DE655502C - Vorrichtung zum Schleifen und Polieren ebener Flaechen, insbesondere von Spiegelglas - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen und Polieren ebener Flaechen, insbesondere von Spiegelglas

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DE655502C
DE655502C DES102899D DES0102899D DE655502C DE 655502 C DE655502 C DE 655502C DE S102899 D DES102899 D DE S102899D DE S0102899 D DES0102899 D DE S0102899D DE 655502 C DE655502 C DE 655502C
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    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Schleifen und Polieren ebener Flächen, insbesondere von Spiegelglas.
Diese Vorrichtungen bestehen im allgemeinen aus einem Tragrahmen und mehreren Bearbeitungswerkzeugen, die an dem Rahmen aufgehängt sind und mit der zu bearbeitenden Fläche in Berührung stehen. Bei der Drehbewegung des Tragrahmens, die durch einen Motor unter Zwischenschaltung eines Rädergetriebes erfolgt, werden die Schleif- und Poliervorrichtungen über die zu bearbeitende Fläche bewegt, wobei sie diese Fläche schleifen bzw. polieren.
Neben dem alleinigen Antrieb des Tragrahmens kann auch der gleichzeitige Antrieb der einzelnen Schleif- und Polierwerkzeuge erfolgen, was dadurch bewirkt wird, daß die einzelnen Werkzeuge durch Ketten- oder
ao Räderantrieb mit der Hauptachse verbunden sind.
Allen diesen Oberflächenbearbeitungsvorrichtungen ist gemeinsam, daß die Schleifund Polierwerkzeuge wenig beweglich sind und eine große Masse besitzen.
Es ist nun nicht möglich, ein Rohglas ohne Wellungen bzw. Stärkeunterschiede herzustellen; diese können vielmehr 0,5 mm und mehr betragen.
Beim Durchgang dieser Unebenheiten unter den Bearbeitungswerkzeugen können diese infolge ihrer großen Masse und ihrer geringen Beweglichkeit den Unebenheiten (durch Zurückbewegen senkrecht zur Schleiffläche) nicht mit der genügenden Schnelligkeit ausweichen.
Die Folge hiervon ist eine erhebliche Steigerung des spezifischen Flächendruckes, wodurch nicht nur Bruchgefahr entsteht, sondern das Schleifmaterial auch eine gesteigerte Tiefenwirkung ausübt, die sich in einer Größensteigerung der herausgebrochenen Schalen äußert. Wie Versuche gezeigt haben, entstehen unterhalb der sich beim Schleifen bildenden Schalen überdies noch Risse, die sich in die Glasmasse hineinziehen und mit wachsendem spezifischem Schleifdruck an Tiefe zunehmen.
Beim Schleifen mit dem jeweilig nächst feineren Korn ist es daher erforderlich, die Schalen abzuschleifen und die sich unter den Schalen befindlichen Risse zum Verschwinden zu bringen.
Dies bedingt einen unnötig hohen Verbrauch an Schleifmittel mit einem der längeren Arbeitszeit entsprechend gesteigerten Kraftbedarf, was Nachteile in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht mit sich bringt.
Diese Nachteile sollen durch die erfindungsgemäße Vorrichtung behoben werden.
Ihrer Bauart liegt der Gedanke zugrunde, Bearbeitungswerkzeuge zu schaffen, die so leicht beweglich sind, daß sie allen Unebenheiten der Glasoberfläche ausweichen können.
Hierzu wird vorgeschlagen, die Bearbeitungswerkzeuge unabhängig voneinander und unabhängig vom Gesamtsystem anzutreiben und sie unmittelbar mit je einem Motor zu kuppeln, dessen fest auf der Werkzeugwelle sitzender Läufer in einem dem Spiel entsprechend verlängerten und am Tragrahmen angebrachten Ständer längs beweglich ist.
Durch den Einzelantrieb der Bearbeitungsvorrichtungen wird erreicht, daß Riemen- und Zahnräderübertragungsgetriebe fortfallen können, so daß jede Behinderung der Längsbeweglichkeit, wie sie durch den Antrieb mittels Riemen, Zahnrädern u. dgl. zwangsläufig hervorgerufen würde, ausgeschlossen ist.
-Die Unterteilung der einzelnen Bearbeitungsvorrichtungen in einen feststehenden und einen beweglichen Teil bewirkt eine we- zo sentliche Herabsetzung des Gewichtes derjenigen Teile, die beim Durchgang über die Glasunebenheiten senkrecht dazu bewegt werden. Die Folge hiervon ist, daß diese Teile den Unebenheiten der Glasoberfläche leicht ausweichen können, so daß sich keine nennenswerte Steigerung des spezifischen Flächendruckes ergibt und mithin die Bruchgefahr des Glases sowie die Bildung größerer Schalen mit Tiefenrissen weitgehend vermieden werden.
Ein Ausführungsbeispiel einer nach diesen Gedankengängen durchgebildeten Schleif- und ' Poliervorrichtung ist in den Abb. 1 und 2 dargestellt.
' Es zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung mit Teilschnitten und
Abb. 2 einen Querschnitt unterhalb des Halslagers mit Ansicht von oben auf die Werkzeuge bzw. deren Antriebs- und Tragorgane.
Auf den ortsfesten Trägern 1 und 2 ruht das Gestell 3, an welchem ein unteres Halslager 4 und ein oberes Halslager 5 angeordnet sind. In diesen Lagern dreht und verschiebt sich der Tragkörper 6, an dem die Bearbeitungswerkzeuge und ihre Antriebsvorrichtungen angeordnet sind.
Den Antrieb des Tragkörpers bewirkt ein Schneckenrad 7, das durch eine Schnecke 8 angetrieben wird. Das oben aus dem Halslager 5 herausragende Ende des Tragkörpers ist von einem das Kugellager 9 tragenden Ring 10 umgeben, der mittels Laschen 11 an einem Ausgleichhebel 12 aufgehängt ist. Das einstellbare Gegengewicht sitzt an dem linken, in der Zeichnung nicht dargestellten Ende dieses Hebels, der um das feste Gelenk 13 drehbar ist. Die Verwendung derartiger Ausgleichgewichte ist bei Glasschleif- und 60, -poliermaschinen bekannt.
Das Schneckenrad 7 zum Antrieb des Trag-'körpers sitzt ,fest auf einer runden Büchse 14. An dem oberen Ende 15 dieser Büchse können die Schleifringe 16 für die Stromzuführung angeordnet sein.
Um den unteren runden Teil des Tragkörpers 6 sind die einzelnen Werkzeuge mit ihren Antriebs- und Aufhängevorrichtungen angeordnet, wie der Grundriß nach Abb. 2 am besten erkennen läßt.
Die Motorengehäuse 17 sind unmittelbar durch Laschen und Schrauben an dem Tragkörper 6 befestigt.
Die senkrechte Welle 18 jedes Motors trägt am unteren Ende das Schleif- bzw. Polierwerkzeug 19, während das obere Ende der Welle mittels Kugellagerringes 20 und Laschen 21 an einem Ausgleichhebel 22 aufgehängt ist, der an seinem äußeren freien Ende durch veränderliche 'Gegengewichte 23 belastet ist.
Durch die hohlen Wellen 18 kann das Schleifmittel in an sich bekannter Weise zugeführt werden. Zweckmäßig wird ein besonderes, nicht rostendes Rohr 24 in die Bohrung der Wellen eingesetzt, das sich am oberen Ende trichterförmig erweitert. Hier wird von oben her das Schleifmittel durch Rohre 25 zugeführt, die in einen im obersten Teil des Tragkörpers angeordneten Verteilungsraum 26 für das Schleifmittel münden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Schleifen und Polieren ebener Flächen," insbesondere von Spiegelglas, mittels mehrerer Bearbeitungswerkzeuge, die um ihre eigene Achse umlaufen und außerdem um eine gemeinsame Achse kreisen, dadurch gekennzeichnet, daß die über dem Werkstück angeordneten Schleif- und Polierwerkzeuge unabhängig voneinander und unabhängig von der kreisenden Bewegung des Gesamtsystems angetrieben werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelneu Bearbeitungswerkzeuge unmittelbar mit einem Motor gekuppelt sind, wobei der fest auf der Werkzeugwelle sitzende Läufer dieser Motoren in einem dem Spiel entsprechend verlängerten Ständer längs beweglich ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES102899D 1932-01-23 1932-01-24 Vorrichtung zum Schleifen und Polieren ebener Flaechen, insbesondere von Spiegelglas Expired DE655502C (de)

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