DE48978C - Geschütz-Verschlufs mit um das Rohr greifender drehbarer Kappe - Google Patents
Geschütz-Verschlufs mit um das Rohr greifender drehbarer KappeInfo
- Publication number
- DE48978C DE48978C DENDAT48978D DE48978DA DE48978C DE 48978 C DE48978 C DE 48978C DE NDAT48978 D DENDAT48978 D DE NDAT48978D DE 48978D A DE48978D A DE 48978DA DE 48978 C DE48978 C DE 48978C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- barrel
- locking piece
- rotating cap
- gun lock
- grips around
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 claims 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000010304 firing Methods 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/02—Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
- F41A3/04—Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with pivoting breech-block
- F41A3/08—Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with pivoting breech-block carrying a rotably mounted obturating plug of the screw-thread or the interrupted-thread type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Dowels (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72: Schusswaffen und Geschosse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. April 1889 ab.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Längenschnitt des geschlossenen Geschützrohres,
Fig. 2 eine Ansicht des Geschützrohres mit zurückbewegtem Verschlussstück. Fig. 3 ist ein
Verticalschnitt in der Achsenrichtung Fig. 2, Fig. 4 ein Horizontalschnitt derselben Figur,
das Verschlüfsstück ist hier eingesetzt wie in Fig. 3, und Fig. 5 die hintere Ansicht des
Verschlufsstückes. Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie a-b der Fig. 3. Fig. 7 und 8 sind
Schnitte nach den Linien c - d und e -f der Fig. 4, während die Fig. 9 bis 17 verschiedene
Gonstructionsabänderungen zeigen.
Um eine sichere Verbindung des Verschlusses mit dem Geschützrohre C zu erhalten
, arbeitet man der Länge nach in dem äufseren Umfange des Rohres und in der
Innenwandung ■ des Verschlufsstückes in abwechselnd gleichmäfsigen Lagen Rinnen 5 von
passender Breite und Tiefe ein, so dafs, wenn die Auskragungen des einen Theiles mit den
Rinnen des anderen Theiles ■ und umgekehrt übereinstimmen, das Verschlüfsstück auf dem
Geschützrohr gleiten, kann. Ordnet man quer zu den Rinnen S Zapfen t von einer beliebigen
passenden Form an, welche gleichmäfsig mit genannten Rinnen abwechseln,· so werden die
Zapfen in erstere eintreten, wenn man dem Verschlufs. eine Drehung nach links oder rechts
giebt. An Stelle der Zapfen t können die Rinnen S auch mit - Gewinde in der Art versehen
werden, dafs man das Verschlüfsstück ähnlich wie eine Mutter aufschrauben kann.
BeimOeifnen mufs das VerschlufsstUck seiner
ganzen Länge nach .zurückgezogen und dann entfernt werden. Zu diesem Zweck ist das
Verschlüfsstück mit einer Muffe M verbunden, welche, frei auf dem Rohr gleitend, den Bewegungen
des Verschlufsstückes folgen kann, ohne das Rohr zu verlassen. Das Verschlüfsstück
ist mit der Muffe durch ein Scharnier verbunden, welches in zwei Arten angeordnet
werden kann. Das Scharnier kann in der Achse des Rohres liegen, wie dies die Fig. 1,
2, 3 und 4 zeigen, oder es kann seitlich liegen, wie dies die Fig. 9 bis 12 darstellen.
Ist das Scharnier in der Achsenrichtung gelegen, so wird das Verschlüfsstück direct auf
dem hinteren Rohrtheil aufgepafst und wird dann durch vier Bolzen q, welche in die Muffe
geschraubt sind und- mit ihren Enden in Quermuffen des Verschlufsstückes greifen, mit der
Muffe verbunden.
Der vordere Theil der Muffe ist in der Art ausgeschnitten, dafs zwei Lappen P das Scharnier
bilden; dieselben drehen sich um zwei Zapfen ρ der keilförmigen, sich in Rinnen des
Geschützrohres führenden Gleitstücke G. Diese Führungsschlitze haben an ihren Enden Anschläge,
so dafs die. Gleitstücke vom Rohr nicht abgleiten können, wenn sie zurückgezogen
werden. Das Rohr ist entsprechend den Lappen P ausgeschnitten, damit ein gleichmäfsiges
Aussehen entsteht, wenn das Verschlüfsstück sich auf dem Rohr am Platz befindet. Ist es zurückgezogen
, wie in Fig. 2, so befindet sich das Scharnier Pp am Ende des Rohres und das
Verschlüfsstück kann seitlich aufgeklappt werden, um den Zugang zum Rohrinnern freizugeben.
Befindet sich das Scharnier seitlich, wie in den Fig. 9 bis 12, so gleitet der vordere
Theil der Muffe M in den Rinnen und wird in derselben .Weise, wie vorher beschrieben,
am Abfallen gehindert. Das Verschlufsstück wird dann seitlich bewegt, wie dies Fig. 9
und 14 darstellen.
Der Boden des Verschlufsstückes ist in der Weise ausgebildet, dafs in seiner Mitte ein
cylindrischer Vorsprung B entsteht. :
Derselbe ist in der Mitte durchbohrt und nimmt eine Dichtungsvorrichtung D auf, welche
aus einer an ihrem hinteren Ende mit Gewinde versehenen Stange besteht, deren vorderes
Ende einen in der Geschützbohrung gut passenden runden Kopf T trägt. Zwischen
Kopf T und Vorsprung B ist ein elastischer Ring b von Kautschuk oder anderem geeigneten
Material eingeschaltet; indem man sich einer Schraubenmutter E zum Zurückziehen
der Stange T bedient, ist es leicht, einen gasdichten Verschlufs herzustellen.
Die Handhabung eines solchen Verschlusses geschieht nun in folgender Weise: Die erste
Bewegung besteht in einer Drehung des Verschlufsstückes O vermittelst Handspeichen oder
dergleichen nach links bezw. nach rechts um Y6 oder Y8 des Umfanges, je nach der angewendeten
Theilung, um die Zapfen t oder die Schraubflächen ν der Auskragungen S auszulösen
und sie in die entsprechenden Rinnen zu bringen. Mit der zweiten Bewegung wird das Verschlufsstück zurückgezogen und zur
Seite gedreht, worauf die Kartusche eingeschoben wird. Als dritte Bewegung wird dann das Verschlufsstück zugedreht und auf
das Rohr aufgeschoben. Bei der vierten Bewegung erfolgt, wieder eine Drehung des Verschlufsstückes
nach rechts oder links. Das Abfeuern erfolgt dann durch eine Zündung, die entweder in das Verschlufsstück oder in die.
Achse des Bolzens D eingesetzt ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: :Geschützverschlufs, bei welchem die um das Rohr greifende und mit diesem durch abgesetztes Schraubengewinde oder Bajonhetklauen verbundene Kappe (0) drehbar an einer Muffe (M) angeordnet ist, welche mit den am Rohr verschiebbar geführten Schienen (G) (Fig. ι bis 4) oder der Muffe (M1) (Fig. 9 ,bis 14) gelenkig verbunden ist und wobei die Abdichtung der Rohrseele nach hinten durch eine in der Kappe angeordnete pilzförmige Dichtung (T) erfolgt.Hierzu ι Blatt Zeichrmngen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE48978C true DE48978C (de) |
Family
ID=323926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT48978D Expired - Lifetime DE48978C (de) | Geschütz-Verschlufs mit um das Rohr greifender drehbarer Kappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE48978C (de) |
-
0
- DE DENDAT48978D patent/DE48978C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2426973C3 (de) | Knotenpunktverbindung für aus Rohrstäben gebildete Raumfachwerke | |
DE2458876C2 (de) | Rohrverbindung | |
DE1214512B (de) | Spreizdorn zum Zentrieren von rohrartigen Werkstuecken unterschiedlicher Durchmesser | |
DE1625916B2 (de) | Rohrkupplungsstueck | |
DE2443044B2 (de) | Verschluss fuer selbsttaetige feuerwaffe | |
DE48978C (de) | Geschütz-Verschlufs mit um das Rohr greifender drehbarer Kappe | |
DE1453934A1 (de) | Selbsttaetige Feuerwaffe | |
EP2363678B1 (de) | Repetiergewehr mit austauschbarer Lauf-Verschlussgruppe | |
DE3247744A1 (de) | Geschuetzverschluss mit pilzkopfliderung | |
DE3415840A1 (de) | Vorrichtung zum gegenseitigen verschrauben eines aeusseren und eines inneren kegeligen trapez- oder saegengewindes | |
DE226588C (de) | ||
DE2200514C3 (de) | Bohrstangenverbindung | |
DE3919151A1 (de) | Rohrwaffe | |
DE2637290A1 (de) | Kolben-zylinder-einheit | |
DE1603965C3 (de) | Brennkraftbolzensetzer | |
DE2642101A1 (de) | Jagdgewehr mit nebeneinanderliegenden laeufen | |
DE26549C (de) | Abfeuerungsvorrichtungen für Hinterladegeschütze | |
DE155837C (de) | ||
DE718111C (de) | Selbsttaetige Feuerwaffe | |
DE55775C (de) | Geschütz- Schraubenverschlufs mit Keil-Sicherung | |
DE464816C (de) | Verschlussvorrichtung fuer die Fuehrungshuelse von selbsttaetigen Schusswaffen mit feststehendem Lauf | |
DE2307133A1 (de) | Mechanismus fuer eine einschuessige handfeuerwaffe | |
DE1453934C (de) | Gasentnahmevorrichtung für eine selbsttätige, durch den Gasdruck gesteuerte Feuerwaffe | |
DE18074C (de) | Neuerungen an Hinferlade-Geschützen | |
DE54766C (de) | Zerlegbares Geschützrohr |