DE391214C

DE391214C - Albumblatt fuer Muenzsammlungen o. dgl.

Info

Publication number: DE391214C
Application number: DEP43860D
Authority: DE
Original assignee: GIGLIO PRIVILEGGI
Current assignee: GIGLIO PRIVILEGGI
Priority date: 1922-03-18
Filing date: 1922-03-18
Publication date: 1924-03-04

Description

Albumblatt für Münzsammlungen o. dgl. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine zur Herstellung übersichtlicher Zusammenstellungen von Münzen, Medaillen, Siegeln u. dgl. geeignete Tafel, die sich gegebenenfalls mit Tafeln gleicher Art zu einem Album so vereinigen läßt, daß ihre einzelnen Blätter leicht ausgetauscht werden können.
Bei den 'bisher bekannten Tafeln waren Ausschnitte mit rahmenartigen Hilfsfassungen für die Münzen, Medaillen, Siegel u. dgl. vorgesehen, die deren Größe entsprachen., Gemäß der Erfindung bestehen nun die Hilfsfassungen aus Rahmen mit strahlenförmig angeordneten Zungen, die an ihrem Ende mit Einkerbungen zum Befestigen der Sammelgegenstände versehen sein können. Dadurch können in Hilfsfassungen gleicher Größe Sammelgegenstände von verschiedenem Durchmesser befestigt werden, wodurch bezüglich der Verteilung der Sammelgegenstände über das Album eine größere Freiheit erreicht wind, außerdem wird durch Herstellung von Hilfsrahmen gleicher Größe. der Herstellungspreis verringert.
Auf der Zeichnung ist -eine Ausführung,-form der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. z einen senkrechten Schnitt einer Tafel gemäß der Erfindung, und zwar nach der Linie a-a der Abb. z, Abb. z die eine Vorderansicht einer Tafel, deren vorderes Deckblatt aufgeschlagen ist, Abb. 3, q. und 5 den Hilfsrahmen zur Befestigung von Münzen u. dgl. verschiedener Größe und Abb. 6 ein Schaubild des Hilfsrahmens mit der darin befestigten Münze.
Die Tafel a besteht aus einem starken Kartonblatt mit dem zur Aufnahme von Münzen o. dgl. dienenden Fenster 3. Die Dicke :der Tafel muß natürlich größer sein als die größte Stärke der für .das Blatt bestimmten Münzen o. ,dgl.
Die Münze o. dgl. wird sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite mittels eines Deckblattes ¢ .und q.' von durchscheinendem Material geschützt, von denen das eine fest angeordnet ist, während das andere in einem Rahmen 5 gleiten kann oder in seitlich unmittelbar in der Tafel angebrachten Schlitzen verschiebbar ist, so daß die eine Seite der Tafel zum Einlegen und Herausnehmen der Sammelgegenstände geöffnet werden kann. Diese sind daher gegen Staub geschützt und zugleich von beiden Seiten sichtbar. Diese Anordnung bildet jedoch keinen Gegenstand der Erfindung.
Um nun Münzen, Medaillen u. dgl., deren Größe und Form von vornherein nicht bekannt ist, in gleicher Weise in Tafeln anbringen zu können, bedient man sich gemäß der Erfindung einer Hilfseinrichtung, die in den Abb. 3 bis 6 dargestellt .ist. Die Einrichtung besteht aus einer kleinen scheibenförmigen Metallfassung 12 von gleichem Durchmesser wie die Durchmesser der Kreisausschnitte in der Tafel und von gleicher Stärke wie die Tafel; sie weist nach der Mitte zu vorspringende jungen 13 auf, deren Enden leicht zurechtgeschnitten werden können, um die Länge der Zungen den Abmessungen der zu befestigenden Münze o. dgl. anzupassen. Hierbei wird das Ende einer jeden Zunge durch Längskerben in drei Teile 14, iq.' und 1q." gespalten; das Mittelstück 1q.' jedes Zungenenides wird rechtwinklig aufwärts gebogen, so daß die Münze o. dgl. auf die äußeren Teile 1q. und W' der Zungenenden gelegt werden kann, worauf die Mittelstücke i4.' auf die Münze herabgebogen werden, um sie fest gegen die Teile i d. und 1q." anzupressen und auf diese Weise in der Fassung 12 zu halten.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: AIbumblatt für Müazensarnmlungen o, dgl. mit Ausschnitten gleicher Größe und Hilfsfassungen für Sammelgegenstände geringerer Größe oder abweichender Form, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsfassungen aus Rahmen (i2) mit strahlenförmig angeordneten Zungen (i3) bestehen, die an ihren Enden mit Einkerbung (i4) zum Befestigen der Sammelgegenstände versehen werden.