DE556117C - Spiralfraeser zur Erzeugung von Schlitzen in Schrauben, Nieten u. dgl. - Google Patents
Spiralfraeser zur Erzeugung von Schlitzen in Schrauben, Nieten u. dgl.Info
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- DE556117C DE556117C DER78891D DER0078891D DE556117C DE 556117 C DE556117 C DE 556117C DE R78891 D DER78891 D DE R78891D DE R0078891 D DER0078891 D DE R0078891D DE 556117 C DE556117 C DE 556117C
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- screws
- milling cutter
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- rivets
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D43/00—Broaching tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Scheibenfräser zum. Schlitzen von Schrauben, Nieten
u. dgl. mit mehreren auf dem Umfange hintereinanderliegenden, in Form einer archimedischen
Spirale angeordneten Werkzeugen. Bei Scheibenfräsern dieser Art bestehen die einzelnen Werkzeuge aus flachen Kreisringsegmenten
mit am äußeren Rande angeordneten Sägezähnen. Die Herstellung dieser Werkzeuge ist sehr schwierig; sie muß nach
Schablone erfolgen; jedes Werkzeug ist nur für einen bestimmten Schnitt und eine bestimmte
Steigung brauchbar. Besondere Schwierigkeiten entstehen auch, durch das
Härten der Werkzeuge, welche sich dabei leicht verziehen, verwerfen oder reißen. Es
sind zwar anderseits auch Fräsköpfe mit zwischen sektorähnlichen Spannstücken in dem
Fräskörper festspannbaren einzelnen Fräs-
aö messern bekannt geworden, jedoch nur mit auf dem Umfange des Fräskopfes konzentrisch
liegenden Schneiden.
Gemäß der Erfindung ist ein scheibenförmiger Fräserkörper mit einer Ringnut versehen,
in welcher Ringsegmentkörper mit radialen Aussparungen für die einzelnen Messer angeordnet sind, wobei jedem Messer ein
keilförmig ausgebildetes, durch Schrauben verschiebbares Spannstück zugeordnet ist, welches
sich seitlich gegen das Messer preßt und dieses festspannt.
Es würde besondere Schwierigkeiten bereiten beim Nachschleifen der Messer, die
gesetzmäßige Längenzunahme jedes einzelnen Messers eines Satzes zur Bildung einer Spirale
g;enau innezuhalten. Um die in dieser Beziehung auftretenden Schwierigkeiten zu beseitigen,
ist ferner für das Schleifen der Messer eines Satzes eine Einspannvorrichtung
vorgesehen, in welcher die Messer mit den stumpfen Stirnflächen auf einem in beliebige
Winkelstellung einstellbaren Lineal ruhen, wo-. durch dann der Grad der Steigung der Spirale
ohne weiteres bestimmt und ein völlig gleichförmiger Schliff der Schneiden ohne weiteres erreicht werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungagegenstand beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt den Fräser in Ansicht und Schnitt.
Abb. 2 zeigt einen Schnitt der Linie A-B.
Abb. 3 zeigt die Spann- und Schleifvorrichtung in Vorderansicht,
Abb. 4 in Seitenansicht.
In dem an seinem Umfang U-förmig ausgebildeten Fräskörper e liegen in einer Aussparung
die Ringscheibensegmente a, in welche, in radialer Richtung verlaufend, Aussparungen
für die Flachstähle b eingefräst sind. Die Flachstähle b liegen schließend
in den Aussparungen und ruhen auf Distanzringscheibensegmenten/. Die Messer werden
durch Spannkeile c mit Hilfe von Spannschrauben d festgeklemmt. Letztere stehen schräg
zur Achse des Fräsers und drücken auf einen Ansätze der Spannkeile in radialer Richtung.
Die Ringscheibensegmente α sind durch Segmente ρ ohne Stähle voneinander getrennt.
55611?
Während dieses Segment an dem "Werkzeughalter vorbeigleitet, findet das Auswechseln
der Werkstücke statt.
Das Schleifen der zu einem Satz gehörigen S Stähle, bei der Vorrichtung mit / bezeichnet,
erfolgt in der Weise, daß die Stähle nebeneinander auf ein waagerechtes Lineal g gestellt
werden, wobei ein Zeiger h unter dem letzten Stahl / steht. Dann wird mit einer
ίο Stellschraube k unter Benutzung einer Teilung/
ein Lineal g um die gewünschte Steigung höher geschraubt und der Stahlsatz /
fest eingespannt. Die ganze Einspannvorrichtung ist um die Welle m schwenkbar angeordnet;
der Feststellbolzen λ hält sie, indem er in eine von zweckmäßig drei Bohrungen einschnappt,
in drei Lagen fest, durch welche der Anstell-, Keil- bzw. Brust- und Rückenwinkel
bestimmt sind. Da die Stähle im Fräskörper um den gleichen Winkel voneinander entfernt sind, ferner ihre der Schneide
entgegengesetzten Enden auf einem durch das Ringsegment / bestimmten, konzentrischen
Kreise liegen und jede Schneide gegenüber der benachbarten um den gleichen Betrag
höher steht, so liegen sie auf einer archimedischen Spirale.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Spiralfräser zur Erzeugung von Schlitzen in Schrauben, Nieten u. dgl. mit eingesetzten, in radialer Richtung nach einer archimedischen Spinale ansteigenden Messern, dadurch gekennzeichnet, daß ein scheibenförmiger Fräserkörper am Umfang mit einer Ringnut versehen ist, in welcher Ringsegmentkörper («) mit radialen Aussparungen für die einzelnen Messer (b) angeordnet sind, und daß jedem Messer ein keilförmig ausgebildetes, durch Schrauben (d) verschiebbares Spannstück (c) zugeordnet ist, welches sich seitlich gegen das Messer preßt und dieses festspannt.
- 2. Vorrichtung zum gleichförmigen Einspannen und Schleifen eines Messersatzes für Spiralfräser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Einspannvorrichtung eingesetzten, mit der Flachseite aufeinanderliegenden Messer mit dem der Schneide gegenüberliegenden Ende auf einem Lineal (g) ruhen, welches in die der gewünschten Steigung der Spirale entsprechende Neigung zur Schleifebene einstellbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtung um eine parallel zur Schleifebene liegende Achse (m) schwenkbar und durch einen Steckbolzen (n) in verschiedene Winkellagen zur Schleifebene einstellbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER78891D DE556117C (de) | 1929-01-25 | 1929-01-25 | Spiralfraeser zur Erzeugung von Schlitzen in Schrauben, Nieten u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER78891D DE556117C (de) | 1929-01-25 | 1929-01-25 | Spiralfraeser zur Erzeugung von Schlitzen in Schrauben, Nieten u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE556117C true DE556117C (de) | 1932-08-08 |
Family
ID=7415908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER78891D Expired DE556117C (de) | 1929-01-25 | 1929-01-25 | Spiralfraeser zur Erzeugung von Schlitzen in Schrauben, Nieten u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE556117C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935291C (de) * | 1943-07-02 | 1955-11-17 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Maschine zum Herstellen tiefer Ausnehmungen in Werkstuecken, insbesondere tiefer Schlitze in Pleuelstangen |
DE967696C (de) * | 1952-02-19 | 1957-12-05 | Alberg Remscheid Alfred Bergha | Fraeser mit axial nachstellbar eingesetzten Zaehnen |
US3332130A (en) * | 1966-10-05 | 1967-07-25 | O K Tool Co Inc | Cutting tool |
-
1929
- 1929-01-25 DE DER78891D patent/DE556117C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935291C (de) * | 1943-07-02 | 1955-11-17 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Maschine zum Herstellen tiefer Ausnehmungen in Werkstuecken, insbesondere tiefer Schlitze in Pleuelstangen |
DE967696C (de) * | 1952-02-19 | 1957-12-05 | Alberg Remscheid Alfred Bergha | Fraeser mit axial nachstellbar eingesetzten Zaehnen |
US3332130A (en) * | 1966-10-05 | 1967-07-25 | O K Tool Co Inc | Cutting tool |
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