DE2028266C3 - Vorrichtung zum Herstellen von einteiligen, eine nach innen gerichtete Rückenrundung aufweisenden Kettengliedern - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von einteiligen, eine nach innen gerichtete Rückenrundung aufweisenden KettengliedernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von einteiligen, eine nach innen gerichtete
Rückenrundung aufweisenden Kettengliedern mit einer Trenneinrichtung, die von einem Drahtvorrat Abschnitte
mit der für ein Kettenglied erforderlichen Länge abtrennt, mit einer in einer ersten Arbeitsstatk'n
angeordneten Preßeinrichtung zum Erzeugen der Rückenrundung des Kettengliedes und mit einer
Biegeeinrichtung, die bewegbare Biegewerkzeuge und einen mit einer Ausnehmung zur Aufnahme des
vorhergehenden Kettengliedes versehenen Biegedom aufweist.
Aus dem Aufsatz von Dingerkus, »Grundlagen der Fertigung von Rundgliederketten«, erschienen
<n der Zeitschrift »Draht-Welt« 54 (1969), Nr. 3, S. 135 bis
142, ist eine Vorrichtung dieser Gattung bekannt, bei
Welcher die Biegeeinrichtung wenigstens teilweise in einer von der ersten Arbeitsstation räumlich getrennten
zweiten Arbeitsstation angeordnet ist Wesentlich iist,
daß bei der bekannten Vorrichtung der für d!:is Vorbiegen verantwortliche Teil der BiegeeinrichtUliig
auf die erste Arbeitsstation entfällt, in der sich die
Preßeinrichtung befindet, während der für das Fertigbiegen des vorgebogenen Kettengliedes verantwortliche
Teil der Biegeeinrichtung sich in der zweiten Arbeitsstation befindet Die hierdurch bedingte Aufteilung
des Biegevorganges in ein Vorbiegen und Fertigbiegen an zwei räumlich voneinander getrennten
Stellen erfordert ein Umspannen und zwischenzeitliches Transportieren des vorgebogenen Kettengliedes von
der ersten zur zweiten Arbeitsstation. Nachteilig hieran ist, daß hierdurch zwangsläufig Ungenauigkeiten in den
Abmessungen und der Form der Kettenglieder verursacht werden. Das gleichzeitige Pressen der Rückenrundung
und Vorbiegen des Kettengliedes hat ferner den Nachteil, daß der in der ersten Arbeitsstation vorhanderie
Biegedorn außerordentlich stark beansprucht wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Gattung zu
schaffen, mit der einteilige Kettenglieder, die eine Rückenrundung aufweisen, mit größerer Präzision unter
Schonung der Werkzeuge hergestellt werden können.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Biegeeinrichtung vollständig in einer zweiten
Arbeitsstation angeordnet ist und daß als Biegewerkzeuge zwei in einer vorgegebenen Führungsbahn
geführte, das Kettenglied vollständig schließende, an sich bekannte Biegerollen vorgesehen sind.
Dadurch wird in erster Linie erreicht, daß die Kettenglieder in eint/n einzigen Vorgang durch die
ausschließlich in der zweiten Arbeitsstation befindliche Biegeeinrichtung gebogen werden, so daß der Transport
zwischen der ersten und der zweiten Arbeitsstation sich nicht nachteilig auf die Genauigkeit der Kettenglieder
hinsichtlich Abmessungen und Form auswirkt Außerdem wird im Hinblick auf die gewünschte
Präzision der Kettenglieder durch die zwangsläufige Führung der Biegerollen erreicht, daß der Anlagedruck
der Pinne am Biegedorn der zweiten Arbeitsstation gering ist, was nicht nur im Hinblick auf die erreichbare
große Genauigkeit der Gliedform und Gliederabmessungen sowie bezüglich einer höh*, a Standzeit des
Biegedornes voteilhaft ist, sondern auch weitgehend eine Abflachung am inneren Gliedbogen vermeiden
hilft, die eine geringere Genauigkeit und Festigkeit sowie einen höheren Verschleiß der Kette bewirken
würde. Da das Pressen der Rückenrundung in der ersten Arbeitsstation nicht mehr gleichzeitig mit dem Vorbiegen
erfolgt, wird auch der Biegedorn der ersten Arbeitsstation entlastet.
Zum weiteren Stand der Technik wird auf die deutsche Patentschrift 1123891 und die deutsche Auslegeschrift 12 92 114 verwiesen, aus denen Vorrichtungen zum Biegen von einteiligen Kettengliedern bekannt sind, bei denen in einer einzigen Arbeitsstation Kettenglieder ohne Rückenrundung mittels Biegerollen gebogen werden. Das ist auch möglich mit einer Vorrichtung, die aus dem Aufsatz von Seidemann, »Die Herstellung von Rundstahlketten«, erschienen in der Zeitschrift »Werkstatt und Betrieb«, 96 (1963), Heft 9, S. 575 bis 579, bekannt ist und als Biegewerkzeuge zwei Biegestähle zum Vorbiegen und zwei Biegestähle zum Fertigbiegen aufweist. Alle diese bekannten Vorrichtungen ermöglichen es jedoch nicht, am Kettenglied eine Rückenrundung vorzusehen, weil der Biegedorn, um den das Kettenglied jeweils herumgebö* gen wird, wegen der erforderlichen Ausnehmung zur Aufnahme des vorhergehenden Kettengliedes die beim Pressen der Rückenrundung auftretenden großen Kräfte nicht aufzunehmen Vermag.
Zum weiteren Stand der Technik wird auf die deutsche Patentschrift 1123891 und die deutsche Auslegeschrift 12 92 114 verwiesen, aus denen Vorrichtungen zum Biegen von einteiligen Kettengliedern bekannt sind, bei denen in einer einzigen Arbeitsstation Kettenglieder ohne Rückenrundung mittels Biegerollen gebogen werden. Das ist auch möglich mit einer Vorrichtung, die aus dem Aufsatz von Seidemann, »Die Herstellung von Rundstahlketten«, erschienen in der Zeitschrift »Werkstatt und Betrieb«, 96 (1963), Heft 9, S. 575 bis 579, bekannt ist und als Biegewerkzeuge zwei Biegestähle zum Vorbiegen und zwei Biegestähle zum Fertigbiegen aufweist. Alle diese bekannten Vorrichtungen ermöglichen es jedoch nicht, am Kettenglied eine Rückenrundung vorzusehen, weil der Biegedorn, um den das Kettenglied jeweils herumgebö* gen wird, wegen der erforderlichen Ausnehmung zur Aufnahme des vorhergehenden Kettengliedes die beim Pressen der Rückenrundung auftretenden großen Kräfte nicht aufzunehmen Vermag.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Biegerollen durch in einer Nut geführte Führungsrallen geführt sind. Diese Nuten können in einem starr
mit dem Biegedorn zu einem auswechselbaren Block Verbundenen Körper vorgesehen sein, was den Vorteil
ergibt, daß eine Einstellung des Biegedornes und der Nuten außerhalb der Vorrichtung möglich ist Dadurch,
daß nicht die Biegerollen selbst, sondern Führungsrollen
in den Nuten laufen, können die Biegerollen an dem Pinne genannten Drahtabschnitt abrollen, was den
Verschleiß erheblich vermindert
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert
Es zeigt
F i g. 1 eine weitgehend schematisch dargestellte Draufsicht auf die beiden Arbeitsstationen der Ausführungsform
und
F i g. 2 bis 5 jeweils nach den Linien H-II, IH-III, IV-IV
bzw. V-V in F i g. 1 durch die Ausführungsform.
Die Vorrichtung zum Biegen einteiliger präziser Kettenglieder, die eine nach innen gerichtete Rückenmndung
aufweisen, ist in einer ersten Arbeitsstation mit einer im folgenden kurz Presse genannten Prf-.3einrichtung
1 versehen, die ein erstes Preßwerkzeug 2, das auswechselbar in einem ortsfesten Halter 3 gelagert ist
und ein zweites Preßwerkzeug 4 besitzt Letzteres ist lösbar mit einem Schwenkhebel 5 verbunden, der mittels
einer an ihm gelagerten Rolle 6 und einer Kurvenscheibe 7 hin- und hergeschwenkt wird und dabei die
Preßwerkzeuge einander nähert und wieder voneinander entfernt
Der Presse 1 wird mittels einer nicht dargestellten Einzugseinrichtung ein von einem Drahtbund abgezogener
Draht 8 zugeführt, aus dem die einzelnen Kettenglieder hergestellt werden sollen. Das erste
Preßwerkzeug 2 besitzt eine sich in der Einschubrichtung des Drahtes 8 erstreckende Vertiefung und das
zweite Preßwerkzeug 4 einen korrespondierenden Vorsprung. Der Draht 8 wird deshalb in der Presse mit
einer Durchbiegung quer zur Drahtlängsachse versehen. Diese D .rchbiegung bildet die Rückenrundung des
später noch zu biegenden Gliedes, die notwendig ist, um das für die Schweißung erforderliche Material, um
welches die Schenkelenden zu lang hergestellt werden, zu speichern, so daß nach dem erfolgten Schweißen die
beiden geraden Schenkel des Kettengliedes parallel zueinander verlaufen. Die Länge dtr Vertiefung des
Vorsprung sowie ihre Lage bezüglich der Mittelebene
der Press« sind bei einer unterschiedlichen Pinnenlänge verschieden.
Direkt ,neben der Press-' 1 ist eine Trenneinrichtung
10 angeordnet die zwei keilförmige, in gleichem Maße gegenläufig bewegbare Kerbmesser 11 und 12 besitzt,
deren Schneiden aufeinander ausgerichtet sind. Die beiden Kerbmesser sind an zwei doppelarmigen, auf
einer gemeinsamen Achse 13 schwenkbar gelagerten Hebeln 14 bzw. 15 befestigt (F i g. 5). Zwischen den den
Messern abgekehrten Enden der Hebel 14 und 15, an denen je eine Rolle 16 bzw. 17 gelagert ist. ist eine mit
den Rollen zusammenwirkende symmetrische Kurvenscheibe IJl angeordnet die mittels eines Hebels 19 und
einer Pleuelstange 20, welche mit einem Exzenter 21 gekuppelt ist, abwechselnd in der einen und anderen
Drehrichtung drehbar ist. Der Exzenter 21 sitzt auf einer auch die Kurvenscheibe 7 tragenden Welle 22. Die
Trenneinrichtung 10 ist unabhängig Von der Presse 1 auf
die jeweiligen Erfordernisse einstellbar.
Während die beide/i Kerbmesser 11 und 12 gegeneinander bewegt werden, bleibt die Presse
geschlossen und wirkt daher als Festhalter. Damit sich die durch das spanlose Einbringen der beiden einander
gegenüberliegenden Kerben verursachte Materialverdrängung im Draht 8 nicht in Form eines Seitendruckes
auf die Kerbmesser auswirken kann, ist die Trenneinrichtung schwiramennd gelagert, und zwar im Ausführungsbeispiel
dadurch, daß die Hebel 14 und 15 auf der Achse 13 axial verschiebbar sind. Eine Druckfeder 23
ίο dient als Rückstellfeder und drückt die Hebel 14 und 15
gegen einen zwischen der Presse 1 und der Trenneinrichtung 10 angeordneten Anschlag 24. Hierdurch ist
sichergestellt daß nach dem öffnen der Kerbmesser 11
und 12 diese wieder in ihre Ausgangspositon bezüglich
der Presse 1 zurückkehren.
Beim Abtrennen einer zuvor in der Presse 1 mit einer
Rückenrundung versehenen Pinne von dem van der Presse festgehaltenen Draht 8 werden das Pinnenende
und der Drahtanfang je mit zwei eine dachförmige Kuppe ergebenden Stirnflächen versehen.
Vor dem völligen Abtrennen der P>>-ne 25 vom Draht
8 wird erstere von einer schematich dargestellten Transportzange 26 erfaßt und durcn ein zuvor
hergestelltes und dann um 90° gedrehtes Kettenglied 27 hindurch in eine als Ganzes mit 28 bezeichnete
Biegeeinrichtung bis zu einem Anschlag 50 eingeführt in der das Kettenglied 27, an dem der bereits
hergestellte Teil der Kette hängt fesgehalten wird.
Während des Transportes der Pinne 25 mit der
jo Transportzange 26 wird die Presse 1 geöffnet und der
Draht 8 um eine Pinnenlänge vorgeschoben. In der Biegeeinrichtung wird währenddessen die zuvor eingeführte
Pinne zu einem Kettenglied gebogen.
Die Biegeeinrichtung 28 besitzt zu diesem Zwecke einen Biegedorn 29, der, wie F i g. 2 zeigt in der Ebene des zu biegenden Kettengliedes geteilt ist Der untere Teil kann nach unten wegbewegt werden. Der Biegedorn 29 ist außerdem mit einer der in die Pinne eingepreßten Rückenrundung entsprechenden Ausnehmung sowie einer quer dazu liegenden, das zuvor hergestellte Kettenglied 27 aufnehmenden Nut 30 verr°hen. Mit Hilfe der Ausnehmung und eines die Pinne 25 gegen den Biegedorn 29 drückenden, in seiner Wirkungsrichtung verschiebbaren Festhalters 31 wird die Pinne in der Biegeeinrichtung während des Biegevorgangs sicher festgehalten. Eine Wendezange 32, welche in derselben Richtung wie der Festhalter 31 verschiebbar und außerdem noch um die Verschiebeachse drehbar ist, hält das zuvor gebogene Kettenglied 27 fest und erfaßt nach Beendigung des Biegevorgangs das nächste Kettenglied. Der Biegedorn 29 ist mit einem Körper 33, welcher in einer Ebene parallel zu derjenigen Ebene, in der die beiden Enden der Pinne 25 während des Biegevorgangs bewegt werden, eine Führungsnut 34 besitzt, zu einem Block verbunden, der als Ganzes aus der Biegeeinrichtung ausgebaut werden kann. In die Führungsnut 34, deren Verlauf der Form des herzustellenden Kettengliedes entspricht, greifen zwei Führungsrollen 35 ein, die auf dem einen Ende von Achsen 36 bzw. 37 ',itzen. Die Achse 36 ist an dem zum Festhalter 31 hin gekrümmten, gabelförmigen Ende eines Schwenkhebels 38, die Achse 37 an dem entsprechend gekrümmten und ausgebildeten Ende eines Schwenkhebels 39 gelagert. Beide Schwenkhebel 38,39 sind an ihrem anderen Ende an tratislatörisch hin- und herbewegbare Schlitten 40 bzw. 41 angelenkt Die Bewegung der beiden Schlitten wird mittels zwei auf der Welle 22 sitzender Kurvenscheiben 42 bzw. 43
Die Biegeeinrichtung 28 besitzt zu diesem Zwecke einen Biegedorn 29, der, wie F i g. 2 zeigt in der Ebene des zu biegenden Kettengliedes geteilt ist Der untere Teil kann nach unten wegbewegt werden. Der Biegedorn 29 ist außerdem mit einer der in die Pinne eingepreßten Rückenrundung entsprechenden Ausnehmung sowie einer quer dazu liegenden, das zuvor hergestellte Kettenglied 27 aufnehmenden Nut 30 verr°hen. Mit Hilfe der Ausnehmung und eines die Pinne 25 gegen den Biegedorn 29 drückenden, in seiner Wirkungsrichtung verschiebbaren Festhalters 31 wird die Pinne in der Biegeeinrichtung während des Biegevorgangs sicher festgehalten. Eine Wendezange 32, welche in derselben Richtung wie der Festhalter 31 verschiebbar und außerdem noch um die Verschiebeachse drehbar ist, hält das zuvor gebogene Kettenglied 27 fest und erfaßt nach Beendigung des Biegevorgangs das nächste Kettenglied. Der Biegedorn 29 ist mit einem Körper 33, welcher in einer Ebene parallel zu derjenigen Ebene, in der die beiden Enden der Pinne 25 während des Biegevorgangs bewegt werden, eine Führungsnut 34 besitzt, zu einem Block verbunden, der als Ganzes aus der Biegeeinrichtung ausgebaut werden kann. In die Führungsnut 34, deren Verlauf der Form des herzustellenden Kettengliedes entspricht, greifen zwei Führungsrollen 35 ein, die auf dem einen Ende von Achsen 36 bzw. 37 ',itzen. Die Achse 36 ist an dem zum Festhalter 31 hin gekrümmten, gabelförmigen Ende eines Schwenkhebels 38, die Achse 37 an dem entsprechend gekrümmten und ausgebildeten Ende eines Schwenkhebels 39 gelagert. Beide Schwenkhebel 38,39 sind an ihrem anderen Ende an tratislatörisch hin- und herbewegbare Schlitten 40 bzw. 41 angelenkt Die Bewegung der beiden Schlitten wird mittels zwei auf der Welle 22 sitzender Kurvenscheiben 42 bzw. 43
gesteuert.
Wie Fig.3 zeigt, sind auf den Achsen 36 und 37 im
Bereich zwischen den beiden das gabelförmige Ende der Schwenkhebel bildenden Wangen je eine Biegerolle 44
drehbar gelagert, die eine dem Pinnendurchmesser angepaßte Umfangsrille besitzen. Ferner zeigt Fig. 3,
daß zwischen der Biegerolle 44 und der einen Wange eine Laufrolle 45 sitzt, weiche einer dem Biegedorn
zugekehrten Führungsfläche 46 zugeordnet JsI1 welche
an einem auf dem Körper 33 befestigten Führungskör^ ι ο
■per 47 vorgesehen ist. Die Führungsfläche 46 deckt sich mit der dem Biegedorn zugekehrten Flanke der
^Führungsnut 34, da im Aüsführüngsbeispiel der Durchmesser der Führungsrollen 35 und der Laufrollen
45 gleich groß ist. Wie die Fig. I und 2 zeigen, beginnt
die Führungsfläche 46 erst an den beiden Kanten 48, 'welche etwa in derselben Ebene wie der geradlinige Teil
der vom Biegedorn wegweisenden Flanke der Führungsnut 34 liegen, um die Transportzange 26 nicht zu
behindern. Die Laufrollen werden deshalb erst wirksam, wenn die Schlitten 40 und 41 schon ein Stück weit gegen
den Biegedorn hin bewegt und die Führürigsrollen 35 in der Führungsnut 34 über die beiden Scheitel hinaus
gegen das geradlinige Mittelstück verschoben worden sind. Während des weiteren Biegevorgangs liegen die
Laufrollen 45 jedoch an der Führungsfläche 46 an und verhindern dadurch eine zu hohe Beanspruchung der
Achsen 36 und 37 sowie der Schwenkhebel 38 und 39. Außerdem vermindern sie den Verschleiß der Biegewerkzeuge
und der Lagerungen, was auch für die Genauigkeit der Gliedabmessungen von Bedeutung ist.
Der Verlauf der Führungsnut 34 und der Führungsfläche 46 ist so gewählt, daß die Biegerollen 44 die Pinne biegen, ohne daß dabei der Biegedorn 29 eine große Belastung erfährt. Zunächst bewegen sich beim Biegevorgang die beiden Schlitten 40 und 41 synchron in Richtung der Pfeile 49. Wenn die beiden Pinnehenden etwa parallel zueinander liegen, läuft nur der Schlitten 40 in Richtung des Pfeiles 49 weiter, während der Schlitten 41 vorübergehend die erreichte Position beibehält. Dadurch wird zunächst der eine Schenkel des Kettengliedes fertiggebogen. Dann läuft der Schlitten 40 wieder zurück und der Schlitten 41 bis in seine vordere Endstellung, wobei auch der zweite Schenkel des Kettengliedes fertiggebogen wird. Nunmehr gegen beide Schlitten wieder in ihre Ausgangslage zurück. Danach gibt die Wendezange 32 das zuvor gebogene Kettenglied 27 frei und erfaßt das zuletzt gebogene Kettenglied, während der untere Teil des Biegedorns 29 nach unten gezogen wird, damit das Kettenglied 27 aus der Biegeeinrichtung herausgenommen werden kann. Die Wendezange 32 zieht nun das zuletzt gebogene Kettenglied etwas zurück dreht es um 90° und führt es in die ini Biegedornen vorgesehene Nut 30 ein.
Der Verlauf der Führungsnut 34 und der Führungsfläche 46 ist so gewählt, daß die Biegerollen 44 die Pinne biegen, ohne daß dabei der Biegedorn 29 eine große Belastung erfährt. Zunächst bewegen sich beim Biegevorgang die beiden Schlitten 40 und 41 synchron in Richtung der Pfeile 49. Wenn die beiden Pinnehenden etwa parallel zueinander liegen, läuft nur der Schlitten 40 in Richtung des Pfeiles 49 weiter, während der Schlitten 41 vorübergehend die erreichte Position beibehält. Dadurch wird zunächst der eine Schenkel des Kettengliedes fertiggebogen. Dann läuft der Schlitten 40 wieder zurück und der Schlitten 41 bis in seine vordere Endstellung, wobei auch der zweite Schenkel des Kettengliedes fertiggebogen wird. Nunmehr gegen beide Schlitten wieder in ihre Ausgangslage zurück. Danach gibt die Wendezange 32 das zuvor gebogene Kettenglied 27 frei und erfaßt das zuletzt gebogene Kettenglied, während der untere Teil des Biegedorns 29 nach unten gezogen wird, damit das Kettenglied 27 aus der Biegeeinrichtung herausgenommen werden kann. Die Wendezange 32 zieht nun das zuletzt gebogene Kettenglied etwas zurück dreht es um 90° und führt es in die ini Biegedornen vorgesehene Nut 30 ein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Herstellen von einteiligen, eine nach innen gerichtete Rückenrundung aufweisenden
Kettengliedern mit einer Trenneinrichtung, die von einem Drahtvorrat Abschnitte mit der für
ein Kettenglied erforderlichen Länge abtrennt, mit einer in einer ersten Arbeitsstation angeordneten
Preßeinrichtung zum Erzeugen der Rückenrundling des Kettengliedes und mit einer Biegeeinrichtung,
die bewegbare Biegewerkzeuge und einen mit eimer Ausnehmung zur Aufnahme des vorhergehenden
Kettengliedes versehenen Biegedorn aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Biegeeiiinrichtung (28) vollständig in einer zweiten Arbeitssmation
angeordnet ist und daß als Biegewerkzeuge zwei in einer vorgegebenen Führungsbahn (;I4)
geführte, das Kettenglied vollständig schließende, an sich bekannte Biegerollen (44) vorgesehen sind.
2. Vorrichiuiig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Biegeroüen (44) durch in einer Nut
(34) geführte Führungsrollen (35) geführt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekeimzeichnet,
daß die Nut (34) in einem starr mit atm Dorn (29) zu einem auswechselbaren Block verbundenen
Körper (33) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß je eine der Führungsrollen (.3S)
auf der einen Seite jeder Biegerolle (44) und je eine in Anlage an eine dem Biegedorn (29) zugekehlte
Führungsfläch'' (46) kommende Laufrolle (45) auf der anderen Seite jeder Biegerolle (44) vorgesehen
ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet,
daß jede Biegerolle (44) und die zugeordnete Führungsrolle (35) sowie die zugeordnete
Laufrolle (45) auf einer gemeinsamen, am freien Ende eines schwenkbaren Hebels (38,39) vorgesehenen
Achse (36, 37) gelagert sind und die beid :n Schwenkhebel an je einen hin- und herbewegbaiun
Schlitten (40,41) angelenkt sind.
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