DE538830C - Mahltrommel zur Herstellung von Bleistaub - Google Patents

Mahltrommel zur Herstellung von Bleistaub

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DE538830C
DE538830C DES73035D DES0073035D DE538830C DE 538830 C DE538830 C DE 538830C DE S73035 D DES73035 D DE S73035D DE S0073035 D DES0073035 D DE S0073035D DE 538830 C DE538830 C DE 538830C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G21/00Compounds of lead
    • C01G21/02Oxides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

  • Mahltrommel zur Herstellung von Bleistaub Durch Patent 487 700 ist ein Verfahren zur Herstellung von Bleistaub durch Behandeln von Bleistücken in einer Mahltrommel in Gegenwart sauerstoffhaltiger Gase (Luft) geschützt, welches darin besteht, daß gleichzeitig mit der Durchführung des Mahlvorganges Luft derart in die Mahltrommel eingeblasen wird, daß der von den Bleistücken sich abreibende Bleistaub durch den Luftstrom aus der Trommel abtransportiert wird.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Mahltrommel zur Durchführung des durch Patent 487 700 geschützten Verfahrens, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß ein in an sich bekannter Weise in der Trommel axial angeordnetes und durch die hohle Antriebswelle geführtes Luftzuleitungsrohr nach unten gerichtete Auslässe besitzt und daß das Rohr in die für die Abführung des Bleistaubes in der Stirnwand der Trommel zentral vorgesehene Öffnung, gegebenenfalls mit einer Düse versehen, mündet.
  • Dadurch, daß die Austrittsöffnungen für die in die Mahltrommel einzuführenden oxvdierenden Gase gegen die Unterseite der Trommel gerichtet sind, trifft das ausströmende Gas auf das in dem Unterteil der Mahltrommel sich bewegende Gut und wirbelt das gebildete Bleisuboxydpulver auf. Das Rohr, das in die für die Abführung des Bleistaubs vorgesehene Öffnung mündet und gegebenenfalls mit einer Düse versehen ist, bildet eine Art Ejektor zur Abführung des in der Trommel dargestellten Suboxydpulv ers und befördert letzteres aus der Trommel. Die erfindungsgemäß vorgesehenen Vorrichtungen eignen sich vortrefflich zur Durchführung des im Hauptpatent geschützten Verfahrens.
  • Eine beispielsweise Ausführungsfortn einer Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellt.
  • Es ist a die Trommel, welche mit hohlen Lagerzapfen b1 versehen ist, die in Lagern c, c1 ruhen. Der längere Lagerzapfen b ruht außerdem noch in einem Lager c°, welches gleichzeitig ein Umschlußgehäuse für ein Schneckenrad d bildet, das auf dem Lagerzapfen b befestigt ist und in welches eine Schnecke dl greift, die von irgendeiner Kraftquelle aus gedreht wird. Das Innere des Trommellagerzapfens b ist gewindeartig so ausgebildet, daß eine hohle Förderschnecke f entstanden ist, «-elche die Bleistücke von einer selbsttätigen Zuführungsvorrichtung e aus zu der Abwurfstelle f1 führt, von der aus sie in die Trommel a fallen. Axial in dem hohlen Lagerzapfen b befindet sich ein feststehendes Rohr g, welches bis in die Trommel a reicht und in dieser mit abwärts gerichteten Zweigrohren g versehen ist, die je eine Düse g= tragen. Das Rohr g dient zum Einleiten der Luft, welche unter Druck von irgend-,vo zugeführt wird und in das Trommelinnere übergeht, während die Trommel sich in Drehung befindet. Die Luft oder das Gas tritt aus den Düsen g2 aus und trifft gegen die Bleistücke, wobei auf diesen zunächst ein Oxydüberzug entsteht. Wie bereits gesagt, ist auch der Trommelzapfen bi hohl, und gegenüber diesem Zapfen befindet sich an dem freien Ende des Rohres g eine Düse g3, die axial in den Trommelzapfen b1 bläst und somit einen Ejektor für die Tromrnel bildet.
  • Durch die Blaswirkung der Luft- oder Gasstrahlen aus den Düsen g2 wird das Oxydpulver aufgewirbelt und dann mittels der Düse gj aus der Trommel herausgerissen. Hierbei kann die der Düse g3 entströmende Luft oder das Gas noch beim Oxydieren mithelfen, sofern nämlich irgendwelche Teilchen unvollkommen oder vielleicht gar nicht oxydiert sind, sondern sich noch im metallischen Zustand befinden.
  • An den Trommellagerzapfen b1 schließt sich eine Sammelkammer lt an, in der entweder das ganze gebildete Oxyd A oder nur ein Teil davon gesammelt wird. Der andere Teil B wird in solchem Fall in einem zweiten Sammler aufgefangen. Das Abfangen des Oxy dpulvers und das Trennen von der Luft oder dem Gas kann mittels einer größeren Anzahl von Stangen lt' bewirkt werden" die sich oberhalb des Sammelraumes la gerade im Zuge des Trommelzapfens b1 befinden und gewissermaßen wie ein Sieb wirken. Die Oxydteilchen «-erden hier abgefangen, wohingegen die Luft und das Gas «-eiterströmen. Das Bleioxyd A kann aus der Sammelkammer lt entweder gleich als solches entnommen werden, oder es wird erst noch in Bleiglätte verwandelt, indem Wärme in irgendeiner Weise herangebracht wird.
  • Das Filter lal kann als ein Grobfilter betrachtet werden, an das sich bei der in der Zeichnung dargestellten beispielsweisen Ausführungsform ein Feinfilter anschließt. Dieses bildet unten die Kammer, wo das Oxyd B gesammelt wird. Im oberen Teil des Feinfilters befindet sich eine Anzahl senkrecht hängender Filtersäcke il, die an ihren Außenflächen unter Saugwirkung stehen. Das diese Filtersäcke umschließende Gehäuse ist nämlich mittels einer Rohrleitung j an einen Exhaustor J angeschlossen. Der mittels der Luft oder des Gases in das Feinfilter mitgerissene allerfeinste Staub wird nun in den Säcken il zurückgehalten und gelangt schließlich auch nach b hinab. Auch hier kann das Bleioxyd entweder als solches entnommen oder erst noch in Bleiglätte umgewandelt werden.
  • Es ist klar, daß an Stelle nur eines derartigen Filterturms deren zwei oder noch mehr verwendet werden können, um auch die etwa noch mitgerissenen äußerst feinen Teilchen abzufangen und zu sammeln. Dieses wiederholte Filtrieren der Luft und des Gases, überhaupt das Vorsehen eines Grobfilters und eines oder mehrerer Feinfilter wird hier jedoch nicht als besonders wesentlich für das Endergebnis angesehen. Die Trennung des Bleisuboxyds von der Luft oder dem oydierenden Gas ist übrigens nicht auf das in der Zeichnung veranschaulichte Beispiel beschränkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mahltrommel zur Durchführung des durch Patent 487 700 geschützten Verfahrens zur Herstellung von Bleistaub, dadurch gekennzeichnet, daß ein in an sich bekannter Weise in der Trommel axial angeordnetes und durch die hohle Antriebswelle geführtes Luftzuleitungsrohr nach unten' gerichtete Auslässe besitzt und daß das Rohr in die für die Abführung des Bleistaubes in der Stirnwand der Trommel zentral vorgesehene Öffnung, gegebenenfalls mit einer Düse versehen, mündet.
DES73035D 1926-01-23 1926-01-23 Mahltrommel zur Herstellung von Bleistaub Expired DE538830C (de)

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DE538830C true DE538830C (de) 1931-11-17

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