DE533413C - Stromsichter - Google Patents

Description

• Stromsichter Gegenstand der Erfindung ist ein Stromsichter, der so ausgebildet ist, daß die gröberen Teilchen des z. B. im Anschluß an eine Zerkleinerung zu sichtenden Gutes infolge Schleuderwirkung infolge Auftreffens auf eine Ringschneide aus dem Sichtluftstrom abgelenkt und ausgeschieden werden, während die fast gewichtlosen feineren und feinsten Staubteilchen gar nicht bis an die Schneide gelangen, sondern im Luftstrom verbleiben, mit ihm .abgelenkt werden und schließlich den Sichter verlassen. Durch einfaches Heben und Senken der im äußeren Sichtermantel angeordneten Ringschneide ist es möglich, die Sichtfeinheit in feinsten Abstufungen und in weiten Grenzen zu regeln. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung im Querschnitt veranschaulicht.
• Das Sichtergehäuse a ist von einem Außenmantel b umschlossen, der im oberen Teil kegelförmig, im unteren Teil zylindrisch gestaltet ist. Konzentrisch zur Sichterachse mündet von unten das Zuführungsrohre für das Staubluftgemisch ein. Über diesem Rohr ist der den Staubluftstrom nahezu waagerecht nach außen ablenkende glatte und randlose Teller c angeordnet. In etwa gleicher Höhe wie der Teller befindet sich an dem zylindrischen Teil des Gehäuses b eine in ihrer Höhenlage verstellbare Ringschneide d.
• Das Gehäuse a kann in bekannter Weise als Nachsichter mit Schaufeln f zur Führung des eintretenden Staubluftgemisches ausgebildet sein; in seiner Decke ist konzentrisch das Abzugsrohr g angeordnet; nach unten wird es durch den auf dem Teller c sitzenden Kegellt begrenzt, der so angeordnet ist, daß zwischen ihm und der Gehäusewandung a ein Auslaßspalt für das im Nachsichter abgeschiedene Gut verbleibt. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Der durch das Rohr e eintretende Staubluftstrom wird durch die Form des Tellers c in nahezu waagerechte Richtung nach. außen hinabgelenkt. Während nun die feinen und feinsten Staubteilchen in dem Luftstrom verbleiben und mit diesem außerhalb des Tellers nach oben hin in den von den Gehäusen a und b gebildeten Raum strömen, fliegen die gröberen und daher schwereren Teilchen infolge ihrer Trägheit waagerecht weiter und treffen auf die Ringschneide d. Diese Schneide ist so angeordnet, daß die gröberen Teilchen, die abgeschieden werden sollen, auf die untere Schrägfläche auftreffen und durch diese nach Bunten abgelenkt werden.
• Durch entsprechende Höheneinstellung des Abscheideringes d hat man es in der Hand, die Feinheit der im Sichtluftstrom verbleibenden Gutsmengen zu regeln, indem bei Höherstellung mehr Gut, also auch feinere Gutsteilchen nach unten abgelenkt und somit aus dem Sichtluftstrom ausgeschieden werden, wogegen bei Tieferstellung ein Teil des in der Tellerwölbung geführten gröberen Gutes infolge der dann gegenüberliegenden, nach oben gerichteten Schräge des Ringes aufwärts wieder -in den Luftstrom hineingelangt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Stromsichter mit unterem Eintritt und oberem Austritt des Staubluftgemisches und einem im Gehäuse über dem Eintrittsrohr angeordneten, nach außen hin glatten und randlosen Prallteller, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand des Gehäuses, etwa in Höhe des Tellers, eine in ihrer Höhenlage verstellbare Schneide angeordnet ist.