DE716246C - Bandkoerper fuer Schmuck- und Gebrauchszwecke - Google Patents

Bandkoerper fuer Schmuck- und Gebrauchszwecke

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Publication number
DE716246C
DE716246C DER105343D DER0105343D DE716246C DE 716246 C DE716246 C DE 716246C DE R105343 D DER105343 D DE R105343D DE R0105343 D DER0105343 D DE R0105343D DE 716246 C DE716246 C DE 716246C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
band body
striker
legs
cover
Prior art date
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Expired
Application number
DER105343D
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Einsele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rodi and Wienenberger AG
Original Assignee
Rodi and Wienenberger AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rodi and Wienenberger AG filed Critical Rodi and Wienenberger AG
Priority to DER105343D priority Critical patent/DE716246C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE716246C publication Critical patent/DE716246C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/02Link constructions
    • A44C5/10Link constructions not extensible
    • A44C5/107Link constructions not extensible with links made of more than two elements including connecting elements

Landscapes

  • Adornments (AREA)

Description

  • Bandkörper für Schmuck und Gebrauchszwecke Die Erfindung betrifft einen Bandkörper für Schmuck- und Gebrauchszwecke, insbesondere für Armbänder u. dgl., welcher aus rechteckigen Rahmen und aus ebensolchen Plättchen dadurch zusammengesetzt ist, daß die letzteren durch Einrollen ihrer Querseiten zu Hülsen umgeformt sind, welche die Querschenkel zweier benachbarter Rahmen gelenkig umfassen. Es ist bekannt, die Glieder eines solchen Bandkörpers durch Facettenschliff zu verzieren. Zu diesem Zweck wird der nach oben gerichtete Mittelteil der Hülse entsprechend kantig gebrochen, und' die so entstandenen Flächen werden geschliffen und poliert. Hierbei kann jedoch der Mittelteil der Hülsen durch den Schliff so geschwächt werden, daß er durch das Zubiegen der Hülsen bzw. ihrer Haken beim Zusammensetzen des Bandkörpers oder durch den im Bandkörper auftretenden Zug verbogen und dadurch der Facettenschliff verdorben wird. Man hat daher in die offenen, auseinandergerichteten, quer liegenden Hakenkanten der Hülsen einen mit entsprechenden Gegenhaken versehenen Boden von der Seite her eingeschoben. Bei dieser Ausführung kann der Boden aber nur unter oder zwischen den Enden der Längsschenkel der Rahmen eiregeschoben werden. ,Außerdem haben die Schenkel der Rahmen in dem ganzen Innenraum der Hülse zu viel Spiel. Man hat deshalb noch Kröpfungen am Boden angebracht, welche die Hakenöffnungen der Hülsen sperren. Durch diese Abänderungen bekommen aber die Hülsen in der Bandlängsrichtung eine zu große Länge und eine zu große Höhe, so daß man Bandkörper feinerer Teilung und flacherer Form bei dieser Bauart nicht erreichen kann. Da der Facettenschliff hierbei unmittelbar auf den die Rahmen verbindenden Hülsen angebracht ist, besteht auch die Gefahr, daß der Schliff beim Zusammensetzen des Bandkörpers zerkratzt wird. Es ist auch bekannt, bei den Bandkörpern der beschriebenen Art die Hakenöffnungen der Hülsen durch einen Schließteil von U-förmigem Querschnitt zu sperren. Außerdem ist es bekannt, bei einem derartigen Bandkörper die Rahmen durch eine nach oben hin offene Hülse zu verbinden und die letztere durch einen Deckel zu schließen.
  • Gemäß der Erfindung ist bei einem Bandkörper der zuletzt beschriebenen Bauart der Deckel in seinem Mittelteil dachförmig gestaltet und mit seinen in der Wandstärke schwächer gehaltenen Querseitenendenmit einwärts gebogenen Unterkanten auf den äußeren seitlichen Wölbungen der Haken der Hülse aufgesprengt.
  • Diese Bauart des Bandkörpers hat den Vorzug, daß der aus den Rahmen und den Hülsen zusammengesetzte Teil allein einen zusammenhängenden Bandkörper darstellt, während die Deckel ausschließlich die Aufgabe von Zierstücken haben. Dadurch ist es nun nicht mehr nötig, an den den Zierschliff tragenden Teilen das Zubiegen von Haken für die Rahmenduerschenkel vorzunehmen. Außerdem sind die Deckel durch die Hülsen von dem ini Bandkörper auftretenden Zug entlastet.- Weiter sind die Querwände der Deckel durch ihre dünnere Gestaltung imstande, der beim Aufsprengen der Deckel auf die Hülsen auftretenden geringen Ausbiegung allein nachzugeben. Durch alle diese Maßnahmen ist ein Verbiegen der den Zierschliff tragenden Teile der Deckel vorgebeugt. Dadurch, daß die Deckel auch während des Zusammensetzens des bloßen Bandkörpers noch von demselben getrennt bleiben und erst am Schluß seiner Fertigung auf dessen Hülsen aufgesprengt werden, ist Vorsorge getroffen, daß der Zierschliff auch nicht durch Kratzer beschädigt werden kann. Der aufgesetzte dachförmige Deckel kann durch Rasten gegen Querverschiebung gesichert sein. Der Raum zwischen der Hülse i und dein Deckel kann durch besondere Schließstücke ausgefüllt werden, die unten näher beschrieben sind.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen Bandkörper in Seitenansicht. Abb. 2 einen solchen in Draufsicht.
  • Abb.3, 5 und 7 je eine Hülse mit Deckel und Rahmenteilen in Seitenansicht, teilweise in senkrechtem Längsschnitt, Abb. .1, 6 und, 8 die zugehörigen Querschnitte, Abb. 9 die Ausführung nach Abb. 7 und 8 in Draufsicht, teils in waagerechtem Schnitt. Der Bandkörper setzt sich aus Rahmen A, Hülsen B und auf den letzteren sitzenden, den Zierschliff tragenden Deckeln C zusammen. Die Rahmen A bestehen aus zwei Längsschenkeln i und zwei sie verbindenden Querschenkeln 2. Die Hülsen B sind dadurch gebildet, daß rechteckige Plättchen an ihren Enden zu Haken .4 gebogen sind. Durch Einhängen der Querschenkel 2 der Rahmend in R die Haken 4. der Hülsen B werden die beiden Gliedarten A und B zu einem Bandkörper ztisammengesetzt. Durch das Aufsprengen des Deckels C werden die Hülsen D oben geschlossen.
  • Bei der Ausführung nach Abb. ; und .l. können die Haken 4 der Hülsen B, wie auf der linken Seite der Abb.3 strichpunktiert dargestellt, einfach durch Einrollen oder Biegen geschlossen werden. Da man jedoch das Maß der Hülsen in Richtung der Bandlänge @s-egen Aufspiingens des Deckels C genau halten muß, kann das einfache Zubiegen vielleicht nicht ganz den gestellten Erfordernissen genügen. Aus diesem Grunde bleiben die-Haken 4. zweckmäßig in ihrer maschinell und deshalb genau maßhaltig gestalteten offenen Form. Es wird dann in die Hülse B ein U-förmiges SchließstückD eingelegt. Dieses liegt mit seinem waagerechten Mittelteil 6 auf dem Mittelteil 3 der Hülse B und steht mit den senkrechten Kanten 7 seiner beiden senkrechten Teile 8 vor der offenen Seite der Haken 4. Lind schließt dieselben aaf diese Weise gegen Aushängen des darin gelagerten Querschenkels 2 der Rahmen A ab. Zugleich ragen die durch Eckausschnitte 9 verkürzten Endkanten i o der Haken d zwischen die beiden Seitenteile 8 des Schließstückes D hinein und sichern dieses dadurch gegen seitliches Verschieben in der Hülse B. Gleichzeitig bilden die senkrechten Seitenteile 8 des Schließstückes D die Seitenwände für die Hülse. Die Oberkante dieser Seitenwände 8 ist entsprechend der kantigen Brechung des Deckels C gestaltet.
  • Die Ausführung nach Abb. 5 und 6 unterscheidet sich von der eben beschriebenen nur dadurch, daß die Seitenteile bzw. Seitenwände 8 an den Seitenkanten des Mittelstückes 3 der Hülse B unmittelbar angesetzt und senkrecht aufwärts gebogen sind, so dal5 sich das Einsetzen eines besonderen Schließstückes D erübrigt.
  • Bei. der in Abb.7 bis 9 dargestellten Ausführung besitzt die Hülse B einen über ihrer Quermittellinie senkrecht hochgefalteten, von ihren Seitenkanten etwas zurückgesetzten. flachen Halter i i. Auf diesen Halter ist ein Schließteil. in Form einer kurzen, flachen Ringhülse 12 von oben aufgeschoben. Dieser Teil 12 schließt mit seinen kurzen Seitenwänden die Hülse seitlich ab.
  • Bei jeder der beschriebenen Ausführungen ist auf der Hülse B ein eine kantig gebrochene dachförmige Oberfläche aufweisender und auf dieser den Zierschliff tragender Deckel C befestigt. Damit die Befestigung des Deckels durch Aufsprengen erfolgen kann, ist der Deckel C an seinen Querseiten mit senkrecht abwärts ragenden Wänden 13 versehen. die etwas einwärts gebogene untere Enden 1 4. besitzen. Mit den Querwänden 13 umgreift der Deckel C die für ihn als Träger dienende Hülse R an den äußeren Wölbungen der Haken 4. derart, daß lediglich die Elastizität des Deckels und seiner Querwände beim Aufsprengen des Deckels C ausgenutzt wird, eine dauernde Formveränderung desselben also nicht eintreten kann: Die Querwände 13 sind zu diesem Zweck in ihrer Stärke dünner gehalten als die den Zierschliff tragenden Teile des Deckels C, so daß die ersteren leichter elastisch nachgeben als die letzteren, wodurch eine Sicherung gegen Verbiegen der den Zierschliff tragenden Deckelteile geschaffen ist.
  • An den Außenseiten der Haken q. der Hülsen B sind, wie Abb. 7 und 9 zeigen, senkrechte Rasten 16 in Form von Einschnitten und am Deckel C an den Enden seiner Querwände 13 einwärts vorspringende Rasten 17 in Form von Einpressungen vorgesehen. Diese Rasten 16,17 kommen beim Aufsprengen der Deck e1 C auf die Hülsen B miteinander in Eingriff und verhindern das seitliche Verschieben der ersteren auf den letzteren.
  • Statt der deckelförmigen, den Zierschliff tragenden Zierteile C können auch dachförmige Zierteile anderer Art, beispielsweise auch Schmuckeinfassungen, Zierlackträger, emaillierte Zierstücke o. dgl., in der beschriebenen Weise mit angesetzten Aufsprengteilen auf den Hülsen eines solchen Bandkörpers aufgesprengt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bandkörper für Schmuck- und Gebrauchszwecke, bei welchem jeweils zwei benachbarte Rahmenglieder durch eine nach oben hin offene, durch einen Deckel verschlossene Hülse miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (C) in seinem Mittelteil dachförmig gestaltet und mit seinen in der Wandstärke schwächer gehaltenen Querseitenwänden < <3) finit einwärts gebogenen Unterkanten a 14) auf den äußeren seitlichen Wölbungen der Haken (q.) der Hülse (B) aufgesprengt ist. z. Bandkörper nach Anspruch i mit einem in die Hülse eingesetzten Schließstück, das mit Seitenlappen die Maulöffnungen der die Querstege der benachbarten Rahmenglieder umfassenden Haken verdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließstück (D) mit seinen einander gegenübe:liegenden Schenkeln (8 bzw. 12) die seitlichen öffnungen zwischen der Hülse (B) und dem Deckel (C) verschließt und sich mit seinen Seitenkanten vor die Hakenmaulöffnungen legt. 3. Bandkörper nach Anspruch i und 2 mit U-förmigem Schließstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließstück (D) mit seinem Bodenteil (6) auf dem flachen Mittelteil (3) der Hülse (B) aufliegt und mit der Breitseite seiner aufrecht stehenden Schenkel (8) in den seitlichen öfF-nungen zwischen der Hülse (B) und dem Deckel (C) und mit den Seitenkanten (7) der Schenkel (8) vor den Hakenmaulöffnungen steht, wobei die freien Endkanten (io) der Haken (q.) der Hülse (B) zwischen die Schenkel (8) des Schließstückes (D) greifen. 4. Bandkörper nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (B) mit seitlichen Lappen versehen ist, die die Schenkel des U-förmigen Schließstückes ersetzen. 5. Bandkörper nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (B) einen hochgefalteten Bodenteil (i i) aufweist, auf den eine als Schließstück dienende Ringhülse (12) aufgeschoben ist. 6. Bandkörper nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (B) und der Deckel (C) durch an ihren Querteilen (q., 13) ineinandergreifende Rasten (16, 17) gegen Querverschiebung gesichert sind.
DER105343D 1939-06-03 1939-06-03 Bandkoerper fuer Schmuck- und Gebrauchszwecke Expired DE716246C (de)

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DE (1) DE716246C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2852129A (en) * 1957-07-15 1958-09-16 Atlas Chain & Mfg Co Chain linkage
US2871655A (en) * 1955-04-19 1959-02-03 Jeweler S Own Brand Inc Adjustment link for wristband

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2871655A (en) * 1955-04-19 1959-02-03 Jeweler S Own Brand Inc Adjustment link for wristband
US2852129A (en) * 1957-07-15 1958-09-16 Atlas Chain & Mfg Co Chain linkage

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