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Füllschreibhalter Die Erfindung betrifft einen Füllschreibhalter mit
ausweahselbarer Schreibspitzeund besonderem Vorratsbehälter für die Schreibflüssigkeit.
Derartige Halter haben den Vorteil, daß nach denn Aufbrauchen der in dem Vorratsbehälter
befindlichen Schreibflüssigkeit lediglich dieser Behälter ausgewechselt zu werden
braucht, um den Halter wieder schreibfertig zu machen.
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Bei den bisher bekannten Haltern dieser Art find=et zur Befestigung
der Schreibspitze ein besonderes Zwischenstück Anwendung, mit dessen Hilfe die Schreibspitze
einerseits mit dem Haltergehäuse, anderseits mit dem Vorratsbehäher für die Schreibflüssigkeit
verbunden wird. Die Anwendung eines derartigen Zwischenstückes hat jedoch den Nachteil,
daß der Halter nur schwierig herstellbar und daher teuer ist. Auch ist die Auswechslung
einer abgenutzten Schreihspitze nur umständlich durchführbar und die Gefahr des
Beschunutzens der Finger groß.
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Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß
die Schreibspitze mittels eines Ansatzes sowohl unmittelbar auf denn Behälter für
die Schreibflüssijgkeit flüssigkeitsdicht befestigt als auch ohne ein besonderes
Zwischenstück auswechselbar mit dein den Tintenbehälter umschließenden Gehäuse des
Halters verbunden ist. Auf diese Weise sind besondere Teile zur Befestigung der
Schreibspitze im Haltergehäuse bzw. am Vorratsbehälter nicht mehr erforderlich.
Der Halter ist also einfach und billig herstellbar, und zur Ausw=echslung der Schreibspitze
bedarf es nicht mehr wie bei den bekannten `Bauarten umständlicher Handgriffe.
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Wird die cahreib@spitze gemä=ß der Erfindung unlösbar mit dem Behälter
für die Schreibflüssigkeit verbunden, was zwecjan.äßig bei den einfacheren Ausführungen
des Halters durQhgeführt wird, so bildet der Vorratsbehälter mit der Schreibspitze
eine zusammenhängende Patrone, die nach dem Aufbrauchen der Schreibflüssigkeit jederzeit
gegen eine neue werden kann.
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Auf der Zeichnung ist ein. Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
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Abb. i zeigt den Füllsc'hreibhalter im Längsschtntt.
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Abb.2 stellt den mit der Schreibspitze verbundenen Behälter für die
Schneibflüssigkeät dar.
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Abb.3 zeigt den Behälter bei abgenommener Schreibspitze, und in Abb.
q. ist der vordere Teil der aus dem Behälter und der Schreibspitze bestehenden Patrone
in größerem Maßstabe dargestellt.
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In dem an einem Ende offenem Gehäuse i des Halters ist ein bexspielswe'se
aus Glas o. ,dgl. hergestellter Vorratsbehälter 2 für die leicht flüchtige, gefärbte
Schreibflüssigkeit untergebracht (Abb, i). Der Behälter 2 läuft, ,wie in. Abb.3
dargestellt ist, am vordereng Ende zu einer Spitze 3 aus, in der ein jentprechend
ausgebildeter Docht q. aus Holz, Filz oder einem porösen keramischen Stoff, z. B.
Ton o. dgl., untergebracht ist. Die Spitze
dieses Dochtes ragt durch
die Öffnung der Behälterspitze 3 nach außen hindurch.
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Nach dem Einführen des Behälters 2 in das Gehäuse i wind in die vordere
öffnung dieses Gehäuses eine Schreibspitze 5 eingeführt, deren zylindrischer Rand
6 einerseits sich flüssigkeitsdicht an das spitze Ende 3 des Behälters 2 anlegt,
anderseits durch Reibung oder beispielsweise mittels eines Gewindes an der Innenwandung
das Gehäuses i befestigt ist.
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Eine zwischen. dem Boden das Gehäuses i und demjenigen des Behälters
2 angeordnete Feder 7 drückt den Behälter 2 ständig derart in die Schreibspitze
5 hinein, daß die Spitze des Dochtes 4 sich immer in der richtigen Lage zu der Öffnung
der Schreibspitze 5 befindet. Eine Schutzkappe 8 kann bei Nichtgebrauch ödes Füllhalters
über das mit der Schreibspitze versehene Ende des Gehäuses i geschoben werden:.
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In denjenigen Fällen, in denen die Schreibspitze 5 aus nicht edlem
Metall, beispielsweise Stahl a. dgl., besteht, wird die Spitze zweclmi-aßmg unläsbar
mit dem Behälter 2 für die Schreibflüssigkeit zu einer Patrone verbunden, die mit
Hilfe des zylindrischen Randes 6 der Schreibspitze in dem Gehäuse i auswechselbar
befestigt wird. Die Schreibspitze 5 kann beispielsweise durch Einschmelzen mit dem
aus Glas hergestellten Behälter 2 verbunden werden. Nach denn Aufbrauchen der Schreibflüssigkeit
wird der Behälter 2 mit der Schreibspitze 5 zusammen durch -eine neue gefüllte Patrone
ersetzt.
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Während das Schreibvorganges sickert die leicht flüchtige, gefärbte
Schreibflüssigkeit aus dem Behälter 2 in dem. Docht 4, der sie bis an die feine
öffnung der Schreibspitze 5 befördert. Die während des Schreibens auf Idas Papier
fließende SchreibflüssIIgkeit verdunstet so rasch, daß ein, Verwischen der Schriftzeichen
ausgeschlossen ist.