DE711237C - Windsichter - Google Patents

Windsichter

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DE711237C
DE711237C DESCH108727D DESC108727D DE711237C DE 711237 C DE711237 C DE 711237C DE SCH108727 D DESCH108727 D DE SCH108727D DE SC108727 D DESC108727 D DE SC108727D DE 711237 C DE711237 C DE 711237C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DESCH108727D
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English (en)
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FRANZ SCHWITZKOWSKI
Original Assignee
FRANZ SCHWITZKOWSKI
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Publication date
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Publication of DE711237C publication Critical patent/DE711237C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
    • B07B7/06Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents by impingement against sieves

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Windsichter Die Erfindung bezieht sich auf Windsichter mit umlaufendem _ Sichtkorb. Die Erfindung sucht eine Verbesserung dieser Vorrichtung zu erreichen.
  • Es sind Windsichter bekannt, bei denen zum Sichten ein umlaufender Sichtkorb aus Stäben oder gelochtem Blech dient. Es. ist auch ein Pralls.ichter mit einem umlaufenden Rostkorb aus runden Stäben patentiert, bei dem das den Rostkorb umgebende Gehäuse eine etwa tangential angeordnete Zuführung für das Staubluftgemisch besitzt.
  • Ferner sind Windsichter beschrieben, bei denen im Sichter zur Einführung der Staubluft in den eigentlichen feststehenden Abscheider 'ein Kranz schräg gestellter und verstellbarer Leitschaufeln angeordnet ist. Das A.bscheidegefäß unterhalb der Leitschaufeln ist dabei als Verteilerkegel ausgebildet, wodurchdie axial eintretende Staubluft in einen den inneren Sichtraum und die Leitschaufeln umgebenden Ringraum gleichmäßig verteilt wind. Die Verbesserung durch die Erfindung besteht darin, daß in solchen Sichtern innerhalb der Leitschaufeln ein von ihnen nur durch einen ringförmigen Luftzwischenraum getrennter umlaufender Sichtkorb angeordnet ist, an dessen unterem Ende ein aus dem ringförmigen Zwischenraum in den äußeren Ringraum herausragender Streuteller sitzt, bis an den die Leitschaufeln -oder ihr unterer Haltering nahe heranreichen. Den bekannten Sichtern gegenüber hat der Sichter .gemäß der Erfindung den Vorteil der auf dem ganzen Umfang gleichmäßigen Zuführung des Staubluftgemisches und der. besseren Regelmöglichkeit der Trenngrenze der Körnungen durch Änderung sowohl der Neigung der Leitschaufeln als auch der Umlaufgeschwindigkeit des Sichtkorbes. Vor allem aber wird die Rückführung des Grobkornes zur N achsichtung in den Ringraum vor den Leitschaufeln verbessert, weil infolge des umlaufenden Streutellers eine bessere Ausbreitung und Verteilung der Grieße im äußeren Staubluftraum erreicht wird, als sie bei den Sich.tern der Fall ist, bei denen die Grieße über den stillstehenden Verteilerkegel in den äußeren Staubluftraum zurückfallen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, die einen Senkrechtschnitt durch den Sichter zeigt.
  • In dem Gehäuse d des Sichters ist der im Durchmesser kleinere Sichtkorb b um die Achse c drehbar gelagert. Der Antrieb des Sichtkorbes kann in bekannter Weise, z. B. durch einen Riementrieb, von einer beliebigen Kraftquelle aus erfolgen. Der Mantel des Sichtkorbes besteht aus gelochtem Blech oder aus mit geringem Abstand voneinander angeordneten Stäben. Am unteren Ende ist der Sichtkorb durch einen kegelförmigen Boden cl gegen den Innenraum des Sichtergehäuses a abgeschlossen, während er am oberen, offenen Ende mit dein Austrittsstutzen ein Verbindung steht, der an die Saugleitung eines auf der Zeichnung nicht dargestellten Gebläses angeschkiss:n ist. Am unteren Ende des -Man- . tels des Sichtkorbes ist ein l:egelfärmil,@r Streuteller f befestigt, welcher das grobe, v" Sichtkorb ausgeschiedene Gut zwecks Na "K scheidung in den aufsteigenden Luftstrotü=` zurückschleudert. Der Eintritt der Staubluft in den Sichrer erfolgt durch den Einlaßstutzen g. Ein kegelförmiger Ablenkkörper h -zerteilt den Staul)luftstroin und lenkt ihn gegen, die Wandungen des Gehäuses a.. Oberhalb des Streutellers f ist mit geringem Abstand von diesem ein ortsfester und trichterförmig ausgebildeter. Ring i angebracht. Inn oberen Ende des Ringes i sind in gleichnläßigein Abstand voreinander die unteren Zapfen k einer Anzahl den Sichtkorbmantel kranzförmig umgebender Leitschaufeln in drehbar gelagert. Der Ring i hat von dein Streuteller f nur so viel Abstand, wie für den Durchtritt des abgeschiedenen Grobkornes benötigt wird, und hat weiterhin den Zweck, zu verhindern, daß Staubluft unterhalb der Leitschaufeln in, an den Sichtkorb b herantreten kann. Die Leitschaufeln na., welche fast die ganze Höhe des Sichtkorbmantels umschließen, sind mit ihren oberen Zapfen ft im Dekkel o des Sichters drehbar gelagert. Die Leitschaufeln stehen etwa tangential zu dem Sichtkorb b. Durch Verschwenk_ en des Handliebels zt, kann in bekannter `eise die Neigung der Leitschaufeln zum Sichtkorb beliebig geändert werden, so daß die zwischen ihnen hindurchströmende Luft z. B. unter einem mehr oder weniger spitzen Winkel auf den urilaufenden Sichtkorb b auftrifft.
  • Das unter dein Einfluß des Unterdruckes in dem Austrittsstutzen e durch den Einlaßstutzen g in den Sichter eintretende Luft-Sichtgut-Geinischerfährt sofort nach Verlassen des Stutzens ä wegen der plötzlichen Rauinerw eiterurig im Sichrer eine plötzliche Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit. Dadurch fällt schon ein Teil des Sichtgutes, nämlich das gröbste, aus dein Luftstrom aus und gelangt in die Grobkornschurre x. Das übrige Gut wird durch den Luftstrom im Sichter aufwärts getragen und tritt zwischen den angenähert die ganze Höhe des Sichtkorbes b einnehmenden Leitschaufeln fit Hindurch in den Ringraum y zwischen dein umlaufenden Sichtkorb b und den Leitschaufeln in. Durch die Neigung der Leitschaufeln wird -nein Luftstrom. in dem Ringrahm y eine Wirbelbewegung aufgezwungen, die je nach der Einstellung der Leitschaufeln unter einem mehr oder weniger spitzen Winkel oder auch tangeritial zum Sichtkorbumfang verläuft. Durch diese Wirbelbewegung des Luft-Sichtgui-Geinisches in -lein Ringrauiny erfolgt hier ein Abscheiden grober Gutteilchen, deren Fliehkräfte größer sind als der durch die Lochungen des Sichtkorbmantels hindurchführende Sog. Diese groben Teilchen beween sich in Spiralen in dem Ringraum y ab-":ärts und treffen schließlich unten auf den ' treuteuer f, der sie in gleichmäßiger Verteilung zum Nachsichten in den zwischen der Sichterwandting a und dem Ablenkkörper lt aufsteigenden Luftstrom schleudert. Die feineren Teilchen -#verden von dem Luftstrom mitgerissen und ein zweites Mal an den Sichtkorb herangeführt, während die groben gegen den unteren Teil der Wandung a des Sichters geschleudert werden und an derselben abwärts in die Grobkornschurre x lierabrieseln, Die feinen Bestandteile des Sichtgutes treten mit der auf dem ganzen Umfang gleichmäßig verteilten Sichtluft durch die Lochungen des Sichtkorbes hindurch. Dadurch, daß die Leitschaufeln vt angenähert die ganze Sichtkorbhöhe umschließen, tritt die Sichtluft auf der ganzen Höhe des Sichtkorbes ein. Durch den am Sichtkorbboden nach oben vorgewölbten Kegel d ,werden die in den unteren Sichtkorbteil eintretenden Luftströmungen nach oben abgelenkt, wodurch eine störungsfreie Einführung der Sichtluft in den Austrittsstutzen e erreicht wird. Die in der Sichtluft enthaltenen feinen Bestandteile werden in einen, anschließend angeordneten Zyklon oder einem anderen Staubabscheider ausgeschieden.
  • Die Leitschaufeln in erfüllen neben der soeben beschriebenen Aufgabe, den Sichtkorb durch Grobabscheiden zu entlasten, die weitere Aufgabe, eine scharfe Trennung der Iiörriungen herbeizuführen und die Trennungsgrenze zu verändern. Bei Gleichlassung der Luftgeschwindigkeit und der t mfangsgeschwindigkeit des Sichtkorbes geschielt dies in einfacher Weise durch Verstellen der Leitschaufelneigung. Die Gutteilchen treffen dann unter einem anderen Winkel zum Sichtkorbmantel auf diesen auf, wodurch sich der den einzelnen Gutteilchen zur Verfügung stehende freie Durchtrittsquerschnitt durch die Lochungen des Sichtkorbmantels ändert.
  • Anstatt die -Neigung der Leitschaufeln zwecks Verschiebens der Trennungsgrenze zti verändern, kann auch bei feststellenden Leitschaufeln die Drehzahl und damit die U'nifangsgeschwindigkeit des Sichtkorbes vcrändert werden. Schließlich können auch beide Werte, die Drehzahl des Sichtkorbes und die Neigung der 1-eitachaafeln, zwecks l'-instellens einer beliebigen Trennungsgrenze gl;:iclizeitig verändert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Windsichter mit axialer Einführung der Staubluft und einem in- dem Luftstrom angeordneten Kranz schräg geneigter und verstellbarer Leitschaufeln sowie mit einem Verteilerkegel, der die eintretende Staubluft in einen den inneren Sichtraum und die Leitschaufeln umgebenden Ringraum gleichmäßig verteilt, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Leitschaufeln ein von ihnen nur durch einen ringförmigen Luftzwischenraum getrennter, umlaufender Sichtkorb angeordnet ist, an dessen unterem Ende ein aus dem ringförmigen Zwischenraum in den äußeren Ringraum herausragender Streuteller sitzt, bis an den die Leitschaufeln oder ihr unterer Haltering nahe heranreichen. Windsichter nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß der eine geschlossene Fläche bildende Boden (d) des Sichtkorbes kegelförmig hochgezogen ist.
DESCH108727D 1935-12-14 1935-12-14 Windsichter Expired DE711237C (de)

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DE711237C true DE711237C (de) 1941-09-29

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ID=7448703

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DE (1) DE711237C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1407853B1 (de) * 1960-01-11 1970-09-24 Hosokawa Tekkosho Kk Vertikalachsiger Windsichter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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