DE569881C - Nachgiebige Spule fuer die Kunstseidennachbehandlung - Google Patents

Nachgiebige Spule fuer die Kunstseidennachbehandlung

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DE569881C
DE569881C DE1930569881D DE569881DD DE569881C DE 569881 C DE569881 C DE 569881C DE 1930569881 D DE1930569881 D DE 1930569881D DE 569881D D DE569881D D DE 569881DD DE 569881 C DE569881 C DE 569881C
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DE
Germany
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rayon
treatment
post
coils
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Expired
Application number
DE1930569881D
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English (en)
Inventor
Dr Hermann Rathert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Glanzstoff AG
Original Assignee
Glanzstoff AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/18Constructional details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Nachgiebige Spule für die Kunstseidennachbehandlung Bei der Herstellung von Kunstseide nach den Spulennaßspinnverfahren, insbesondere bei denen die Kunstseide auf den Spulen nicht nur entsäuert, sonder n auch gegebenenfalls entsch-,vefelt, gebleicht, aviv fiert und getrocknet wird, um unter Umgehung der Strällnform die Kunstseide gleich in verkaufsfähige Form bringen zu können, finden bis jetzt ausschließlich Spulen finit starrein Mantel Versendung. Die Verwendung derartiger Spulen bietet jedoch wesentliche technische Nachteile, und zwar vor allein deshalb, weil die starren Spulen dein Schrumpfungsbestreben der Kunstseide nicht, nachgeben. Dadurch werden Ungleichmäßigkeiten des Gespinstes bedingt. weil sich die oberen Gespinstlagen auf den unteren Lagen mehr zusammenziehen können als die unmittelbar auf der starren Spule liegenden Fadenlagen. Diese Ungleichmäßigkeiten treten in verschieden starkem Glanz und unterschiedlicher Anfärbbarkeit in Erscheinung. Der größte Fehler solcher auf starren Spulen nachbehandelter und getrockneter Kunstseide wirkt sich aber in dein nachträglichen Schrumpfungsbestreben der Kunstseide im fertigen Gewebe bei -Naßbehandlungs-, Feuchtungs- und Appreturprozessen aus. Hiebei treten Glanz- und Spannschüsse oder ganze Banden auf.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Spulen zu verwenden, welche in ihrem Durchmesser verkleinert bzw. vergrößert werden können, doch sind derartige Spulen stets aus stauen Baustoffen hergestellt worden. Man hat auch Textilfäden auf Papphülsen gewickelt und auf diesen die Fäden in Färbebäder gebracht und sie dort den bekannten Färbemethoden unterworfen. Ferner hat man Schlauchgewebe über einen starren Spulenkörper gezogen, Kunstseidengarnedann aufgespult und das Schlauchgewebe mit dem Garnwickel abgezogen. die Enden des Schlauchgewebes über den Wickel geschlagen und den so eingehüllten - Garnwickel gefärbt und gebleicht. Die Ulrihüllung mit dein Schlauchgewebe sollte ein Verschlingen und Abschlagen der Fäden vom Wickel verhindern. Um Kunstseide Gelegenheit zum Schrumpfen zu geben, ist auch empfohlen worden, Spulen finit einer Auflage von Kautschuk zu verwenden. Allen diesen älteren Vorschlägen haften gewisse Mängel an, «-elche durch die Spule nach der Erfindung ausgeschaltet werden.
  • Die Spule für Kunstseidennachbehandlung nach der Erfindung bestellt aus inehrlagigein, durchgestepptem Gewebe, und man benutzt zu ihrer Herstellung Textilien aller Art aus pflanzlichen, tierischen und künstlichen Fasern. Aus den genannten Fasern werden zuerst Gewebe hergestellt und dann mehrere Gewebelagen aufeinandergelegt, worauf diese mittels Durchsteppen miteinander vereinigt werden. Die Spulen können zum Schutz gegen die in Frage kommenden Chemikalien mit entsprechenden Überzügen gegebenenfalls versehen sein. Zur Erreichung einer größeren Stabilität können sie eine gewisse Versteifung erhalten, die beispielsweise darin besteht, daß die Spulen an den Rändern ringartige Einlagen aus elastischem, biegsamen oder starrem Baustoff erhalten, die gegebenenfalls durch einen oder mehrere Stege beliebiger Form miteinander verbunden sind. Diese skelettartige Versteifung ist vorteilhaft aus säure-, alkali- und hitzebeständigem Material hergestellt bzw. mit einem entsprechenden Überzug versehen.
  • Gegenüber den bekannten Vorrichtungen -zeichnet sich die Spule nach der Erfindung dadurch aus, daß sie trotz. ihrer großen Nachgiebigkeit sich nicht so verzerren läßt wie etwa ein Schlauchgewebe, wodurch sie beim Abziehen der Fadenwickel vom starren Tragkörper den Wickeln einen besseren Halt gibt und einer Verschiebung der Fadenlagen vorbeugt. Trotzdem ist die Spule nach der Erfindung für die Behandlungsflüssigkeiten gut durchlässig und ermöglicht so ein schnelles und sicheres Auswaschen und Nachbehandeln der Kunstseide. Gerade in dieser Beziehung haben Pappspulen nicht befriedigt, ganz abgesehen davon, daß sie sehr schnell unbrauchbar werden und überhaupt nicht als nachgiebige Spulen für ein freies Ausschrumpfen der Kunstseide angesprochen werden können. Die bekannten Spulen aus starrem Baustoff mit aufgelegten nachgiebigen Schichten, z. B. aus Kautschuk, gestatten ein Trennen des Belages vom starren Spulenkern nicht und müssen daher in allen Stadien des Nachbehandlungsverfahrens der Kunstseide in der ursprünglichen Form verwendet werden. Ein Abziehen des Fadenwickels von solchen Spulen ist aber praktisch ausgeschlossen; überdies sind derartige Spulen mit Belag nicht so einfach in der Bauart wie Spulen nach der Erfindung.
  • Die Spulen nach der Erfindung werden, nachdem sie auf einen inneren Versteifungskörper, z. B. einen entsprechend bemessenen Spulenhalter an sich bekannter Bauart, gebracht worden sind, mit Kunstseide besponnen, dann können sie nach dein Druck- oder Saugverfahren oder einer sonst bekannten Verfahrensweise entsäuert oder nachbehandelt werden, und schließlich wird die Kunstseide auf der Spule getrocknet. Man kann aber auch die Spulen in der Weise benutzen, daß die auf ihnen gewaschene und nachbehandelte Kunstseide vorsichtig abgepreßt oder geschleudert wird, bevor man die Trocknung vornimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nachgiebige Spule für die Kunstseidennachbehandlung, bestehend aus mehrlagigein, durchgestepptem Gewebe.
DE1930569881D 1930-11-01 1930-11-01 Nachgiebige Spule fuer die Kunstseidennachbehandlung Expired DE569881C (de)

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DE1930569881D Expired DE569881C (de) 1930-11-01 1930-11-01 Nachgiebige Spule fuer die Kunstseidennachbehandlung

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DE (1) DE569881C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137828B (de) * 1956-02-16 1962-10-11 Sibille Rene Papeteries Garnhuelse zum Schrumpfen von insbesondere synthetischen Faeden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137828B (de) * 1956-02-16 1962-10-11 Sibille Rene Papeteries Garnhuelse zum Schrumpfen von insbesondere synthetischen Faeden

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