DE550616C - Absetzgeraet zum gleichzeitigen Anschuetten von Hoch- und Tiefhalden im Tagebau mittels eines auf einer mittleren Standsohle verfahrbaren Geraetes - Google Patents

Absetzgeraet zum gleichzeitigen Anschuetten von Hoch- und Tiefhalden im Tagebau mittels eines auf einer mittleren Standsohle verfahrbaren Geraetes

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DE550616C
DE550616C DEL74696D DEL0074696D DE550616C DE 550616 C DE550616 C DE 550616C DE L74696 D DEL74696 D DE L74696D DE L0074696 D DEL0074696 D DE L0074696D DE 550616 C DE550616 C DE 550616C
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Germany
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conveyor
receiving conveyor
heaps
embankment
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Expired
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DEL74696D
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English (en)
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Luebecker Maschinenbau GmbH
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Luebecker Maschinenbau GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Absetzgerät zum gleichzeitigen Anschütten von Hoch- und Tiefhalden im Tagebau mittels eines auf einer mittleren Standsohle verfahrbaren Gerätes Die Erfindung betrifft ein Absetzgerät für Tagebaubetriebe, das geeignet ist, von einer unteren Beschickungsstelle aus Hochhalden und von einer oberen Beschickungsstelle aus Tiefhalden anzuschütten.
  • Es ist bereits eine Einrichtung vorgeschlagen, bei der ein auf einer mittleren Standsohle fahrendes Absetzgerät das Schüttgut am Fuße der Halde aufnimmt. und es auf zwei Absätze der Hochhalde verteilt, wobei der Aufnahmeförderer mit der Böschung in 8e-. rührung bleibt. Das hierbei aus den Eimern fallende überstehende Schüttgut wird entsprechend auf der Böschung verteilt.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß ein die Böschung nicht berührender Aufnahmeförderer das am Füße der Halde oder an ihrer Oberkante zugeführte Schüttgut aufnimmt und mittels bekannter Vorrichtungen einen regelbaren Teil des Fördergutes auf die zwischen der Aufnahmestelle und dein Arbeitsgerät liegende Böschung abwirft und den Rest an einen hinter dem Arbeitsgerät die Hochhalde bzw. Tiefkippe beschickenden Förderer abgibt.
  • Wenn besondere Betriebsverhältnisse es erforderlich machen, beispielsweise bei Ausfall des das Schüttgut zubringenden Förderers am Fuße der Tiefkippe, muß die Möglichkeit bestehen, dem Gerät das Fördergut in an sich bekannter Weise von dessen Standsohle aus zuzuführen. Dies wird gemäß einer weiteren. Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß der Aufnahmeförderer mit nahe der Böschungskante befindlichen Knickpunkten versehen und in der Förderrichtung umsteuerbar ist. Der Aufnahmeförderer kann dadurch bei Umlauf in der einen Richtung die unter ihm befindliche Böschung und bei Umlauf in der entgegengesetzten Richtung den Abwurfförderer beschicken.
  • Zur besseren Anpassung an die vorhandenen Betriebsverhältnisse, insbesondere an die wechselnde Höhenlage der Aufnahmestellen für das Fördergut und den wechselnden Abstand der Aufnahmestelle vom Absetzergestell, ist es besonders vorteilhaft, den Aufnahmeförderer gegenüber dem Arbeitsgerät auf geneigter oder gekrümmter Bahn verschiebbar zu machen.
  • Der Vorteil, der mit dein Abaetzgerät nach der Erfindung erreicht wird, liegt in der Vermeidung überflüssigen Förderweges. Gegenüber den bekannten Geräten werden nicht nur unbeherrschbare Mengen von überstehendem Schüttgut von den Eimern des Aufnahmeförderers, sondern genau regelbare Mengen auf die darunterliegende Böschung abgesetzt, so daß die Böschungskante der Hochhalde und die der Tiefkippe gleichmäßig fortschreiten.
  • In der Zeichnung ist das neue Gerät an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Auf der Zwischenberme einer anzuschüttenden Halde ist das Absetzergestell a auf Schienen- oder Gleiskettenfahrwerken b verfahrbar. An dem Gestell a ist der Aufnahmeförderer c beweglich aufgehängt, der in einigeln Abstand über der Böschung der Tiefkippe angeordnet ist. Am Fuße der Tiefkippe befindet sich die Aufnahmestelle für das- Schüttgut, die durch Fördereinrichtungen beschickt wird. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese Fördereinrichtung ein Förderzug d, kann aber auch eine Förderbrücke oder irgendein anderes Fördergerät sein. Ein Teil des an der Aufnahmestelle vom Aufnahmeförderer c aufgenommenen Fördergutes wird während der Förderung über der Böschung der Tiefkippe mittels geeigneter Vorrichtungen von den Eimern abgesetzt, so daß sich der Zwischenraum zwischen dem Aufnahmeförderer c und der Böschung in genau regelbarer Weise allmählich auffüllt. Der in den Eimern verbleibende Schüttgutrest wird auf einen Zwischenförderer e aufgegeben, der es dem Abwurfförderer f zuführt. Letzterer dient zur Beschickung der Hochhalde, die ebenfalls entsprechend dem Auffüllen der Tiefkippe vorrückt.
  • Der Aufnahmeförderer c besteht aus mehreren gelenkig verbundenen Teilen, die durch die Gelenke gl, g2 und g8 miteinander verbunden sind. Im unteren Teil der Eimerleiter c können noch weitere Gelenkpunkte vorhanden sein. Der Gelenkpunkt g' dient zum Einstellen des Aufnahmeförderers c in die Planierstellung und somit zur Vorbereitung der vorrückenden Fahrbahn des Gerätes a. Der Gelenkpunkt gt ist entbehrlich,. wenn das Gerät mit einer besonderen Planierkette ausgerüstet ist. Der Gelenkpunkt g2 ermöglicht die Einstellung des Aufnahmeförderers in die gestrichelt gezeichnete Stellung. Dies gewährt die Möglichkeit, bei Ausfall der Schüttgutaufuahmestelle am Fuße der Tiefkippe Fördergut in bekannter Weise von der Standsoble des Gerätes aus dem Aufnahmeförderer zuzuführen. Der in diesem Fall finit in beiden Richtungen arbeitenden Fördergefäßen besetzte Aufnahmeförderer c- kann dann bei Umlauf der Förderkette in der einen Richtung das zugeführte Schüttgut der Tiefkippe zuführen und bei Umlauf in der entgegengesetzten Richtung dasselbe, wie beschrieben, dem Abwurfförderer f zuführen. Der Knickpunkt g3 und gegebenenfalls weitere im unteren Teil befindliche Knickpunkte ermöglichen es dem Aufnahmeförderer, sich den wechselnden Höhenlagen der Aufnahmestelle anzupassen.
  • Die im unteren Teil des Aufnahmeförderers c befindlichen Gelenkpunkte gl . . . können wegfallen, wenn der Aufnahmeförderer c auf der Führungsbahn h im Gestell a längs verschieblich ist. Die Bahn h ist gekrümmt, womit der weitere Vorteil gegeben ist, daß bei Umstellung des Aufnahmeförderers in die punktiert gezeichnete Stellung bei Zuführung des Schüttgutes von der Oberkante der Hochhalde aus der veränderliche Abstand zwischen Schüttgutaufnahmestelle und Absetzergestell a ausgeglichen werden kann.
  • Das gemäß der Erfindung ausgebildete Gerät kann auch Anwendung finden, wenn das Schüttgut an der Oberkante der Hochhalde zugeführt wird. Die hierfür geeignete Einstellung des Gerätes ist in die Zeichnung punktiert eingezeichnet. Die auf der Oberkante der Hochhalde fahrenden Förderwagen d entleeren das Fördergut in die daselbst befindliche Aufnahmestelle. Der Aufnahmeförderer c nimmt das Fördergut auf, ein Teil desselben wird mittels bekannter Vorrichttfngen während des Förderweges über die Hochböschung abgesetzt und der verbleibende Rest dem Abwurfförderer f zugeführt, der es auf die Tiefkippe abwirft. Die Einebnung der Fahrbahn an der Tiefseite erfolgt dann durch bekannte, an dem Gerät a angebrachte oder selbständig verfahrbare Einebnungsgeräte, deren Förderer erforderlichenfalls in bezug auf die Umlaufrichtung umsteuerbar sind. Auch bei dieser Arbeitsweise ist die Möglichkeit gegeben, infolge Ausfalls der Schüttgutzufuhrstelle an der Oberkante der Hochhalde das Schüttgut auf der Standsohle des Gerätes zuzuführen. Durch die gelenkige Ausbildung des Aufnahmeförderers c ist eine Anpassung an die hierdurch gegebenen Verhältnisse ohne weiteres möglich.
  • Um wahlweise die Beschickung einer Tiefkippe an beiden Seiten des Gerätes zu ermöglichen, kann der Oberbau, des Gestelles a in bekannter Weise in waagerechter Ebene schwenkbar auf den Fahrgestellen b aufgesetzt sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Absetzgerät zum gleichzeitigen Anschütten von Hoch- und Tiefhalden im Tagebau mittels eines auf einer mittleren Standsohle verfahrbaren Gerätes, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Böschung nicht berührender Aufnahmeförderer das am Fuße der Tiefkippe oder an der Oberkante der Hochhalde zugeführte Schiittgut aufnimmt und mittels bekannter Vorrichtungen einen regelbaren Teil des Fördergutes auf die zwischen der Aufnahmestelle und dem Arbeitsgerät liegende Böschung abwirft und den Rest an einen die Böschung hinter dem Arbeitsgerät an. schüttenden Förderer abgibt.
  2. 2. Absetzgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeförderer mit nahe der Böschungskante befindlichen Knickpunkten versehen und in der Förderrichtung umsteuerbar ist.
  3. 3. Absetzgerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeförderer in dem Absetzergestell auf zweckmäßig geneigter oder gekrümmter Führungsbahn verschiebbar gelagert ist.
DEL74696D 1929-03-28 1929-03-28 Absetzgeraet zum gleichzeitigen Anschuetten von Hoch- und Tiefhalden im Tagebau mittels eines auf einer mittleren Standsohle verfahrbaren Geraetes Expired DE550616C (de)

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DE (1) DE550616C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2576991A (en) * 1946-03-22 1951-12-04 Maui Pineapple Company Ltd Apparatus for harvesting pineapples
DE942500C (de) * 1944-05-16 1956-05-03 Mitteldeutsche Stahlwerke Ges Abraumfoerderbruecke mit trapezfoermigem bzw. dreieckigem Querschnitt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942500C (de) * 1944-05-16 1956-05-03 Mitteldeutsche Stahlwerke Ges Abraumfoerderbruecke mit trapezfoermigem bzw. dreieckigem Querschnitt
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