DE492718C

DE492718C - Selbsttragender Wagenkasten fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE492718C
Application number: DEM103726D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-03-03
Filing date: 1928-03-03
Publication date: 1930-02-28

Description

Selbsttragender Wagenkasten für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Rahmenkonstruktionen, beispielsweise für Wagenkasten, Flugzeugrümpfe u. dgl.. und betrifft insbesondere Verbesserungen in der Herstellung der Eckverbände stumpf gegeneinanderstoßender Rahmenteile. Für die Erfindung kommen speziell solche Rahmenkonstruktionen in Frage, für deren Aufbau Längsträger, Querträger und Streben kastenförmigen Querschnittes verwendet sind. In derartigen Fällen bereitet die Herstellung der Eckverbände besondere Schwierigkeiten, da es nicht ohne weiteres möglich ist, durch die einen kastenförmigen Querschnitt besitzenden Träger Schraubenbolzen hindurchzuziehen. Erfindungsgemäß sind die Schraubenbolzen auf Leisten gesetzt und diese Leisten mit federnden Mitteln versehen, die es ermöglichen, die Leiste mit ihren Schraubenbolzen in den hohlen Träger einzuschieben-und, sobald sich die Schraubenbolzen mit den dazugehörigen, im Träger vorgesehenen Löchern decken, die Bolzen selbsttätig in die erwähnten Löcher hineiuzu;drücken. Die Herstellung der Eckverbände ist mit derartigen Mitteln außergewöhnlich leicht und einfach gemacht. Als Feder in Verbindung mit der die Schraubenbolzen tragenden Leiste ist mit entsprechender Krümmung eine Blattfeder vorgesehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i stellt den Wagenkasten eines Kraftfahrzeugs dar.
Abb. 2 zeigt einen Teilschnitt der Verbindung eines senkrechten Rahmenteils gekrümmter Form mit einem waagerechten Rahmenteil.
Abb.3 ist eine Seitenansicht der Verbindung eines geraden senkrechten Rahmenteils mit einem gleichen waagerechten Rahmenteil.
Abb. 4. zeigt teils im Schnitt von der Seite gesehen, wie die Träger der Befestigungsbolzen angeordnet werden.
Der Rahmen besteht aus waagerechten Längs- und Querteilen i, die aus Metall hergestellt und mit ebenfalls aus Metall hergestellten senkrechten Teilen 2 verbunden werden. Diese Teile besitzen kastenförmigen Querschnitt. An den Enden der senkrechten Teile 2 werden L-förmige Verbände 3, welche durch einen Steg 4 versteift sind., befestigt, und zwar so, daß soweit als möglich jeder senkrechte Rahmenteil zwischen zwei Verbänden 3 festliegt (s. Abb. 3 und q.).
Die Verbände 3 werden an den Rahmenteilen i und 2 befestigt mit Hilfe von Schrauben 5, die auf in die Rahmenteile einfuhrbare Leisten 6 gesetzt sind. Die Leisten 6 besitzen zur Aufnahme der Schrauben Löcher, die genau denselben Abstand haben wie die entsprechenden Löcher der Rahmenteile und Verbände. Zuerst werden die Schrauben 5 auf den Leisten 6 befestigt, dann werden die Leisten in die Rahmenteile eingeschoben und in Längsrichtung so weit durchgestoßen, bis die Schrauben mit den zu ihrer Aufnahme vorgesehenen Löchern des Rahmenteils und des Verbandes übereinstimmen. Ist das der Fall, so werden die Schrauben nach oben durch die Löcher der Rahmenteile hindurchgedrückt. Das kann geschehen, indem die Leiste 6 am Ende eines Rohres oder eines sonstigen Halters festgemacht und damit in den Rahmenteil eingeführt wird, wobei die Schrauben fest gegen die die Bolzenlöcher aufweisende Seite des Rahmenteils gedrückt weraen. Dieser Druck kann erzeugt werden, indem man jede Leiste 6 mit einer oder mit mehreren gekrümmten Blattfedern 7 versieht. Diese Federn gleiten mit leichtem Druck über die Innenwand des Rahmenteils gegenüber der die Zapfenlöcher @endmlbenden Wand.
Die Leisten 6 erhalten vorzugsweise segmentförmigen oder halbkreisförmigen Querschnitt und werden mit ihren ebenen Seiten gegen die Wandungen der Rahmenteile gedrückt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Selbsttragender Wagenkasten für Kraftfahrzeuge, dessen Gerippe aus Hohlstäben besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hohlstäbe miteinander verbindenden Teile (4) an den Hohlstäben durch Schraubenbolzen (5) befestigt sind, die zwecks leichter Einführung 'm die .entsprechenden Löcher auf mit Federn (7) versehenen Leisten (6) angeordnet sind.
2. Wagenkasten nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an den als Träger der Befestigungsbolzen dienenden Leisten gekrümmte Blattfedern (7) befestigt sind.