DE231797C - - Google Patents

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DE231797C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/14Drawing-off and delivery apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- ΛΙ231797 -KLASSE 76 b. GRUPPE
Abzugswalzen bewegt werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1909 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Speisevorrichtung für Kämmaschinen, bei der die Speisemulde, die Speisewalze und der Vorstechkamm gegen die Abzugswalzen hinbewegt werden, um einen leichteren und gleichmäßigeren Abzug des Faserbartes zu erzielen und die Abzugsdauer zu verlängern. Gemäß der Erfindung sollen die Speisemulde mit der Walze und die Zange eine Relativbewegung
ίο gegeneinander erhalten, welche zur Drehung der Speisewalze benutzt wird und die Speisung zu ändern gestattet. Durch das nacheinander Inwirkungtreten der Zange und der Speisevorrichtung wird eine Arbeitsersparnis erzielt, da die Arbeiten der Vorrichtungen sich unmittelbar aneinanderreihen. .
In der Zeichnung ist die neue Kämmaschine in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt die Maschine während des Abzuges und Fig. 2 nach Beendigung desselben, i, 2, 3, 4 sind die Abzugswalzen, die der mit einem Vorstechkamm 46 versehenen Speisevorrichtung gegenüberliegen. Diese besteht aus der unteren Zangenbacke 26, die an einem um eine Achse 21 drehbaren Hebel 27 sitzt. Dieser Hebel trägt drehbar einen Hebel 28, der zur Aufnahme der oberen Zangenbacke 29 dient. Der Hebel 27 steht durch eine Gelenkstange 12 mit zwei auf einer Achse 30 drehbaren Hebein 9, 10 in Verbindung, die an den Enden Rollen 31, 31' tragen. Die Rolle 31 des Hebels 9 legt sich gegen ein auf einer Achse 32 sitzendes Exzenter 33 und die Rolle 31' des Hebels 10 gegen ein auf derselben Achse sitzendes Exzenter 45. Die Exzenter 33 und 45 sind nun derart zueinander angeordnet, daß das Exzenter 33 die Vorbewegung der Zange, das Exzenter 45 dagegen deren Rückbewegung bewirkt, und die zwei Rollen mit ihren Exzentern in steter Berührung bleiben, um einen zwangläufigen Antrieb zu erzielen.
Auf dem Hebel 27 ist verschiebbar ein mit der Speisemulde und einer Speisewalze 35 versehener Schlitten 34 angeordnet. Der Schlitten 34 steht durch eine Gelenkstange 6 mit einem auf einer Achse 36 drehbaren Winkelhebel 7, 8 in Verbindung, der an dem einen Ende 8 eine Rolle 37 trägt, die sich gegen ein auf der Achse 39 einer Kämmtrommel 40 sitzendes Exzenter 38 legt, das den Hebel 8 und somit den Schlitten 34 und die Speisewalze 35 in Bewegung setzt. Auf der Walze 35 sitzt fest ein Schaltrad 41 und lose ein Doppelhebel 42, dessen eines Ende durch eine Gelenkstange 43 mit einem Zapfen 15 an der Zange verbunden ist. An dem anderen Ende des Doppelhebels 42 ist eine Klinke 44 angeordnet, die in die Zähne des Schaltrades 41 eingreift. Die Bewegung der oberen Zangenbacke 29 und des Vorstechkammes 46 kann in üblicher Weise erfolgen.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende. Es sei angenommen, daß der Abzug beendet ist. Die einzelnen Teile der Speisevorrichtung haben dann die in Fig. 2 dargestellte Stellung eingenommen. Der in
der Zange eingeklemmte Faserbart wird, nachdem er durch die Kämmtrommel 40 gekämmt ist, zusammen mit der Zange, Speisewalze und dem Vorstechkamm 46 nach dem vorderen Abzugswalzenpaar hinbewegt und legt sich auf den zwischen dem vorderen Abzugswalzenpaar herausragenden Faserbart. Die Abzugswalzen werden vorwärts gedreht und die Zange geöffnet, während der Speiseschlitten 34 durch das Exzenter 38 weiter nach den Abzugswalzen hinbewegt wird (Fig. .1). Während der Offenstellung der Zange und der Vorbewegung des Speiseschlittens 34 wird die Rückwärtsbewegung der Zange durch das Exzenter 45 eingeleitet. Infolgedessen wird durch die Gelenkstange 43 der Doppelhebel 42 nach links gedreht, wobei die Klinke 44 über die Zähne des Schaltrades 41 hinweggleitet.
Nach Beendigung des Abzuges (Fig. 2) hat die Zange schon einen bestimmten Weg zurückgelegt und befindet sich im Ruhezustande, während der Speiseschlitten 34 und der Vorstechkamm ihre Rückwärtsbewegung erst jetzt erhalten. Dadurch wird der Doppelhebel 42 vermittels der Gelenkstange 43 in entgegengesetzter Richtung, also nach rechts gedreht, so daß die Klinke 44 in die Zähne des Schaltrades 41 eingreift und eine Drehung desselben sowie der Speisewalze und somit die Speisung bewirkt. Inzwischen hat sich die Zange 26, 29 geschlossen, und der Faserbart wird durch die Kämmtrommel 40 ausgekämmt, wonach die ganze Speisevorrichtung für den Abzug wieder nach den Abzugswalzen hinbewegt wird.

Claims (3)

Pate nt-An Sprüche:
1. Kämmaschine mit schwingender Zange und einer in dieser gelegenen Speisewalze mit Speisemulde, bei der Speise walze, -mulde, Zange und Vorstechkamm gegen die Abzugswalzen bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisewalze und die Speisemulde zur Zange eine Relativbewegung erhalten, um die Abzugsdauer zu verlängern und ein unabhängiges Arbeiten der Speisevorrichtung von der Zange zu bewirken.
2. Kämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung des Schlittens zur Zange zur Erzielung der Drehung der Speisewalze (35) benutzt wird.
3. Kämmaschine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein auf der Speisewalze (35) sitzendes Schaltrad (41), in das eine mit der Zange (26, 29) in Verbindung stehende Klinke (44) eingreift.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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