AT128387B - Windsichter. - Google Patents

Windsichter.

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AT128387B
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Emil Barthelmess
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Emil Barthelmess
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  Windsichter. 



   Zur Sichtung von Mahlgut benutzt man vorteilhaft Windsichter, mittels welcher das Grobe vom Feinen, z. B. durch Verlangsamung und   Richtungsänderung   des Luftstromes, getrennt wird. Je nach der Art des Gutes ist es erwünscht, grobes oder feines Gut herzustellen, so dass es besondere Sichter für Grob-und Feingut gibt. Es ist bekannt, Grob-und Feinsichter in einem Gehäuse zusammenzubauen. 
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 aus dem Innenraum des Feinsichters abzuführen, ohne zu umständlichen Absperrvorrichtungen greifen zu müssen, und anderseits diese ablaufenden Griesse durch den vom Grobsichter kommenden Luftstrom   hindurchzuführen,   ohne dass sie wieder zum Feinsichter mitgenommen werden. 



   Diese Übelstände werden nach der Erfindung dadurch beseitigt, dass der den Innenraum des Sichters von unten abschliessende, in bekannter Weise pendelnd aufgehängte Prallteller sattelartige Aufsätze erhält, deren Senken auf der Seite des Pralltellers sich in teils vom Mantel des Griessraumes, teils von im Prallteller gebildeten Kanälen fortsetzen. Dadurch werden die Griesse, ohne von dem vom Prallteller kommenden Luftstrom berührt zu werden, über den von diesem durchzogenen Spalt zwischen Prallteller und Lufteintrittsrohr hinweggeführt. 



   Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Siehter, Fig. 2 einen Schnitt nach der   Linie -B   in Fig. 1, Fig. 3 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansicht in grösserem Massstab. 



   Der Sichter besteht aus dem Gehäuse a, in dessen oberem Teil sich der Feinsichter b befindet, während im unteren Teil der Grobsichter c untergebracht ist. Der Feinsichter b ist mit den bekannten, am Austrittsrohr k angeordneten, jalousieartig ausgebildeten Leitflächen d neben den Öffnungen zum Durchtritt der Staubluft versehen. Der Prallteller   e   des Grobsichters ist oberhalb des Eintrittsrohres e für die Staubluft mittels eines mit Gewinde versehenen Scharnierbolzens f pendelnd aufgehängt und hat einen solchen Umfang, dass zwischen ihm und dem Mantel m des Griessraumes nur ein enger, ringförmiger Luftspalt verbleibt. Die untere der Sichtung dienende Seite des Pralltellers   e   hat eine ringförmige Rinne g von beispielsweise halbkreisförmigem Querschnitt, wobei die innere Begrenzung nach der Mitte zu eine Spitze bildet.

   Auf dem Prallteller c sind durch   Leitfläehen   h gebildete Kanäle angeordnet, die zum Ableiten der im Feinsichter b ausfallenden Griesse dienen. Diese Kanäle setzen sich am Aussenrand des Pralltellers c nach unten in Kanälen i fort, die durch   zackenförmige   Vorsprünge des den Prallteller c umgebenden Mantels m des Griessraumes aussen bedeckt und dadurch zu rohrartigen Kanälen ergänzt werden (Fig. 2). Die Kanäle   i   sind nach unten hin über den Prallteller c hinaus verlängert.

   Der vom Prallteller   c   umgelenkte Luftstrom wird zwischen den Kanälen i durch die im Mantel   m   des Griessraumes vorgesehenen, zwischen den   zackenförmigen   Vorsprüngen befindlichen Aussparungen hindurchgeführt, so dass die Griesse, die durch die Kanäle   i   zur Mühle zurückgeleitet werden, von dem mit Gut beladenen Luftstrom e nicht wieder erfasst werden können. 



   Die Wirkungsweise ist folgende :
Die durch das Eintrittsrohr e mit grosser Geschwindigkeit eintretende Staubluft wird in bekannter 
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 und alsdann ausserhalb des Mantels m wieder nach oben umgelenkt und dem Feinsichter b zugeführt. Nachdem die Staubluft in diesen längs der   Leitflächen   d hindurchgetreten ist, erfolgt in bekannter Weise durch Schleudern die Trennung zwischen Fertiggut und den   Feingriessen,   wonach das Fertiggut durch 

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 das Austrittsrohr k abgeführt wird. Die Feingriesse fallen durch ihre Schwere auf den Prallteller c zwischen die Leitflächen h und rutschen durch die Kanäle i in die Mühle zurück. Der vorstehend beschriebene Sichter ist hauptsächlich als kombinierter Grob-und Feinsichter geeignet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Windsichter mit zwischen Grob-und Feinsiehter angeordnetem Griesssammelraum, dadurch gekennzeichnet, dass auf der der Grobsichtfläche abgewandten oberen Seite des an sich bekannten Prall- tellers (c) aus Leitflächen (h) gebildete Kanäle vorgesehen sind, die sich an den Seiten in den Luftspalt zwischen Lufteintrittsrohr und Prallteller überbrückenden Griessabfuhrkanälen (i) fortsetzen. EMI2.1
AT128387D 1929-03-07 1930-02-20 Windsichter. AT128387B (de)

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