CH316685A - Einrichtung zur Herstellung eines aus endlosen Fäden bestehenden Kräuselgarnes - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung eines aus endlosen Fäden bestehenden Kräuselgarnes

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CH316685A
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chamber
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yarn
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crimping
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English (en)
Inventor
W Rainard Leo
P Jr Mersereau Emory
D Hay William
Original Assignee
Alexander Smith Inc
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/12Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using stuffer boxes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description


  Einrichtung zur Herstellung eines aus endlosen Fäden bestehenden     Kräuselgarnes       Die Erfindung betrifft eine     Einrichtung          zur        Herstelhing,eines    aus endlosen Fäden be  stehenden     Kräuselgarnes,    mit.

   einer     Stopf-          kräuselvorriehtung,    welche eine Kammer auf  weist, an deren einem Ende zum Einstopfen  und dadurch Kräuseln der Fäden dienende,  angetriebene Walzen angeordnet sind, während  am andern Ende     Versehlussmittel    vorgesehen  sind, die Fäden     erst    bei Überschreitung eines       Grenzdruckes    in der Kammer abgeben, wobei  an der Kammer     ylittel        zum    Fixieren der Kräu  selung vorgesehen sind.  



  Die     erfindungsgemässe    Einrichtung kenn  zeichnet sieh dadurch, dass eine Zwirn- und       Aufspu.lvorriehtung    vorgesehen ist, welche das  aus der Kammer austretende Fadenbündel zu  einem     Krä.uselgarn    verzwirnt und in diesem  Zustande auf einen Tragkörper aufwickelt.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist. ein       Ausführungsbeispiel    des     Erfindungsgegen-          atandes    in einer einzigen Figur dargestellt.  



  In     Fig.    1 wird ein Bündel 10 endloser  Fäden, die nicht. oder nur wenig verzwirnt       sind,    von einer     @Vicklrmg    11 durch eine     Heiz-          kammer    geführt, die hier aus einem Rohr 13  besteht, in das eine     Quelle    trockener Hitze,  z. B. Heissluft, durch eine Leitung 14 einge  führt wird. Die Kammer kann in anderer  Weise geheizt werden, z. B. mit Hilfe von in  den Wänden vorgesehenen Heizwendeln oder  durch ein elektrisches     Hochfrequenzfeld.    In    der Kammer 13 werden die Fäden auf eine       Erweiehungstemperatur        erhitzt.    .  



  Bei Fäden wie     Viskoseseide    ade; Seide, die  nicht     thermoplastisch    sind, sondern     in    heissem  Wasser weich werden, kann in die Kammer  13     Nassdampf    oder überhitztes Wasser einge  führt werden, um die Fäden zu erhitzen und  weich     zu    machen.  



       Airs    der Kammer 13 gelangen die     vor-          erweiehten    Fäden zwischen Förderwalzen 20  hindurch in eine     Stopfkräuselvorrichtung.          Diese    besteht aus einem Zylinder 21 mit einer       sieh        na.eh        unten-        erweiternden    Bohrung 22, die  eine     Kräuselkammer    bildet.

       -und'    oben genau  an den Walzen 20     anliegend        aiugebildet    ist,  so dass durch die Walzen die Fäden in die  geschlossene     Kräuselkammer    eingestopft     und          dadurch    gekräuselt werden.

   Am untern Ende  ist die     Bohrung    22 durch eine gewichtsbelastete  Tür 25     a.bgesehlossen,    die das Material in der  Bohrung 22 hält und einen     bestimmten    Gegen  druck darauf ausübt, so dass     erst.    bei Über  schreitung eines     Grenzdruckes    in der Kammer  Fäden     atrs    ihr durch das     Verschlussmittel    25  abgegeben werden. Ein Heizmedium, z. B.  Heissluft, wird durch an dem Zylinder 21  verteilte Leitungen 26 und Durchlässe 27 in  die Bohrung 22 eingeführt.  



  Die     Kräuselzone    wird auf einer derartigen  Temperatur gehalten, dass das Kräuseln ohne       Beschädigung    der Fäden vor sich geht.     Tn         der Kammer 22 werden die Fäden mittels der  Heissluft oder eines andern     Heizmediums    auf  einer Temperatur gehalten, bei der die     innern          Spannungen        gelöst    werden und. die Tendenz  der Fäden, sich     geradezuricliten,    beseitigt.  wird.

   Wenn die Fäden daher aus der Kammer  22 in die Lift.     hinausgedrüekt    werden, werden  sie sofort unter ihre     Erweichungstemperatur     gekühlt und     erhärten    endgültig in gekräusel  tem     Zustand.    Die Kräuselung     ist    somit fixiert  und die     Leitungen    26 und     Durehlässe    27 an  der Kammer stellen Hilfsmittel für diese  Fixierung dar.  



  Das aus der     Stopf-Kräuselvorricht.ung    ge  tretene Bündel 30 wird jetzt. mittels einer  Zwirn- und     Aufspulvorriehtung    gezwirnt, zum  Beispiel mit einer     übliehen        R.ingzw        irnmasehine,     die eine sich drehende Spindel 31 und einen  einen     Ringläufer    33 tragenden Ring 32     auf-          weist.       Das gezwirnte Garn wird auf einem per  forierten Rohr 36 aufgespult, wie es im allge  meinen zum Färben in der     Wieklung    verwen  det wird.

   Wenn das Garn bereits gefärbt ist,  wird es zur endgültigen Verwendung     aufge-          spult.     



  Zum Färben in der     Wieklung    werden die       Wieklung    35 und das Rohr 36 auf ein Rohr  37 in einem Farbbehälter 38 aufgesetzt. Das  Rohr 36 erhält eine Kappe 39, und heisse     Färb-          elüssigkeit    wird in der üblichen Weise     dureh     das Rohr 36,     dessen    Perforationen und die       '#Vicklung    35 gepresst.

   Das gekräuselte Garn  30 bildet infolge seiner durch das     Kräuseln     erzielten     Wolligkeit    eine genügend     dureh-          lä-ssige    Wicklung, um zu gewährleisten,     dass          das    ganze Faserbündel     einheitlieh        durehge-          färbt    wird.  



  Dann werden die     Wicklung    35 und das  Rohr 36 aus dem Behälter 38 in eine     Troeken-          zone        verbraeht,    in der Heissluft aus einer  Leitung 40     dureh    das Rohr 36 und     die        Wiek-          lung    35 gepresst wird, um den Farbstoff zu       troeknen    und zu fixieren.  



  Mehrere Garne könnten vor dem Kräuseln       ztt    einem Zwirn zusammengedreht werden. In  diesem Fall gehen die Einzelgarne beim Kräu-         seln    auseinander, so     d'ass    das Endprodukt ein  volleres,     wolligeres    Aussehen hat.  



  Die behandelten endlosen Faserbündel kön  nen 10000 oder weniger     Denier    haben.     Dae     erzeugte Garn kann einen Drall bis zu 20 Um  drehungen pro Zoll aufweisen, obwohl gewöhn  lieli bis 21/2 Umdrehungen ausreichen.     Das     Garn kann     aueli    zwei- bis elffach     verzwirnt          werden.     



  Das gekräuselte Garn hat das     Aussehen     von ans Stapelfasern gesponnenem Garn, ist       jecloeh        leiehter        als    ein     aus        Stapelfasern    ge  sponnenes Garn gleichen Durchmessers.

   Bei  der Herstellung eines Garnes mit. der darge  stellten     Einriehtung    entfallen die     :sonst        üb-          liehen        'Massnahmen    wie Krempeln,     Kämmen     und     Streeken.    Diese     Einriehtung    ermöglicht  die Herstellung von Garnen mit dem Aus  sehen von     aus    Stapelfasern gesponnenem Garn,  jedoch in Nummern, die unterhalb der beim  Spinnen von Garn     ans        Stapelfasern        praktisch     erreichbaren Grenzen liegen.  



  Bei Zellstoffäden, z. B. aus Viskose     oder     Kupferseide, können chemische     Kunstseiden-          erhärtungsmittel    mit Harzbildnern und     Alde-          livden    in der     Kräusel-    bzw.     Erhä.rtungskam-          nier    verwendet werden.  



  Als Beispiel sei erwähnt, dass ein aus  4-6 endlosen Einzelgarnen von 800     Denier     aus     Viskosekunstseide,    die einen Drall von       1.,    bis 1 Umdrehung pro Zoll hatten, mit einem  Drall von 7 bis     11/2        Umdrehung        zusammen-          gedrehtes        und    wie     vorstehend    beschrieben     ge-          kräuseltes    Garn eine     vorwiegend    auf die Ein  zelgarne     besehrä.nkte    Kräuselung     aufwies.        Das     Bleiehe 

  Garn mit dem Bleiehen Einzelgarn  drall und einem weiteren Drall von 21/2 oder  mehr     Umdrehungen    pro Zoll zeigte ein     deut-          1iches    Aufgehen der Einzelgarne und eine  Kräuselung vorwiegend in den Einzelgarnen,'  mit einer gewissen     Kräuselung    der     Einzel-          fasern.     



  Mit der     vorstehend        beschriebenen    Einrich  tung gekräuseltes Nylongarn von 210     Denier     zeigte gutes     Aussehen    und     gute        physikalische          Eigensehaften.        Azetatkunstseide    von 400 De  nier und einem     Einzelgarndrall    von 0,7-2,5      Umdrehungen pro Zoll war von guter     Wollig-          keit    und sanft und     nachgiebig    im Griff.  



  Die dargestellte Einrichtung ist besonders  wertvoll zur     Herstellung    von Garnen mit.       Eigensehaften    wie aus Stapelfasern gespon  nenes Garn, aber von einer geringeren Faser  zahl im Querschnitt, als es beim Spinnen von       Stapelfasern    möglich ist. Aus Stapelfasern  können Garne mit 25 Fasern oder weniger  pro Querschnitt nicht. gesponnen werden; bei  Verarbeitung von gekräuselten endlosen Fäden  mit der     beschriebenen    Einrichtung ergibt sich       jedoch    ein feines Garn, das die     Eigenschaften     von au, Stapelfasern gesponnenem Garn auf  weist.  



  Als spezielles Beispiel sei erwähnt, dass ein       7fädiges        Nylongarn    Type 200, 20 Den., das wie       vorstehend    beschrieben gekräuselt wurde, ein  sehr feines Garn mit den Eigenschaften von       gesponnenem    Garn ergab. Die Fadenzahl. und  das Gesamtgewicht waren beträchtlich gerin  ger als die eines     Garnes,    das mit. den derzeit  bekannten     Verfabren    aus Stapelfasern gespon  nen werden kann. Ähnliche Effekte können    mit andern Garnen erzielt werden, die 25 oder  weniger Fäden im Querschnitt besitzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Herstellung eines aus end losen Fäden bestehenden Kräuselgarnes mit einer Stopfkräuselvorrichtung, welche eine Kammer aufweist, an deren einem Ende zum Einstopfen und dadurch Kräuseln der Fäden dienende, angetriebene Walzen angeordnet sind, während am andern Ende Verschluss- mit.tel vorgesehen sind, die Fäden erst bei Überschreitung eines Grenzdruckes in der Kammer abgeben,
    wobei an der Kammer Mit tel zitm Fixieren der Kräuselung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zwirn- und Aufspulvorrichtung vorgesehen ist, wel che das aus der Kammer austretende Faden bündel zu einem Kräuselgarn verzwirnt und in diesem Zustande auf einen Tragkörper auf wickelt.
CH316685D 1952-05-10 1952-10-18 Einrichtung zur Herstellung eines aus endlosen Fäden bestehenden Kräuselgarnes CH316685A (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3096562A (en) * 1959-12-21 1963-07-09 Bancroft & Sons Co J Method of treating fibers
US3205554A (en) * 1962-07-19 1965-09-14 British Nylon Spinners Ltd Apparatus for crimping textile strands
US3292230A (en) * 1964-01-22 1966-12-20 Elitex Zavody Textilniho Stuffing box crimper
US3302264A (en) * 1962-11-28 1967-02-07 Klinger Mfg Co Ltd Method of crimping yarn
DE1289239B (de) * 1961-11-07 1969-02-13 Bancroft & Sons Co J Vorrichtung zum Kraeuseln von Faeden od. dgl. und Ablegen des gekraeuselten Fadengutes

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