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von Zahnrädern 123 angetrieben, in welche andere Zahnräder 124 auf einer Wolle 125 eingreifen. Die Welle 125 erhält ihren Antrieb durch Vermittlung eines konischen Räder-
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erstreckt und durch ein zweites Räderpaar 128 mit der Hauptantriebswelle 111 gekuppelt ist.
Der Neigungswinkel der Führungsebeno wird durch das Verhältnis der Vertikal-und
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Grösse beliebig verändert werden.
Zu diesem Zwecke sind beispielsweise die Exzenter 117 verstellbar auf ihren Zapfen montiert, indem darin ein Führungsschlitz 130 vorgesehen ist, in welchem der auf der Welle sitzende Block 131 vermittels der Spindel 132 verstellt werden kann. Dadurch wird also die Exzentrizität und somit der Hub in senkrechter Richtung verändert. Die Horizontalbewegung kann dadurch veränderlich gemacht werden, dass beispielsweise der Kurbelzapfen 122 vermittels der Spindel 133 verstellbar gemacht wird.
Ausser der beschriebenen Bewegung im rechten Winkel zur Achse der Schleifscheibe muss sie auch eine achsiale Oszillation erhalten, damit beim Schleifen nicht Risse entstehen. Zu diesem Zwecke ist die Schleifscheibe so gelagert, dass sie in ihren Lagern hin und her gleiten kann und ist an einem Ende mit einer Muffe 134 (Fig. 3) ausgestattet und in dieser Muffe ist eine Kurvennut ausgearbeitet, in welcher zwei Rollen 135 laufen, die von Schrauben 136 getragen worden. Die Form der Kurve bestimmt das Mass der achsialen Oszillation.
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Bei der Ausführungsform der vorliegenden Maschine, die in den Fig. 4 bis 7 dargestellt ist, kann entweder der Schleifscheibe oder dem Arbeitsstück in der Ebene der Facette eine Oszillation erteilt worden oder es können auch hide teille derart vorschoben worden, dass die resultierende relative Oszillation in der vorgeschriebenen Ebene verläuft.
In den genannten Figuren ist 138 das Hauptgestell der Maschine und 139 der erste Werkstücktisch, welcher von Gleitstücken 140 getragen in Führungen 141, am Hauptgestell auf und ab verschoben werden kann (siehe Fig. 4 und 7). Der erste Tisch J. ? 9 trägt folgende Tische 142, 143 und 144, von denen der Tisch 143 seitwärts verschiebbar geführt ist, während die Tische 142 und 144 auf dem Tisch 139 vor-und rückwärts gleiten können.
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kann. Der Tisch 1 wird durch eine Spindel 148 bewegt, welche am rechten Ende (Fig. 4) ein Wendegetriebe 149, 150, 151 trägt. Das konische Rad 151 des Wendegetriebes sitzt auf einer Welle 152, welche in Fig. 5 in einer Ansicht erscheint.
Ihr hinteres Ende ist in einer drehbar angeordneten Büchse 1. 53 gelagert. Der Tisch 144 wird von Hand vermittels einer Zahnstange und eines Zahntricbes 154, 155 vorstellt, welche ebenfalls in Fig. 5 erscheinen.
Auf dem Tisch 144 ist eine Drehscheibe 156 montiert, welche das Arbeitsstück
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einer passenden Einrichtung festgestellt werden. Die Drehscheibe ist von einem Wassertrog 158 umgeben, in dessen Boden eine Stopfbüchse vorgesehen ist, durch welche die Spindel der Drohscheibe hindurchgeführt ist, so dass die letztere gedreht werden kann, ohne dass der Trog mitgedreht wird. Die Wände des Troges sind so hoch geführt, dass die bearbeitete Stelle des Arbeitsstücke während der Arbeit reichlich mit Wasser bedeckt gehalten werden kann.
Die Schleifscheibe 159 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel walzenförmig und von solcher Länge, dass ihre Enden immer über den Rand des bearbeiteten Glases hinausragen. Sie ist in einem Rahmen j ! 60 gelagert, dessen hinteres Ende drehbar auf einer Welle 161 montiert ist, deren Achse mit derjenigen der Hauptantriobswelle 161 zusammenfällt, so dass die Schleifscheibe entweder von Hand angehoben werden kann, etwa um das Arbeitsstück darunter in eine veränderte Lage zu bringen oder auch durch die Maschine selbst, um die erforderliche Oszillation in der Schliffebeno zu erzeugen, wie im folgenden beschrieben werden wird.
Um die Schleifscheibe von Hand anzuheben, dient ein Seil 162, welches durch ein Joch 163 mit dem Rahmen 160 verbunden ist. Es läuft über Scheiben 164 und wird vermittels der Winde 165 aufgewunden. Die Winde wird vorzugsweise durch Schneckenrad j
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mit einer Schnecke von geringer Steigung angetrieben, so dass die Schleifscheibe in jeder beliebigen Lage stehen bleibt, in welche sie aufgewunden worden ist. Die Arbeitslago der Schleifscheibe ist gleichzeitig ihre tiefste Lage, in welcher der Rahmen 160 auf Seitenarmen 167 ruht und darin geführt wird, welche auf beiden Seiten auf dem Gestell der Maschine aufgebaut sind.
Die Schleifscheibe ist im Rahmen 160, der sie trägt, sowohl in achsialer Richtung, wie auch rechtwinklig dazu beweglich, indem die Achse 168, die sie
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sind. Die Achse 168 ist auf zylindrischen Zapfen gelagert und die Zapfen tragen Muffen, in denen Kurvennuten 171 ausgearbeitet sind und in diese Nuten greifen Stifte). 72 ein, welche von den Gehäusen 173 getragen werden. Die Schleifscheibe wird durch Vermittlung von Kettenrädern angetrieben, von denen je eines auf den Wellen 168 und 161 sitzt und welche durch eine Kette 174 miteinander verbunden sind, welche genug Spielraum bietet, um die beschriebenen Bewegungen zu gestatten.
Die Querbewegungen werden von einer
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Enden sind an ein Gleitstück 177 angelenkt, das auf seiner Unterseite mit einem Kasten ausgestattet ist (siehe Fig. 5), welcher den knge) förmigep Kopf eines aufrecht stehenden Hebels 178 aufnimmt. Dieser lebel ist in halber Höhe an einem festen Gestellteil 179 gelagert und sein unteres Ende ist an eine Exzenterstange 180 von verstellbarer angelenkt, weiche es mit einem Exzenter 181 auf der Welle 175 verbindet.
In Fig. 7 erkennt man ferner, dass auf der Welle 175 noch zwei weitere Exzenter 182 sitzen. Diese dienen dazu, der Schleifscheibe die senkrechte Oszillation zu erteilen. Sämtliche Exzenter sind in bekannter, beliebiger Weise derart verstellbar eingerichtet, dass ihre Exzentrizität verändert werden, also erwünschtenfalls auch auf den Wert Null gehracht
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ganz aufhören.
Die Exzenter 182 sind durch Exzenterstangen 183, welche in Fig. 7 im Schnitt und in Fig. 4 in einer Ansicht teilweise verdeckt erscheinen, mit den Enden von liebeln JM verbunden, welche in Fig. fi punktiert erscheinen. Sie sind in den festen Seitenarmen 167 gelagert und ihre freien Enden tragen Rollen 185 (siehe Fig. 5), auf welchen der Rahmen 160 der Schleifscheibe ruht. Durch die Drehung der Exzenter 182 wird also der Schleifscheibe eine senkrechte Oszillation erteilt, u. zw. ist diese Bewegung synchron mit der entsprechenden wagrechten Oszillation und durch entsprechende relative Einstellung der Exzenter können beliebige Phasen der beiden Bewegungen zur zeitlichen Deckung ge- bracht werden. Dadurch entstehen also beliebige Neigungswinkel der resultierenden Bewegung der Schleifscheibe und somit der Facette, welche sie erzeugt.
Die wagrechte Oszillation kann entweder dadurch ganz unterbrochen werden, dass das entsprechende Exzenter auf die Exzentrizität Null eingestellt wird oder dadurch, dass das eine oder andere der Zahnräder 248 ausser Eingriff gebracht wird, etwa durch eine Längs- verschiebung auf seiner Welle.
Nach dom vorliegenden Ausführungsbeispiel der beschriebenen Maschine soll es dem Arbeiter freistehen, die erforderlichen Relativbewegungen zwischen der Schleifscheihe und dem Arbeitsstück entweder durch Bewegung der Schleifscheibe oder durch Bewegung des Arbeitsstückes oder auch dadurch zu erzeugen, dass beide Teile gegeneinander bewegt werden. Es kann also etwa das Arbeitsstück in der Richtung auf die Schleifscheibe zu hin und her bewegt werden, wobei dann die Schleifscheibe einfach gehoben und gesenkt wird, während ihr Antrieb in wagrechter Richtung ausgeschaltet ist.
Alle diese Bewegungen worden von der einen Welle 161 aus angetrieben, aller die Verbindungen, durch welche die wagrochton Bewegungen des Arbeitsstückes übertragen werden, sind vorzugsweise so eingerichtet, dass sie von Hand verstellt worden können, damit das Arbeitsstlick entsprechend justiert worden kann, nachdem es auf der Spannplatte befestigt worden ist.
Um diese wagrechte Bewegung des Arbeitsstückes auszuführen, ist die Mutter 147, weiche bereits oben erwähnt worden ist und welche mit der Spindel 145 dazu dient, den Tisch 142 zu verstellen, durch eine Pleuelstange 186 mit einer Kurbel 187 verbunden
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Auf der Welle 195 sitzen ein Paar konische Räder 198 längsverschiebbar aber nicht drehbar, etwa in der Weise, dass Stellschrauben 199 in entsprechende Nuten auf der Welle eingreifen. Die konischen Räder werden durch feststehende Arme 200 am Gestell der Maschine an einer Längsverschiebung gehindert.
Sie sind mit Zahnrädern 201 (Fig. 4) in Eingriff, die auf den oberen Enden der Spindeln 202 sitzen und diese Spindeln sind an dem Hauptgestell gelagert und greifen in Muttern 203 ein, welche mit den senkrechten Gleitstücken 140 ein Stück bilden, auf denen der Tisch 142 aufgebaut ist.
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mit dessen Hilfe sie in der Längsrichtung verschoben werden k & nn, um eine selbsttätige Vorschubvorrichtung einzurücken, durch welche das Arbeitsstück mit veränderlicher Geschwindigkeit in senkrechter Richtung der Schleifscheibe Gntgegongefübrt worden kann, derart, dass die Vorscbubgeschwindigkeit allmählich abnimmt, indem der Schliff fortschreitet und schliesslich ganz unterbrochen wird.
Diese veränderliche Geschwindigkeitsübersetzung greift an dem linken Ende der Weite 195 an (Fig. 4 und 7).
Auf der Wolle 195 sitzt ein Schneckenrad 207. Es kann sich lose auf der Welle drehen, wird aber durch eine Klauenkupplung 208 damit verbunden, wenn die oben erwähnte Längsverschiebung der Wolle ausgeführt wird. Das Schneckenrad 207 erhält seinen Antrieb von einer Schnecke 209 auf einer Wolle 210, welche ihrerseits durch Vermittlung eines Zahnrädersatzes 211 angetrieben wird (siehe Fig. 4). Die Zahnräder 211 worden von einer Welle 212 aus angetrieben, auf deren Ende eine Reibscheibe 213 sitzt. Die Reibscheibe wird durch ein Reibrad 214 angetrieben, welches auf einer Wolle 215 sitzt. Das
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der Hauptantriebswelle angetrieben wird.
Die Welle 212 mit der Reibscheibe 213 ist in der Richtung ihrer Achse verschiebbar gelagert und wird durch eine Blattfeder ausser Angriff mit dem Reibrad 214 gehalten.
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Klinke und befreit das Rähmchen, worauf die Feder die Welle 212 zurückzieht und gleichzeitigdieKupplung208ausrückt.
Die Verschiebung des Reibrades auf der Reibscheibe geschieht ebenfalls selbsttätig von der Welle 195 aus, u. zw. vermittels einer Ausrückstange 225, welche im Querschnitt
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Wolle kann mit Hilfe eines Handrades 233 auf einer Welle 234 gedreht werde, welche durch konische Räder. 335 mit der Welle 232 gekuppelt. ist.
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Wie oben schon erwähnt ist, wird die Querbewegung des Tisches 148 durch eine Spindel 148 ausgeführt, weiche durch ein Wendegetriebe, bestehend aus den konischen Rädern 149, 150 und 151 angetrieben wird. In Fig. 5 erkennt man, dass das Rad 151 auf einer Welle 152 sitzt, welche ihre Bewegung von einem Paare konischer Räder J54 auf einer Welle 155 erhält und diese wird durch die Riemenscheiben 237 und 238 angetrieben.
Um das Wendegetriebe umzusteuern, ist eine Steuerstange 250 (Fig. 4) vorgesehen, die vermittels einer Klauenkupplung 251 die Spindel 148 entweder mit dem konischen Rade 149 oder mit dem Rade 150 kuppelt. Die Steuerstange 350 ist mit Nasen ausgestattet, gegen welche der Tisch 142 oder ein daran angebrachter Anschlag anstösst, so dass das Wendegetriebe selbsttätig umgesteuert wird.
Die Schleifscheibe wird durch die Riemen 239 (Fig. 6) angetrieben, welche über Fest- und Losscheiben 240 laufen.
Die achsiale Länge der Schleifscheibe ist so gewählt, dass die Kanten des Arbeit ! v stückes niemals über ihre Enden hervorragen und daher fällt die Abnutzung sehr gleichmässig aus. Es ist aber auch eine Einrichtung vorgesehen, um die Schleifscheibe wieder abzurichten, wenn sie sich einmal ungleichmässig abgenutzt haben sollte. Diese Einrichtung ist in Fig. 6 dargestellt. Sie besteht aus dem Rahmen 241, der an den Rahmen 160 festgespannt ist. Er ist mit Führungsleisten ausgestattet, auf denen ein Werkzeugsupport 242 mit einem Diamantstichoil 243 gleitet. Der Support wird durch eine Spindel 244 vorgeschoben, welche durch Vermittlung eines gekreuzten und eines glatt liegenden Riemens 245 und 246 und einer Klauenkupplung 247 von der Hauptantriebswelle 161 aus entweder in dem einen oder anderen Sinne gedreht werden kann.
PATENT. ANSPRÜCHE : 1. Schleifmaschine zur Erzeugung von ebenen Facetten in Glas u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass das fest eingespannte Werkstück oder das Werkzeug oder beide zwangläufig in zwei mit der Schliffebene nicht zusammenfallenden Ebenen derart hin und her bewegt werden, dass ein zwangläufiger Arbeitsvorschub in der Neigungsebene der Facette resultiert.