DE693820C - Umspannvorrichtung fuer Bastfaserschwingmaschinen - Google Patents

Umspannvorrichtung fuer Bastfaserschwingmaschinen

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DE693820C
DE693820C DE1939E0052069 DEE0052069D DE693820C DE 693820 C DE693820 C DE 693820C DE 1939E0052069 DE1939E0052069 DE 1939E0052069 DE E0052069 D DEE0052069 D DE E0052069D DE 693820 C DE693820 C DE 693820C
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DE
Germany
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conveyor belt
belt
cross conveyor
gripping device
fiber material
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Expired
Application number
DE1939E0052069
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English (en)
Inventor
Igo Etrich
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Individual
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Umspannvorrichtung für Bastfaserschwingmaschinen Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Umspannvorrichtung für Bastfaserschwingmaschinen mit hintereinandergeschalteten Schwingtrommelpaaren und einer durchgehenden, mit Gegenhalteschiene ausgebildeten Bandquerfördervorrichtung, bei der das Umspannen mit Hilfe einer Greifvorrichtung erfolgt.
  • Die Erfindung nach dem Hauptpatent besteht darin, daß an der Umspannstelle die Gegenhalteschiene für das Förderband unterbrochen ist und daß an einer um das Umspannmaß vom Querförderband entfernten Stelle im spitzen Winkel zu diesem Förderband die Greifvorrichtung in Form eines über Rollen geführten endlosen Bandes angeordnet ist, dessen Widerlager eine gebogene Gleitschiene ist. Es ist dadurch erreicht, daß die Umspannung einwandfrei er= folgt. Das Fasergut wird lediglich ganz lose ohne Spannung unigespannt. Die ungereinigte Hälfte des Fasergutes kommt dabei mit Teilen der Umspannvorrichtung gar nicht in Berührung, so daß auch eine Verschmutzung der bereits gereinigten Hälfte des Fasergutes mit losen -Seheben nicht eintreten kann.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird nun eine weitere Verbesserung dadurch erzielt, 'daß außer der Greifvorrichtung, die aus einem mit einem Führungsblech zusammenarbeitenden endlosen Band besteht, im Umspannbereich des Fasergutes- eine aus einem haubenartig gebogenen Leitblech bestehende Umlenkvorrichtung für das Gut angeordnet ist, welche die nicht ausgeschwungene Hälfte des Gutes von der einen Seite auf die andere Seite des Querförderbandes leitet. Dabei ist Voraussetzung, daß die Schwingtrommelpaare in bezug auf das durchgehende Querförderband einseitig angeordnet `sind. Es ist dadurch der Vorteil erzielt, daß diejenige Seite der Fasergardine, die im ersten Schwingtrommelpaar infolge der Versetzung der Einspannstellen gegenüber den Trommelpaarlängsmitten weit entfernt von der Einspannstelle von. den Schwingmessern getroffen wird, im zweiten Schwingtrommelpaar knapp unterhalb der _ Einspannstelle vors den Schwingmessern getroffen wird. Die beiden Seiten der Fasergardine werden daher gleichmäßig bearbeitet, was bisher nicht der Fall war, da sich dieselben ungleichmäßigen Schwingverhältnisse des ersten Schwingtrommelpaares im zweiten Schwingtrommelpaar wiederholten. Um diese ungünstigen Verhältnisse auszugleichen, brauchte man bei den . bekannten Schwingmaschinen eine verhältnismäßig große Umspannlänge. Diese große Umspannlänge hat aber einen bedeutenden Faserverlust zur Folge. Die Erfindung ermöglicht nun die Anwendung einer sehr kleinen Umspannlänge und trotzdem ein gleichmäßiges und vollkommenes Ausschwingen der Fasermitte.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel dargestellt. Fig. i ist eine Seitenansicht der Umspannvorrichtung nach der Erfindung.
  • Fig.2 ist ein Querschnitt nach der Linie a-b in Fig. i.
  • Fig. 3 ist die Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. i.
  • Fig.4 zeigt in größerem Maßstabe einen Querschnitt durch das O_uerförderband.
  • Die Ouerförderv orrichtung - besteht aus einer Gliederkette i, auf der ein Gummiband 2 befestigt ist. Die Gliederkette läuft über zwei Zahnräder, die am Eingang und Ausgang der Schwingmaschine angeordnet sind. Das eine dieser Räder wird angetrieben. Die Kette i mit dem Gummiband?- gleitet auf einer feststehenden Bahn 15, die einen winkligen Querschnitt aufweist. Die. Gleitbahn 15 ist auf der Strecke s in Fig. i unterbrochen, so .daß hier eine Klemmung des Fasergutes in der Ouerfördervorrichtung nicht stattfinden kann.
  • Senkrecht unterhalb des Querförderbandes i ° ist eine Greifvorrichtung vorgesehen, die aus zwei Wenderollen io, i i, einem über diese beiden Rollen geführten . endlosen Band 12 und einer feststehenden Gleitschiene 9 besteht, an der das endlose Band 12 gleitet. Das Fasergut wird zwischen dem Klemmband 12 und . der Gleitschiene 9 erfaßt und gehalten. Die Achsen der Wenderollen io und i i verlaufen waagerecht. Der Antrieb der Greifvorrichtung erfolgt von dem Querförderband i aus. Oberhalb dieses Bandes ist ein Zahnrad 14 vorgesehen, das in die Glieder der Kette i eingreift und daher von dieser angetrieben wird. Auf der Achse des Zahnrades 14 sitzt ein Ritzel 16, das über Zwischenräder 17, 18 die Wenderolle ii antreibt.
  • In der Nähe der Greifvbrrichtung befindet sich ein feststehendes Lenkblech 20 mit einer schrägen Kante 2i. Die Kante 2i des Lenkbleches 2o verläuft schräg zu dem klemmenden Trum des Klemmbandes 12.
  • Das aus dem ersten Schwingtrommelpaar heraustretende Fasergut F wird zunächst noch von dem Querförderband festgehalten, bis es von der Greifvorrichtung 12, 9 erfaßt wird. Nunmehr gelangt das Fasergut in den Abschnitts, in dem die Klemmwirkung des Förderbandes unterbrochen ist. Die Greifvorrichtung, die die ausgeschwungene Seite des Fasergutes an einer Stelle erfaßt hat, die von dem Förderband um das Umspannmaß versetzt ist, führt nun die erfaßten Stellen des Fasergutes schräg nach oben, bis an das Ende der Strecke s. Auf diesem Wege wird das Fasergut an der schrägen Kante 2i vorbeigeführt, die schräg von oben nach unten verläuft. Dabei wird das Fasergut unter dem Querförderband i hinweg und über das Klemmband 12 von der einen Seite des Querförderbandes auf die andere Seite @verschwenkt, so daß nunmehr die nicht ausgeschwungenen Enden des Fasergutes auf derselben Seite des Querförderbandes hängen, auf der die im ersten Schwingtrommelpaar ausgeschwungenen Enden bei der Greifvorrichtung angekommen sind. In dieser Lage wird schließlich das Fasergut von dem Querförderband i am Ende des Weges s wieder erfaßt.
  • Fig. ¢ veranschaulicht die vorteilhafte Wirkung der Herumschwenkung des Fasergutes während der Förderung durch die Greifvorrichtung. Die Kreisbögen nz und n bezeichnen den Weg der Schwingmesser der beiden gegenläufigen Schwingtrommeln. Die in die Linien eingezeichneten Pfeile geben die Umlaufrichtung der Trommeln an. Die ausgeschwungenen Teile des Fasergutes sind mit f bezeichnet, die nicht ausgeschwungenen Teile mit f'. Gegenüber der Trommelpaarmitte ist die Einspannstelle des Fasergutes um den Betrag zu versetzt.
  • Nach der Verschwenkung des Fasergutes während der Umspannung kommen die nicht ausgeschwungenen Teile f' im zweiten Schwingtrommelpaar in genau die gleiche Lage wie die ausgeschwungenen Teile f in der Fig. 4.. Dabei kommt die durch den unteren Pfeil bezeichnete Fasergutstelle nach oben und die durch den oberen Pfeil bezeichnete Stelle nach unten. Es wird daher die mit x bezeichnete Faserlänge von beiden Seiten ausgeschwungen, was bisher nicht der Fall war. Um dieses Maß x kann daher die Einspannlänge kleiner sein.
  • Es ist nicht unbedingt nötig, daß die Achsen der Wenderollen io und i i waägerecht verlaufen; sie könnten auch schräg stehen. An Stelle des Lenkbleches 2o könnte auch irgendeine andere UmlenhTorrichtung, z. B., eine pneumatische, treten, die die nicht ausgeschwungenen Stengelenden auf die andere Seite des Querförderbandes i herüberbläst.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umspannvorrichtung für Bastfäserschwingmaschinen mit hintereinandergeschalteten Schwingtrommelpaaren und einer durchgehenden, mit Gegenhalteschiene ausgebildeten Bandqtierfördervorrichtung, bei der das Umspannen mit Hilfe einer Greifvorrichtung erfolgt, nach Patent 682 6o2, und bei der außerdem .die Schwingtrommelpaare in bezug auf das durchgehende' Querförderband einseitig angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Greifvorrichtung (9, i2), die aus einem mit einem Führungsblech zusammenarbeitenden endlosen Barid besteht, im Umspannbereich des Fasergutes eine aus einem haubenartig gebogenen Leitblech bestehende Umlenkvorrichtung (2o, 2i) für das Gut angeordnet ist, welche die nicht ausgeschwungene Hälfte des Gutes von der einen Seite auf die andere Seite .des Querförderbandes leitet.
  2. 2. Umspannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band (i2) der Greifvorrichtung -unterhalb des Querförderbandes (i) angeordnet ist und daß die Achsen der Wenderollen (io, ii) für das endlose Band annähernd waagerecht verlaufen.
DE1939E0052069 1939-01-14 1939-01-14 Umspannvorrichtung fuer Bastfaserschwingmaschinen Expired DE693820C (de)

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