DE527536C - Maschine zur Herstellung von Bronzepulver - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Bronzepulver

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DE527536C
DE527536C DE1930527536D DE527536DD DE527536C DE 527536 C DE527536 C DE 527536C DE 1930527536 D DE1930527536 D DE 1930527536D DE 527536D D DE527536D D DE 527536DD DE 527536 C DE527536 C DE 527536C
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DE
Germany
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drum
particles
flaking
machine
powder
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Expired
Application number
DE1930527536D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Erwin Kramer
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HARTSTOFF METALL AKT GES HAMET
Original Assignee
HARTSTOFF METALL AKT GES HAMET
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F9/00Making metallic powder or suspensions thereof
    • B22F9/02Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes
    • B22F9/04Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from solid material, e.g. by crushing, grinding or milling

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung von Bronzepulver Der Gegenstand der Erfindung bildet eine weitere Vervollkommnung einer Maschine zur Herstellung von Bronzepulver, welche nach Art einer Kugelmühle gebaut ist und bei der das Ausstrecken oder Plätten kleiner Metallteilchen zur überführung in Bronzepulver mit Hilfe fallender Stahlkugeln bewirkt wird, während die Plätttrommel vom Eingang der Mahltrommel nach dem anderen Ende hin durch einen Windstrom ausgeblasen wird, um in einem Windsichter eine Trennung der fertigen Teilchen von den unfertigen vorzunehmen und die unfertigen Teilchen erneut der Plätttrommel zuzuleiten. Bei derartigen Maschinen zeigen sich eigenartige Störungserscheinungen, welche sonst bei Kugelmühlen nicht aufzutreten pflegen. Es liegt dies offenbar an der dünnen blattförmigen Gestalt der Metallteilchen, welche ihnen eine besondere Schwebefähigkeit verleiht. So ergeben sich Anhäufungen des Plättgutes unter dem Einfluß des Windes, so daß das Mengenverhältnis zwischen Stahlkugeln und Metallblättchen gestört wird. Merkwürdigerweise zeigen sich bei längeren Plätttrommeln auch an Stellen, welche von den Enden entfernt sind, Längenabschnitte, in denen wiederum Stahlkugeln nicht von genügenden Mengen Blättchen durchsetzt waren.
  • Die Beschleunigung des Austragewindes am Ende der Trommel zufolge des verengten Austrittsquerschnittes bewirkt ferner die Mitnahme von Metallblättchen in. .einer urierwünschten Größe, selbst wenn man von vornherein davon ausgeht, sehr viel größere Teilchen durch den Wind mit hinaustragen zu lassen, als sie die fertige Bronze aufweist. Diese unerwünschterweise mit in die Leitung nach dem Windsichter in beträchtlichen Mengen übertretenden Teile fallen jedoch nach Zurücklegung eines kürzeren Weges, ohne in den Sichter zu gelangen, aus dem Windstrom wieder heraus. Sie bilden dichte Wolken, welche den Windstrom stören oder führen sogar Verstopfungen herbei. Läßt man diese zu großen Teilchen in der Austrageleitung selbst wieder zurückfallen, so daß sie rückwärts in die Trommel treten, so bilden sie an deren Ausgang weitere unerwünschte Anhäufungen.
  • Die neue Maschine vermeidet die angegebenen Nachteile dadurch, daß sie die unerwünschterweise mit aus der Trommel austretenden großen Teilchen in einen Vorabscheider zum Herausfallen aus dem Winde bringt und die auf diese Weise ausgeschiedenen Teile mit Hilfe einer geeigneten Transportvorrichtung, z. B. einer Schnecke, an den Eingang der Plätttrommel zurückbefördert und dort von neuem in die Plätttrommel eintreten läßt, während der nunmehr nur noch mit, mittelgroßen und feinen Teilen belastete Wind nach dem Windsichter hinübergeleitet wird, wo dann die Trennung der fertigen von den unfertigen Teilchen bewirkt wird.
  • Man erhält auf diese Weise eine gleichmäßige und gleichbleibende Verteilung der Metallteilchen in der Trommel, auch wenn diese eine beträchtliche Baulänge besitzt. Bei dieser Anordnung kann man auch auf die Anbringung von Sieben am Ausgang der Trommel, welche sich leicht zusetzen und außerdem durch die fallenden Kugeln leicht beschädigt werden, verzichten. -Durch die bessere Verteilung der Metallteilchen in der Trommel wird aber auch gleichzeitig die Wirksamkeit der Anlage erhöht. Insbesondere wird auch vermieden, daß Stahlkugeln ohne ausreichende Zwischenlagerung von Metallteilchen gegeneinanderschlagen, und daß auf diese Weise die hochglänzende Oberfläche der Kugeln, welche für die Erzielung einer guten Bronze notwendig ist, Schaden leidet.
  • Die Abb. i his 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel der neuen Maschine in schematischer Darstellung, und zwar Abb. i einen Längsschnitt, Abb. ? und Abb. 3 zwei Querschnitte.
  • Die Metallteilchen werden aus einem Vorratsbehälter i durch eine Transportschnecke a durch das Rohr 3 in die Leitung q. übergeführt, welche in das Innere der Plätttrommel 5 mündet. Die Trommel 5 hebt bei ihrer Umdrehung die Stahlkugeln an und läßt sie in bekannter Weise herabfallen, so daß diese das zwischen ihnen befindliche Metallpulver ausstrecken und ausplätten. Der in einem Gebläse 7 erzeugte Wind tritt durch die Leitung 8, 9 ebenfalls in das Rohr q. und von dort in die Trommel 5. Er verläßt dieselbe am anderen Ende durch das Rohr i o. Diese steigt zunächst schräg in die Höhe und führt seitlich zu dinem Behälter i i, an dem sich nach offen hin ein doppelt konisch gestaltetes Gefäß 12 anschließt. Aus diesem führt die Leitung 13 in den Windsichter 14. Durch eine weitere Leitung 15 ist letzterer an den Zyklon 16. oder eine andere zweckentsprechende Ausfälleinrichtung angeschlossen. Die Leitung 17 endlich führt den Wind von dem Zyklon 16 nach dem Gebläse 7 zurück.
  • Am Boden der Kammer r i ist eine- Transportschnecke 18 angeordnet, welche in den oberen Teil des Rohres q. mündet. An dieses ist endlich noch die Transportschleuse i9 angeschlossen, welche mit dem Sachter 14 in Verbindung steht und zur Rückführung des in diesem ausgeschiedenen zu groben Materials dient.
  • Das aus der Trommel 5 durch den Blaswind ausgetragene Material, feines, - mittleres und grobes, tritt mit dem Winde zunächst durch das Rohr io in die Kammer i i. Dort fällt bereits infolge der Ablenkung des Windes aus seiner ursprünglichen Richtung ein Teil des groben Materials aus diesem heraus. Ein weiterer Teil des groben Materials gelangt ferner in dem erweiterten Gefäß 12 zum Herabfallen, so daß in die Leitung 13 im wesentlichen nur noch das mittelgroße und das feine Gut übertritt. Sollten auch im Rohr 13 noch Abscheidungen stattfinden, so gleiten diese in demselben abwärts ebenfalls in den Behälter 12 und fallen aus diesem in die Kammer i i.
  • Das dort abgeschiedene Gut wird durch die Transportschnecke 18 nach dem anderen Ende der Maschine gefördert, tritt in das Rohr ¢ über und fällt von dort von neuem in die Plätttrommel 5 hinein, um einer weiteren Bearbeitung unterzogen zu werden. Das durch das Rohr 13 in den Windsichter 1 ¢ mit dem Blaswinde überführte feine und mittlere Gut wird nunmehr abgesichtet, so daß nur die hinreichend feinen Teilchen in das Rohr 15 und den Zyklon 16 übertreten. Dort werden sie ausgefällt und in einem nur angedeuteten Auffangegefäß 2o aufgefangen. Die -'Luft wird durch das Rohr 17 nach dem Gebläse 7 zurückgesaugt. Das noch nicht hinreichend feine, im Windsichter 14 abgesonderte Metallpulver wird durch die Transportschleuse 19 wieder in das Rohr q. befördert und tritt von da aus von neuem wieder in die Plätttrommel 5 .ein.
  • Um dem Metallpulver die für die Durchführung einer einwandfreien Plättung und Ausstreckung erforderlichen Fettmengen zuzuführen, wird am Eingang der Plätttrommel beispielsweise durch einen auf das Rohr g aufgesetzten Öler 2f geeignetes Fett, z. B. Olein, in richtig bemessenen Mengen zugesetzt. Bei der vorschreitenden Ausstreckung durch die Bewegung der Metallteilchen und der Stahlkugel wird im ersten Teile der Trommel eine gute Durchmischung des etwa noch nicht hinreichend verteilten Öles mit den Metallteilchen und den Stahlkugeln bewirkt. Bei der vorschreitenden Ausstreckung der Metallteilchen, die nach dem Ende der Trommel immer mehr zunimmt, wird naturgemäß die Fettschicht auf den Metallblättchen und auch auf den Stahlkugeln immer dünner wegen der stark anwachsenden Oberfläche der ersteren. Es liegt in der Natur der Sache, daß die weniger stark ausgestreckten gröberen Teilchen relativ mehr Fett enthalten als die bereits sehr dünn gewordenen. Dadurch. daß nun bei der neuen Maschine eine Wanderung auch der gröberen Teile durch die Trommel hindurch nach dem Ausgang stattfindet, was infolge der Anordnung der Rücktransportschnecke 18 möglich ist, wird der Vorteil erreicht, daß die Fettmenge gleichmäßiger über die ganze Länge der Trommel verteilt wird, indem die .groben Teilchen auf ihrer Wanderung einen Teil ihres Fettgehaltes an die feineren Teile abgeben.
  • Die Aufrechterhaltung des richtigen Fettgehaltes ist aber von großer Bedeutung. Ist zu viel Fett vorhanden, so versagt der Plättvorgang, weil die Kugeln anfangen, unzulässige Gleitbewegungen auszuführen, die auf eine Verreibung des Pulvers, also eine ZerstGrung der Blättchenform hinwirken.
  • Ist zu wenig Fett vorhanden, so werden die einzelnen Metallteilchen zusammengeschlagen, und es heften sich einzelne Teile an die Stahlkugeln an. Die Stahlkugeln verlieren ihren Hochglanz, und es treten wiederum Zerreibungserscheinungen auf, wie sie sonst in Kugelmühlen üblich sind. Es ist aber von größter Wichtigkeit, den Hochglanz der Stahlkugeln zu erhalten.
  • Durch die rechtzeitige Aussonderung der groben Teilchen in dem Vorabscheider i i, i a und deren Rückführung in die Plätttrommel mit Hilfe der Schnecke 13 wird auch eine Entlastung des Sichters i¢ herbeigeführt, so daß derselbe mit besserem Wirkungsgrad arbeitet und in seinen Abmessungen kleiner gehalten werden kann.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen, wie bereits bemerkt, ein Ausführungsbeispiel. Unter Wahrung des Erfindungsgedankens können natürlich mannigfache Abänderungen gemacht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH, Maschine zur Herstellung von Bronzepulver, bei welcher kleine Metallteilchen in einer nach Art einer Kugelmühle gestalteten Trommel mit Hilfe fallender Stahlkugeln ausgestreckt oder ausgeplättet werden, wobei durch die Trommel während des Plättvorganges ein Austragewind geleitet wird und die Trennung des fertigen Gutes durch einen Sichter erfolgt, aus dem die unfertigen Teilchen in den Eingang der Plätttrommel zurückgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß dicht hinter dem Ausgang der Trommel, aber vor dem Sichter ein Vorabscheider angeordnet ist, der zur Herausnahme des groben Pulvers aus dem Blaswind dient, und daß an dem Vorabscheider eine Transportvorrichtung, z. B. eine Schnecke, zur Rückführung des groben Pulvers nach dem Eingang der Plätttrommel angebracht ist, so daß nur die mittelgroßen und feinen Pulverteile in den Sichter übergeleitet werden.
DE1930527536D 1930-02-12 1930-02-12 Maschine zur Herstellung von Bronzepulver Expired DE527536C (de)

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DE (1) DE527536C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901978C (de) * 1951-03-07 1954-01-18 Ludwig Kirchhoff Mahlanlage zur Erzeugung von Staub
DE967723C (de) * 1953-09-12 1957-12-05 Degussa Verfahren zur Herstellung von reaktionsfaehigem feinverteiltem Blei oder hochbleihaltigen Legierungen mit grosser Oberflaeche
DE1146336B (de) * 1956-09-07 1963-03-28 Standard Filterbau Gmbh Vorrichtung zum Absichten von Grobstaub aus einem staubfoerdernden Gas- oder Luftstrom

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE901978C (de) * 1951-03-07 1954-01-18 Ludwig Kirchhoff Mahlanlage zur Erzeugung von Staub
DE967723C (de) * 1953-09-12 1957-12-05 Degussa Verfahren zur Herstellung von reaktionsfaehigem feinverteiltem Blei oder hochbleihaltigen Legierungen mit grosser Oberflaeche
DE1146336B (de) * 1956-09-07 1963-03-28 Standard Filterbau Gmbh Vorrichtung zum Absichten von Grobstaub aus einem staubfoerdernden Gas- oder Luftstrom

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