DE410303C - In der Rauchkammer eines Heizroehrenkessels angeordnete Blasvorrichtung zum Reinigen der Rohre - Google Patents

In der Rauchkammer eines Heizroehrenkessels angeordnete Blasvorrichtung zum Reinigen der Rohre

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DE410303C
DE410303C DEA34452D DEA0034452D DE410303C DE 410303 C DE410303 C DE 410303C DE A34452 D DEA34452 D DE A34452D DE A0034452 D DEA0034452 D DE A0034452D DE 410303 C DE410303 C DE 410303C
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Description

  • In der Rauchkammer eines Heizröhrenkessels -angeordnete Blasvorrichtung zum Reinigen- der Rohre. Die Erfindung betrifft eine in der Rauchkammer eines Heizröhrenkessels angeordnete Blasvorrichtung zum Reinigen der Rohre, welche aus mit einem Dampfverteiler verbundenen senkrechten Blasrohren besteht. Nach der Erfindung sind die in dem Zwischenraum der senkrechten Heizrohrreihen angeordneten Blasrohre mit einem Dampfverteiler derart verbunden, daß der Dampf den Blasrohren nach und nach, z. B. gruppenweise, zugeführt werden kann.
  • Senkrechte Fegerohre und eine gruppenweise Dampfzuführung sind an sich bekannt. Durch die Vereinigung der bekannten Anordnungen ist es aber möglich, bei einem Dampfkessel gleichzeitig überhitzerrohre und eine praktisch wirksame Blasvorrichtung zu verwenden. Die überhitzerrohre erstrecken sich nämlich bogenförmig von einem Kesselrohr zum anderen, wodurch es schwierig wird, die senkrechten Fegerohre in jedem Zwischenraum anzuordnen. Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten und gestattet eine sehr gründliche Reinigung.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in der Abb. i eine Ausführungsform einer Fegevorrichtung gemäß der Erfindung, die derart eingerichtet ist, daß sie auch das Fegen des Luftvorwärmers bewirkt. Diese Ausführungsform der Fegev orrichtung ist auch besonders für Dampfkessel mit überhitzer geeignet. Die Abb.2 zeigt einen Teil der Vorrichtung, von der Seite gesehen. i bezeichnet die Stirnwand des Dampfkessels, in welcher die Heizrohre - befestigt sind. In der Rauchkammer 3 (Abb. a) befindet sich die Fegevorrichtung, die aus einer Anzahl senkrechter Rohre 4. besteht, die an ein gemeinsames Dampfzuleitungsrohr j angeschlossen sind. Die Rohre q. sind mit gegen die Mündungen der Heizrohre a gerichteten Öffnungen oder Mundstücken 6 versehen und sind zwischen den Mündungen der Heizrohre angeordnet.
  • Es ist auch eine Bauart möglich, bei welcher die senkrechten Rohre der Blasvorrichtung durch die äußeren Schleifen der Überhitzerrohre hindurchgehen. Dabei entsteht aber der Nachteil, daß die Blasvorrichtung nicht herausgenommen werden kann, ohne daß auch der überhitzer herausgenommen wird, und umgekehrt.
  • Falls dagegen die Einrichtungen derart nebeneinander angebracht werden, daß die senkrechten Rohre der Blasvorrichtung zwischen den Mündungen der Heizrohre hindurchgehen, wie in der Zeichnung (Abb. i ) dargestellt ist, erreicht man den Vorteil, daß die verschiedenen Rohre unabhängig voneinander leicht ausgetauscht werden können, wobei außerdem noch eine kleinere Anzahl senkrechter Rohre erforderlich ist.
  • Da sämtliche Heizrohre nicht gleichzeitig ausgeblasen werden, so wird der Dampf auch nicht den sämtlichen Rohren gleichzeitig zugeführt. Diese Regelung des Dampfzuströinens kann derart selbsttätig stattfinden, daß man, z. B. durch Drehen eines Handrades o. dgl., zunächst sämtliche Rohre einer Gruppe, dann sämtliche Rohre einer anderen Gruppe usw. ausblasen kann.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform wird diese selbsttätige Dampfverteilung mittels düs gemeinsamen, längs der Stirnwand sich erstreckenden Dampfrohres 5 bewirkt. Zu diesem Zweck ist dieses Rohr innen mit einem drehbaren, rohrförmigen Verteilungsschieber versehen. Die senkrechten Rohre q., die an das gemeinsame Dampfrohr 5 angeschlossen sind, sind durch die auf dem Dampfrohre 5 befindlichen Mundstücke 7 mit dein Innern des Dampfrohres 5 durch Öffnungen ga verbunden. Die Öffnungen 9- liegen in derselben Linie. Der innere rohrförmige Verteilungsschieber ist dagegen mit versetzten Öffnungen 9 versehen und leitet dadurch bei seiner Drehung den in ihm befindlichen Dampf zu demjenigen der Rohre, deren Mündung 9,1 im Rohre 5 mit der entsprechenden Öffnung 9 in Verbindung steht. Bei der Drehung des Schiebers um eine Umdrehung werden somit die verschiedenen Rohre q. mit dem Innern des Dampfrohres 5 nacheinander verbunden. Dieser Schieber ist bei der gezeigten Ausführungsform in mehrere Teile geteilt, so daß jeder Teil ein kleines Rohr 8 bildet, das eine (oder gegebenenfalls mehrere) Öffnungen 9 umfaßt. Diese Rohrteile 8 greifen derart ineinander ein, daß, wenn einer von ihnen, z. B. der der Drehvorrichtung i o am nächsten liegende, gedreht wird, die übrigen mitfolgen. Der Dampf, der in die Blasvorrichtung durch den Einlaß i i eingeführt und von dem Kessel oder L berhitzer genommen wird, tritt zunächst in das Innere des Rohrschiebers ein und wird dann auf die verschiedenen senkrechten Rohre in gewünschter Reihenfolge verteilt.
  • Die Drehvorrichtung to, die von Hand bewegt werden kann, besteht z. B. aus Schnecke und Schneckenrad. Die Schnecke steht mit einem Handrade o. dgl. am Maschinistenstand in Verbindung, damit z. B. bei Lokomotiven das Fegen während des Ganges vom Führerstand aus bewirkt werden kann.
  • Bei Dampfkesselanlagen, wo die Abgase zum Vorwärmen der Feuerungsluft verwendet werden, was besonders bei Lokomotiven der Fall ist, kann die Blasvorrichtung auch zum Fegen des genannten Luftvorwärmers benutzt werden. Der Luftvorwärmer ist vorn unterhalb der Lokomotive derart angeordnet, daß die Abgase um ein Rohrsystem strömen, durch welches die zu erwärmende Luft hindurchgeht. In der Zeichnung wird diese Ausführungsform veranschaulicht, wobei die vor der Stirnwand des Dampfkessels angeordneten senkrechten Rohre ¢ durch Rohre 12 mit Rohren 17 verbunden sind, welche zwischen den Rohren i9 des Luftvorwärmers 18 angeordnet sind. Falls der Luftvorwärmer mehr Rohre als die Anzahl der Heizrohre des zugehörigen Dampfkessels enthält, entspricht jedem Rohre a eine Anzahl von Rohren 17, die an die entsprechenden Rohre 12 mittels eines Verbindungsrohres 29 angeschlossen sind. Die Rohre 17 sind ebenso wie die Rohre q. mit Öffnungen 2o versehen, welche derart gerichtet sind, daß der Dampf in der geeigneten Weise Ruß und Staub zwischen den Rohren abbläst. Dieses Abblasen kann auch gruppenweise geschehen, weil die Rohre 17 Dampf von den entsprechenden Rohren 4 und in der gleichen Reihenfolge wie die letzteren erhalten. Der abgeschiedene Staub u. dgl. wird in einem besonderen Staubsammler 2 i gesammelt, der durch die Klappe 22 entleert wird. Dieser Staubsammler ist derart angebracht, daß -der Staub mittels der Dampfstrahlen in ihn hineingeblasen wird. Der Staubsammler erstreckt sich längs der ganzen Breite des Luftvorwärmers.
  • Falls der Räum dem Staubsammler nicht gestattet, sich längs der ganzen Breite des Luftvorwärmers zu erstrecken, werden eines oder mehrere der Rohre i g durch Dampfrohre ersetzt, die mit den entsprechenden Rohren 17 verbunden und mit derart gerichteten Öffnungen versehen sind, daß der an den Seiten angehäufte Staub oder Ruß in den Staubsammler heruntergeblasen wird. In der Zeichnung ist veranschaulicht, wie ein Rohr 23 in ,dieser Weise zum Abblaserohr eingerichtet ist. Dieses Rohr 23, welches mit einem Rohr 17 verbunden ist, ist mit Öffnungen 25 versehen, durch die Dampf ausgeblasen wird, und ist ein wenig niedriger als die übrigen Rohre ig gelegen, so daß der am Boden des Vorwärmers 18 befindliche Staub in den Staubsammler 21 heruntergeblasen wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: In der Rauchkammer eines Heizröhrenkessels angeordnete Blasvorrichtung zum Reinigen der Rohre, bestehend aus finit einem Dampfverteiler verbundenen senkrechten Blasrohren, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Zwischenraum der senkrechten Heizrohrreihen angeordneten Blasrohre mit dem Dampfverteiler derart verbunden sind, daß der Dampf den Blasrohren nach und nach, z. B. gruppenweise, zugeführt werden kann.
DEA34452D In der Rauchkammer eines Heizroehrenkessels angeordnete Blasvorrichtung zum Reinigen der Rohre Expired DE410303C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961651C (de) * 1951-09-19 1957-04-11 Steinmueller Gmbh L & C Vorrichtung zum Reinigen von Nachschaltheizflaechen od. dgl. mit feststehenden Duesenrohren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961651C (de) * 1951-09-19 1957-04-11 Steinmueller Gmbh L & C Vorrichtung zum Reinigen von Nachschaltheizflaechen od. dgl. mit feststehenden Duesenrohren

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