DE942500C

DE942500C - Abraumfoerderbruecke mit trapezfoermigem bzw. dreieckigem Querschnitt

Info

Publication number: DE942500C
Application number: DEM4881D
Authority: DE
Original assignee: MITTELDEUTSCHE STAHLWERKE GES
Current assignee: MITTELDEUTSCHE STAHLWERKE GES
Priority date: 1944-05-16
Filing date: 1944-05-16
Publication date: 1956-05-03

Description

Bisher wurden Abranmförderbrüdn - sowohl doppelseitige als auch frei tragende - von rechteckigem Querschnitt erstellt. Bei letzteren hat man ferner auf dem deckgebirgsseitigen Kragarm einen Schwenkbagger aufgesetzt und den Kragarm durch eine besondere Zwischenkonstruktion mit dem haldenseitigen Ausleger verbunden, um die negativen Momente und Lasten mit den aus dem Kragarm herrührenden auszugleichen.
Nachteilig ist, daß die einwandfreie Herunterführung der horizontalen Kräfte .auf die Stützkugeln der Fahrwerke viel Material erfordert, so daß die Abraumförderbrücke infolge der ebengenannten zusätzlichen Konstruktion verhältnismäßig schwer ausfällt. Man hat auch geplant, in die Hauptstütze einen besonderen Fachwerkkörper einzubauen, der aus dem Hauptgerüst kragarmartig zum Deckgebirge sich erstreckte, auf dem das Baggergerät schwenkbar lagerte. Auch diesem Vorschlag haftet der gleiche Nachteil an, daß eine solche Abraumförderbrücke verhältnismäßig schwer ausfällt.
Obschon es bekannt ist, Abraumförderbrücken einen trapezförmigen bzw. dreieckigen Querschnitt zu geben, hatte man in der Praxis aus verschiedenen Gründen schwere Bedenken, solche zu bauen.
Die Erfindung betrifft eine Abraumfördlerbrücke mit trapezförmigem bzw dreieckigem Querschnitt und außerhalb der Brückenfahrwerke aufgehängtem Bagger. Die Erfindung besteht darin, daß die Baggerlast unmittelbar auf den verlängerten seitlichen Fachwerkhauptträgern aufruht und das untere Baggerhalslager etwa am Schnittpunkt der von den Untergurten nach der Längsmittelebene zusammengeführten Streben angeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß sich die negativen Momente aus den beiden Auslegern über den Auflagerpunkten unmittelbar in den Tragwänden der Hauptträger ausgleichen, ohne daß besondere Ouerrahmen oder andere Zwischenträger erforderlich werden. Das Gesamtgewicht der Abraumförderbrücke wird wesentlich vermindert, desgleichen auch die Windkräfte infolge Fortfalls von Konstruktionsteilen.
In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung perspektivisch beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. I die Abraumförderbrücke mit dem schwenkbaren Baggergerät und Fig. 2 den Förderbrückenkörper ohne Baggergerät.
Die Abraumfö¢derbrücke I weist auf ihrer ganzen Länge einen dreieckigen bzw. trapezförmigen Querschnitt auf und ist in den Punkten 2, 3, 4 und 5 in bekannter Weise raumbeweglich auf nicht weiter gezeichneten Fahrwerken gelagert. 6 ist der haldenseitige und 7 der deckgebirgsseitige Kragarm. Auf dem deckgebirgsseitigen Kragarm ist das die Baggereinrichtung tragende Schwenkgerüst 8 aufgesetzt, wobei die Schwenkachse mit A und B bezeichnet ist.
In der Fig. 2 ist das Haupttraggerüst der Förderbrücke ohne Schaufelradgerät dargestellt.
Die Flächen des Raumkörpers sind, soweit sie jeweils in einer Ebene liegen, gleichmäßig schraffiert, so daß der Aufbau der Tragkonstruktion flächenmäßig erkennbar ist.

Claims

PATeNTANsPRUcH: Abraumförderbrücke mit trapezfärmigem bzw. dreieckigem Querschnitt und außerhalb der Brückenfahrwerke aufgehängtem Bagger, dadurch gekennzeichnet, daß die Baggerlast unmittelbar auff den verlängerten seitlichen Fachwerkhauptträgern (B) aufruht und das untere Baggerhaislager (A) etwa am Schnittpunkt der von den Untergurten nach der Längsmittelebene zusammengeführten Streben angeordnet ist.

Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 465 484, 459 072, 534882,550616, 605 I87; Zeitschrift des V. D. I., I9I5, S. Iggff.