DE669912C - Ringzwirnmaschine zum Zwirnen von Kunstseide - Google Patents

Ringzwirnmaschine zum Zwirnen von Kunstseide

Info

Publication number
DE669912C
DE669912C DEST54078D DEST054078D DE669912C DE 669912 C DE669912 C DE 669912C DE ST54078 D DEST54078 D DE ST54078D DE ST054078 D DEST054078 D DE ST054078D DE 669912 C DE669912 C DE 669912C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
twisting
ring
thread
machine
twisting machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST54078D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STECKBORN KUNSTSEIDE AG
Original Assignee
STECKBORN KUNSTSEIDE AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by STECKBORN KUNSTSEIDE AG filed Critical STECKBORN KUNSTSEIDE AG
Priority to DEST54078D priority Critical patent/DE669912C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE669912C publication Critical patent/DE669912C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/36Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Ringzwirnmaschine zum Zwirnen von Kunstseide Es ist bekannt, die auf die Spinnspule aufgesponnene Kunstseide an der Etagenzwirnmaschine auf im Umfang veränderliche Zwirnspulen in Kuchenform. aufzuwinden, den Kuchen nach der Herstellung von der Zwirnspule herunterzunehmen und ihn dann der Nachbehandlung zu unterwerfen. Durch ein weiteres Trocknen der Kunstseide in dieser lockeren Kuchenform werden leicht die Schrumpfungsunterschiede ausgeglichen, die davon herrühren, daß der Faden beim Rufspinnen auf die Spinnspule je nach der Lage des Wickels zur starren Spinnspule hin iminer größeren Widerstand in seinem Schrumpfungsbestreben findet.
  • Ferner hat man schön vorgeschlagen, das Aufwinden von Fäden aus Stapelfasern (Zellwolle) an einer Ringspinnmaschine vom Streckwerk aus auf im Umfang veränderliche Träger vorzunehmen und den so hergestellten Wickel in ungespanntem Zustand weiterzubehandeln, um beim späteren. Trocknen des Fadens im Wickel ein ungehindertes gleichmäßiges Schrumpfen zu gewährleisten.
  • Erfindungsgemäß handelt es sich um die Anwendung der Ringzwirnmaschine auf das Zwirnen von Kunstseide an Stelle der Etagenzwirnmaschine. Nach der Erfindung wird die Ringzwirnmaschine dadurch in vorteilhafter Weise für das Zwirnen von Kunstseide ausgebildet, daß innerhalb des den Faden zwirnenden Ringes auf der Spindel eine in ihrem Umfange veränderliche Trommel vorgesehen ist, auf welcher der durch den Ring gezwirnte Faden in Kuchen- oder Wickelform aufgewunden wird.
  • Wie sich gezeigt hat, wird dadurch, daß erfindungsgemäß bei der Ringzwirnmaschine die Zuführung des Fadens zu einer im Umfang veränderlichen, schnell umlaufenden Trommel gerade von einer feststehenden Lieferspule aus über einen den Faden zwirnenden Ring erfolgt, der mit dem im Umfang veränderlichen Träger beabsichtigte Zweck in wesentlich vollkommenerer Weise als beim Aufstecken dieses Trägers auf die bei der Etagenmaschine sich langsamer als die umlaufende Lieferspule drehende Aufwickelspule verwirklicht. Es ergibt sich ein Kuchen oder Wickel, der nicht nur beim späteren Trocknen vollständig gleichmäßig ausschrumpfen kann und sich dann auch ohne jede Unregelmäßigkeit färben läßt, sondern auch einen ganz gleichmäßigen Zwirn aufweist. Dies ist an einer Etagenzwirnmaschine,. wo die mit der ungezwirnten Kunstseide besponnene Spule in hohe Umdrehungen versetzt wird und daher die Anordnung umgekehrt wie bei einer Ringzwirnmaschine ist, nicht erreichbar.
  • Auch wird bei der Etagenzwirnmaschine die im Umfang veränderliche Aufwickelspule zwangsläufig von einer angetriebenen Walze, auf der sie lagert, mitgenommen. Infolgedessen bilden sich im Wickel, wenn nicht besondere Ballonfühler vorgesehen werden, leicht Schlaufen, oder der Faden wird in die Wickellagen hineingedrückt und außerdem fällt er leicht über den Rand des Wickels trotz sorgfältigster Fadenführung. Dadurch wird. einmal die Nachbehandlung des von der formveränderlichen Spule abgenommenen Fadens erschwert, weil der Wickel hierdurch leicht die Form verliert, und auch das spätere Abhaspeln oder Abwinden der Kunstseide aus dem Wickel ist mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden. Zum anderen können als Folge dieser Übelstände leicht Fadenbrüche eintreten. Auf der Ringzwirnmaschine nach der Erfindung dagegen wird ein Wickel erhalten, der die Schlaufenbil.dung oder an den Rändern herübergefallene Fäden weniger oder gar nicht aufweist. Auch während und nach der Nachbehandlung zeigt dieser Wickel keinerlei Verformung. Infolge der gleichmäßigen Lage der Fäden kann keine behinderte, also keine ungleichmäßige Schrumpfung auftreten, und auch das spätere Abhaspeln oder Abwinden der Kunstseide aus dem Wickel geht leicht und ohne Fadenbruch vonstatten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Ringzwirnmaschine nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung.
  • Die nasse oder trockene Spinnspule a wird an einer Ringzwirnmaschine aufgesteckt und der Faden b dann über den Ring c mit Hilfe der Förderwalzen e und d, die gegebenenfalls zum Ölen, Benetzen oder sonstigen Beeinflussen des Fadens eingerichtet sein können, einem senkrecht über der Zwirnspindel i in beliebiger Höhe angeordneten Ring f zugeführt und durch diesen sowie durch den Läufer ä und den Zwirnring dz der auf die Zwirnspindel i aufgesteckten, im Umfang veränderlichen Trommel l zugeleitet, auf der er in Form eines Kuchens oder eines Wickels k aufgezwirnt wird, Der fertiggestellte Kuchen oder Wickel wird von der in der Umfläche veränderlichen Trommel abgenommen, gegebenenfalls nachbehandelt, falls die Nachbehandlung nicht auf der Spule stattgefunden hat, sonst nur nochmals befeuchtet oder aviviert und dann erneut getrocknet, um dem Gesamtfaden des Wickels Gelegenheit zu geben, möglichst gleichmäßig ausschrumpfen zu können.
  • Der Zwirnring mit Läufer dient als Fadenführer. Die im Umfange veränderliche Trommel kann längs geschlitzt sein, d. h. die Form einer Manschette haben. Zwecks besserer Abnahme des Wickels von seinem Träger kann dieser mit einem Schlauch aus weitmaschigem Stoff überzogen sein, und zwar so, daß an beiden Enden der Schlauch über die Ränder herausragt. Diese Enden werden beim Aufstecken des Trägers in sein Inneres gefaltet, und vor der Abnahme des Wickels wird dieser in den Schlauch mit Hilfe der Enden eingeschlagen und dann der auf diese Weise eingeschlagene Wickel von dem Träger abgezogen. Andererseits kann der Wickel jedoch auch auf dem in der Umfläche veränderlichen Träger nach Entspannung nachbehandelt und getrocknet werden. Diese letztere Maßnahme ist hauptsächlich dann anzuwenden, wenn der Wickel abfallende Ränder, also keine Kuchenform, hat. Um eine einwandfreie Form eines Kuchens mit glatten geraden Rändern zu erhalten, kann der Träger unten und oben mit über den fertigen Kuchen hinausragenden Scheiben abgedeckt sein, so daß der Kuchen glatt zwischen diesen beiden Platten beim Zwirnen auf den Träger zu liegen kommt.
  • Nach dem Trocknen können diese Kuchen oder Wickel unmittelbar an die Weiterbearbeitungsmaschinen z. B. in der Weberei oder Wirkerei gebracht oder auch vorher auf Spulmaschinen übergeführt werden, um die Seide aus dieser Wickelform in die Form der sogenannten Verbraucherspulen zu bringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH ; Ringzwirnmaschine zum Zwirnen von Kunstseide, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des den Faden zwirnenden Ringes auf der Spindel eine in der Umfläche veränderliche Trommel vorgesehen ist, auf welcher der durch den Ring gezwirnte Faden in Kuchen- oder Wickelfortn aufgewunden wird.
DEST54078D 1935-11-03 1935-11-03 Ringzwirnmaschine zum Zwirnen von Kunstseide Expired DE669912C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST54078D DE669912C (de) 1935-11-03 1935-11-03 Ringzwirnmaschine zum Zwirnen von Kunstseide

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST54078D DE669912C (de) 1935-11-03 1935-11-03 Ringzwirnmaschine zum Zwirnen von Kunstseide

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE669912C true DE669912C (de) 1939-01-06

Family

ID=7466919

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST54078D Expired DE669912C (de) 1935-11-03 1935-11-03 Ringzwirnmaschine zum Zwirnen von Kunstseide

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE669912C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE669912C (de) Ringzwirnmaschine zum Zwirnen von Kunstseide
DE763735C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kunstseidekettenbaumwickeln
DE689065C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer gleichmaessig anfaerbenden Kunstseidenach dem Nassspinnverfahren
DE1760352A1 (de) Verfahren zum Aufnehmen von Abfallgarn
DE2239864C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Effektgarnen
DE1097400B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Glaetten von Garn in fortlaufendem Arbeitsgang
DE527636C (de) Spinnmaschine zur Herstellung von Kunstfaeden, insbesondere aus Viskose
DE569881C (de) Nachgiebige Spule fuer die Kunstseidennachbehandlung
DE702247C (de) Vorrichtung zum Umlegen der Faeden um die Abzugrollbsttaetigem Spulenwechsel
DE650349C (de) Vorrichtung zur Herstellung gleichmaessig ausgeschrumpfter Kunstseide nach dem Spulenspinnverfahren
DE600236C (de) Verfahren zum Trocknen von Kunstseidespulen
DE520741C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstseiden-Mischzwirnen
AT121154B (de) Einrichtung zum Bilden eines Garnvorrates.
DE1091520B (de) Verfahren zum Vorbereiten einer endlosen Fadenkabel-Partie aus synthetischen Faeden fuer das Faerben od. dgl.
DE505550C (de) Einrichtung zum Aufwickeln eines Garnvorrates
CH172323A (de) Verfahren zur Herstellung gleichmässig geschrumpfter Kunstseide auf der Spinnspule.
DE113150C (de)
AT145397B (de) Einrichtung und Verfahren zur Herstellung von Crêpe.
DE917236C (de) Mehrzweck-Spul- und Zwirnmaschine
DE850643C (de) Einrichtung zum Umspinnen elastischer Faeden mit einem nicht elastischen Huellfaden
AT134448B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Be- und Verarbeitung von Kunstseide.
DE585193C (de) Verfahren zur Nachbehandlung von Kunstseide
DE610130C (de) Verfahren zur Behandlung frisch gesponnener Kunstseidefaeden
DE846762C (de) Verfahren zur Herstellung von fuer die Weiterverarbeitung unmittelbar zu verwendenden Wickelformen aus gezwirnten Kunstseidefaeden
DE590352C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstseide