DE542514C - Vorrichtung zum Entnehmen einzelner Lagen von einem Stapel gefalzter Bogen - Google Patents

Vorrichtung zum Entnehmen einzelner Lagen von einem Stapel gefalzter Bogen

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DE542514C
DE542514C DED53074D DED0053074D DE542514C DE 542514 C DE542514 C DE 542514C DE D53074 D DED53074 D DE D53074D DE D0053074 D DED0053074 D DE D0053074D DE 542514 C DE542514 C DE 542514C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/08Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by grippers, e.g. suction grippers
    • B65H5/12Revolving grippers, e.g. mounted on arms, frames or cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entnehmen einzelner Lagen von einem Stapel gefalzter Bogen ZTm von einem Stapel gefalzter Bogen einzelne Werkstücke zu irgendwelcher Weiterverarbeitung zu entnehmen, ist es vorteilhaft, die Entnahme jedes einzelnen Stückes zunächst durch besondere, nur hierfür bestimmte Werkzeuge einzuleiten, d. h. es an einer Kante oder Ecke so weit von dem übrigen Stapel zu trennen, daß sein Erfassen zum Zwecke der vollständigen Entnahme durch andere, wiederum nur hierfür vorgesehene Werkzeuge mit Sicherheit möglich ist. Den erstgenannten, die Trennung einleitenden Werkzeugen fällt dabei die feinere, den zuletzt erwähnten die gröbere Arbeit zu.
  • Zur Einleitung der Abtrennung wurden bisher in der Hauptsache Sauger oder Nadelvorrichtungen angewandt, durch welche das einzelne Werkstück entlang einer Kante oder an einer Ecke um einen solchen Betrag vom übrigen Stapel abgebogen wurde, daß es von den das völlige Entnehmen vom Stapel bewirkenden Werkzeugen sicher erfaßt werden konnte. Sauger sind aber nur anwendbar bei verhältnismäßig dünnen Werkstücken mit einer geringen Anzahl ineinandergefalzter Bogen, weil nur bis zu einem gewissen Grad der Biegsamkeit des Werkstückes die sichere Wirkung der Sauger gewährleistet ist. Bei Anwendung von Nadelvorrichtungen dagegen ist eine Beschädigung der Werkstücke unvermeidlich, und. auch hierbei läßt die Sicherheit der Wirkung zu wünschen übrig, weil leicht ein Ausreißen des Papiers eintritt, und zwar besonders auch dann, wenn dicke, also wenig biegsame Werkstiicke, z. B. solche mit einer großen Anzahl ineinandergefalzter Bogen, zur Verarbeitung kommen.
  • Des weiteren sind Einrichtungen bekannt geworden, bei denen ein entsprechend der Dicke des einzelnen Werkstückes gegenüber einer sich wider die Werkstückvorderseite legenden Feder einstellbarer Sporn in der Werkstückebene senkrecht gegen eine Werkstückkante geführt und alsdann, nachdem er um ein geringes hinter dem abzuspaltenden Stück in den Stapel eingedrungen ist, um einen solchen Betrag senkrecht zur Werkstückebene vom Stapel wegbewegt wird, daß er das Werkstück genügend vom Stapel abbiegt, um einem andern Werkzeug dessen Erfassen und völlige Entfernung vom Stapel zu ermöglichen. Diese Einrichtung setzt eine unbedingt feste Kante und genügende Steifigkeit der Werkstücke voraus und ist deshalb bei ineinandergefalzten Bogen nicht anwendbar, weil bei diesen selbst der vor allem in Frage kommende, vielfach ineinanderliegende Querfalz keinen genügenden Widerstand für den sicheren Angriff eines derartigen Sporns bietet.
  • Auch bei anderen bekannten Einrichtungen, die den zuletzt erwähnten ähnlich sind und bei denen der hinter dem abzutrennenden Werkstück senkrecht zu einer Werkstückkante in den Stapel eindringende Sporn zusammen mit einem beweglichen Glied das Werkstück zwangsweise erfaßt und in der Werkstückebene teilweise vom Stapel abzieht, bis es von anderen Fördermitteln er faßt 1-,-erden kann, ist eine sichere Wirkung nicht zu erzielen, weil eine solche davon abhängt, daß alle Werkstücke genau gleich fest ineinandergefaltet sind und daher genau gleiche Dicke aufweisen, was aber praktisch nie erreicht werden kann. Der Dorn muß deshalb bei Werkstücken mit einer bestimmten Zahl ineinandergefalzter Bogen auf deren durchschnittliche Dicke eingestellt werden, und die Folge ist, daß er bei Werkstücken, die diese durchschnittliche Dicke überschreiten, gegen deren Kante stößt und sie beschädigt, während er bei zu dünnen Stücken unter Umständen gegen die Kante desjenigen Stückes trifft, das dem zu entnehmenden am nächsten liegt, so daß auch hier das betreffende Stück beschädigt oder aber mit dem richtigen zusammen gleichzeitig erfaßt und vom Stapel abgezogen wird.
  • Schließlich hat man bislang bei Zeitungseinsteckmaschinen zum Entnehmen einer Lage von einem Stapel ein Spaltmesser angewandt, <las im spitzen Winkel zur doppelt übereinanderliegenden Längsfalzkante zwischen die beiden Hälften des Zeitungsteiles eindringt, so daß es schließlich gegen die Innenseite des Querfalzes trifft und dann das Werkstück vom Stapel abschiebt. Für das einwandfreie Arbeiten dieser Vorrichtung ist ebenfalls unerläßliche Vorbedingung, daß alle im Stapel befindlichen Werkstficke genau gleiche Dicke und genau gleich scharfe Falzung aufweisen, da nur dann das zu entnehmende Stück die richtige Lage einnimmt, die dem Spaltmesser den ordnungsmäßigen Einlauf zwischen die beiden Werkstückhälften ermöglicht. Auch hier haben schon geringe Abweichungen der Werkstücke in der genannten Hinsicht das Entstehen von Ausschuß und Versagern zur Folge.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Entnehmen einzelner Lagen von einem Stapel gefalzter Bogen, bei der ebenfalls ein Spaltmesser im spitzen Winkel zu einer Werkstückkante in den Stapel eindringt und außer seiner hierzu in der Werkstückebene vor sich gehenden Bewegung noch eine senkrecht dazu verlaufende ausführt, so daß es hierdurch das Abtrennen des Werkstückes vom Stapel einleitet, während ein anderer Teil dieses Abtrennen vollendet. Erfindungsgemäß ist der das Abtrennen des Werkstückes vollendende Maschinenteil als umlaufende tellerförmige Scheibe ausgebildet, und das Spaltmesser ist finit einer Distanzplatte verbunden, gegen die es in an sich bekannter Weise auf die jeweils in Frage kommende Werkstück-dicke eingestellt werden kann. Mit seiner Distanzplatte zusammen wird das Spaltmesser weiterhin gemäß der Erfindung so gesteuert, daß sich die Distanzplatte mit ihrem das Spaltmesser überragenden Ende vor Beginn des Abtrennens eines Werkstückes mit einem bestimmten Druck gegen die Außenseite des zu entnehmenden Stückes legt, worauf dann erst die im spitzen Winkel gegen die Werkstückkante gerichtete gemeinsame Bewegung der Distanzplatte und des Spaltmessers beginnt, so daß letzteres gleitend hinter dein Werkstück in den Stapel eindringt. Nachdem das Spaltmesser teilweise in den Stapel eingedrungen ist und ährend es dieses Eindringen weiter fortsetzt, macht es mit seiner Distanzplatte zusammen eine senkrecht zur W erkstückebene vom Stapel weggerichtete Bewegung nach dem Innern der tellerförmigen Scheibe zu und gleichzeitig auch eine Kippbewegung um seine Längsachse.
  • Gegenüber den bekannten Einrichtungen erbringt diejenige gemäß der Erfindung die folgenden Vorteile: Infolge der tellerförmigen Ausbildung der das Abtrennen des Werkstückes vom Stapel vollendenden Scheibe kann die Einleitung des .t'#,bspaltens durch das Spaltmesser nicht allein innerhalb eines verhältnismäßig großen Flächenteiles des zu entnehmenden Werkstückes geschehen, sondern es wird dadurch auch ein so erhebliches Abbiegen dieses Flächenteiles vom übrigen Stapel ermöglicht, daß ein sicheres Erfassen des Stückes von der tellerförmigen Scheibe gewährleistet ist. Durch das Anlegen des das Spaltmesser überragenden Endes der Distanzplatte mit einem bestimmten Druck an die Außenseite des abzutrennenden Werkstückes vor dem Eindringen des Spaltmessers in den Stapel werden etwaige Ungleichheiten in der Dicke der einzelnen Werkstücke ausgeglichen. Da die Werkstücke innerhalb eines Arbeitsganges naturgemäß alle aus der gleichen Anzahl ineinandergefalteter Bogen bestehen, können solche Ungleichheiten in der Dicke nur durch mehr oder weniger scharfe Ineinanderfalzung der einzelnen Teile entstehen, so daß die Möglichkeit gegeben ist, ein zu lose gefalztes Stück auf ein bestimmtes Mindest- und Regelmaß mit Hilfe der Distanzplatte zusammenzupressen. Es werden daher alle Werkstücke durch die Distanzplatte auf eine einheitliche Dicke gebracht, bevor das Spaltmesser in den Stapel einzudringen beginnt. Infolgedessen geschieht dieses Eindringen mit größtmöglicher Sicherheit,- und Beschädigungen von Werkstücken oder Versager sind in weitgehendstem Maße vermieden. Die beiden zusätzlichen Bewegungen, die das Spaltmesser mit seiner Distanzplatte während des Eindringens der ersteren in den Stapel ausführt, dienen dein Miederbiegen der abgespaltenen Werkstücke in den Innenraum der tellerförmigen Scheibe und der Anpassung des Spaltmessers und der Distanzplatte an die dabei vom Werkstück naturgemäß angestrebte Lage.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt. Gedacht ist dabei die Verarbeitung doppelt oder mehrfach gefalteter Bogen. Es zeigen Abb. i einen Grundriß der Vorrichtung und der damit zusammenarbeitenden Trennscheibe, Abb.2 eine Seitenansicht der Abspaltvorrichtung allein, Abb.3 eine Seitenansicht der Abspaltvorrichtun- mit ihren gesamten Bewegungsinitteln sowie einen senkrechten Querschnitt durch die die nachfolgende völlige Entnahme und Abführung des Werkstückes bewirkenden Mittel.
  • Abb..I, 5 und 6 sind schematische Darstellungen der verschiedenen Bewegungen der Abspaltv orrichtung.
  • Der Stapel i gefalteter Bogen ist in bekannter Weise in einem nicht gezeichneten Rahmen derart gelagert, daß die durch den Ouerfalz 2 und den Längsfalz 3 gebildete Ecke der Werkstücke auf der Trennscheibe ruht. Diese ist in dem gezeichneten Beispiel so ausgeführt, daß sie bei einer Umdrehung zwei Werkstücke abtrennt. Uni dieses Abtrennen des jeweils untersten Bogens vom Stapel i zu bewirken, muß die auf der tellerförmig ausgebildeten Trennscheibe 4. ruhende Ecke dieses Bogens im Augenblick des Vorbeiganges des Scheibenausschnittes 5 so weit nach unten in den Hohlraum der Trennscheibe d. gebogen sein, daß die schmale Zunge 6 der letzteren zwischen das niedergebogene und das darüberliegende Werkstück eindringen kann. Jenes wird dadurch auf die Außenseite der Trennscheibe 4. zwischen diese und die Abnahmewalze 7 gebracht. Die Gegenwalze 8 der letzteren besitzt eine Aussparung g, welche einerseits der Werkstückspitze den Vor beigang und andererseits deren Erfassen zwischen den beiden Walzen ; und 8 ermöglicht; durch deren Drehung in der Pfeilrichtung erfolgt dann das völlige Ausziehen des Bogens.
  • Das erwähnte Niederbiegen der Spitze des untersten Bogens in den Hohlraum der Trennscheibe .I und das hierfür als Vorbedingung erforderliche Abspalten vom darüberliegenden Stapel wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung bewirkt. Diese ist wie folgt ausgebildet: Der obere Lagerarm 1o für die Welle der Trennscheibe .a. besitzt gleichzeitig eine Lagerstelle i i für eine senkrecht zur Trennscheibe d. stehende Welle 12, die an ihrem unteren Ende die eigentliche Abspaltv orrichtung tragt. Durch Verdrehung der Welle 12 kann die Abspaltv orrichtung parallel zur Werkstückebene verschwenkt werden, wie dies Abb.6 zeigt. Hierfür ist an dem unteren Ende des auf der Welle 12 verschraubten Halters 21 ein Arm 2:I für die Lagerung der Rolle 25 vorgesehen. Die Abspaltvorrichtung besteht im wesentlichen aus dem Spaltmesser 13 und der Distanzplatte 1,4 (Abb. 2). Das Spaltmesser 13 ist auf der Distanzplatte 1:I in einem Scharnier 15 drehbar gelagert. Um den Zwischenraum zwischen der vorderen Zunge 16 des Spaltmessers 13 und der Distanzplatte 14 entsprechend der jeweils in Betracht kommenden Werkstückdicke einstellen zu können, ist die Stellschraube 17 und die Gegendruckfeder 18 angeordnet. Die Distanzplatte 14 trägt eine Rolle ig und ist in einem gabelförmigen Teil 20 so gelagert, daß sie entsprechend der Abb. 5 auch senkrecht zur Ebene des Werkstückstapels schwenkbar ist. Die Gabel 2o ist drehbar in dem Halter 21 befestigt, so daß auch noch eine Kippbewegung der Distanzplatte um die Längsachse des Teils 2o im Sinne der --IM. d. möglich ist. Der Teil 2o trägt für die Herbeiführung der Kippbewegung auf seinem entgegengesetzt zum Gabelkopf liegenden Ende einen Rollenhebel 22 mit der Rolle 23. Die Rollen 25, 1g und 23 arbeiten in weiter unten näher beschriebener Weise finit den Kurven 27 bzw. 29 bzw. 32 zusammen, zum Zwecke der Erzielung der drei verschiedenen Bewegungen des Spaltwerkzeuges 13, 14..
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Die gesamte Abspaltvorrichtung ist im Verhältnis zur Höhenausdehnung des Werkstückstapels so eingebaut, daß bei ihrer in Abb. i gezeigten Ausgangsstellung die obere Fläche 26 der Distanzplatte 14 scharf gegen den untersten Bogen des Stapels i drückt, so daß dieser leicht angehoben wird. Da die Distanzplatte 14. länger gehalten ist als das Spaltmesser 13, ruht sie auch dann unter dem Stapel i, wenn in der gezeichneten Ausgangsstellung das Spaltmesser 13 sich außerhalb des Stapels befindet. Im Innern der Trennscheibe q. ist die obenerwähnte Kurvenscheibe 2; befestigt, die auf die Rolle 25 des durch eine Zugfeder 28 beeinflußten Hebels 24 wirkt, und zwar so, daß auf jede Umdrehung der Trennscheibe q. zwei Schwenkbewegungen um die Welle 12 des Spaltwerkzeuges gemäß Abb.6 bewirkt werden. Bei jeder dieser Schwenkbewegungen beschreibt die Spitze 16 des Spaltmessers 13 einen flachen Kreisbogen (Abb. i), wobei sie am Otxerfalz 2 im spitzen Winkel zur Falzkante in den Stapel zwischen dem untersten und dem darüberliegenden Werkstück eindringt. Das Gegenpressen der Distanzplatte gegen die Unterseite des abzuspaltenden Bogens gewährleistet bei richtiger Einstellung des Spaltmessers dessen Eindringen in richtiger Höhe. Dadurch geschieht das Abspalten des untersten Bogens. Während der Schwenkung in der Werkstückebene vollführt das Spaltwerkzeug 13, 14 gleichzeitig eine senkrecht dazu, also eine parallel zur Stapelachse gerichtete Bewegung, die durch eine an dem Lagerarm io befestigte Kurve 29 gesteuert wird, auf der sich die Rolle ig abwälzt. Eine Feder 30 wirkt zu diesem Zweck an dem Holm 31 des Distanzhalters 14, so daß die Rolle ig dauernd gegen die Kurve 29 gedrückt wird. Diese Bewegung parallel zur Stapelachse entsprechend Abb. 5 bewirkt das \Tiederbiegen der Spitze des untersten Werkstückes in den Hohlraum der Trennscheibe q.. Dabei ist durch entsprechende Ausbildung und Einstellung der Kurven 27 und a9 Vorsorge getroffen, daß das Abspalten und Niederbiegen im Verhältnis zur Drehung der Trennscheibe 4 so rechtzeitig erfolgt, daß die Zunge 6 der letzteren über dem niedergebogenen untersten Werkstück eindringen kann.
  • Da die Werkstückspitze, die sich beim Niederbiegen zwischen dem Spaltmesser und der Distanzplatte befindet, die Lage ihrer Ebene beim Xiederbiegen verändert, ist eine dritte Bewegung des Spaltwerkzeuges, närnlich eine Kippbewegung um die Achse des Teiles 2o entsprechend Abb.4, gleichzeitig während der 'Schwenk- und Senkbewegung vorgesehen, welche durch die Kurve 32, die ebenfalls am Lagerarm io befestigt ist, herbeigeführt wird. Zu diesem Zweck ist der Hebel 22 mit der Rolle 23 angeordnet, die sich auf der Kurve 32 abwälzt und mittels der am Holm 33 wirkenden Feder 34 dauernd gegen diese gedrückt wird.
  • Die Schwenkbewegung der Abspaltvorrichtung 13, 1q. nach Abb. 6 wird so weit geführt, daß sowohl das Spaltmesser 13 wie auch die Distanzplatte 14 das niedergebogene Werkstück vollständig freigeben. In dem Augenblick seiner Freigabe ist es bereits von der Zunge 6 der Trennscheibe .l erfaßt und kann sich infolgedessen nicht mehr zurückbiegen. Das Spaltwerkzeug 13, 14. wird nach Freigabe des Werkstückes unmittelbar wieder in seineAusgangsstellung zurückgeschwenkt,und die Distanzplatte 14. legt sich nunmehr gegen die Unterseite des nächstfolgenden Bogens, und der Abspaltvorgang beginnt von neuem. In der Abb. 3 ist der Vorgang des Niederbiegens des untersten Bogens veranschaulicht. 35 ist ein niedergebogenes Werkstück, das nunmehr von der Trennscheibe q. erfaßt wird, um von ihr in die mit 36 bezeichnete Lage überführt zu werden, in der es dann zwischen den Walzen 7 und 8 ergriffen und ganz ausgezogen wird, zum Zwecke der Zuführung zu weiteren Bearbeitungswerkzeugen. Zu berücksichtigen ist hinsichtlich der Abb. 3, daß der Schnitt durch die Trennscheibe q. nach der Linie a-b in Abb. i geführt ist, während die Ansicht gegen die Abspaltvorrichtung 13, 14 und den Werkstückstapel i in Richtung des Pfeiles c senkrecht gegen erstere gedacht ist. Dagegen ist zur besseren Veranschaulichung der vom niedergebogenen Werkstück beschriebene Weg ebenfalls in bezug auf die Schnittlinie a-b gezeichnet.
  • Der Antrieb der ununterbrochen sich drehenden Trennscheibe q. und der Walzen 7 und 8 kann in irgendwelcher bekannten Weise erfolgen. Mit Rücksicht auf eine klare Darstellung des eigentlichen Erfindungsgegenstandes sind die Antriebsmittel nicht gezeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zum Entnehmen einzelner Lagen von einem Stapel gefalzter Bogen dienende Vorrichtung, bei welcher ein mit einer Distanzplatte versehenes Spaltorgan, das außer einer schwingenden Bewegung parallel zu den Bogen noch eine hin und her gehende Bewegung senkrecht dazu ausführt, das Abspalten einleitet und ein umlaufender Maschinenteil die Abspaltung beendet, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Maschinenteil (q.) tellerförmig ausgebildet ist und daß die Bewegung des mit der Distanzplatte (14) verbundenen Spaltmessers (13) so gesteuert wird, daß sich die das Spaltmesser (13) überragende Distanzplatte (14) zuerst allein gegen die Unterseite des abzuspaltenden Werkstückes legt, alsdann mit dem Spaltmesser (13) zusammen eine im spitzen Winkel gegen die Werkstückkante gerichtete Bewegung und nach Eindringen des Spaltmessers (13) über dem abzuspaltenden Werkstück. eine vom Stapel weg nach dem Innern der tellerförmigen Scheibe (q.) zu gerichtete Bewegung und gleichzeitig eine Kippbewegung um seine Längsachse ausführt.
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