DE530972C - Maschine zum Entrippen von Blaettern - Google Patents

Maschine zum Entrippen von Blaettern

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DE530972C
DE530972C DEG74316D DEG0074316D DE530972C DE 530972 C DE530972 C DE 530972C DE G74316 D DEG74316 D DE G74316D DE G0074316 D DEG0074316 D DE G0074316D DE 530972 C DE530972 C DE 530972C
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Germany
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belt
stalks
belts
scraper
leaf
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DEG74316D
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GOUGH STEMMING MACHINE CORP
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GOUGH STEMMING MACHINE CORP
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B5/00Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
    • A24B5/06Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs by stripping leaf-parts from the stem

Landscapes

  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entrippen von Blättern, insbesondere Tabakblättern. Es ist bei Vorrichtungen dieser Art bekannt, die Blätter zwischen endlosen Kratzbändern o. Ügl. zu halten und die Stengel mittels Greifern in ihrer Längsrichtung abzuziehen. Nach der Erfindung sind rechtwinkelig· oder annähernd rechtwinkelig zu den Kratzenbändern zwei übereinanderliegenden endlose Förderbänder angeordnet, die die Stengel zwischen sich fassen und von den Blattfahnen abziehen. Durch die Förderbänder wird also jeder Stengel über einen erheblichen Teil seineir Länge gefaßt, im Gegensatz zu Greifern, welche die Stengel nur über eine kurze Länge erfassen, so daß ein kleiner Teil der Stengjel die ganze, beim Entrippen auftretende Bean; spruchung aufzunehmen hat und die Stengel häufig brechen, bevor sie vollständig aus dem Blatt herausgezogen sind.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungs.-gegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Draufsicht,
Abb. 2 eine schematische Seitenansicht,
Abb. 3 die Kratzenanordnung,
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 1,
Abb. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. i.
Abb. 6 zeigt eine abgeänderte Ausführung in Draufsicht.
Ein Tisch 1 (Abb. I)3 welcher einen Teil des Maschinengestells bildet, besitzt Querteile und seitliche Rahmenteile 2 und 3, welche die mit Zahnrädern versehenen und angetriebenen Wellen 4, 5 und 5° tragen. Um 'ein Paar Walzen 6 'und 7, von denen die Walze 6 fest auf der Welle 4 sitzt, läuft ein endloser Riemen 8, an dessen hinterer Kante ein endloser, mit Kratzen beschlagener Riemen 9 angenietet ist. Ein weiterer mit Kratzen beschlagener Riemen 10 besitzt Kratzenzähne 11, welche etwas weiter voneinander abstehen, und ist auf einen Riemen 12 genietet, welcher um die Walzen 13 und 14 läuft, von denen letztere durch die Welle 5 angetrieben wird.
Der Arbeiter legt die Blätter auf die Förderriemen 15 und 16, wobei 'die Stengelenden an der Führung 77 anliegen. Wenn die Blätter sehr lang sind, stehen sie bis auf den Förderriemen 17 vor.
Eine Walzenbürste 30 dreht sich über einer feststehenden, vorzugsweise flachen Stengelbearbeitungsfläche36, welche einen Teil der Tischoberseite 1 bildet.
Die Bürste drückt bei ihrem Umlauf die Blattstengel gegen die Fläche 3 6 und reißt etwaige Bruchstücke der Blattfahne, die auf der Fläche 36 liegen, von den Stengeln ab, während das Blatt als Ganzes, mit oder ohne Unterstützung der Kratze 9, durch den oberen Riemen 18 auf dem Förderriemen 16 festgehalten wird. Die Hauptaufgabe des Kratzenbeschlages 9 ist aber, auf die Stengel einen
ausreichenden Zug auszuüben, um sie über die Tischfläche 36 und unter die Bürste zu bringen, während letztere arbeitet. Die Umlaufrichtung der Bürste 30 ist in Abb. 4 durch einen Pfeil angedeutet. Eine schmale Platte 38 bewirkt, daß die Blätter in den Kratzenbeschlag 9 eindringen und darin gehalten werden. Die an den Enden von der Walze 30 .bearbeiteten Teilen2 der Stengel gleiten auf der Oberseite eines Drahtes 46, welcher einen Spalt zwischen dem Tisch 36 und dem Kratzenbeschlag 10 überbrückt und die Einführung der Stengel in diesen Kratzenbeschlag unterstützt.
Der Draht 46 (bzw. die Drähte) liegt zwischen parallelen Reihen der Zähne des oberen Stranges des Kratzenbeschlages 10. Dieser Kratzenbeschlag 10 sitzt näher an dem Rahmenteil 2 als der Beschlag 9, so daß er nur die gereinigten Stengelenden b2 der Blätter erfaßt. Über den oberen Strang des Kratzenbeschlages 10 liegt eine Platte 45, welche im wesentlichen der Platte 38 gleicht. Während die Blätter seitwärts befördert werden, gelangen die über die Kratzen 10 vorstehenden Stiele zwischen die Riemen 50 und 51 (Abb. 1 und 5). Diese Riemen sitzen so dicht beisammen, daß sie die Stengel fest fassen und nach hinten ziehen; sie besitzen ferner eine· solche Breite und wandern mit einer solchen Geschwindigkeit, daß 'die Stengel vollständig herausgezogen werden, während die Blätter daran vorbeigehen. Dabei werden die Blattfahnen zurückgehalten und mehr oder weniger gegen die Drähte der Kratzen gestaucht. Die Riemen 50 und 51 sind auf Scheiben 52, S3 und anderen mit den Wellen 56 und 57 verkeilten Scheiben gelagert und werden mit gleichen Geschwindigkeiten durch Zahnräder und durch eine Kette 58 angetrieben. Die Achsen der Scheiben liegen im wesentlichen parallel zu den Kanten der Kratze 10, so daß die Riemen 50 und 51 etwa unter rechtem Winkel zu der Bahn der Fördermittel laufen und die Griff ebene der Riemen mit der Ebene der Kratze und der Fördervorrichtungen im wesentlichen zusammenfällt. Um mit größerer Sicherheit zu erreichen, daß- die Stengel in den Griff der Riemen 50 und 51 eintreten, können die Riemen etwas aus der rechtwinkeligen Lage herausgelegt werden, so daß zwar das vordere oder linke Ende des Griffes richtig zur Aufnahme der am meisten vorstehenden Stengel gelagert ist, das andere oder rechte Ende aber näher an der Abstreifeinrichtung und dem Förderriemen sitzt, d. h. der Griff der Riemen nach vorn geneigt ist (Abb. 6). Diese Neigung der Riemen bewirkt, daß die Stengel tiefer in den Mund zwischen den Riemen befördert werden, wenn sie durch den Fördermechanismus und die Kratzen 105 und 107 des Abstreifmechanismus seitwärts bewegt werden, wodurch das Erfassen der Stengel sichergestellt wird. Bei b3 und b4= sind aufeinanderfolgende Stadien der Blattfahnenstauchung dargestellt. Mit b5 ist ein Blattstiel bezeichnet, der zwischen die Riemen eingetreten ist; mit b6 ist ein gerade ausgeworfener Blattstiel bezeichnet. Die Riemen können aus einem nachgiebigen Stoff bestehen, damit sie sich großen und kleinen Stengeln anpassen können. Aus dem gleichen Grunde können die Scheiben 52 und S3 mit einem weichen oder nachgiebigen Stoff S3', z. B. Gummi, belegt sein oder aus einem solchen Stoff bestehen. Die Welle 53 kann festgelagert und die Welle 52 an beiden Enden mit einer Einrichtung 55 versehen sein, mittels welcher ein einstellbarer und nachgiebiger Druck nach unten erzeugt wird. Die Welle 56 ist in festen, in der Zeichnung nicht veranschaulichten Lagern gelagert, welche zur Spannung des Riemens 51 nach vorn und hinten verstellt werden können. Die Welle 57 dagegen sitzt in Konsolen 59 von Klötzen 60, welche auf Schwingteilen 62 verschiebbar gelagert sind. Die Teile 62 sind bei 63 drehbar an 'den Konsolen 64 gelagert. Diese Konsolen verlaufen bei s 4 von dem Maschinengestell nach oben und sind mit einstellbaren Bolzen 65 versehen, mittels welcher die Bewegung der Kipplager 63 begrenzt werden kann. Eine Stellschraube 61 in einem Schlitz des Klotzes 60 sichert den Klotz an dem Kipplager 62; eine weitere Schraube. 66 vermag das Gleitstück 60 nach außen zu schieben und dadurch den Riemen 50 zu spannen. Da der Drehzapfen 63 über dem Riemen 50 liegt, bewirkt die Spannung des Riemens 50, daß der Riemen nach unten gegen den Riemen 51 gedrückt wird. Die Einstellung· der Schrauben 66, von denen eine an jeder Riemenseite vorgesehen ist, ändert also nicht nur die Spannung, sondern auch den Druck des Riemens 50 auf den Gegenriemen 51. Wenn aber Stengel zwischen die Riemen gezogen werden, kann der obere Riemen 50 je nach der Dicke der Stengel an jedem Ende hochr gehen.
Um das Abstreifen der Blattfahne zu unterstützen, ist eine Walzenbürste 70 vorgesehen, deren Welle 71 in Armen 72 gelagert ist. Diese Arme sitzen an den Konsolen 64; die Bürste wird durch eine Kette 73 angetrieben, welche über ein Kettenrad 74 der Welle 56 läuft, und dreht sich in Richtung des Pfeiles (Abb. s)- Die Bürste bestreicht (Abb. 1 und s) die Blätter gerade vor der Platte 45 und sucht daselbst Blattfahnen während des 12a Abstreichvorganges aus einander zubreit en und den Abstreichvorgang· zu erleichtern.
Nach dem Verlassen der Entripptmgsstation gelangen die Blattfahnen unter den Riemen 20, welcher sie etwas gegen den Riemen 19 drückt, von dem Kratzenriemen 10 abzieht, wenn sich, letzterer nach unten dreht, und sie dann aus dem rechten Ende der Maschine herausbefördert. Die Drähte 46 können gleichfalls die Lösung der Blattfahnen von der Kratze 10 unterstützen, in welche die Blattfahnen gewöhnlich etwas hineingezogen werden, und zu diesem Zweck verlaufen die Drähte bzw. der Draht 46 gemäß Abb. 1 nach rechts über die Scheibe 13 hinaus.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Entrippen von Tabakblättern, bei der die Blätter mittels eines oder zweier endloser Kratzenbänder o. dgl. gehalten und die Stengel in ihrer Längsrichtung abgezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß rechtwinkelig oder annähernd rechtwinkelig zu dem bzw. den Kratzenbändern zwei übereinanderliegende, endlose Förderbänder angeordnet sind, die die Stengel zwischen sich fassen und von den Blattfahnen abziehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff der beiden Förderbänder (50, 51) in der Längsrichtung der Kratzenbänder (10) leicht nach vorn geneigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder (50, 51) aus nachgiebigem Material bestehen.
    Hierzu τ Blatt Zeichnungen
DEG74316D 1928-09-14 1928-09-14 Maschine zum Entrippen von Blaettern Expired DE530972C (de)

Priority Applications (1)

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DEG74316D DE530972C (de) 1928-09-14 1928-09-14 Maschine zum Entrippen von Blaettern

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DEG74316D DE530972C (de) 1928-09-14 1928-09-14 Maschine zum Entrippen von Blaettern

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DE530972C true DE530972C (de) 1931-08-04

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ID=7135743

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