DE559801C - Maschine zum Schleifen kegelfoermiger Aussenflaechen, insonderheit an Lagerringen fuer Rollenlager, mittels kegelfoermiger Schleifscheiben - Google Patents

Maschine zum Schleifen kegelfoermiger Aussenflaechen, insonderheit an Lagerringen fuer Rollenlager, mittels kegelfoermiger Schleifscheiben

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DE559801C DEP62856D DEP0062856D DE559801C DE 559801 C DE559801 C DE 559801C DE P62856 D DEP62856 D DE P62856D DE P0062856 D DEP0062856 D DE P0062856D DE 559801 C DE559801 C DE 559801C
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    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/02Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements
    • B24B19/06Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements for grinding races, e.g. roller races

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Maschine zum Schleifen kegelförmiger Außenflächen, insonderheit an Lagerringen für Rollenlager. Es ist bereits bekannt, derartige kegelförmige Außenflächen mittels kegelförmiger Schleifscheiben zu bearbeiten.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mehrere gleichzeitig an dem Werkstück angreifende Schleifscheiben vorgesehen sind, die mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufen, wodurch einerseits die Schleifbewegung, anderseits die Drehmitnahme des Werkstücks gesichert ist. Durch die neuartige Antriebsweise wird ein sehr einfacher Aufbau der Maschine erreicht, und es wird doch eine vollkommene Schleifung des Werkstücks gewonnen.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Maschine der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifwerkzeuge unter dem Druck ihres Gewichts an dem um eine senkrechte Achse sich drehenden Werkstück angreifen.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht; es sind
Fig. ι Aufsicht auf eine vollständige Maschine gemäß der Erfindung zur Veranschaulichung der gegenseitigen Stellung der die Schleifglieder tragenden Köpfe und des zu schleifenden Gliedes,
Fig. 2 Längsschnitt durch die Maschine zur Veranschaulichung der Einrichtung innerhalb des Kopfes zum Drehen eines der Schleifglieder sowie der Lagerung des Kopfes und der Vorrichtung zum lotrechten Hin- und Herstellen des Trägers für das zu schleifende Glied,
Fig. 3 Grundriß durch die Grundplatte der Maschine zur Veranschaulichung des Antriebs für die Schwingbewegung der Köpfe und die Hin- und Herverstellung des Trägers für das zu schleifende Glied,
Fig. 4 Grundriß der Vorrichtung zum Schwingen der Köpfe,
Fig. 5 lotrechter Längsschnitt der Vorrichtung zum Steuern und Antreiben der Schwingeinrichtung der Köpfe,
Fig. 6 Ansicht einer Einzelheit der Vorrichtung der Fig. 5, wobei die Teile in einer anderen Wirkungsstellung stehen und unter einem anderen Winkel gesehen sind,
Fig. 7 Einzelansicht einer Kupplung und Bremse,
Fig. 8 lotrechter Längsschnitt gemäß der Linie 11-11 der Fig. 7,
Fig. 9 lotrechter Längsschnitt durch die Kupplung gemäß der Linie 12-12 der Fig. 7,
Wie die Zeichnungen erkennen lassen, besitzt die Maschine einen Sockel 10, auf dessen oberer Oberfläche bewegliche Köpfe 11 angeordnet sind, die vorzugsweise auf geneigten Ebenen verstellt werden können. Diese Köpfe 11 sind innerhalb der Gehäuse 12 abgestützt. Die Köpfe 11 können gleichzeitig auf schiefen Ebe-
nen in ihre Arbeitsstellungen, in der sie das Werkstück erfassen, hineinbewegt und wieder daraus zurückgezogen werden. Fig. 2 läßt erkennen, daß die beweglichen Tragköpfe 11 gelenkig auf parallelen Lenkern 13 gestützt sind, die um die Achsen der waagerechten Wellen 14 und 15 schwingen können. Stehen also die Wellen 14 und 15 in der durch Fig. 2 veranschaulichten Lage, so wird der Kopf 11 schräg abwärts oder aufwärts auf das zu schleifende Werkstück W hin oder wieder davon weg bewegt, wobei der Winkel von der gegenseitigen Lage der beiden Stützwellen 14 und 15 für jeden Kopf 11 abhängt. Die Vorrichtung zum Hinundherschwingen einer der Wellen 14, wodurch die Bewegung des Kopfes 11 herbeigeführt wird, soll nunmehr beschrieben werden. Es versteht sich, daß jeder Kopf 11 in gleicher Weise innerhalb eines Gehäuses 12 gestützt ist so und daß alle Köpfe 11 gleichzeitig durch einen Antrieb bewegt werden können.
Innerhalb der Köpfe 11, von denen einer in Fig. 2 im Längsschnitt dargestellt ist, ist je ein Elektromotor 15 angeordnet, der vorzugsweise unmittelbar an der Unterseite des Kopfes 11 gelagert ist und mit einer Treibwelle 16 durch ein geeignetes Übersetzungsgetriebe o. dgl. so verbunden ist, daß die Welle 16 gegenüber ihrem Motor 34 eine bestimmte Drehgeschwindigkeit erfährt. An dem Ende dieser Welle 16, das sich von dem Kopf 11 hinweg erstreckt, ist ein Schleifglied 17 befestigt, das in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel einen Kegelstumpf bildet. Der Kegelwinkel ist so bemessen, daß das Schleifglied 17 in seiner Arbeitsstellung gegen das zu schleifende Glied W dieses Glied gleichförmig über die Länge eines seiner Elemente erfaßt.
Jedes Gehäuse 12 enthält wesentlich eine gleiche Antriebsvorrichtung zum Drehen eines drehbar in dem Gehäuse gelagerten Schleifgliedes 17 sowie zum Verstellen des Kopfes 11 in seine Arbeitsstellung gegen den zu χ schleifenden Gegenstand W zurück. Die Geschwindigkeiten der Motoren, die Übersetzungsgetriebe und die Größen der Schleifglieder 17 sind jedoch so für die verschiedenen Gehäuse 12 bemessen, daß die verschiedenen Schleifglieder 17 den zu schleifenden Gegenstand W mit verschiedenen Oberflächengeschwindigkeiten drehend angreifen. Dadurch wird ein gewisser Schlupf zwischen den einzelnen Schleifgliedern 17 und dem zu schleifenden Glied W hervorgerufen. Dieses Glied W wird infolge der reibenden Berührung mit den Schleifgliedern gedreht und nimmt eine Geschwindigkeit an, die wesentlich einen mittleren Wert der Umfangsgeschwindigkeiten der Schleifglieder darstellt. Die Schleifglieder 17 besitzen eine übliche Bauart und sind vorzugsweise aus Gußeisen oder einem ähnlichen Metall gefertigt, das an seiner Oberfläche ein Schleifmittel von teigartiger Beschaffenheit festzuhalten vermag, das auf die Schleifglieder in irgendeiner bevorzugten Weise aufgetragen werden mag.
Das veranschaulichte zu schleifende Rohstück W stellt eines der inneren kegeligen Glieder eines Wälzlagers mit kegeligen Rollen dar, wobei der zu schleifende Kegelstumpf auf der äußeren Oberfläche liegt. Dieses Glied W ruht während des Schleifens auf dem oberen Ende einer lotrecht gelagerten Welle 18 (Fig. 2). Das Glied kann sich jedoch auf seiner Unterlage, also auf dem oberen Ende der lotrechten Welle i8, selbsttätig seitlich einstellen, so daß seine Oberfläche von gleichförmigen oder gleichen Pressungen der verschiedenen Schleifglieder 17 beansprucht wird.
Da die Länge der kegeligen Oberfläche auf dem Glied W vorzugsweise ein wenig größer als die Breite oder Dicke der das Werkstück erfassenden Oberflächen der Schleifglieder 17 ist, kann die Unterlage des Rohstücks W eine lichte lotrechte hin· und her gehende Bewegung ausführen, die gerade ausreicht, daß die Schleifglieder 17 eben über die zu schleifende Oberfläche vor- und zurückgehen können. Zu diesem Zweck ist die frei drehbare Welle 18 in einer lotrecht verschiebbaren Lagerbüchse 19 angeordnet und darin gegen axiale Bewegung gesichert. Diese Lagerbüchse 19 wird durch eine Schraubenfeder 20 lotrecht nach oben gedrückt und durch die Bewegung eines Hebels 21 abwärts bewegt, dessen eines Ende in einen Teil der lotrechten Lagerbüchse eingreift, während das andere Ende des Hebels mit einer Rolle 22 ausgerüstet ist und von einer Kurvenscheibe 23 verstellt wird. Durch Drehung der Kurvenscheibe 23 werden also lotrechte Bewegungen von kleinem Maß des Gliedes W hervorgerufen.
Damit die Köpfe 11 gleichzeitig so verstellt werden, daß die davon getragenen Schleifglieder 17 in Eingriff mit der zu bearbeitenden Oberfläche bewegt werden und frei auf dieser Oberfläche aufruhen, sind die Köpfe 11 mit ihren Wellen 14 (Fig. 4) durch Kegelradsegmente
24 zusammengeschlossen. Diese Segmente 24 sitzen auf den Enden der Wellen 14, welche die Köpfe 11 tragen, so daß durch Schwingung der Wellen eine gleichzeitige Bewegung der Köpfe in die und aus den Arbeitsstellungen hervorgerufen wird.
Zur Herbeiführung dieser Schwingbewegung der Wellen und der davon abhängigen Bewegung der Köpfe 11 ist eine lotrecht gelagerte Stange (Fig. 4, 5 und 6) vorgesehen, die von der Stange abstehende Lappen 26 und 27 besitzt. Diese Lappen 26 und 27 können von einem Stift 28 erfaßt werden, der in einem Glied 28a angeordnet ist, das an einer Fläche eines der Kegelradsegmente 24 befestigt ist und davon vorsteht. Die Lappen 26 und 27 sind so an-
geordnet, daß sie auf entgegengesetzten Seiten des Stifts 28 liegen. Infolge dieser Bauart wird durch eine lotrechte Aufwärtsbewegung der Stange 25 eine Schwingung desjenigen Kegel-Segmentes 24 hervorgerufen, an welchem der Stift 28 angebracht ist. Durch die Wellen 14 und Kegelräder 24 führt diese Aufwärtsbewegung der Stange 25 eine gleichzeitige Schwingung der Köpfe 11 aus ihren Arbeitsstellungen hinaus herbei. Die lotrechte Abwärtsbewegung der Stange 25 verdreht die Wellen 14 und Köpfe 11 in entgegengesetzter Richtung, so daß ihre Schleifglieder 17 abwärts in Berührung mit dem zu schleifenden Rohling W gebracht werden.
Damit die Schleifglieder 17 auf dem zu schleifenden Glied während des Schleifens mit dem ganzen Gewicht der Köpfe 11 und der damit verbundenen Teile aufruhen können, wird der Lappen 26 weit genug abwärts bewegt, und es wird eine hinreichende Trennung der Lappen 26 und 27 voneinander hervorgerufen, wenn die Stange 25 in ihre unterste Stellung bewegt wird, so daß der Stift 28 vollkommen von jeder Berührung mit einem der Lippen 26 oder 27 frei kommt. Zu diesem Zweck ist ein Hebel 29 drehbar auf einem festen Zapfen 30 innerhalb des Gehäuses der Kegelräder 24 gelagert. Ein Ende dieses Hebels 29 wird von einer Schraube in einem vorspringenden Teil 31 auf dem unteren Lappen 26 erfaßt. Durch die Abwärtsbewegung der Stange 25 wird also dieser Hebel 29, kurz bevor die Stange ihre unterste Stellung erreicht, infolge Anschlags der Verlängerung 31 auf dem oberen Lappen 26 in Schwingung versetzt.
Durch einen Zapfen 32, der von dem oberen Lappen 27 absteht, ruft die Schwingung des Hebels 29 den Aufwärtsgang des oberen Lappens 27 um ein kleines Maß gegen den Druck einer Feder 33 hervor, die oberhalb dieses Lappens 27 angeordnet ist. Sind die Lappen 26 und 27 so weit auseinandergegangen, so ist der Stift 28 vollständig freigegeben, und jedes Schleifglied 17 ruht auf dem zu schleifenden Glied W mit dem Gewicht der Köpfe 11 und der mit ihnen verbundenen Teile auf. Eine lotrechte Aufwärtsbewegung der Stange 25 ermöglicht zunächst eine Annäherung der Lappen 26 und 27 unter der Wirkung der Feder 33 zueinander, ruft dann eine Schwingung der Kegelsegmente 24 und Wellen 14 dadurch hervor, daß der untere Lappen 26 mit dem Stift 28 zusammentrifft.
Die Vorrichtung zur Drehung der Kurven-Scheibenwelle innerhalb des Grundrahmens der Maschine ist in Fig. 3 und 7 bis 9 veranschaulicht. Durch diese Vorrichtung werden die Köpfe 11 und die Welle 18 verstellt. Ein Motor 35 ist mit einer Hauptwelle 36 gekuppelt, auf der zwei Schnecken 37 und 38 angeordnet sind. Die eine Schnecke 37 ist dauernd auf der Welle36aufgekeilt, während die andere Schnecke 38 auf einer Hülse ausgebildet ist, die drehbar auf der Welle 36 sitzt, jedoch mit ihr gekuppelt werden kann, so daß die Schnecke 38 ebenfalls mitläuft. Die Schnecken 37 und 38 besitzen entgegengesetzte Steigungen, so daß die mit ihnen kämmenden Schraubenräder 40 und 41 in entgegengesetzten Richtungen gedreht werden.
Das Schraubenrad 40, welches durch die dauernd auf der Welle 36 befestigte Schnecke 37 angetrieben wird, ist auf einer Welle aufgekeilt, die drehbar in dem Maschinengrundrahmen 10 untergebracht ist und ein Rad eines Satzes von Wechselrädern 43 antreibt. Diese Wechselräder 43 dienen dazu, die im Grundrahmen 10 drehbar gelagerte Welle 44 in Drehung zu versetzen. Diese Welle besitzt an ihrem entgegengesetzten oder inneren Ende ein Kegelrad 45. Dieses Kegelrad 45 kämmt mit einem Paar von einander gegenüber angeordneten Kegelrädern 46, die auf ihren Achsen frei drehbar innerhalb eines Halters sitzen, der von einem Joch 47 gebildet wird, das sich von dem zweiten Schraubenrad 41 aus erstreckt und mit diesem dreht. Die sich gegenüberliegenden Kegelräder 46 kämmen mit einem Kegelrad 48 auf einem Ende einer Welle 49, auf deren entgegengesetztem Ende ein Kegelrad 50 aufgekeilt ist, das in ein großes Kegelrad 51 auf der Hauptkurvenwelle 52 eingreift.
Ist das Schraubenrad 41 an einer Drehung verhindert, so können sich die Kegelräder 46 frei auf ihren eigenen Achsen drehen, sind jedcch gegen Umlauf festgehalten, so daß die Kurvenwelle 52 mit niedriger Geschwindigkeit gedreht wird. Diese Geschwindigkeit kann man dadurch verändern, daß man die Wechselräder * 43 vorn an der Maschine austauscht. Soll die Kurvenwelle 52 schneller gedreht werden, so werden die zweite Schnecke 38 und ihr Schraubenrad 41 in Drehung versetzt, so daß sich die Wirkung der Drehungen der beiden Schraubenräder 40 und 41 auf das Kegelrad 48 vereinigt, welches dadurch eine größere Geschwindigkeit auf die Kurvenwelle 52 überträgt.
Zur Drehung oder zum Festhalten des zweiten Schraubenrades 41 zwecks Veränderung der Geschwindigkeit des Kegelrades 48 dient folgende Vorrichtung, die mit der die zweite Schnecke 38 tragenden Hülse vereinigt ist. Eine gewöhnliche Reibungskupplung ist vorgesehen, die durch Verstellung ihrer Gleitmuffe auf dem auf der Welle 36 aufgekeilten Kupplungskörper bedient wird. In der Einrückstellung der Kupplung dreht sich die Hülse mit der Welle 36. Ist die Kupplung ausgerückt, so ist die Hülse lose auf der Welle 36, so daß diese sich drehen kann, ohne die Hülse mitzunehmen.
Zum Festhalten der Hülse gegen Drehung bei
ausgerückter Kupplung dienen Bremsglieder, welche die äußere zylindrische Oberfläche der Hülse fest zu greifen vermögen. Diese Bremsglieder sind auf einem im Grundrahmen io befestigten Stift 57 drehbar gelagert und werden gewöhnlich durch eine Stange 58 und eine daraufsitzende Feder 59 (Fig. 8) in ihre Bremsstellung zusammengedrückt. Zum Herausdrücken der Bremsglieder aus ihrem Reibungsgriff gegen die Hülse dient ein Glied 60 (Fig. 9), das auf einer gleitbaren Stange oder Welle 61 angeordnet ist. Das vordere Ende dieses Gliedes 60 ist bei 62 abgeschrägt, und dieser Teil erfaßt die verstellbaren Plattenglieder 63 der Bremsglieder. Vorzugsweise trägt das gleitbare Glied 60 außerdem ein Joch 64, das in eine Nut der Einrückmuffe der Kupplung eingreift. Ist die Stange 61 in ihrer einen Stellung, so sind die Bremsglieder von der Hülse abgehoben, ao und die Einrückmuffe ist in ihrer die Kupplung schließenden Lage. Bei der anderen Stellung der Stange 61 liegen die Bremsglieder fest auf der Hülse, und die Kupplung ist gelöst.
Am äußeren Ende der Stange 61 ist ein. Glied 70 befestigt, das eine herabhängende Verlängerung 71 besitzt. Diese Verlängerung 71 wird von dem gegabelten Ende eines drehbar gelagerten waagerechten Hebels 72 erfaßt. Der Hebel 72 schwingt um seinen Drehzapfen 73 (Fig. 3), dessen Achse lotrecht steht und vorzugsweise an der Seite des Maschinengrundrahmens angeordnet ist. Am entgegengesetzten Ende des Hebels 72 ist eine Rolle 74 befestigt, die mit den Nocken 75 einer Scheibe 76 in Berührung kommen kann. Die Scheibe 76 ist auf dem Ende der Hauptkurvenwelle 52 (Fig. 5) befestigt. Der eine Nocken 75 schwingt den Hebel 72 in einer Richtung und der andere Nocken 75 im entgegengesetzten Sinne. Steht der Hebel 72 in seiner einen Stellung, so ist die Stange 61 in einer Lage, in der sie die Reibungskupplung eingerückt und die Bremsglieder gelöst hält. In der entgegengesetzten Stellung des Hebels 72 ist die Kupplung gelöst, während die Bremsglieder angezogen sind. Die Wirkung dieser Schwingung des Hebels 72 durch die Nocken 75 ist die, daß die Kurvenwelle 52 mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten gedreht wird, wobei die Geschwindigkeit von der Stellung abhängt, in die der Hebel 72 und folglich die Stange 61 geschwungen ist.
Auf der Kurvenwelle 52 ist eine Kurvenscheibe 80 angebracht, welche die Stange 25 hin und her verstellt, wodurch in der vorher beschriebenen Weise die Verstellung der Köpfe 11 herbeigeführt wird. Die Stange 25 besitzt an ihrem unteren Ende eine Rolle 81, die vorzugsweise seitlich an ihr absteht. Die Rolle 81 greift in die in sich geschlossene Nut 83 ein, die in der Vorderseite der Kurvenscheibe 80 I ausgebildet ist. Diese Nut ist so gestaltet, daß sie sowohl den Aufwärts- als auch den Niedergang der Stange herbeiführen kann, wodurch die Köpfe 11 zwangsläufig in und aus ihren Arbeitsstellungen bewegt werden. Das Stützglied für das zu schleifende Glied besitzt, wie schon erläutert wurde, die Form einer lotrechten Stange 18, die ein wenig gehoben und gesenkt wird, damit die schleifenden Glieder über die zu schleifende Oberfläche hinweggehen. Gewöhnlich wird die Hülse 19 durch eine Feder 20 nach oben gedrückt, deren eines Ende gegen den Flansch einer Muffe 90 wirkt, die in das untere Ende der Hülse 19 eingesetzt ist. Das entgegengesetzte Ende der Feder 20 ruht auf einem Kragen 91, der innerhalb einer Eindrehung in der oberen Fläche des Zahnrades 92 sitzt. Innerhalb des Zahnrades 92 ist eine Schraube 93 eingeschraubt, die dauernd in einer bestimmten Lage in einem Teil des Maschinengrundrahmens 10 befestigt ist. Eine Schnecke 94 am inneren Ende einer waagerechten Welle 95 greift in das Zahnrad 92 ein. Am äußeren Ende der Stange 95 sitzt ein Handrad 96, mit dessen Hilfe man das Rad 92 auf der festen Schraube 93 lotrecht einstellen kann, wobei die Feder 20 zusammengedrückt wird und die Hülse 19 mit der Welle 18 nach oben mit einem bestimmten Druck gepreßt werden. Der Druck der Feder 20 zwingt das Rohstück W nach oben und wird durch Verstellung des Zahnrades 92 so geregelt, daß er das auf dem Werkstück W ruhende Gewicht der Köpfe 11 und der mit ihnen verbundenen Teile übersteigt. Das Werkstück W und die Hülse 19 werden also in ihrer höchsten Lage gehalten, welche ihnen die Kurvenscheibe 23 erlaubt.
Beim Betrieb werden die Motoren 34 und die Übersetzungsgetriebe zum Drehen der Spindeln 16 und der Schleifglieder 17 so in den verschiedenen Köpfen 12 gewählt und eingestellt, daß die Oberflächengeschwindigkeiten der das Werkstück bearbeitenden Oberflächen merklich voneinander abweichen, jedoch in demselben Drehsinn gegenüber dem Werkstück W bleiben. Die Berührung der Schleifglieder 17 mit dem Werkstück W ruft dessen Drehung mit einer Geschwindigkeit hervor, die von der Geschwindigkeit irgendeines der Schleifglieder abweicht, jedoch ungefähr das Mittel der verschiedenen Schleifgeschwindigkeiten darstellt. Infolgedessen wird von jedem Schleif glied 17 eine Schleifwirkung auf das Werkstück W ausgeübt, so daß eine gleichförmige Schleifung über die zu bearbeitende Oberfläche zustande kommt. Die Köpfe 11 ruhen während des Schleifens mit ihrem Eigengewicht auf dem zu schleifenden Werkstück W. Da diese Köpfe wesentlich gleiche Gewichte und Schleifglieder 17 von gleicher Größe und Form besitzen, ist die
von jedem Schleifglied 17 auf das Werkstück W ausgeübte Wirkung die gleiche. Die Feder 20 wird durch ihr Handrad so eingestellt, daß sie das Werkstück W in seiner Lage gegenüber den vereinten Gewichten der Köpfe 11 stützt. Es versteht sich, daß die Schleifglieder 17 den genauen Kegelwinkel besitzen, so daß ihre Elemente genau mit den Elementen der zu schleifenden Oberfläche zusammenfallen. Irgend-
to eine Einrichtung zum Auftragen eines Schleifmittels auf die Oberflächen der Schleifglieder mag vorgesehen werden, ebenso eine Vorrichtung zum Anbringen und Entfernen der zu schleifenden Rohstücke.
Sind die passenden Schleifglieder 17 an den Köpfen 11 angebracht und ist das Rohstück W auf der waagerechten Oberfläche der Welle 18 aufgesetzt, so wird der Motor 35 in dem Maschinengrundrahmen 10 angelassen, der die Kurvenwelle 52 in Drehung versetzt. Die Drehung dieser Kurven welle 52 verursacht zunächst einen Niedergang der lotrechten Stange 25, was die Köpfe 11 derart verstellt, daß alle ihre Schleifglieder 17 das Rohstück W erfassen.
«5 Sind die Köpfe 11 in ihre Arbeitsstellungen bewegt, so wird der Hebel 21 durch die fortgesetzte Drehung der Kurvenwelle 52 so in Schwingungen versetzt, daß das Werkstück W ein wenig auf seiner lotrechten Achse bewegt wird. Infolgedessen streichen die Schleifglieder 17 vollständig über die Oberfläche des zu schleifenden Gliedes W hinweg. Durch die Wahl der Form der Kurvenscheibe 25 mögen diese Querbewegungen des Werkstücks W weit, sowohl nach der Zahl als dem Maß der Bewegungen, verändert werden. Sobald sich die Kurvenwelle 52 hinreichend gedreht hat, um die Querbewegungen des Werkstücks W zu vollenden, und nachdem der Schleifvorgang beendet ist, wird die Stange 25 von ihrer Kurvenscheibe 80 abwärts bewegt, so daß die Köpfe 11 durch die beschriebene Übertragung wieder in einer Richtung von dem Werkstück W hinweg bewegt werden. Darauf kann das Werkstück entfernt und ein anderes aufgesetzt wer.den. Zur Entfernung und Auswechslung der Werkstücke braucht die Kurvenwelle 52 nicht angehalten zu werden, da infolge der Ausbildung der Krümmungsnut 83 in der Scheibe 80 genügend Zeit dafür zur Verfügung steht, die Werkstücke entweder durch eine mechanische Vorrichtung oder mit der Hand zu entfernen und auszuwechseln.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Schleifen kegelförmiger Außenflächen, insonderheit an Lagerringen für Rollenlager, mittels kegelförmiger Schleifscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere gleichzeitig an dem Werkstück angreifende Schleifscheiben vorgesehen sind, die mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufen, wodurch einerseits die Schleifbewegung, anderseits die Drehmitnahme des Werkstücks gesichert ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifwerkzeuge unter dem Druck ihres Gewichts (Parallelogrammführung 13, 14, 15) an dem um eine senkrechte Achse sich drehenden Werkstück angreifen.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück auf dem Werkstückträger derart getragen wird, daß es auf der Oberfläche des Trägers zwischen den verschiedenen Schleifrädern frei einstellbar ist, so daß sich alle Schleifräder mit dem gleichen Druck auf das durch Federdruck gegengehaltene Werkstück legen.
4. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichuhg einer kleinen Zonenverschiebung die Werkzeuge etwas schmaler ausgeführt sind als die zu schleifende Kegelringfläche und die Zonenverschiebung durch axiale Verschiebung des Werkstücks (Kurvengetriebe 21, 23) erfolgt.
5. Maschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung go der Schleifräder gegen das Werkstück und wieder zurück durch Kegelradsegmente (24) herbeigeführt wird, welche Schwingen (11, 13), die die Schleifräder tragen, in Bewegung versetzen, wobei eines der Segmente (24) einen zur Achse dieses Segments parallelen Bolzen (28) trägt, der zwischen zwei in ihrem Abstand verstellbaren Knaggen (26, 27) angeordnet ist, die an einer irgendwie mechanisch verstellbaren Stange (25) angeordnet sind, wodurch die Bewegung der Schwingen (11, 13) herbeigeführt wird, indem der Abstand zwischen den Knaggen (26, 27) bei der Arbeitsstellung der Schleifräder vergrößert wird, damit die Räder ein freies Spiel in gewissen Grenzen besitzen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEP62856D 1931-04-19 1931-04-19 Maschine zum Schleifen kegelfoermiger Aussenflaechen, insonderheit an Lagerringen fuer Rollenlager, mittels kegelfoermiger Schleifscheiben Expired DE559801C (de)

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