DE505300C

DE505300C - Befestigung umkehrbarer oder vertauschbarer Schliessbleche an einem aus gestanztem Blech hergestellten Tuerrahmen

Info

Publication number: DE505300C
Application number: DEW77691D
Authority: DE
Original assignee: JOHN JACOB WELSHOFER
Current assignee: JOHN JACOB WELSHOFER
Priority date: 1927-11-22
Filing date: 1927-11-22
Publication date: 1930-08-16

Description

Die Erfindung betrifft die Befestigung umkehrbarer oder vertauschbarer Schließbleche an einem aus gestanztem Blech hergestellten Türrahmen, bei welchem die Außenfläche des Schließbleches in der Außenfläche des Türrahmens liegt. Dadurch können Türrahmen in bestimmten Normalgrößen hergestellt und trotzdem mit verschiedenen Schließblechen ausgerüstet werden. Auch kann hierdurch die Öffnung des Schließblechs in verschiedener Höhe eingestellt werden.

Gemäß der Erfindung ist die zur Aufnahme des Schließblechs bestimmte Rahmenöffnung oben und unten mit zurückversetzten Anschlagschultern oder Abschrägungen versehen. An diesen Anschlagschultern liegt das Schließblech bündig an der vorderen Rahmenflache an und wird durch die an seiner Rückseite angebrachten Haltefedern oder Drehäo riegel festgehalten.

In den Zeichnungen ist
Abb. ι eine schaubildliche Ansicht eines Türrahmens mit der neuen Schließblechbefestigung,

»5 Abb. ι a eine der Abb. 1 entsprechende Ansicht mit dem Schließblech in umgekehrter Lage, Abb. 2 ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. ι in vergrößertem Maßstabe,

Abb. 3 eine Rückansicht des Schließblechs, wobei die Art der Befestigung im Türrahmen angedeutet ist,

Abb. 4 und 5 je ein der Abb. 2 entsprechender Schnitt durch andere Ausführungsformen der Schließbleche.

In der Fläche 12 eines Türrahmens 10 befindet sich in bestimmtem Abstand vom Boden eine zweckmäßig längliche Öffnung 13 von rechteckiger Form, die zur Aufnahme eines Schließblechs dient. In der in den Abb. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform ist das Ende 16 dieses Schließblechs an seiner Rückseite mit einem Streifen 19 versehen; der Rand 20 dieses Streifens ragt über die abgeschrägte Endkante des Schließblechs 14 hinaus und kommt beim Einbau -des Schließblechs im Rahmen gegen die Innenfläche der Wand 12 zu liegen, wodurch das Ende 16 des Schließblechs gegen Bewegung nach außen festgehalten wird. Am anderen Ende 17 des Schließblechs 14 ist ein Drehriegel 21 bei 22 angelenkt, welcher bei eingesetztem Schließblech 14 mit der Innenfläche der Wand 12 in Berührung steht und dieses Ende des Schließblechs in Stellung hält. Durch Berührung der abgeschrägten Endkanten des Schließblechs mit den in gleicher Weise nach außen abgeschrägten Endkanten der Öffnung 13 wird das Schließblech gegen Bewegung nach innen festgehalten. Der Drehriegel 21 kann von der in gestrichelten Linien in Abb. 3 gezeigten Lage in die dort in vollen Linien gezeigte durch ein Werkzeug bewegt werden, das

durch die öffnung 15 des Schließblechs gesteckt wird.

Beim Einsetzen des Schließblechs in die öffnung 13 wird das Ende 16 zuerst durch die Öffnung 13 gesteckt, worauf das andere Ende 17 in die Rahmenebene geschwungen wird; der Drehriegel befindet sich hierbei in der in der Abb. 3 gestrichelt angedeuteten Lage und wird dann in die in vollen Linien gezeigte Lage ausgeschwungen.

In der Abb. 4 ist eine andere Ausführungsform gezeigt, in welcher die Wand I2^a des Türrahmens keine abgeschrägten Endflächen hat, welche die Öffnung des Schließblechs begrenzen, sondern mit zurückgesetzten Anschlagschultern 23, 24 versehen ist. Letztere begrenzen die Innenbewegung des Schließblechs 25, um dasselbe so zu unterstützen, daß seine Außenfläche in der Ebene der Außenfläche der Wand i2^a liegt. Die Innenflächen des Schließblechs 25 sind nahe den Enden 26 und 27 mit Federn 28 ausgerüstet, die über die Anschläge 23 und 24 greifen, wie in Abb. 4 gezeigt, um das Schließblech gegen zufällige Verschiebung festzuhalten. Die Federn erlauben jedoch die Herausnahme des Schließblechs. Beim Einsetzen des Schließblechs werden die Haltefedern 28 nach innen ausgebogen, was durch die abgerundeten Enden derselben erleichtert wird.

Claims

Patentanspruch:

In der Abb. 5 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, in welcher das Schließblech 30 an einem Ende eine V-förmige Abschrägung

31 und einen darüber hinausragenden Flansch

32 hat, der mit der Innenfläche der Türrahmenwand in Eingriff tritt. Die Abschrägung greift über eine abgeschrägte Endkante, welche die Öffnung im Türrahmen begrenzt (ähnlich wie in Abb. 2). Das andere Ende des Schließblechs 30 ist mit einer Feder 33 ausgerüstet, die über einen Anschlag 34 des Türrahmens greift. Bei dieser Anordnung ist das Schließblech nicht umgekehrt einsetzbar, so daß seine öffnung in der Höhe nicht verstellbar ist.

Befestigung umkehrbarer oder vertauschbarer Schließbleche an einem aus gestanztem Blech hergestellten Türrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des Schließblechs bestimmte Rahmenöffnung oben und unten mit zurückversetzten Anschlagschultern (24) oder Abschrägungen (31) versehen ist, an denen das Schließblech bündig an der vorderen Rahmenhälfte anliegt und durch am Schließblech rückseitig angebrachte Haltefedern (28) oder Drehriegel (21) festgehalten wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen