DE531979C - Trockengas-Entstaubungsvorrichtung, bei der das zu entstaubende Gas in einer kreisfoermigen gekruemmten Leitung stroemt - Google Patents

Trockengas-Entstaubungsvorrichtung, bei der das zu entstaubende Gas in einer kreisfoermigen gekruemmten Leitung stroemt

Info

Publication number
DE531979C
DE531979C DES93762D DES0093762D DE531979C DE 531979 C DE531979 C DE 531979C DE S93762 D DES93762 D DE S93762D DE S0093762 D DES0093762 D DE S0093762D DE 531979 C DE531979 C DE 531979C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
line
layer
dedusting device
dry gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES93762D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MATECO SOC POUR LA CONSTRUCTIO
Original Assignee
MATECO SOC POUR LA CONSTRUCTIO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MATECO SOC POUR LA CONSTRUCTIO filed Critical MATECO SOC POUR LA CONSTRUCTIO
Application granted granted Critical
Publication of DE531979C publication Critical patent/DE531979C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/02Dust removal

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cyclones (AREA)

Description

  • Trockengas-Entstaubungsvorrichtung, bei der das zu entstaubende Gas in einer kreisförmigen gekrümmten Leitung strömt Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Trockengas-Entstaubungsvorrichtung, bei der das zu entstaubende Gas in einer kreisförmigen gekrümmten Leitung strömt und die vorhandenen Staubteilchen in der äußeren Stromschicht angehäuft werden, um die äußere Schicht von der inneren Schicht abzutrennen.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die äußere abgetrennte Gasschicht eine starke Entspannung in. einem Raum erfährt, in dem7der Staub abgeschieden wird, und daß der gereinigte Teilgasstrom hierauf mit der inneren Gasschicht beim Austritt aus der kreisförmigen Ableitung vereinigt wird.
  • An sich sind Gasentstaubungsapparate und Gaserzeugungsanlagen bekannt, die mit einer Rückerhitzung und mengengemäßer Zuführung von Wasserdampf in die Verbrennungsluft der Gaserzeugungsanlage arbeiten.
  • Hiernach werden die Staubteilchen enthaltenden Gase in einer Kammer, die ein Röhrenbündel enthält, gewissermaßen ausgebreitet. Durch das Röhrenbündel strömt die Verbrennungsluft, und die Zugangsleitung für die Gase führt durch einen angeschlossenen Erhitzer, dessen Auslaßleitung den erzeugten Dampf im Gemisch mit der Luft nach deren Durchgang durch das Röhrenbündel zuleitet. Diese Anordnung birgt zugleich außer verschiedenen anderen Nachteilen den Nachteil in sich, daß eine sehr schnelle Abnutzung der Röhrenelemente stattfindet, daß die Durchführung und die Ausbesserungen sich sehr schwierig gestalten und daß vor allem bei ihrer Einrichtung in Automobilfahrzeugen die Ausbildung der Einzelteile von so geringem Ausmaß, als nur irgend möglich, sein muß.
  • Es ist ferner bekannt, das zu entstaubende Gas eine kreisförmige gekrümmte Leitung durchströmen zu lassen, so daß die vorhandenen Staubteilchen in der äußeren Stromschicht angehäuft werden, um die äußere Schicht von der inneren Schicht abzutrennen. Bei einer derartigen bekannten Anlage war aber kein Mittel vorgesehen, um aus den äußeren Lagen, die von dem Gasstrom getrennt sind, die Staubteilchen zu entfernen und sie von neuem mit den inneren Lagen des gereinigten Gases durch die Fliehkraft zu vereinigen und hierbei jeden Gasverlust zu vermeiden, was insbesondere wesentlich ist, wenn es sich um Gas handelt, das für Motoren bestimmt ist.
  • Um die Entstaubung bei der Zuführung der Gase durchzuführen, wird mit einer großen Geschwindigkeit gearbeitet. Die Staubteilchen werden auf ihrem kreisförmigen Wege durch Wirkung der Fliehkraft in äußeren oder in den Schichten, die sich am Umfang des Gasstromes bilden, abgesondert; sie werden dann von dem Gasstrom abgetrennt, so-daß die mittleren gereinigten Schichten unmittelbar nach dem Auslaß abgeleitet werden können, während die Gase mit einer entsprechend geringeren Menge der äußeren Schichten, die die Staubteilchen enthalten, stark auseinandergebreitet werden und, vermischt mit den Gasen der mittleren Schichten, abgeleitet werden. Außerdem wird erfindungsgemäß zugleich die Luft, die zur Durchführung der Verbrennung in der angeschlossenen Gaserzeugungsanlage bestimmt ist, rückerhitzt.
  • Diese Luft läßt man in entgegengesetzter Richtung zum Gasstrom zirkulieren, und zwar in einer Leitung, die die Gasleitung umgibt, damit die ziemliche Hitze der Gase auf die Luft durch die Wandung, die die beiden Leitungen trennt, übertragen werden kann.
  • Wenn beabsichtigt, kann die Zuführung von Wasserdampf in diese Luft derart vorgenommen werden, daß man an diesen Apparat einen Dampferzeuger anschließt, der derart eingerichtet ist, daß seine Wandungen von den heißen Gasen bespült werden, während die Austrittsleitung zentral auf die Leitung mündet, die die rückerhitzte Luft der Gaserzeugungsanlage zuleitet.
  • Die Erfindung sei an Hand beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Es bedeutet Abb. z eine schematische Darstellung der Entstaubungsvorrichtung im Schnitt, Abb.2 eine Entstaubungsvorrichtung entsprechend Abb. z, die zugleich mit einer Rückerhitzungsvorrichtung eingerichtet ist und mit einer Wasserdampfvermischungseinrichtung für die angeschlossenen Gaserzeugungsanlagen.
  • Wie es Abb. = veranschaulicht, besteht die Entstaubungsvorrichtung aus der Leitung A, deren Querschnitt progressiv abnimmt. Er kann von irgendeiner beliebigen Form sein, etwa rechteckiger Form. Die Leitung, die von den Gasen, die entstaubt werden sollen, in Pfeilrichtung durchzogen wird, ist ungefähr kreisförmig gestaltet, und zwar derart, daß die in Bewegung befindlichen Staubteilchen der Wirkung der Zentrifugalkraft ausgesetzt werden.
  • Die äußere Wandung der Leitung ist um das Stück A' derart verlängert, daß die Gase auf eine Fläche B hingeleitet werden, an die sich eine kreisförmige Wandung C anschließt, die zur Austrittsleitung D führt, die an die Gassaugleitung (nicht dargestellt) für die Verbrauchsapparate angeschlossen ist.
  • Andererseits ist unterhalb der erwähnten Fläche B eine Kammer E vorgesehen, die in ihrem oberen Teile eine Austrittsleitung F besitzt, die mit einer Leitung G in Verbindung steht und die sich an die Gassaugleitung anschließt.
  • In den Deckeln, die den Apparat seitlich abschließen, befindet sich der Anschluß für die Saug- und Untersuchungsleitung.
  • Ein derartiger Apparat, dessen Einzelteile entsprechende Abmessungen aufweisen, wirkt folgendermaßen: In den Gasen, die mit großer Geschwindigkeit die Leitung A durchströmen, werden die Staubteilchen in Richtung der äußeren Wandung durch die Wirkung der Zentrifugalliraft abgetrieben und in den äußeren Schichten des Gasstromes zusammengeführt.
  • An der äußersten Wandung A werden die inneren gereinigten Gasschichten von den äußeren, die die Staubteilchen enthalten, durch die Fläche B abgesondert, nach der Wandung C und von da zum Auslaß D abgeleitet.
  • Die äußeren Schichten, die von der Fläche B nicht abgefangen werden, treten in die Kammer E ein, werden dort stark niedergeschlagen und von den in Bewegung befindlichen Staubteilchen befreit. Sodann treten die Gase durch den Auslaß F aus und gelangen durch die Zuleitung G zur Ansaugleitung.
  • Die in der Kammer E abgesetzten Staubteilchen können durch eine hieran angeschlossene Auslaßöffnung E'- abgeführt werden.
  • Nötigenfalls kann zur Vervollkommnung der Entstaubungsanlage und zu ihrer Ausnutzung zugleich eine Rückerhitzung der Verbrennungsluft stattfinden, die dem angeschlossenen Gaserzeuger zugeleitet wird. Zu diesem Zwecke wird die Leitung A mit einer Leitung I umgeben, die durch die Luft durch einen Ventilator H gedrückt wird und die dem Gasstrom in der Gasleitung A entgegengerichtet ist, wobei sie sich erhitzt und zum Auslaß L und von da zum Gaserzeuger gelangt.
  • Der rückerhitzten Luft kann zugleich auch Wasserdampf zugeleitetwerden, indeminnerhalb der Apparatur eine Heizeinrichtung jzwischen der inneren Wandung der Leitung A und der Wandung C angeordnet ist und der Dampfaustritt K zentral zur Leitung L erfolgt.
  • Man erkennt sehr leicht, daß unter diesen Bedingungen die Rückerhitzung der Luft, die durch die Leitung I hindurchgeführt wird, sowie die Dampferzeugung in der Heizvorrichtung J jeweils von der Temperatur und von der Gasmenge abhängig sind, die durch die LeitungA hindurchgeht, mit anderen Worten also von dem Ansaughub des Verbrennungskraftmotors.
  • Abb. 2 zeigt die Vereinigung einer Gaserzeugungsanlage mit einem Entstaubungs-, Rückerhitzungs- und Verteilungsapparat. Die Gaserzeugungsanlage kann von irgendeiner beliebigen. Bauart sein, aber vorteilhaft in der Art, daß ein über eine Verbrennungskammer 2 gelagerter Trichter z von einem Mantel umgeben wird, der von der Zuführung der heißen Luft abgeschlossen ist. Er ist in seinem unteren Teil mit einer regelbaren Wandung 15 versehen, die einen radialen Stabrost 18 überdeckt, wie es aus der Abbildung hervorgeht.
  • Es versteht sich von selbst, daß die vorstehend beschriebene Entstaubungsanlage und ihre zusätzlich angeordneten Teile verschiedenen Abänderungen unterzogenwerden können, ohne den Zweck der Erfindung zu stören. Im übrigen schließt die Erfindung auch andere Anwendungsmöglichkeiten mit ein als die, wie sie im besonderen gezeigt wurde.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Trockengas-Entstaubungsvorrichtung, bei der das zu entstaubende Gas in einer kreisförmigen gekrümmten Leitung strömt, wobei die vorhandenen Staubteilchen in der äußeren Stromschicht angehäuft werden und die äußere Schicht von der inneren Schicht abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere abgetrennte Gasschicht eine starke Entspannung in einem Raum erfährt, in dem der Staub abgeschieden wird, und daß der gereinigte Teilgasstrom hierauf mit der inneren Gasschicht beim Austritt aus der kreisförmigen Ableitung vereinigt wird.
  2. 2. Trockengas-Entstaubungsvorrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch die gekrümmte, sich verjüngende Form der Gaszuleitung, die in eine Kammer ausmündet, welche einerseits durch eine kurvenförmige Wand (A-) begrenzt ist, die den Gasstrom einer Fangfläche (B) zuführt, die von dem Strom die äußere Schicht abtrennt, und andererseits durch eine zweite kurvenförmige Wand (C) abgegrenzt ist, die die abgetrennte innere Gasschicht dem Austrittsende der Vorrichtung zuführt, und durch eine Entspannungskammer (E), die die äußere, von der Fangfläche (B) abgetrennte Gasschicht aufnimmt und sie dem Austrittsende des Apparates durch eine Leitung (G) zuführt.
  3. 3. Trockengas-Entstaubungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitung (t) die von den Gasen durchströmte Leitung (A) umschließt und daß eine Vorrichtung, etwa ein an die Leitung angeschlossener Ventilator, einem Wärme aufnehmenden Mittel in der Leitung eine dem Gasstrom entgegengerichtete Bewegung erteilt. q..
  4. Trockengas-Entstaubungsvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Heizeinrichtung die von den heißen Gasen durchzogenen Leitungen und Kammern umgibt.
  5. 5. Trockengas-Entstaubungsvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie an eine Gaserzeugungsanlage angeschlossen ist, die mit rückerhitzter Luft und Wasserdampf beschickt wird.
DES93762D 1928-09-13 1929-09-05 Trockengas-Entstaubungsvorrichtung, bei der das zu entstaubende Gas in einer kreisfoermigen gekruemmten Leitung stroemt Expired DE531979C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE531979X 1928-09-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE531979C true DE531979C (de) 1931-08-20

Family

ID=3871738

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES93762D Expired DE531979C (de) 1928-09-13 1929-09-05 Trockengas-Entstaubungsvorrichtung, bei der das zu entstaubende Gas in einer kreisfoermigen gekruemmten Leitung stroemt

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE531979C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH653097A5 (de) Kombinierte gasturbinen-dampfkraftanlage.
DE3612922A1 (de) Kokstrockenkuehleinrichtung
DE911013C (de) Nassbetribener Mehrfach-Fliehkraft-Staubabscheider und Verfahren zum Betrieb eines solchen
EP0164375B1 (de) Verfahren und einrichtung zur wiederaufheizung der reingase im anschluss an die nassreinigung von rohgasen
DE531979C (de) Trockengas-Entstaubungsvorrichtung, bei der das zu entstaubende Gas in einer kreisfoermigen gekruemmten Leitung stroemt
DE236647T1 (de) Wirbelbettwaermeerzeuger mit mitteln fuer aschenbeseitigung und waermerueckgewinnung.
DE554893C (de) Entstaubungsvorrichtung fuer Rauchgase
DE670478C (de) Umlaufdampferzeuger
DE3717166C2 (de)
DE419589C (de) Gaserzeuger mit Ableitung des Fertiggases in mittlerer Hoehe der Brennstoffsaeule
DE2900275A1 (de) Einrichtung und verfahren zur wiederaufwaermung der reingase nach einer rauchgaswaesche
AT120654B (de) Trocken-Gasentstaubungsvorrichtung.
DE1126554B (de) Verfahren zum Betreiben eines Dampfrussblaesers fuer Taschen-Waermeaustauscher und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
AT47111B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Niederschlagen des Rauches und Geruchlosmachen der Auspuffgase von Explosionskraftmaschinen, hauptsächlich bei Kraftfahrzeugen.
DE559830C (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Destillation eines festen Brennstoffes
DE1501366A1 (de) Vorrichtung zum Erhitzen von Schuettguetern und zum Entfernen verdampfbarer Bestandteile aus diesen
DE410303C (de) In der Rauchkammer eines Heizroehrenkessels angeordnete Blasvorrichtung zum Reinigen der Rohre
DE504257C (de) Waermeaustauschvorrichtung, insbesondere fuer Warmwassererzeuger
DE2352030A1 (de) Einrichtung zum kuehlen und waschen von rauchgasen
DE1671393A1 (de) Vorrichtung zum Ausscheiden von festen,fluechtigen und gasfoermigen Bestandteilen aus Abgasen und Abluftmengen
DE342899C (de)
DE2841437A1 (de) Verfahren und geraet zum reinigen oelhaltiger luft
DE844339C (de) Verfahren und Einrichtung zur Vergasung von Kohlenstaub, insbesondere Steinkohlenstaub, in der Schwebe
DE625147C (de) Vorrichtung zur Kuehlung von Luft, bei der die Luft durch Schaechte geleitet wird
DE541453C (de) Einzuegiger Dampfkessel