DE3209049A1 - Vorrichtung zum abtrennen von leichtpartikeln aus festem schuettgut - Google Patents

Vorrichtung zum abtrennen von leichtpartikeln aus festem schuettgut

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DE3209049A1 DE19823209049 DE3209049A DE3209049A1 DE 3209049 A1 DE3209049 A1 DE 3209049A1 DE 19823209049 DE19823209049 DE 19823209049 DE 3209049 A DE3209049 A DE 3209049A DE 3209049 A1 DE3209049 A1 DE 3209049A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
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Description

  • Vorrichtung zum Abtrennen von
  • Leichtpartikeln aus festem Schüttgut Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtrennen von Leichtpartikeln, insbesondere Staub aus festem Schüttgut, mit einer von dem Schüttgut und quer zum Schüttgut von einem Luftstrom durchströmten Windsichtkammer.
  • In Brechwerken hergestellter Brechsand-enthält große Anteile Staub, der aus dem Fertigprodukt entfernt werden muß. Zur Entstaubung wurden bisher relativ groß dimensionierte Filteranlagen benutzt, die jedoch nicht nur das im Endprddukt unerwünschte Feinstkorn, sondern auch einen Teil des im Endprodukt erwünschten Grenzkorns mit Korngrößen von 0,060 bis 0,2 mm entzogen. Filteranlagen mit schärferen Korntrennqrenzen und zugleich hoher Durchsatzleistung scheiterten an dem hohen konstruktiven Aufwand.
  • Auf dem Gebiet der Reinigung und dem Sortieren von Getreide ist aus dem österreichischen Patent 172 223 ein Windsichter bekannt, bei. dem das Getreide auf einem Sieb quer durch einen von unten nach oben geblasenen Luftstrom bewegt wird.
  • Die Trennleistung des Windsichters ist aufgrund der relativ kleinen durchblasenen Siebfläche gering. Darüber hinaus ist die Steuerung des Luftstroms problematisch, da bei zu schwachem Luftstrom das erwünschte Grenzkorn durch das Sieb fällt und bei zu starkem Luftstrom mit ausgetragen wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Abtrennen von Leichtpartikeln aus festem Schüttgut anzugeben, die trotz einfachster Bauweise gute Trennwirkung bei hoher Trennleistung hat. Bei festem Schüttgut mit stark variierender Korngröße soll der Ubergangsbereich zwischen unerwünschten und damit abzutrennenden Korngrößen zu erwünschten Korngrößen möglichst klein sein. Die Vorrichtung soll sich insbesondere zum Abtrennen von Staub aus Brechsand eignen und hierbei einen möglichst großen Anteil an Grenzkorn in der Größenordnung von 0,06 bis 0,2 mm im Endprodukt belassen.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von der eingangs näher erläuterten Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Windsichtkammer als etwa vertikal angeordnetes Fallrohr ausqebildet ist, welches im Bereich seines oberen Endes eine Schüttgut-Beschickungsöffnung und im Bereich seines unteren Endes eine Schüttgut-Abzugsöffnung aufweist, daß in dem Fallrohr auf diametral einander gegenüberliegenden Seiten jeweils mehrere Schüttgut-Leitbleche mit vertikalem Abstand voneinander angebracht sind, die jeweils zum darunterliegenden Schüttgutblech der diametral gegenüberlie- genden Seite hin nach unten geneigt sind und den Schüttgutstrom auf dieses Schüttgutblech lenken, daß auf beiden Seiten des Fallrohrs zwischen übereinander angeordneten Schüttgut-Leitblechen jeweils zumindest eine mit Druckluft beschickbare Luftdüse angeordnet ist, die auf den Zwischenraum zwischen einander sich diametral gegenüberliegenden Schüttgut-Leitblechen gerichtet ist und daß im Bereich des oberen Endes des Fallrohrs eine Luft-Auslaßöffnung -für den mit Leichtpartikeln beladenen Luftstrom vorgesehen ist.
  • Die Schüttgut-Leitbleche begrenzen die Fallgeschwindigkeit des Schüttguts und erhöhen so die Verweilzeit des Schüttguts in dem Fallrohr. Zwischen aufeinanderfolgenden Schüttgut-Leitblechen wird das Schüttgut vom Druckluftstrom der Luftdüsen turbulent durchblasen. Der Druckluftstrom verwirbelt den über-die Schüttgutabgabekante des darüberliegenden Schüttgut-Leitblechs herunterfallenden Schüttgutstrom und zerstäubt bzw. zerteilt ihn, sodaß die Leichtpartike ausgetragen werden können. Aufgrund der turbulenten Zerteilung des Schüttgutstroms lassen sich auch relativ feuchte Schüttgüter mit einer relativen Feuchte von mindestens 5%~sehr gut von Leichtpartikeln befreien. Die Luftdüsen sind zum oberen Ende des Fallrohrs hin geneigt, um eine zur Luft-Auslaßöffnung hin gerichtete Luftströmung zu erzeugen, die die Leichtpartikel bzw. den Staub austrägt. Zusätzlich oder alternativ können am unteren Ende des Fallrohrs nach oben gerichtete Luftdüsen vorgesehen sein oder aber an die Luft-Auslaßöffnung kann ein Sauggebläse angeschlossen sein. Bei diesem Sauggebläse kann es sich insbesondere bei der Entstaubung von Brechsand um eine Saugfilteranlage handeln.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Schüttgut-Leithleche entlang zumindest eines Teils ihrer dem Fallrohr benachbarten Berandung mit wenigstens einer Luftdurchtrittsöffnung versehen und im übrigen geschlossen sind.
  • Die geschlossenen Bereiche lenken den Schüttgutstrom um.
  • Die berandungsnahen Öffnungen führen den nach dem Durchblasen des Schüttgutstroms mit Leichtpartikeln bzw. den staubbeladene Luftstrom entlang der Wand des Fallrohrs nach oben ah, ohne daß der Luftstrom erneut inden Schüttgutstrom eintritt. Dies führt zu einer erheblichen Verbesserung der Abtrenn- bzw. Entstaubungswirkung.
  • Die Luftdurchtrittsöffnungen sind vorzugsweise im jeweils höchstgelegenen Bereich der Berandung vorgesehen. Die von der Wand des Fallrohrs schräg nach unten verlaufenden Schüttgut-Leitbleche bilden auf ihrer tjnterseite zusammen mit der Wand des Fallrohrs Führungstrichter, die sich zu den Luftdurchtrittsöffnungen hin verjüngen und für einen gleichmäßigen Abzug der mit Leichtpartikeln beladenen Luftströmung sorgen. Die Luftdurchtrittsöffnungen sind auf jeder Fallrohrseite zweckmäßigerweise etwa vertikal übereinander angeordnet. Um den über die Schüttgut-Leitbleche herabfallenden Schüttgutstrom möglichst großflächig durchblasen zu können, sind zweckmäßigerweise mehrere Luftdüsen zwischen den Schüttgut-Leitblechen vorgesehen. Die Luftdüsen sind hierbei so gerichtet, daß ihre Luftstrahlen zur diametral gegenüberliegenclen Fallrohrseite und damit zu den Luftdurchtrittsöffnungen der gegenüberliegenden Fallrohrseite hin konvergieren.
  • Die Luftdüsen münden bevorzugt jeweils auf der dem fallenden Schüttgutstrom zugewandten Seite der Luftdurchtrittsöffnungen, um den mit Leichtpartikeln beladenen Luftstrom möglichst störungsfrei abführen zu können. Es hat sich als günstig erwiesen, wenn die Luftdüsen in vertikaler Richtung gesehen jeweils im Bereich der freien Schüttgutabgabekante des über der Luftdüse angeordneten Schüttgut-Leitblechs münden. Auf diese Weise verwirbelt der aus den Luftdiesen austretende Druckluftstrom lediglich das über die Schüttgutabgabezkante herabfallende Schüttgut, nicht aber den mit Leichtpartikeln beladenen, aufsteigenden Luftstrom.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Beschickungsöffnung, über die das Schüttgut in das Fallrohr eingebracht wird, oberhalb des obersten Schüttgut-Leitblechs, jedoch tiefer als die Luft-Auslaßöfffnung angeordnet ist.
  • Auf diese Weise kann der mit Leichtpartikeln bzw. Staub beladene Luftstrom oberhalb des obersten Schüttgut-Leitblechs zur Luftauslaßöffnung gelangen, ohne daß der Schüttgutstrom durchquert werden muß. Bei Zuführung des Schüttguts von der Oberseite des Fallrohrs her reicht zweckmäßigerweise ein Zuführungsrohr bis in den Bereich des obersten Schüttgut-Leitblechs.
  • Insbesondere dann, wenn die Luft-Auslaßöffnung oberhalb des obersten Schüttgut-Leitblechs angeordnet ist, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn dem obersten Schüttgut-Leitblech diametral gegenüberliegend ein den Luftstrom zur Luft-Auslaßöffnung hin umlenkendes, geschlossenen Luft-Leitblech angeordnet ist. Das Luft-Leitblech verhindert, daß der Luftstrom in Ecken des oberen Fallrohrdeckls eingeblasen wird und sich dort Leichtpartikel bzw. Staub ahlagern kann.
  • Im Folgenden soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeit Fig. 1 einen schematischen Vertikalschnitt durch eine Entstaubungsanlage für Brechsand und Fig. 2 einen Horizontalschnitt entlang einer Linie II/II durch die Anlage nach Fig. 1.
  • Die Entstaubungsanlage umfaßt ein kreiszylindrisches, mit vertikaler Achse angeordnetes Fallrohr 1, welches oben und unten durch Deckel 3 bzw. 5 abgeschlossen ist. Ein Scheckenförderer 7 trägt über ein Beschickungsrohr 9 den zu entstaubenden Brechsand von oben her in das Fallrohr 1 ein.
  • Am unteren Ende des Fallrohrs 1 ist eine Auslauföffnung 11 für den entstaubten Brechsand vorgesehen, der über ein Fördergerät, beispielsweise eine Rüttelrinne 13, abgeführt wird.
  • AuE diametral gegenüberliegenden Seiten sind in dem Fallrohr 1 mit vertikalem Abstand voneinander Schüttgut-Leitbleche 15 angebracht, die zur Fallrohrmitte hin nach unten geneigt sind. Die Schüttgut-Leitbleche 15 der einen Seite des Fallrohrs sind vertikal gegen die Schüttgut-Leitbleche 15 der anderen Seite des Fallrohrs 1 versetzt. Der Neigungswinkel der Schüttgut-Leitbleche 15 zur Vertikalrichtung und die radiale Länge der Schüttgut-Leitbleche 15 ist so bemessen, daß der auf das Schüttgut-Leitblech der einen Seite auftreffende Schüttgutstrom auf das Schüttgut-Leitblech der gegenüberliegenden Seite gelenkt wird. Das Beschickungsrohr 9 mündet hierbei im Bereich des obersten Schüttgut-Leitblechs 15. Das unterste Schüttgut-Leitblech 15 lenkt den Schüttgutstrom zur Auslaßöffnung 11.
  • Mit Ausnahme des obersten Schüttgut-Leitblechs 15 liegen jedem Schüttgut-Leitblech 15 Luftdüsen 17 gegenüber, die auf den Zwischenraum zwischen benachbarten, jedoch diametral gegenüberliegenden Schüttgut-Leitblechen 15 gerichtet sind. Der Luftstrom der Luftdüsen durchbläst, wie durch Pfeile 19 angedeutet ist, den über freie Abgabekanten 20 der Schüttgut-Leitbleche 15 fallenden zu entstaubenden Schüttgutstrom. Der Schüttgutstrom wird turbulent durchblasen und damit zerstäubt und zerteilt. Die Staubpartikel werden aus dem Schüttgutstrom ausgetragen und zusammen mit dem über eine Luft-Auslaßöffnung 21 am oberen Ende des Fallrohrs 1 abcgeSxhrten Luftstrom abgeführt. Aufgrund der turbulentLn Zerteilung des Schüttgutstroms lassen sich auch relativ feuchte Schüttgüter mit einer relativen Feuchte von mindestens 5% sehr gut entstauben. Zur Erzeugung eines generell nach oben gerichteten Luftstroms bzw. eines Sogs an der Schüttgutauslaßöffnung 11 sind die Düsen 17 schräg nach oben gerichtet. Zusätzlich sind am unteren Ende des Fallrohrs 1 nach oben gerichtete Luftdüsen 23 voryesehen, die den Gesamtluftdurchsatz durch das Fallrohr 1 erhöhen. An die Luftauslaßöffnung 21 kann über eine Leitung 25- ein Sauggebläse, insbesondere ein Saugfilter angeschlossen-sein.
  • Im oberen Bereich der ansonsten geschlossenen Schüttgut-Leitbleche ist zwischen der Wand des Fallrohrs 1 und jedem der Schüttgut-Leitbleche 15 eine Öffnung 27 vorgesehen.
  • Die Öffnungen 27 sind er freien Kante gegenüberliegend im obersten Bereich jedes Schüttgut-Leitblechs 15 vorgesehen und liegen jeweils vertikal übereinander. Der mit-Staub beladene Luftstrom wird von der Unterseite jedes Schüttgut-Leitblechs 15 zur öffnung 27 gelenkt und damit seitlich des Schüttgutstroms, wie durch Pfeile 29 angedeutet, nach oben geführt, ohne daß der mit Staub beladene Luftstrom erneut in den Schüttgutstrom eintritt. Die Luftdüsen 17 münden, gesehen in vertikaler Richtung jeweils im Bereich der Abgabekante 20 des darüberliegenden Schüttgut-Leitblechs 15. Der aus den Luftdüsen 17 austretende Druckluftstrom bläst damit den bereits aus dem Schüttgutstrom ausgetragenen Staub nicht erneut in den Schüttgutstrom ein.
  • Der mit Staub beladene Schüttgutstrom kann zwischen der Mündung der Luftdüsen 17 und der Wand des Fallrohrs 1 über die Öffnungen 27 der Schüttgut-Leitbleche 15 abgeführt werden.
  • Der Schüttgutstrom wird, wie Fig. 2 zeigt, zwischen diametral gegenüberliegenden Schüttgut-Leitblechen großflächig turbulent von mehreren Luftdüsen durchblasen. Die Luftströme konvergieren hierbei zur Öffnung 27 des diametral gegenüberliegenden Schüttgut-Leitblechs 1 5.
  • Oberhalb des obersten Schüttgut-Leitblechs 15 ist ein Luftleitblech 31 vorgesehen, welches den mit Staub beladenen Luftstrom zu der oberhalb der Mündung des Beschickungsrohrs 9 vorgesehenen Luft-Auslaßöffnung 21 hin umlenkt. Das Luft-Leitblech 31 verhindert, dß in den Ecken u. dyl. des Fallrohrs 1 Staub abgelagert wird.
  • Die Luftdüsen 17 und 23 sind an einem nicht näher dargestellten Druckluftkompressor o. dgl. über Sammelrohre angescl)lossen. Jeder der Luftdüsen 17 bzw. 23 kann ein Einstellventil zugeordnet sein, mittels dem der Luftdurchsatz der Düse justiert werden kann.
  • Die Entstaubungsvorrichtung ist insbesondere zur Entstaubung von Brechsand geeignet, erlaubt aber auch die Entstaubung oder Trennung anderer fester Schüttgüter. Bei der Entstaubung von Brechsand wird der für das Endprodukt erwünschte "Grenzkornbereich" in der Größenordnung von 0,06 bis 0,2 mm im Endprodukt belassen. Der Staub bzw. Feinstkornbereich wird abgeführt und kann mittels einer Filteranlage aus dem Luftstrom abgefiltert werden. Die Filteranlag kann erheblich kleiner dimensioniert sein als dies bei herkömmlichen Brechsandentstaubungsanlagen üblich ist.
  • Anstelle des Schneckenförderers 7 können auch andere geschlossene Fördervorrichtungen, wie z.B. geschlossene Förderrutschen oder Rohre, benutzt werden. In einer in der Praxis ausgeführten Konstruktion ist das Fallrohr 3,5 m hoch und hat einen Durchmesser von 60 cm. Die Schüttgut-Leitbleche sind unter einem Winkel von 500 zur Vertikalen geneigt, wobei der von den Luftdüsen durchblasene Zwischenraum zwischen benachbarten Schüttgut-Leitblechen 40 cm beträgt.
  • Leerseite

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum Abtrennen von Leichtpartikeln aus festem Schüttgut Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Abtrennen von Leichtpartikeln, insbesondere Staub aus festem Schüttgut, mit einer von dem Schüttgut und quer zum Schüttgut von einem Luftstrom durchströmten Windsichtkammer, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß die Windsichtkammer als etwa vertikal angeordnetes Fallrohr (1) ausgebildet ist, welches im Bereich seines oberen Endes einc Schüttgut Beschickungsöffnung (9) und im Bereich seines unteren Endes eine Schtittgut-Abzugsöffnung (11) aufweist, daß in dem Fallrohr (1) auf diametral einander gegenüberliegenden Seiten jeweils mehrere Schüttgut-Leitbleche (15) mit vertikalem Abstand voneinander anqebracht sind, die jeweils zum darunterlieqenden Schüttgut-Leitblech (15) der diametral gegenüberliegenden Seite hin nach unten geneigt sind und den Schüttgutstrom auf dieses Schüttgut-Leitblech (15) lenken, daß auf beiden Seiten des Fallrohrs (1) zwischen übereinander angeordneten Schüttgut-Leitblechen (15) jeweils zumindest eine mit Druckluft beschickbare Luftdüse (17) angeordnet ist, die auf den Zwischenraum zwischen einander sich diametral gegenüberliegenden Schüttgut-Leitblechen (15) gerichtet ist und daß im Bereich des oberen Endes des Fallrohrs (1) eine Luft-Auslaßöffnung (21) für den mit Leichtpartikeln beladenen Luftstrom vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttgut-Leitbleche (15) entlang zumindest eines Teils ihrer dem Fallrohr (1) benachbarten Berandung mit weinigstens einer Luftdurchtrittsöffnung (27) versehen und im übrigen geschlossen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchtrittsöffnungen (27) im jeweils höchstgeleyenen Bereich der Berandung vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchtrittsöffnungen (27) jeder Fallrohrseite etwa vertikal übereinander liegen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, daß zwischen übereinander angeordneten Schüttgut-Leitblechen (15) jeweils mehrere Luftdüsen (17) angeordnet sind, deren Luftstrahlen (19) zur diametral gegenüberliegenden Fallrohrseite hin konvergieren.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß Luftdüsen (17) schräg von unten nach oben erichtct sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Luftdüsen (17) in vertikaler Richtung gesehen jeweils zwischen der Luftdurchtrittsöffnung(27) des darüber angeordneten Schüttgut-Leitblechs(15) und der Schüttgutabgabekante (20) des nächsttieferen Schüttgut-Leitblechs (1 5) münden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , -daß die Luftdüsen (17) in vertikaler Richtung gesehen jeweils im Bereich der freien Schüttgutabgabekante (20) des über.der Luftdüse (17) angeordnet ten Schüttgut-Leitblechs (15) mündet.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da: im Bereich des unteren Endes des Fallrohrs (1) wenigstens eine weitere mit Druckluft beschickbare, nach oben gerichtete Luftdüse (23) angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungsöffnunq (9) oberhalb des obersten Schüttgut-Leitblechs (15), jedoch tiefer als die Luft-Auslaßöffnung (21) angeordnet ist.
  11. ?1,Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft-Auslaßöffnung (21) oberhalb des obersten Schüttgut-Leitblechs (15) angeordnet ist und daß dem obersten Schüttgut-Leitblech (15) diametral gegenüberliegend ein den Luftstrom zur Luft-Auslaßöffnung (21) hin umlenkendes, geschlossenes Luft-Leitblech (31) angeordnet ist.
  12. 12.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Luft-Auslaßöffnung (21) eine Saugfilteranlage angeschlossen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttgut-Beschickungsöffnung (9) an eine geschlossene Schüttgut-Fördereinrichtung (7), insbesondere einen Schneckenförderer angeschlossen ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallrohr (1) Kreisquerschnitt hat.
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