DE536541C - Maschine zur Herstellung von Waescheklammern aus Draht - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Waescheklammern aus Draht

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DE536541C
DE536541C DEH118598D DEH0118598D DE536541C DE 536541 C DE536541 C DE 536541C DE H118598 D DEH118598 D DE H118598D DE H0118598 D DEH0118598 D DE H0118598D DE 536541 C DE536541 C DE 536541C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F3/00Coiling wire into particular forms
    • B21F3/02Coiling wire into particular forms helically
    • B21F3/027Coiling wire into particular forms helically with extended ends formed in a special shape, e.g. for clothes-pegs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung von Wäscheklammern aus Draht Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Wäscheklammern aus Draht mit Handhaben zum Öffnen der Schenkel durch Zusammendrücken.
  • Die Maschine ist als Vollautomat ausgebildet und kennzeichnet sich durch die Vereinigung der zur Umformung des Drahtes zu Klammern erforderlichen Werkzeuge, ferner durch die diese in bestimmter Reihenfolge steuernden Organe sowie die Gestaltung und Arbeitsweise beider.
  • Wesentliche Merkmale der Maschine sind gegenständig angeordnete, senkrechte Umformungsglieder zum Umrollen der Drahtenden zu gegenständigen Ösen, waagerecht gelagerte, mit Stirnansätzen versehene Glieder und entsprechende Gegenglieder zur Herbeiführung der verschiedenen Abwinkelungen der Drahtenden, ein Biegearm für die Abbiegung eines abgewinkelten Schenkels aus der Parallellage zum Drahtsteg, ein senkrecht zur Vorschubbewegung des Drahtes in einer Waagerechtebene verschiebbarer Schlitten zur Aufnahme des Umformungsgliedes und der Abbiegevorrichtung für das vordere Drahtende, ein an dem Schlitten angeordneter Zapfen mit Drehbolzen und Spannglied zur Herstellung der Doppelöse aus dem Drahtsteg und schließlich ein parallel dem Drahtvorschub angeordnetes Drehglied, das mittels eines Zapfens und einer exzentrischen Nase den zweimal rechtwinkelig abgewinkelten Drahtschenkel über den anderen Schenkel unter Bildung einer u-förmigen offenen Öse herüberkröpft. Weitere Kennzeichen der Maschine, deren Einzelteile in der angeführten Reihenfolge gleichzeitig bzw. nacheinander auf den Draht einwirken, sind .der Antrieb zur axialen Verschiebung des zum Drahtvorschub parallelen Gliedes nach Rückkehr des Schlittens in seine Ausgangslage sowie derjenige zum Zurückziehen des zur Bildung der Doppelöse erforderlichen Zapfens nach Fertigstellung der Klammer.
  • Die beweglichen Bearbeitungswerkzeuge für die einzelnen Arbeitsgänge werden von einer einzigen Steuerwelle aus gesteuert. Das Auswerfen der fertigen Klammer erfolgt selbsttätig unter Ausnutzung ihrer Federkraft, die zu diesem Zweck durch entsprechendes Aufrollen der Doppelöse auf eine bestimmte Vorspannung zu bringen ist. Der Verlauf der Arbeitsgänge ist derart, daß bereits während der letzten Arbeitsgänge für die Herstellung einer Klammer der Vorschub und die ersten Arbeitsgänge für die Herstellung der nächstfolgenden Wäscheklammer beginnen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigen die Abb. r die Maschine in der Draufsicht, Abb. 2 bis 15 Einzelheiten der Maschine in zum Teil verschiedenen Arbeitsstellungen.
  • Die Maschine besteht zunächst aus einem waagerechten Rahmen r, auf dem ein Teil der Bearbeitungswerkzeuge gelagert ist, die alle von einer einzigen zu dem Rahmen i parallelen Steuerwelle 2 aus gesteuert werden. Zwischen dem Rahmen und der Steuerwelle erstreckt sich ein Stützarm 4 für die Steuereinrichtungen und einen auf diesem und dem Rahmen i gelagerten Schlitten 3, der quer zur Maschinenlängsrichtung durch eine Steuerkurve 26 unter Zwischenschaltung eines Gestänges go verschiebbar ist.
  • Auf einer Gleitbahn 5 des Rahmens i ist eine aus zwei Backen 6, 7 bestehende Spanneinrichtung für den einzuführenden Draht 8 durch ein von der Steuerwelle mittels Kegelräder g, io anzutreibendes Kurbelgetriebe i i, 12 verschiebbar. Von den Backen 6, 7 ist die eine, nämlich 7, in senkrechter Richtung beweglich und entgegen der Wirkung eines Gewichts 13, das an einem Arm eines eine Druckrolle 14 tragenden Gestänges 15 sitzt, durch einen Schwinghebel 16 an die untere andrückbar. Der Schwinghebel erstreckt sich über die gesamte Länge der Gleitbahn 5 und wird entsprechend der Bewegungsrichtung der Backen 6, 7 durch eine Stange 17 gehoben und gesenkt, die über einen Winkelhebel 18 von einem durch einen Steuernocken 2o angetriebenen Gestänge ig, 29 (Abb. 1, 2, 3, 4) bewegt wird. Durch das gleiche vom Steuernocken 2o angetriebene Gestänge ig ist mittels eines an einem Seitenarm 3o des Rahmens i gelagerten Hebels 31 (Abb. 4) ein Messer 32 zum Abschneiden des Drahtes bewegbar. Zu beiden Seiten des vorgeschobenen Drahtes befinden sich auf dem Rahmen i Führungsleisten 33 und 34. Die der Steuerwelle :2 zugekehrte Führungsleiste 33 nimmt zwei Druckbacken 35, 36 auf, die jeweils Jurch Steuerkurven 22, 24 mittels Stangen 37, 38 gegen die andere Führungsleiste 34 verschiebbar sind. In dieser sind - nicht verschiebbar - zwei Rollen 39, 4o drehbar, und zwar durch Zahnkränze an ihren freien Enden, in die Zahnsegmente 41, 42 eingreifen. Diese Zahnsegmente werden ebenfalls von den Kurvenscheiben 22, 24 aus mittels Gestänge 43, 44 gesteuert, die auf dem Stützarm 4 drehbar gelagert sind. Die dem Draht 8 zugekehrten Enden der Rollen 39, 4o ragen mit Ansätzen 45, 46 (Abb. 5, 6, 7) unter den Draht 8, während die Druckbacken 35, 36 Ansätze 47, 48 zum Übergreifen des Drahtes 8 besitzen. Zwischen den Druckbacken und über den Führungsleisten befindet sich ein von einer Steuerkurve 23 aus bewegbarer Abbiegearm 49 (Abb. 1, 7).
  • Zwischen dem Messer 32 und den Führungsleisten 33, 34 ist auf dem Rahmen i ein Drehglied 5o (Abb. i und 5) mit mittlerem Bolzen 51 und äußerer Nase 52 gelagert; ein gleiches Drehglied 53 befindet sich auf dem Schlitten 3. Beide sind versetzt zu dem einzuführenden Draht, der sich jeweils zwischen den mittleren Bolzen und die äußere Nase einlegt, angeordnet und mittels Zahnsegmente 54, 55 schwingbar. Das Segment 54 bildet das Ende eines auf dem Stützarm 4 schwingbar gelagerten Hebels 56, der das Segment 55 tragende Hebel 57 ist auf dem Schlitten 3 schwingbar und ebenso wie das Drehglied 53 mit dem Schlitten verschiebbar gelagert. Die rückwärtigen Enden beider Hebel 56, 57 sind durch eine Stange 58 gelenkig verbunden, und der gemeinsame Antrieb der beiden Segmente erfolgt durch ein an den Hebel 56 angelenktes Gestänge 59, 6o, das von der Steuerkurve 2o aus angetrieben wird, die das Abschneidmesser -in Tätigkeit setzt.
  • Im Schlitten 3 ist ein Drehbolzen 61 gelagert, dessen gezahntes äußeres Ende mit einem Zahnsegment 62 in Eingriff steht, das mittels eines Schwinghebels 63 von einer Steuerkurve 25 aus bewegt wird. Das dem Draht 8 zugekehrte Ende dieses Drehbolzens 61 besitzt, ähnlich wie die Bolzen 45, 46, einen den Draht untergreifenden Ansatz 64 (Abb.6), während der Schlitten 3 - in seiner Anfangsstellung - mit einem abgewinkelten Ansatz 65 den Draht übergreift.
  • An einem seitlichen Lager gi des Schlittens 3 ist ein Arm 66 in einem Kardan- oder Kugelgelenk 6g (Abb. 14) gelagert; sein vorderes Ende ist als Spannfinger zum Festhalten des Drahtes ausgebildet. Zu diesem Zweck wird der Arm 66 durch eine Feder 67 (Abb. 14) nach abwärts gezogen. Der Spannfinger selbst ist so ausgebildet, daß er sich bei der Verschiebung des Schlittens 3 zwangläufig auf den unter ihm befindlichen Draht 8 federnd aufsetzt und ihn in seiner Waagerechtlage hält. Außerdem steht der Arm 66 noch durch eine waagerechte Feder 68 (Abb. 11c) mit dem Schlitten in Verbindung.
  • Der Schlitten 3 besitzt ferner einen zum Rahmen i parallelen Lagerarm 70 für einen mit dem Schlitten hin und her beweglichen Drehbolzen 71 (Abb. 1., 8, g, 13), dessen rückwärtiges gezahntes Ende 72 mit einem an einem Schwinghebel 74 sitzenden Zahnsegment 73 in Eingriff steht, das über ein Gestänge 75, 76, 77 (Abb. 1, 15) von einer Steuerkurve 27 aus angetrieben wird. Das vordere Ende des Drehbolzens 71 besitzt eine exzentrische Nase 78 (Abb. 8 bis 11, 13) sowie einen mittleren Zapfen 79, der den Bolzen 71 in seiner gesamten Länge durchsetzt und in ihm dadurch verschiebbar ist, daß sein rückwärtiges, aus dem Bolzen 71 herausstehendes Ende über einen Schwinghebel 8o und eine Stange 81 mit der Steuerkurve 25 in Verbindung steht. -An den Lagerarm 7o des Schlittens 3 ist ein Winkelhebel 8.2 angelenkt, der auf dem Seitenarm 30 des Rahmens i drehbar gelagert ist und entsprechend der Bewegung des Schlittens 3 die Verschiebung einer Welle 83 bewirkt, die in dem Seitenaren 30 parallel zu den Führungsleisten 33, 34. gelagert ist. Das dem Drehbolzen 71 zugekehrte Ende der Welle 83 besitzt einen mittleren Zapfen 84. und eine seitliche Nase 85 (Abb. io), das rückwärtige gezahnte Ende 86 steht mit einem an einem Schwinghebel sitzenden Zahnsegment 87 in Eingriff und wird über ein Gestänge 88, 89 (Abb. 1, 12) von einer Steuerkurve 21 angetrieben.
  • Die Maschine arbeitet auf folgende.Weise: Die auf der Gleitbahn 5 beweglichen Spannbacken 6, 7, die während ihrer in Richtung zu den Bearbeitungswerkzeugen erfolgenden Vorwärtsbewegung durch den entsprechend gesteuerten Schwinghebe116 gegeneinandergedrückt werden, erfassen hierbei den Draht 8 und schieben ihn in regelmäßigen Zwischenräumen zu den Bearbeitungswerkzeugen vor. Zweckmäßig durchläuft er zuvor noch eine Richtvorrichtung. Bei ihrem Rücklauf geben die Spannbacken 6, 7 den Draht 8 frei, der unter Umständen durch eine zusätzliche, hier nicht gezeichnete Vorrichtung festgehalten werden kann. Der Draht liegt nun zwischen den Führungsleisten 33, 34 und im Bereich der Drehglieder So und 53. Durch die Steuerkurven 22, 24 werden die Druckbacken 35, 36 gegen die Führungsleiste 34 gepreßt und dabei der Draht festgehalten, gleichzeitig schneidet <las entsprechend gesteuerte Messer 32 die für die Wäscheklammer vorgesehene, gestreckte Drahtlänge ab. Durch das Gestänge 6o, 59 werden von der Steuerkurve 2o aus der Schwinghebel 56 und durch die an diesen angelenkte Stange 58 gleichzeitig der Schwinghebel 57 verschwenkt und durch die eingreifenden Zahnsegmente 5.4 und 55 die Drehglieder 5o, 53 in Umdrehung versetzt, die - zwischen dem mittleren Zapfen 51 und der äußeren Nase 52 - die Enden des Drahtes entsprechend ihrer Anordnung zu gegenständigen Ösen umrollen (Abb. 5). Nun werden durch ihre Steuerung die Rollen 39 und 61 derart verdreht, daß ihre den Draht 8 untergreifenden Stirnansätze 4.5 und 64 die Drahtenden gegen die oberen Ansätze .47 und 65 der Druckbacken 35 bzw. des Schlittens 3 bewegen und zu einem (hinteren) senkrechten, geraden bzw. zu einem (vorderen) senkrechten, winkelförmigen Schenkel abbiegen (Abb. 6, 7). Die an den Enden umgerollten Ösen treten dabei ohne weiteres aus den senkrecht gelagerten Drehgliedern 5o, 53 heraps, so daß deren Zurückdrehung bei Rückschwingung des Steuergestänges keine Einwirkung mehr auf den Draht besitzt. Nach Fertigstellung der äußeren Abwinkelungen durch die Rollen 39 und 61 drehen sich diese in ihre Anfangslage zurück, und die Druckbacke 35 gibt den bis jetzt festgehaltenen Draht frei, so daß durch die nun erfolgende Drehung der zwischen den Druckbacken 35. 36 angeordneten Rolle .lo und durch Anlegen ihres unteren Ansatzes 46 gegen den den Draht übergreifenden Ansatz .48 der Druckbacke 36 eine zweite Abknickung dieses bisher festgehaltenen Drahtendes erfolgt und das zuerst abgebogene Drahtende parallel zu dem mittleren Steg 8 des Drahtes gestellt wird, wie aus Abb. 7 ersichtlich ist. Dieses Drahtende wird jetzt von dem durch die Steuerkurve 23 bewegten Abbiegearm 49 aus seiner zu dem mittleren Steg des Drahtes parallelen Lage herausgebogen, worauf auch die Druckbacke 36 den Draht freigibt.
  • Nun beginnt die Bewegung des Schlittens 3 in Richtung gegen die Steuerwelle 2 durch die Steuerkurve 26. Dabei verschieben sich der am Schlitten gelagerte Spannfingerarm 66, der in dem Arm 7o des Schlittens gelagerte Drehbolzen 71 und der zu diesem konaxiale, gleichmäßig durch die Steuerkurve 25 mitbewegte innere Bolzen 79. Durch diese Verschiebebewegung wird zunächst einmal das vordere (rechte), winkelförmig abgebogene Drahtende V vom Schlitten 3 und dem Ansatz 6¢ der Rolle 6 i freigeeben, so daß die Werkzeuge für die weitere' Bearbeitung in Tätigkeit treten können (Abb. 8, 9). Es greift die exzentrisch angeordnete Nase 78 des Drehbolzens 71 in den Scheitel des Abbiegewinkels des eben freigegebenen Drahtendes ein und faßt den Draht zwischen sich und dem mittleren Bolzen 79, gleichzeitig setzt sich der Spannfinger des Armes 66 auf den waagerechten mittleren Steg des Drahtes 8 auf. Durch die nunmehr bei der Bewegung des Gestänges 75, 76, 77 und des das Zahnsegment 73 tragenden Schwinghebels 74 einsetzende Drehung des Drehbolzens 71 wird der mittlere Drahtschenkel zu einer Doppelöse aufgerollt, wobei der mittlere Drahtschenkel unter dem abgefederten Spannfinger allmählich durchgleitet, von diesem in seiner jeweiligen Lage festgehalten. Nach diesem Aufrollen, das unter Erzielung einer bestimmten Vorspannung der federnden Doppelöse des Drahtes erfolgt, befindet sich der hintere (linke), doppelt abgebogene Drahtschenkel H ebenfalls über dem mittleren Zapfen 79 des Drehbolzens 71. Die Klammer wird in dieser gespannten Lage (Abb. io) durch die I\Tase 78 des Drehbolzens 7i und den entgegen seiner Federwirkung etwas mit vorbewegtem Spannfinger 66 (Abb. iic) festgehalten, die beide in die Scheitel der vorderen bzw. hinteren Aufbiegung eingreifen. Nun erfolgt die Rückbewegung des Schlittens 3 (Abb. i o, i i a) in die in Abb. i dargestellte Lage, wobei der hintere (linke) aufgebogene Schenkel H, der starr auf dem Bolzen 79 festgehaltenen Drahtklammer vor die Welle 83 gelangt, die - durch die Verschiebung des Schlittens 3 zwangläüfig, unter Vermittlung des Winkelhebels 82, axial verschoben-gegen den hinteren (linken) Schenkel H der Drahtklammer v orbewegt wird, der sich in der in Abb. i ia und i ib gezeichneten, gestrichelten Stellung zwischen dem mittleren Zapfen 84 und der äußeren Nase 85 der Welle 83 befindet. Durch die von der Steuerkurve 21 aus eingeleitete Drehung des Zahnrades 86 und damit der Welle 83 (Abb. ia) wird dieser hintere (linke) Drahtschenkel aus seiner gestrichelten Stellung (Abb. iia, iib) mittels der Nase 85 über den Zapfen 84 um iSo° gedreht, so daß die Klammer nunmehr die aus den Abb. i ia, i ib und i ic in den drei Rissen ersichtliche geschlossene Endstellung einnimmt, in der sie immer noch durch die Nase 78 und den Spannfinger des Armes 66 unter Verspannung festgehalten wird.
  • Nun setzt die axiale Relativbewegung des in dem Drehbolzen 71 verschiebbaren mittleren Zapfens 79 ein, der durch die Steuerkurve z5 über das Gestänge 81, 8o in den Drehbolzen 71 zurückgezogen wird. Dabei wird zunächst der Draht 8 dadurch, daß er fest auf dem Zapfen 79 sitzt, aus dem Spannfinger des Armes 66 herausgezogen. Hierdurch wird die federnde Doppelöse frei und geht etwas auf, so daß sie auf dem mittleren Zapfen 79, der nunmehr ganz in den Drehbolzen 71 zurückgeht, nicht mehr festsitzt (Abb. 13). Durch die auf diese Weise ausgelöste Verspannung der federnden Doppelöse schlägt der winkelig abgebogene vordere (rechte) Drahtschenkel gegen die Welle 83, so daß die fertige freie Klammer durch ihre eigene Federwirkung weggeschleudert wird, etwa in einen bereitgestellten Behälter.
  • Während die letzten Arbeitsgänge im Schlitten stattfinden, erfolgt bereits der Vorschub des Drahtes zur Herstellung der nächstfolgenden Wäscheklammer durch die entsprechend gesteuerte Bewegung der Spannbacken 6, 7, so daß die ersten Arbeitsgänge einer Wäscheklammer gleichzeitig mit den letzten Arbeitsgängen der vorhergehenden Wäscheklammer stattfinden.
  • Selbstverständlich können an entsprechenden Stellen zur Erzielung einer einwandfreien Steuerung Zug- bzw. Druckfedern angeordnet sein, auch kann die Steuerung selbst durch Vereinigung oder Trennung von Steuerkurven oder von Steuerstangen in beliebiger Weise, unabhängig von dem Wesen der Erfindung, äußerliche Veränderungen erfahren.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Herstellung von Wäscheklammern aus Draht mit Handhaben zum Öffnen der Schenkel durch Zusammendrücken, gekennzeichnet durch a) zwei zu dem auf Länge abgeschnittenen und zwischen Führungsleisten (33, 34) liegenden Draht (8) gegenständig angeordnete, senkrechte Umformungsglieder (50,53) zum Umrollen der Drahtenden zu gegenständigen Ösen, b) den Draht mit Stirnansätzen (45, 46, 64) untergreifende, waagerecht gelagerte Glieder (39, 40, 61), die mit ihren gegenüberliegenden Gliedern (35, 36, 65) so zusammenarbeiten, daß zunächst an dem einen Ende (H) eine rechtwinklige und an dem anderen Ende (Tl) eine rechtwinklige und an diese sich anschließende stumpfwinklige Abbiegung entsteht, wonach das Drahtende (H) mit der einfachen rechtwinkligen Abbiegung eine zweite rechtwinklige Abbiegung erhält, . c) einen Arm (49) zum Herausbiegen des zum mittleren Drahtsteg (M) parallelen Teilstückes des zweimal rechtwinklig abgeknickten Schenkels (H) aus der Parallellage nach dem mittleren Drahtsteg (M) hin, d) einen senkrecht zum Drahtvorschub in waagerechter Ebene gleitenden Schlitten (3), der das senkrechte Umformungsglied (53) für die eine Öse sowie das Glied (61) und Gegenglied (65) für den Schenkel (V) trägt, der eine an die rechtwinklige sich anschließende stumpfwinklige Abbiegung aufweist, e) einen im Schlitten (3) senkrecht zum Drahtvorschub waagerecht gelagerten, verschiebbaren Drehbolzen (71) mit mittlerem, gesondert verschiebbarem Zapfen (79) und exzentrischer Nase (78) an der Stirnseite zur Bildung einer Doppelöse aus dem mittleren Drahtsteg (M), f) ein am Schlitten (3) gelagertes federndes Spannglied (66), unter dem der mittlere Drahtsteg (M) bei der Bildung der Doppelöse hinweggleitet, g) ein zum Drahtvorschub paralleles Drehglied (83) mit mittlerem Zapfen (84) und exzentrischer Nase (85) an der Stirnseite zum Herüberkröpfen des zweimal rechtwinklig abgeknickten Schenkels (H) über 'den anderen Schenkel (V) unter Bildung einer U-förmigen offenen Öse, sobald die beiden Schenkel auf der Rückbewegung des Schlittens (3) vor dieses Drehglied (83) gelangt sind, h) einen Antrieb zur axialen Verschiebung des zum Drahtvorschub parallelen Drehgliedes (83), um dieses nach Rückkehr des Schlittens in seine Ausgangslage in Arbeitsstellung an den zweimal rechtwinklig abgeknickten Schenkel (H) heranzuführen, i) einen Antrieb für das Zurückziehen des mittleren, die Drahtöse tragenden, gesondert verschiebbaren Zapfens (79) in den zugehörigen, auf dem Schlitten gelagerten Drehbolzen (7i) zum Freigeben der fertigen Klammer.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des einen Umformungsgliedes (5o) zur Bildung der Drahtösen von einem am Maschinengestell gelagerten Schwinghebel (56) und des anderen Umformungsgliedes (53) von einem auf dem Schlitten (3) gelagerten Schwinghebel (57) erfolgt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwinghebel (56, 57) gelenkig miteinander verbunden und gemeinsam angetrieben sind. q..
  4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Spannglied (66) am Schlitten (3) mittels Kardan- oder Kugelgelenkes (69) gelagert und in Höhenrichtung sowie in Richtung des Drahtvorschubs entgegen Federwirkung beweglich ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Drahtvorschub parallele Drehglied (83) mittels eines Gestänges (82) durch die Gleitbewegung des Schlittens (3) eine axiale Verschiebung erfährt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zurückziehen des mittleren, besonders gesteuerten Zapfens (79) in den Drehbolzen (7i) des Schlittens (3) zunächst die Freigabe des Drahtes aus dem Spannglied (66) erfolgt, worauf der Drehbolzen (7i) aus der Doppelöse sich zurückzieht, so daß die gegen das Drehglied (83) sich stützenden Drahtschenkel (H, Tl) unter Ausnutzung der nun freien Vorspannkraft die Klammer wegschleudern.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß «nährend der letzten im Schlitten erfolgenden Stufen der Umformung des Drahtes zu einer Klammer der Vorschub des Drahtes für die Herstellung der nächsten Klammer und deren erste Arbeitsgänge stattfinden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101337B (de) * 1956-05-29 1961-03-09 Andreas Froehlich Maschine zum Herstellen von Waescheklammerfedern

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