DE514214C - Vorrichtung zum Auftragen von Fliegenleim bei Fliegenfaengern mit spiralfoermig aufgewickeltem Leimband - Google Patents
Vorrichtung zum Auftragen von Fliegenleim bei Fliegenfaengern mit spiralfoermig aufgewickeltem LeimbandInfo
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Description
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung betrifft die Herstellung
von Fliegenfängern, welche innerhalb einer zylindrischen, durch einen Deckel abschließ baren
Papphülse ein spiralig aufgewickeltes, mit Fliegenieini beauftragtes Papierband von
ungefähr o,8 bis ι ni Länge aufweisen. Das äußere Ende der Bandspirale ist mit erhärtungsfähigem
Leim am Innenende der Papphülse befestigt, das -innere Ende mit einem
zwischen Dose und Deckel herausragenden Hanfstreifen o. dgl. versehen, welcher seinerseits
am freien Ende gewöhnlich, eine Reißzwecke trägt. Durch den Hanfstreifen wird,
15' wenn der Fliegenfänger in Gebrauch genommen werden soll, nach Abnehmen des Papphülsendeckels
das innere Ende der Bandspirale ausgezogen und darauf der ganze Fliegenfänger durch die Reißzwecke an der Zim-
ao merdecke 'befestigt, so daß die Fliegen sich an dem aufgewickelten Leimband fangen
können.
Die Herstellung solcher Fliegenfänger geschieht bisher meist von Hand in folgender
^5 Weise:
Der erhitzte, ziemlich dünnflüssige Fliegenleim fließt aus einem hochgelegenen Sammelbehälter
einem rohrar tigen Körper zu, welcher an der Oberseite mit einem parallel zur Rohrachse
verlaufenden Austrittsschlitz versehen ist. Letzterer Schlitz befindet sich gewöhnlich
durch eine ihn abdeckende und mit leichter Federwirkung gegen ihn gedrückte Schiene abgeschlossen. Dias am einen Ende
bereits mit der erwähnten Reißzwecke versehene Papierband wird nun unweit des eben
erwähnten Bandendes quer zum Schlitz zwischen diesen und die Druckschiene eingeführt
und nach der einen Seite, mit dem Reißzweckenende voraus, abgezogen. Das Band nimmt dabei an seiner Unterseite durch
Adhäsion eine dünne Leimschicht auf. In einem zweiten Arbeitsgang wird nun durch
einen anderen Arbeiter das vordere, mit der Reißzwecke versehene Bandende an einen Dorn angelegt, der nun in rasche Umdrehung
versetzt wird und das am anderen Ende mit der Hand festgehaltene Band spiralig·
aufwickelt. Vom gleichen Arbeiter wird dann die Spirale durch Hand vom
Dorn abgehoben. Andere Arbeiter besorgen das weiter Erforderliche: das Einbringen der
Bandspirale in die Papphülse einschließlich des Ankleben« des Spiralumfangs in dieser
Hülse, schließlich das Verschließen der Hülse durch den Deckel, letzteres so, daß die Reißzwecke
nach außen vorsteht.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine wesentlich verbesserte Vorrichtung zum Auftragen
des Fliegenleims. Sie baut sich auf der bekannten Beleimeinrichtung auf. Weiter betrifft die Erfindung das Aufwickeln des
Bandes im gleichen Arbeitsgang mit dem Beleimen bzw. Bandabziehen, und zwar wie bisher
unter Verwendung eines Aufwickeldorns, wobei besondere Mittel vorgesehen sind, um
den Dorn im Einklang1 mit der Arbeitsweise
der eigentlichen Beleimeinrichtung absatzweise in Umdrehung zu versetzen oder stillzusetzen,
letzteres, damit das Band in einen im Dorn in neuer Weise vorgesehenen Schlitz
unter gleichzeitigem Einführen in die Beleimeinrichtung eingelegt werden kann. Die
Erfindung umfaßt ferner eine Vorrichtung, um den Aufwickeldorn stets in der
ίο gleichen Stellung festzuhalten, in einer Stellung
nämlich, bei welcher sein Schlitz mehr oder minder parallel liegt zur EinführungsöfFnung
der Beleimeinrichtung, so daß das Band also bequem und rasch. gleichzeitig in
beide Teile eingeführt werden kann. Weiter erstreckt sich die Erfindung auf das selbsttätige
Abstoßen der gewickelten Spirale vom Dorn, und zwar gleichzeitig mit dem Stillsetzen
des letzteren und in Abhängigkeit daao von.
Auf der Zeichnung ist die Einrichtung in
den in Betracht kommenden Teilen beispielsweise dargestellt.
Abb. ι bis 3 einerseits und Abb. 4 andererseits veranschaulichen zwei Ausführungsforrtien
der Beleimeinrichtung im engeren Sinne, die erste in Seitenansicht (Abb.i) bzw.Querschnitt (Abb. 2), zugehöriger Teilansicht von
links (Abb. 2a) und waagerechtem Schnitt (Abb. 3), die zweite (Abb. 4) nur in Seitenansicht
bzw. Schnitt. Abb. 5 und 6 zeigen die Einrichtung zum Abziehen des geleimten
Bandes aus der Beleimeinrichtung bzw. zum Aufwickeln auf den Dorn, zum wechselweisen
Ein- und Ausschalten der Dorndrehbewegung sowie zum Auswerfen der gewickelten
Spirale. Im einzelnen ist Abb. 5 ein hinter der eigentlichen Beleitneinrichtung (parallel
zur Schnittebene der Abb. 1) geführter Längsschnitt, Abb. 6 eine teilweise Draufsicht
dazu.
Es sei zunächst die Beleimeinrichtung im engeren Sinne beschrieben.
In bekannter Weise weist das am vorderen *5 Ende durch einen Pfropfen e geschlossene
Rohr a, dem der Leim im erhitzten, dünnflüssigen
Zustande durch das unverschlossene hintere Rohrende von einem nicht gezeichneten
Hochbehälter her zufließt, am oberen Ende einen parallel zu seiner Achse verlaufenden
Schlitz b, auf den sich unter dem Einfluß einer Druckfeder c die Druckschiene d
aufsetzt; diese wird von einer Stange η getragen, die in einem fest auf dem Rohr a
sitzenden Bock k senkrecht verschiebbar geführt ist. Erfindungsgemäß ist nun eine Vorrichtung
zum gleichzeitigen Anheben der Druckschiene d und Schließen des Schlitzes b
vorgesehen, im Ausführungsbeispiel darin bestehend, daß das Rohr α als Hahngehäuse für
ein gleichachsig mit ihm liegendes Rohrküken f ausgebildet ist, welches, wie das
Rohr α selbst, nach der Leimzuführungsseite
hin offen ist, einen den Rohrschlitz b entsprechenden Schlitz g aufweist und mittels
eines das Rohr α in Schlitzen ρ durchsetzenden
Stiftes q durch einen auf dem Rohr a gelagerten Ring/i verdreht werden kann, an
dessen unterem Ende ein von der Maschinenantriebswelle aus hin und her bewegtes Antriebsorgan
r angreift und dessen oberes Ende eine Verlängerung i trägt, welche das Heben oder Senken der Schienen? übernimmt.
Zu letzterem Zwecke ist ein zweiarmiger Hebel ο im Block A gelagert, dessen unteres,
mit einer Rolle versehenes Ende beim Nachobenschwenken der Ringverlängerung i nach
innen gedrückt wird und dessen oberes, in die Stange ή eingreifendes Ende dabei die letztere
unter Zusammendrücken der Feder c anhebt.
Es sind ferner drei Stangen s1, s", ss vorgesehen,
die in der- weiter unten zu erläuternden Weise als Anschlagführung für das Band
dienen. Sie liegen in gleicher, senkrecht zur Leimrohrachse stehender Ebene. Der Anschlag
s1 ist oben auf der Druckschiene d befestigt,
der Anschlag s2 am Hahnküken f und
durchdringt dabei einen Schlitz t des Leimrohres α. Beide Anschläge j1, s2 sind gegen- 9"
einander in der aus Abb. 2a ersichtlichen Weise abgesetzt und stoßen bei der Stellung
der Teile nach Abb. 2 aneinander. Der Anschlag .93 ist an der Antriebsvorrichtung?· befestigt;
er ragt bei der Stellung nach Abb, 2 nach oben etwas über die Ebene des Leimbandes
M hinweg.
Die Arbeitsweise der Beleimeinrichtung ist folgende:
Durch Verdrehen des Ringes h in einem "»
Sinne, bei welchem dessen obere Verlängerung i nach oben geschwenkt wird (Abb. 2,
Pfeilrichtungen)., schließt sich durch das Hahnküken f der Rohrschlitz b und hebt sich
die Druckschiene d, während gleichzeitig die Bandanschlagstangens2 und ss nach unten, die
Stange s1 nach oben gehen. Das Leimband kann nun quer zum Schlitz b und der Druckschiene
eingeführt wenden, bis es am Bock k anliegt. Der Ring h erfährt darauf eine rückläufige
Bewegung, so daß nun der Leimaustrittsschlitz wieder geöffnet und die Druckschiene
unter der Wirkung der Feder c wieder abgesenkt wird. Die Teile s1, s2, j3 nehmen
dabei wieder die gezeichnete Lage ein, in der sie nun den zweiten Führungsanschlag
für das Band bilden. Das Leimband wind dann quer zum Rohr α in der weiter unten
näher zu schildernden Weise durch einen Aufwickeldorn abgezogen. Sobald es so zu einer
enügenden Länge beleimt und gänzlich auf den Dorn aufgewickelt ist, erfährt der Steuer-
ring eine neue Schwenkbewegung, derzufolge die Druckschiene unter gleichzeitigem Schließen
des Leimaustrittsschlitzes wieder angehoben wird, so daß nun ein neues Band eingeführt
werden kann. Der Vorgang wiederholt sich dann ständig in gleicher Weise.
Von Wichtigkeit für die gleichmäßige und sparsamste, dabei aber doch genügende Beleimung,
auch zur Sicherung gegen Zerreißen
ίο des Banides beim Abziehen und zur Erzielung
einer weder zu engen noch zu weiten Aufwicklung auf den Dorn, die ein richtiges Hineinpassen
der Bandspirale in die zu ihrer Aufnahme dienende Papphülse gewährleistet, ist die in Abb. 1 gezeichnete, im Winkelhebel
0 vorgesehene Stellschraube r1, die sich gegen den Lagerbock k legt und durch deren
Einstellung die Niedergangstiefe der Druckschiene d so begrenzt werden kann, daß dadurch
der Leimauftrag und die Auflagereibung des Bandes geregelt werden können.
Daß das Hahnküken, welches den zeitweiligen Verschluß des Leimaustrittsschlitzes herbeiführt,
in derselben Achse wie das Leknrohr angeordnet wird, ist kein unbedingtes
Erfordernis. Wie vielmehr die Ausführung in Abb. 4 zeigt, erfolgt hier der Verschluß
des Schlitzes b durch ein Hahnküken f1, dessen
Achse außerhalb der Rohrachse, parallel zu dieser, liegt. Am Griffe i1 dieses Hahnkükens
greifen einerseits eine Antriebsstange zur Steuerung des Hahnes an, andererseits
erfüllt der Griff dieselbe Aufgabe wie die Steuerringverlängerung i im Falle der Abb. 1
bis 3, d. h. er dient zum Anheben oder Senken der Druckschiene d.
Wenn man die Unterfläche der Druckschiene d durch Abrundung oder Verschmälerung
(Abb. 2) so ausbildet, daß zwischen ihr und dem Leimaustrittsrohr beim Abziehen des Bandes in jedem Falle geringste Reibung
entsteht, so wird dem entgegengewirkt, daß das Leimband sich zu eng auf den Abziehdorn
aufwickelt, was ein Herausdrücken des Leims und ferner zur Folge hätte, daß das aufgewickelte Band die zu seiner Aufnahme
bestimmte Fliegenfängerhülse nicht mehr richtig ausfüllt.
Gemäß Abb. 5 und 6 ist innerhalb des Maschiinengestells
1 auf einer Welle 2 eine Kurvenscheibe 3 angeordnet, deren Umfang eine
Nut 4 trägt, welche über den größten Teil des Unifangs in einer zur Welle senkrechten
Ebene durchläuft, auf dem restlichen Teil des Umfangs dagegen eine nach der einen Seite
etwa in Form eines rechten Winkels verlaufende Ausbiegung 41 aufweist. In diese Nut
greift eine in einem Zapfen 5 gelagerte Gabel 6 mit einer Gleitrolle 7 ein. Das obere
Ende der zweiteiligen, durch ein Zwischenstück 8 zusammengehaltenen Gabel umgreift
beiderseits zwei Bolzen 9 eines auf einer Hohlwelle 10 verschiebbaren Gleitstücks 11.
An den Bolzen 9 sind Zugstangen 22 befestigt, die miteinander durch einen Steg 12
verbunden sind, welcher in eine Büchse 13 greift, die drehbar und längsverschiebbar
auf dem Aufwickeldorn 14 gelagert ist. Letzterer ist mit einem zum Einführen des Leimbandes
bestimmten Schlitz 15 versehen und durch einen ihn quer durchsetzenden Stift 16
mit der einen Hälfte 17 einer Reibungskupplung 17, 18 verbunden, deren zweite Hälfte
18 fest auf der Hohlwelle 10 sitzt. Zwischen
beiden Kupplungshälften ist eine Druckfeder
19 gelagert, die das Bestreben hat, die frei drehbar und längsverschiebbar auf dem
Dorn 14 sitzende Kupplungshälfte 17 von der festen Kupplungshälfte 18 abzudrücken, also
eine Entkupplung des Dorns 14 berbeizuführen. Ein die Kupplung 17, 18 umschließendes
Gehäuse 20 weist eine Versenkung 21 auf.
Die Vorrichtung wirkt wie folgt:
Von der Hauptantriebswelle der Maschine aus wird sowohl der Welle 2 als auch der Hohlwelle 10 eine ständige Drehbewegung erteilt. Dabei ist in Abb. 5 diejenige Stellung der Teile gewählt, welche der Einkupplung des Auf wickeldorn« 14 entspricht, bei welcher Stellung nämlich die Steuerwelle 7 der Gabei 6, da erstere sich in dem senkrecht zur Welle 2 verlaufenden Teil der Nut 4 der Kurvenscheibe 3 befindet, die Gabel 6 ganz nach rechts ausgeschwenkt und somit über die das Gleitstück 11 mit Zugstangen 22 und Steg 12, die Gleitbüchse 13 und die Kupplung 17, 18 mit der Hohlwelle 10 in treibende Verbindung gebracht hat. Der vorstehende Stift 16 hat dabei vom Gehäuse 20 und seiner Versenkung 21 gewissen Abstand. Die Feder 19 too ist zusammengedrückt. Der Dorn 14 wird angetrieben und wickelt das Leimband auf. Ist die Kurvenscheibe 3 dabei so weit umgelaufen, daß nun die Antriebsrolle 7 der Kupplungssteuergabel 6 in den seitlich abgebogenen Teil 41 der Rollenführungsnut 4 gedrückt wird, so erfolgt ein Ausschwenken der Steuergabel nach links, wodurch die Büchse 13 auf dem Dorn 14 nach außen verschoben wird und die verschiebbare Kupplungshälfte 17 freigibt, die nun unter dem Einfluß der Druckfeder 19 sich aus der feststehenden Kupplungshälfte 18 heraushebt, zunächst aber noch infolge ihrer Schwungkraft weiterläuft, bis nämlich ihr Stift 16 sich an die gegenüberliegende Stirnwand des Gehäuses 20 anlegt, in die Rast 21 dieser Stirnwand einfällt und damit den Wickeldorn 14 in ganz bestimmter Lage festlegt, derjenigen nämlich, bei welcher sein Bandeinlageschlitz 15 waagerecht, d. i. parallel zur Bandeinführungsöffnung der eigentlichen Beleimemrichtung
Von der Hauptantriebswelle der Maschine aus wird sowohl der Welle 2 als auch der Hohlwelle 10 eine ständige Drehbewegung erteilt. Dabei ist in Abb. 5 diejenige Stellung der Teile gewählt, welche der Einkupplung des Auf wickeldorn« 14 entspricht, bei welcher Stellung nämlich die Steuerwelle 7 der Gabei 6, da erstere sich in dem senkrecht zur Welle 2 verlaufenden Teil der Nut 4 der Kurvenscheibe 3 befindet, die Gabel 6 ganz nach rechts ausgeschwenkt und somit über die das Gleitstück 11 mit Zugstangen 22 und Steg 12, die Gleitbüchse 13 und die Kupplung 17, 18 mit der Hohlwelle 10 in treibende Verbindung gebracht hat. Der vorstehende Stift 16 hat dabei vom Gehäuse 20 und seiner Versenkung 21 gewissen Abstand. Die Feder 19 too ist zusammengedrückt. Der Dorn 14 wird angetrieben und wickelt das Leimband auf. Ist die Kurvenscheibe 3 dabei so weit umgelaufen, daß nun die Antriebsrolle 7 der Kupplungssteuergabel 6 in den seitlich abgebogenen Teil 41 der Rollenführungsnut 4 gedrückt wird, so erfolgt ein Ausschwenken der Steuergabel nach links, wodurch die Büchse 13 auf dem Dorn 14 nach außen verschoben wird und die verschiebbare Kupplungshälfte 17 freigibt, die nun unter dem Einfluß der Druckfeder 19 sich aus der feststehenden Kupplungshälfte 18 heraushebt, zunächst aber noch infolge ihrer Schwungkraft weiterläuft, bis nämlich ihr Stift 16 sich an die gegenüberliegende Stirnwand des Gehäuses 20 anlegt, in die Rast 21 dieser Stirnwand einfällt und damit den Wickeldorn 14 in ganz bestimmter Lage festlegt, derjenigen nämlich, bei welcher sein Bandeinlageschlitz 15 waagerecht, d. i. parallel zur Bandeinführungsöffnung der eigentlichen Beleimemrichtung
(Abb. ι bis 4), liegt, so daß das Band bequem und rasch sowohl in letztere als in den Wikkeldorn
eingeführt werden kann. Das Kuppeln und Entkuppeln des Wickeldorns geschiebt
zufolge geeigneter Bemessung der Umlaufgeschwindigkeit der Welle 2 sowie der Kurvenscheibe 3 und des Steuerhebels 6 jeweils
im richtigen Zeitverhältnis zum Anheben oder Senken der Druckschiene d und
Schließen oder Öffnen des Leimaiuistrittsschlitzes
b der Beleimeinrichtung, so nämlich, daß der Dorn jeweils mit dem Absenken der
Druckschiene und Öffnen des Leimaustritteschlitzes in Umlauf gesetzt und umgekehrt
nach Abziehen des geleimten Bandes zusammen mit dem Wiederanheben der Druckschiene
und dem Wiederschließen des Leimschlitzes stillgesetzt wird.
Beim Stillsetzen des Wickeldorns — nach erfolgtem Aufwickeln des Leimbandes — bewirkt
das Nachaußenschieben der Gleitbüchse 13 zugleich das Abstreifen der Bandspirale
vom Dorn.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Auftragen von Fliegenleim bei Fliegenfängern mit spiralförmig aufgewickeltem Leimband mit Leimausflußrohr, dem der Fliegenleim vom hochgelegenen Behälter aus zufließt und das einen Austrittsscblitz trägt, über den das zu beleimende Band hinweggezogen wird, während eine Druckschiene es von oben her gegen den Austrittsechlitz drückt, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschiene (d) zwecks bequemer und rascher Einführung des Bandes unter gleichzeitigem Schließen des Leimaustrittsschlitzes (b) hebbar, nach Einführen des Bandes unter gleichzeitigem Wiederöffnen des Schlitzes absenkbar und nach Hinwegziehen der zu beleimenden Bandlänge wieder unter gleichzeitigem Schließen des Schlitzes (b) zwecks Einführens eines neuen Bandes anhebbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dais abweehselnde Öffnen und Schließen des Lehnaustrittsschlitzes (&) durch ein Hahnküken (/ bzw. Z1) erfolgt, dessen Steuerteil (h, i bzw. i1) zugleich das Anheben und Senken der Druckschiene (d) übernimmt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch, 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absenktiefe der Druckschiene durch eine Stellschraube (r) regelbar ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschiene (d) durch, Abrundung oder Verschmälerung ihrer Unterfläche so ausgebildet ist, daß die Reibung zwischen ihr und dem Leimaustrittsrohr (a) beim Abziehen des Bandes gering bleibt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch dieAnordnung eines mit einem Schlitz (15) versehenen, an sich bekannten Auf wickeldorns (14), in den das zu beleimende Band (mit dem vorderen Ende) gleichzeitig mit dem Einführen in die eigentliche Beleimeinrichtung· einlegbar und der jeweils mit dem Absenken der Druckschiene (d) sowie Öffnen des Leimaustrittsschlitzes (5) in Umlauf versetzbar ist, während er nach Abziehen des geleimten Bandes zusammen mit dem Wiederanheben der Druckschiene (d) sowie Wiederschließen des Leimaustrittsschlitzes wieder stillsetzbar ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Anordnung von am Leimrohr angebrachten doppelseitigen Leimbandanschlägen, die das Band dem Aufwickeldorn stets in genau gleicher Richtung zuführen und die auf der Bandinnenrandseite fest (Bock k), auf der Bandaußenrandseite dagegen durch Befestigung an bewegten Teilen der Beleimeinrichtung so angeordnet sind (Anschläge s1, s2, ss), daß sie beim Hochgehen der Druckschiene (d) für das Einführen des Bandes Platz machen, nach dem Bandeinführen und Wiederniedergehen der Druckschiene dagegen wieder in die Anschlagslage zurückkehren.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB124036D DE514214C (de) | 1926-02-04 | 1926-02-04 | Vorrichtung zum Auftragen von Fliegenleim bei Fliegenfaengern mit spiralfoermig aufgewickeltem Leimband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB124036D DE514214C (de) | 1926-02-04 | 1926-02-04 | Vorrichtung zum Auftragen von Fliegenleim bei Fliegenfaengern mit spiralfoermig aufgewickeltem Leimband |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE514214C true DE514214C (de) | 1930-12-11 |
Family
ID=6996118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB124036D Expired DE514214C (de) | 1926-02-04 | 1926-02-04 | Vorrichtung zum Auftragen von Fliegenleim bei Fliegenfaengern mit spiralfoermig aufgewickeltem Leimband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE514214C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1037251B (de) * | 1954-01-16 | 1958-08-21 | Willy Hesselmann | Vorrichtung zur Erzeugung duenner Belaege, vornehmlich aus Klebstoff, auf Bahnen von Papier, Pappe, Stoffen od. dgl. |
-
1926
- 1926-02-04 DE DEB124036D patent/DE514214C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1037251B (de) * | 1954-01-16 | 1958-08-21 | Willy Hesselmann | Vorrichtung zur Erzeugung duenner Belaege, vornehmlich aus Klebstoff, auf Bahnen von Papier, Pappe, Stoffen od. dgl. |
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