DE894815C - Verbindung des aus Leichtmetallprofiltraegern bestehenden Traggerippes mit der aus einem anderen Werkstoff bestehenden Aussenhaut von Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Verbindung des aus Leichtmetallprofiltraegern bestehenden Traggerippes mit der aus einem anderen Werkstoff bestehenden Aussenhaut von Wagenkasten, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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Description
- Verbindung des aus Leichtmetallprofilträgern bestehenden Traggerippes mit der aus einem anderen Werkstoff bestehenden Außenhaut von Wagenkasten, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf die Verbindung des aus Leichtmetallp;rofilträgern bestehenden Traggerippes mit der aus einem anderen Werkstoff bestehenden Außenhaut von Wagenkasten, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
- Durch die Erfindung soll die rationelle Fertigung von insbesondere leichten Wagenkasten mit glatter Außenwand in verhältnismäßig geringen Stückzahlen ,ermöglicht werden, ohne daß hierfür umfangreiche Vorbereitungsarbeiten, beispelsweise die Herstellung kostspieliger Preßgesenke für das Traggerippe des Wagenkastens, erforderlich sind. Die Erfindung geht infolgedessen von einem Wagenkasten aus, dessen Traggerippe aus Leichtmetallprofilträgern besteht, die entweder von vornherein durch Gießen oder aus gezogenen Profilstäben mit verhältnismäßig einfachen Mitteln in die gewünschte Form gebracht werden können. Hierbei ergeben sich jedoch Schwierigkeiten hinsichtlich der Erzielung einer glatten Außenhaut des Wagenkastens durch Anwendung der sonst üblichen Schweißverbindung zwischen dem Traggerippe und der Außenhaut, da sowohl, wenn das Traggerippe aus Leichtmetallguß und die Außenhaut aus Leichtmetallblech, als auch, wenn das Traggerippe aus Leichtmetall _ und die Außenhaut aus Stahlblech besteht,eine unmittelbare Schweißverbindung zwischen beiden nicht oder nur unter Schwierigkeiten möglich ist. Durch die Erfindung wird dieser Mangel behoben.
- Es werden zu diesem Zweck zwischen das Traggerippe und die Außenhaut Zwischenstücke eingefügt, die an dem Traggerippe in von außen nicht sichtbarer Weise befestigt sind. Gemäß der Erfindung werden diese Zwischenstücke in der Form von Blechstreifen :aus dem gleichen Werkstoff wie die Außenhaut hergestellt und mit dieser durch Schweißen verbunden.
- Es ist zwar bekannt, zwischen die Außenhaut des Wagenkastens und den Fahrgestell-rahmen eines Kraftfahrzeuges an einer Stelle ein Zwischenstück als Abstandshalter einzuschweißen; doch bestehen in diesem Falle sämtliche miteinander verbundenen Teile aus Stahlblech, so daß die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe dort gar nicht vorliegt und die bekannte Ausbildung der Verbindung infoIgedessen auch keine Anregung zur Lösung dieser Aufgabe bieten kann. Das gleiche gilt von einer anderen bekannten Bauart, bei welcher zwischen das Traggerippe und die Außenhaut eines Wagenkastens Zwischenstücke eingefügt sind, die beispielsweise mit dem Traggerippe durch Schweißen, mit der Außenhaut durch von außen sichtbare Nieten verbunden werden, wobei über den Werkstoff, aus dem diese Teile bestehen, nichts ausgesagt wird. Ebensowenig kann eine weitere bekannte Ausführung einen Hinweis auf die Erfindung geben, bei weicher in die aus Leichtmetall bestehenden, im Querschnitt H@f,örmigen Gerippeteileeines Kraftfahrzeugwagenkastiens Füllstücke aus Holz od. dgl. eingesetzt sind, mit denen die Außenhaut aus nicht näher hezeichnetem Werkstoff durch von außen sichtbare Schrauben verbunden ist.
- In der Zeichnung sind einige Ausführungsbei--spiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i -einen Querschnitt durch den Seitenteil einer erfindungsgemäß ausgebildeten Karosserie, Abb. 2 eine Seitenansicht zu einem Teil der Abb. i und Abb.3 bis 6 vier verschiedene Ausführungsbeispiele für die Verbindung der Außenhaut mit dem Traggerippe in vergrößertem Maßstab, wobei Abb. 3 eine Ausführung gemäß Abb. i und 2 darstellt.
- In der AusfühTungsform nach Abb. i und 2 bestehen die Querspänten des Traggeripptes aus den Profilträgern i o, i i, 12, welche z. B. durch Knotenbleche 13, i ¢ miteinander und in entsprechender geeigneter Weise mit Längsprofilträgern 15, 16, 17 verbunden sind, die z. B. auch :stumpf ,an die Querspanten angeschweißt sein können. Profilträger und Knotenbleche sind z. B. aus gegossenem oder gezogenem Leichtmetall gefertigt.
- Auf die Profilträger, z. B. auf die Längsträger 15, 16, 17 sind Blechstreifen 18, 19, 2o durch Niete 2 i aufgenietet, wie z. B. Abb. 3 in vergrößertem Maßstab zeigt. Die Blechstreifen sind mit längs laufenden Sicken versehen, und zwar z. B. der Blechstrecken i9 mit zwei Sicken i9' und i9'', während die Blechstreifen 18 und 2o je nur eine derartige Sicke besitzen. Auf die ebenen Enden der Blechstreifen sind die Wandungsteile 22, 23, 2¢ der Außenhaut raufgesetzt und z. B. durch Schweißung (Punktschweißung, Fortschritts,schweißung, Stumpfschweißung, Abbrandschweißung) mit den Blechstreifen verbunden. Blechstreifen und Außenhaut bestehen z. B. aus Stahlblech.
- Durch eine derartige Ausbildung der Karosserie mit Anordnung zwischengeschaltetex Blechstreifen ist es möglich, trotz der Verwendung eines Leichtmetallgerippes und einer .aus Stahl bestehenden Außenhaut das. übliche und zweckmäßige Aufschweißen der Außenhaut auf dem Gerippe vorzusehen. Die Verwendung z. B. normaler Profilträger vergibt eine einfache und billige Bauart des Gerippes. Die Sicken (z. B. i9', i9") haben hierbei den Zweck, der verschiedenen Wärmeausdehnung von Leichtmetall und Stahl bzw. von Gerippe und Außenhaut Rechnung zu tragen, indem sich z. B. bei Ausdehnung des Leichtmetallgerippes der Blechstreifen i 9 in Pfeilrichtung :etwas strecken kann.
- Statt durchlaufender Blechstreifen (18, i g, 2o) können auch einzelne, örtlich angeordnete Blech-oder Zwischenstücke vorgesehen werden, auf denen die Außenhaut befestigt wird. Ferner kann die Anordmung derart getroffen werden, daß eine Ausdehnungsmöglichkeit der Außenhaut bzw. der Wandung:sbeile derselben mit Bezug auf das Gerippe sowohl längs als ,auch quer gegeben ist. Statt durch Sicken kann der Ausgleich der Dehnungsdifferenzen z. B. auch durch Schlitze oder durch ;sonstige federnde Ausgestaltung der Blechstreifen oder Zwi= schenstücke bzw. auf sonstige Weise erfolgen. Statt an beiden Enden eines jeden Wandungsteiles 22, 23 der Außenhaut braucht ferner gegebenenfalls ein Diehnungsausgleich nur an einem Ende vorgesehen zu .sein.
- Eine hierfür geeignete Ausführung zeigt beispielsweise Abb. q., bei welcher der Blechstreifen i 9 nur eine Sicke i 9' für das Außenhautblech 22 besitzt, wähnend das Außenhautblech 23 flach aufliegt und (an diesem Ende) mit Bezug aud das Gerippe nicht ausweichen kann. Auch kann eine Ausdehnungsmöglichkeit z. B. nur bei 18 und 20 vorgesehen werden, ,so daß ein einfacher ebener Blechstreifen 19 gemäß Abb. 5 verwendet werden kann.
- Abb. 6 zeigt iiernex eine Ausführung, bei welcher auf das Leichtmetallprofil 25 ein Zwischenblech 26 aufgenietet ist, welches S-förmig nach außen abgebogene Enden 26', 26" aufweist, auf die die Außenhautbleche 27, 28 aufgeschweißt sind. Letztere können sich herbiei gegebenenfalls überlappen, so daß eine geschlossene, nicht unterbrochene Außenhaut entsteht. Zwischenbleche 26 und Außenhautwandungen 27, 28 sind wieder aus Stahlblech bestehend angenommen.
- Wennauf die verschiedene Wärmedehnung nicht Rücksicht genommen zu werden braucht oder derselben auf andere Weise Rechnung getragen wird, können die Blechstreifen oder Zwischenstücke auch allgemein ohne Sicken, also z. B. gemäß Abb. 5, hergestellt ,sein, insbesondere dann, wenn sowohl das Gerippe mit den Zwischenstücken oder Blechstreifen als ,auch die Außenhaut aus gleichem Werkstoff, z. B. Leichtmetall, besteht.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verbindung des aus Leichtmetallprofilträgem. bestehenden Traggerippes mit der aus ,einem anderen Werkstoff bestehenden Außenhaut von Wagenkasten, insbesondere für Kraftfahrzeuge, unter Zwischenschaltung von an dein Traggerippe durch geeignete Verbindungsmittel in von außen nicht sichtbarer Weise befestigten Zwischenstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke in Form von Blechstreifen ausgebildet ;sind, aus dem gleichen Werkstoff bestehen wie die Außenhaut und mit dieser durch Schweißen verbunden sind.
- 2. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut und die Zwischenstücke in an sich bekannter Weise aus Stahlblech bestehen.
- 3. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut und die Zwischenstücke aus Leichtmetall, die Profilträger ,aus Leichtmetallguß bestehen. ¢. Verbindung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke durch ihre Formgebung in sich nachgiebig ausgebildet sind, .so daß sie eine ungleiche Wärmedehnung zwischen dem Traggerippe und der Außenhaut ausgleichen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 562358; französische Patentschrift Nr. 9o8 59i ; britische Patentschriften Nr. 596 873, 6o8 ioo.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED731A DE894815C (de) | 1950-01-10 | 1950-01-10 | Verbindung des aus Leichtmetallprofiltraegern bestehenden Traggerippes mit der aus einem anderen Werkstoff bestehenden Aussenhaut von Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
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DED731A DE894815C (de) | 1950-01-10 | 1950-01-10 | Verbindung des aus Leichtmetallprofiltraegern bestehenden Traggerippes mit der aus einem anderen Werkstoff bestehenden Aussenhaut von Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
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DE894815C true DE894815C (de) | 1955-08-22 |
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ID=7028884
Family Applications (1)
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DED731A Expired DE894815C (de) | 1950-01-10 | 1950-01-10 | Verbindung des aus Leichtmetallprofiltraegern bestehenden Traggerippes mit der aus einem anderen Werkstoff bestehenden Aussenhaut von Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE894815C (de) |
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- 1950-01-10 DE DED731A patent/DE894815C/de not_active Expired
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