DE1453934A1 - Selbsttaetige Feuerwaffe - Google Patents

Description

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''*'" Verwältungsgeselleohaft der Werkseugmasohlnenfabrik Oerllkon ZUrloh-Oerllkon·

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Selbsttätige Feuerwaffe

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Feuerwaffe, bei der ein Oasen tnahm-Kanal Innerhalb des Aussendurohaeesers eine· auswechselbar angebrachten Rohre· vorhanden lat.

Bei einer bekannten Feuerwaffe dieser Art wird der Oasentnahae-Kanal so gebildet, dass eine offene Nute durch eine Über das Rohr geschobene Huffe abgedeckt wird, wodurch ein geschlossener Querschnitt entsteht. Bins solche Ausführung 1st Insofern nachteilig, als der Rohrquersohnltt durch die Muffe vergrOssert wird, was besonders dann unerwünscht 1st, wenn die Waffe hinter einer Panserblende eingebaut wird, lndea dort für den Ausbau des Rohres grOssere Oeffnungen vorgesehen werden

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müssen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Muffe zwecke Abdichtung des Kanals auf der ganzen Länge der Nute sehr genau auf dem Rohr passend ausgeführt werden muss und somit In der Herstellung nicht billig 1st.

Die Erfindung hat die Vermeidung dieser Nachtelle zum Zweck und 1st dadurch gekennzeichnet, dass sich der Gasentnahme -Kanal In einem In einer Nute des Rohres untergebrachten Einsatzstück befindet. Bei einer solchen Ausführung 1st eine Abdichtung und genaue Bearbeitung von zusamnenstossenden Teilen nur in einem eng begrenzten Bereich bei den beiden Trennstellen zwischen diesem Einsatzstück und den diesem vor- oder naohgeschalteten Abschnitten notwendig.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:

Flg. 1 einen Teil-Längsschnitt durch eine Feuerwaffe mit

einem Einsatzstück gemüse einer ersten AusfUhrungsforn nach Schnittlinie 1.1 in Fig. 2j

Fig. 2 einen Grundriss der in Flg. 1 dargestellten Feuerwaffe}

Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie III-III in Fig. 1| Flg. 4 einen Teillängeschnitt durch ein Geschützrohr mit

einem Einsatzstück gemäss einer zweiten AusfUhrungsfora nach Schnittlinie IV-IV in Fig. 51

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Pig· 5 einen Grundriss zu Fig. 4; Flg. 6 einen Querschnitt nach Linie VI-VI in Flg. 4| Fig. 7 einen Querschnitt nach Linie VII-VII in Fig. 4.

Geraäss Figur 1 1st das mit 10 bezeichnete Rohr in der Verschlusehtllse 11 eingesetzt und wird in derselben in der gezeichneten Stellung mittels des Bajonettverschlusses 12 gehalten. Ein in die VerschlusshUlse 11 eingesetzter Bolzen 13 greift in den Bajonettverschluss 12 derart ein, dass er einen Anschlag für das Rohr 10 bildet, durch den die Winkelstellung des letzteren gegenüber der VerschlusshUlee 11 festgelegt 1st. Die Ver8Chlus8hUl8e 11 ist mit einem gehäuseform!gen Teil 14 versehen, in den ein Einsatz 13 eingeschraubt ist. Der Teil 14 und der Einsatz 15 bilden zusammen einen hohlzylindrischen Raum 16» in welchem der Oaskolben 17 verschiebbar ist. Dieser Überträgt seine Bewegung in an sich bekannter und daher nicht nMher erläuterter Welse mittels des Stusseis 18 auf die der Entriegelung des Verschlusses der Waffe nach dem Schuss dienenden Organe. Das vordere, in Figur 1 linke Ende des Einsatzes 15 bildet den Ansatz 151» welcher mit einer koaxial zur Achse des Kolbens 17 liegenden Bohrung 152 versehen ist, in die eine senkrecht dazu gegen die Rohrachse gerichtete Bohrung 153 mündet. In einer am Austritt der Bohrung 153 »us dem

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Ansatz 151 angeordneten Erweiterung 154 1st ein Abdichtkölbchen 19 angeordnet, welches auf seiner Rückseite 155* dank seiner axialen Bohrung, die kleiner als die Bohrung 155» Jedoch grosser als die zu ihr koaxial liegende Bohrung 25 ist, vom Gasdruck während der Gasentnahme beaufschlagt wird und dadurch dichtend gegen das Einsatzstück 21 gepresst wird.

Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, ist von der Oberfläche des Rohres 10 her eine Nute 20 in dasselbe eingearbeitet, deren ebener Grund eine die Rohrachse enthaltende Symmetrieebene aufweist. In dieser Nute 20 ist ein Einsatzstück 21 befestigt, das eine durchgehende Längsbohrung 211 aufweist, deren beide Mündungen durch Stopfen 22 dicht verschlossen sind. In das vordere Ende dieser Bohrung 211 mündet die von der Gasentnahmestelle 23 im Rohrinnern abzweigende, durch die Rohrwand 101 und die Wand 212 des Einsatzstückes geführte Querbohrung 24. Eine weitere, von der Längsbohrung 211 abzweigende, quer zu derselben stehende und gegen aussen mündende Bohrung 25 liegt koaxial zu der Bohrung I53 des Einsatzes 15.

Das Einsatzstück 21 weist auf der inneren Seite zwei Passflächen 26 auf. An den mit 27 bezeichneten Stellen ist, wie auch aus der Figur 3 hervorgeht, das Einsatzstück 21 abge-

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schrägt. Seine Befestigung in der Nute 20 erfolgt dadurch, dass benachbartes Material des Rohres 10 über diese Schrägflächen 27 verlagert wird, beispielsweise durch Rollen oder Drücken. Dabei wird ferner die vordere Passfläche 26 des ElnsatzstUckes 21 dichtend gegen den Nutengrund gepresst,

Bei dem in den Figuren 4, 5, 6 und 7 dargestellten, weiteren Ausführungsbeispiel 1st das Rohr 10 auf einer gewissen Länge mit parallel zur Rohrachse gerichteten, der Kühlung dienenden» sich in der Dicke radial gegen aussen verjüngenden Rippen 30 versehen. Je zwei benachbarte Rippen 30 grenzen eine Nute ab» deren Wände einen sich gegen aussen öffnenden Winkel bilden und deren Grund einen Teil einer koaxial zur Seelenachse des Rohres liegenden Zylinderfläche 102 bildet.

Eine solche, in der Zeichnung mit 31 bezeichnete Nute weist an Ihrem hinteren Ende eine sich in den zylindrischen Teil 103 des Rohres 10 erstreckende Verlängerung 32 auf, die gegenüber der eigentlichen Nute 31 verengt ist und deren radial lueeerste Bereiche ihrer Wände 311 parallel zueinander liegen. Eine Verengung 33 von gleicher Form weist die Nute bei der OaeentnaluMStelle 23 auf. Die ebenen Gründe 321 dieser beiden engen Putenteile liegen in eine« Abstand von der Rohraehee der gleien oder grQseer ist als der Radius des ge*

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krümmten Grundes 102 der unverengten Nute. In dieser Nute 31 ist das Einsatzstück 3^ befestigt, so dass seine Aussenfläche innerhalb des durch die Aussenkanten der Rippen 30 begrenzten, zylindrischen Raumes liegt. Die Breite des Einsatzstückes Jh entspricht der Breite der verengten Nutenabschnitte 32 und 33· An der Unterseite weist das Einsatzstück 3^ schwalbenschwanzartig geformte Führungen 3^1 auf. Diese Führungen 3^1 greifen in die entsprechend gestalteten Stellen 312 der verengten Nute 32 und 33» wodurch beide Enden des Einsatzstückes gegen den Nutengrund 321 gepresst werden. In gleicher Weise wie beim ersten AusfUhrungsbeispiel weist das Einsatzstück 3^ eine Längsbohrung 3^2 auf, welche durch eine von der Gasentnahmestelle 23 abzweigende, durch die Rohrwand 101 und die Wandung 3^3 des EinsatzstUckes geführte, quer zur Rohrachse gerichtete Bohrung 35 mit dem Rohrinnern verbunden ist. Eine weitere, im hinteren Teil des Einsatzstückes angeordnete Querbohrung 36 die von der Längsbohrung 3^2 ausgeht, mündet in die, In diesen die zweite Aueführungsform darstellenden Figuren nicht mehr gezeichneten, Bohrungen 152, 153 des Einsatzes 15 in der Verschlusshülse der Waffe. Das Einsatzstück wird durch einen im Rohr verankerten, quer zur Rohrachse gerichteten Stift yj gegen eine Verschiebung in der Längsrichtung gesichert.

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Claims (2)

1. U53934

   Paten ta η Sprüche

   IJ Selbsttätige Feuerwaffe, bei der ein Gasentnahme-Kanal (211) innerhalb des Aussendurchmessers eines auswechselbar angebrachten Rohres (10) vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Gasentnahme-Kanal (211) in einem in einer Nute des Rohres untergebrachten Einsatzstück (21) befindet.
2. 2. Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzstück (j>4) in einer sich längs des Rohres (10) erstreckenden durch Kühlrippen (}Q) an letzterem gebildeten Nute zwischen Verengungen die mit Führungen versehen sind untergebracht ist.

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   L e e r s e i t e