DE694065C - Federwerk fuer Polstermoebel - Google Patents

Federwerk fuer Polstermoebel

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DE694065C
DE694065C DE1938V0035114 DEV0035114D DE694065C DE 694065 C DE694065 C DE 694065C DE 1938V0035114 DE1938V0035114 DE 1938V0035114 DE V0035114 D DEV0035114 D DE V0035114D DE 694065 C DE694065 C DE 694065C
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DE
Germany
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spring
springs
frame
attached
damping
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Expired
Application number
DE1938V0035114
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Vieth
Johannes Vieth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANNES VIETH
Original Assignee
JOHANNES VIETH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/04Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using springs in compression, e.g. coiled
    • A47C23/043Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using springs in compression, e.g. coiled using wound springs

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • Federwerk für Polstermöbel Die Erfindung betrifft ein Federwerk für Polstermöbel aus einer härteren Sprungfederunterfederung mit einer darüber angeordneten nachgiebigen Überspannung undeinem darüber angeordneten weicheren Federkissen.
  • Es ist bei Netzmatratzen mit einer Unterfederung aus Sprungfedern .(Kegelfedern) für Betten, Polstermöbel. u. dgl. bekannt, das untere, in einen gestreckten Draht auslaufende Ende der Kegelfedern in passende Löcher der Sprungfedertragschiene zu stecken. Dadurch werden die Federn in senkrechter Lage gehalten, und ihr oberes Ende bedarf keiner besonderen Befestigung am Matratzennetz. Diese Kegelfedern können, ohne irgendeine Veränderung an den Polstermöbeln vorzunehmen, leicht und schnell entfernt und bei Bedarf durch stärkere oder schwächere Federn von einem Nichtfachmann ersetzt werden.
  • Diese Federbefestigung .hat aber zur Voraussetzung, @da13 die Federtragschienen aus Metallrohr bestehen müssen. Dadurch wird die Matratze schwerer und die Bearbeitung der Tragschienen umständlicher als bei Verwendung von Tragsehi.enen aus Holz. Es sind ja zwar auch Befestigungsarten von Kegelfedern an hölzernen Tragschienen üblich, z. B. in Form von längs idurchgeführten Nuten, aber hier muß jedes Federende erst durch je einen Stift festgestellt werden.
  • Beim Erfindungsgegenstand ist eine einfachere Befestigungsart vorgesehen. In den 'hölzernen Tragschienen werden ledigkch flache Vertiefungen zum Einlegen je einer ebenen Endwindung der Kegelfedern angebracht.
  • Die bekannten Unterfederdämpfungen bestehen entweder. aus einer Gewebeschicht, aus Bandstahlfedern, aus einem Drahtgeflecht Oderaus flach gewundenen Biegungsfedern. Sie genügen wohl im allgemeinen den an siegestellten Anforderuhgen, jedoch bedingen die aus einer Gewebeschicht oder einem Drahtnetz bestehenden Dämpfungen meistens ein Verbinden der oberen Sprungfederendwindungen miteinander bzw. mit der Dämpfung sowie eine -.Befestigung der unteren Feder- ' endwindungen an ihren Tragschienen. Bei. einer aus Flachfedern bestehenden Dämpfungsschicht sind die an dieser liegenden Endwindungen der Sprungfedern gegen seitliche Verschiebung auf irgendeine Art zu sichern. Auch entstehen bei einer solchen Befestigungsweise Bewegungsgeräusche, die eine Anwendung des - Federwerkes bei Polstermöbeln meistens ausschließen und nur bei Sitzen von Fahrzeugen zulassen.
  • Bei den bisher bekannten, an den Polstermöbeln verwendeten weichen Federkissen mit freistehender vorderer oberer Kissenkante zeigt sich öfter nach einiger Gebrauchszeit, daß diese Kante sich nach hinten. hat. Das kommt daher, daß sich durch die Polsterbelastungen die Sprungfedern mit dem oberen Kantenrahmen nach hinten verschieben.' Diesem Nachteil hat man bei einfachen Federkissen dadurch abzuhelfen versucht, daß man quer in den oberen Kantenrahmen -bis an seinen vorderen Längsteil mehrere Querbänder aus Bandstrahl führt, deren hinteres Ende zum festen Polsterrahmen heruntergeführt und hier befestigt wird. Derartig angeordnete Bänder bieten aber den auf den vorderen Teil des oberen Kantenrahmens einwirkenden Beanspruchungen nicht den nötigen Widerstand. Man hat aber auch bei Polsterungen nach Art des Erfindungsgegenstandes die obere Kante des Rahmens schon durch spreizhebelartig wirkende Federdrahtbügel versteift. Eine solche Abstützung der Vorderkante wirbt sich aber zu hart aus.
  • Die Erfindung vermeidet nun die Nachteile bekannter Federungen und macht sich deren Vorteile zunutze. Sie besteht in der Vereinigung der an sich ,bekannten Merkmalea) Die Kegelfedern ider Unterfederung sind leicht herausnehmbar zwischen -den hölzernen Tragleisten und der oberen Sprungfederbespannüng des Rahmens eingesetzt; ,b) diese Sprungfederbespannung oder Unterfederdämpfung bestecht aus Dämpfungsstreifen, z. B. Gurten, und darüberliegenden, aus Draht flach gewundenen Biegungsfedern; c) der obere Kantenrahmen des auf der Unterfederung ruhenden Federkissens ist reit mehreren Querbändern versehen; an denen in je einem von der Rückenlehne in etwa einem Drittel der Sit@zpolsterbreite entfernt vorgesehenen Widerlager je ein bogenförmiges Druckfederband angreift, dessen unteres' Ende an der hinteren Rahmenleiste befestigt ist.
  • Durch,diese Zusammenstellung kommt eine der Vereinigung eigenartige und überraschende Wirkung zustande, die dadurch ersichtlich ist, daß das- Polsterkissen äußerst weich federt und dabei doch jeder Beanspruchung gewachsen ist. Selbst bei -ttnsachgemäßer Beanspruchung verschieben sich die Kegelfedern nicht,. und ohne irgendeine Veränderung an dem Polstermöbel vorzunehmen, können sie leicht und .schnell entfernt und ;bei Bedarf durch stärkere oder schwächere Federn von einem Nichtfachmann ersetzt werden. Die freitragenden Kanten des Federkissens :gehen selbst bei stärkster Benutzung immer wieder in ihre Lage zurück, ohne sich zu verformen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung :dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i ein Sofagestell mit einer Matratze in Vorderansicht, A'bb. a die Aufsicht @desselben bei abgenommener Rückenlehne, Abb. 3 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. q. .einen senkrechten Schnitt nach der Linie C-D der Abbz; Abb.5 ein Federband aus flach gewundenem Federdraht und Abb.6 eine Kantenrahmenquerstrebe mit einer Druckstrebe.
  • Auf dem Möbelgestell a ist nach der Abb. i eine Matratze angebracht, deren oberes Federwerk b an den beiden Enden sogenannte Freifederkanten hat. Diese Kanten sind mit dem Möbelgestell nicht verbunden. Das Federpolsterwerk b ruht auf den an den Möbelrahmenlängsleisten d und e befestigten Dämpfungsstreifen c. Diese 'bestehen z. B. aus einem Gurt, ,über ,den ein an den Rahmenleisten d und e befestigtes Federband aus einer flach gewundenen Drahtfeder f gespannt ist.
  • Zwischen den Dämpfungsstreifen c und den an ,den Rahmenleisten d und e befestigten unteren Tragleisten g sind die kegelförmigen Sprungfedern h angeordnet. Diese werden mit ihrer unteren, als geschlossener Ring ausgebildeten Endwindung in eine Vertiefung i der hölzernen Tragleisten b eingesetzt und mit ihrer oberen, als geschlossener Ring ausgebildeten Endwindung mit Vorspannung unter die Dämpfungsstreifen c geschoben. Hierdurch erhalten die Dämpfungsstreifen c und das an ihnen befestigte Federpolsterwerk b eine nach oben durchgebogene Form. Die Vorspannung der Sprungfedern lt wird durch das Federband' aufgenommen und nur zum geringen Teil vom Federwerk b.
  • Zur Verhinderung der im Laufe der Zeit sich bildenden, in der Abb. a punktiert gezeichneten Durchbiegung p der vorderen Federwerkkante nach hinten und zur Erzielung einer freistehenden, nach-der Möbelbenutzung in die alte Läge zurückkehrenden Freifederkante h sind :die aus Stahlb.arid gebildeten Querstreben 1 des Federwerkkantenrahmens m mit :dem einen Ende einer ebenfalls .aus Stahlband bestdheä:den federnden Druckstrebe fest verbunden, die mit dem anderen Ende an der hinteren Möbelrahmenleiste c befestigt ist. Dabei :dient eine Durchkröpfung o der Streben l als Widerlager für die Druckstreben n.
  • Bei der Belastung des Federpolsterwerkes, z. B. durch eine darauf sitzende Person, wird :das Federwerk b nach hinten geschoben, wie es der in der Abb. 3 eingezeichnete Pfeil angibt. Hierbei nehmen :die Streben.n den Schiebedruck auf und federn, wie bei r punktiert gezeichnet, nach hinten :durch. Sobald die Belastung. nachläßt oder aufhört, geht die Druckstrebe in die Anfangslage zurück und drückt das Federwerk ebenfalls .in die Anfangslage. .
  • Sollen nun (bei einem gebrauchsfertigen Sofa die Sprungfedern h- aus, irgendeinem Grunde durch andere ersetzt werden, so sind die alten aus der Vertiefung i zu heben und fortzunehmen und die neuen mit dem oberen Ende unter den Dämpfungsstreifen zu schieben und mit dem unteren Ende in, die Vertiefung i zu setzen.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCH Federwerk für Polstermöbel aus einer härteren Sprungfederunterfederung .mit einer darüber angeordneten nachgiebigen Überspannung und einem darüber angeordneten weicheren Federkissen, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender an und für sich bekannter Merkmale-. a) Die Kegelfedern (h) :der Unterfederung sind leicht herausnehmbar zwischen den Tragleisten (g) (Vertiefungen [i]) und der oberen Sprungfederbespannung des Rahmens (d, e) eingesetzt; b) idie@se Sprungfederbespannung oder Unterfederdämpfung "besteht aus Dämpfungsstreifen (c), z. B. Gurten, und darüberliegenden, ,aus Draht:Lach gewundenen Biegungsfedern (f) ; c) der obere Kantenrahmen (m) (des auf :der Unterfederung ruhenden Federkissens (b) ist mit mehreren Querbändern (l) versehen, an denen in von der Rückenlehne in etwa einem Drittel der Sitzpolsterbreite entfernt vorgesehenenWiderlagern bogenförmige D ruckfederbänder (n) angreifen, deren untere Enden an der hinteren Rahmenleiste (e) befestigt sind.
DE1938V0035114 1938-08-09 1938-08-09 Federwerk fuer Polstermoebel Expired DE694065C (de)

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