DE155837C - - Google Patents

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DE155837C
DE155837C DENDAT155837D DE155837DA DE155837C DE 155837 C DE155837 C DE 155837C DE NDAT155837 D DENDAT155837 D DE NDAT155837D DE 155837D A DE155837D A DE 155837DA DE 155837 C DE155837 C DE 155837C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/02Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
    • F41A3/04Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with pivoting breech-block
    • F41A3/08Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with pivoting breech-block carrying a rotably mounted obturating plug of the screw-thread or the interrupted-thread type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 155837 KLASSE 72 c.
JOHN BOLYN MOORE in WASHINGTON.
Schraubenverschluß für Geschütze. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1903 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Geschützschraubenverschluß mit zylindrischer, ununterbrochenes, steiles Gewinde tragender Verschlußschraube. Von bekannten Ver-Schlüssen dieser Art, bei denen eine hintere Schraube, welche die Drehung der vorderen verhindern soll und ununterbrochenes Schraubengewinde gewöhnlicher Art trägt, das in entsprechendes Muttergewinde des Geschützrohrbodenstücks eingreift, zur Verwendung gelangt, unterscheidet sich der vorliegende Schraubenverschluß dadurch, daß die Verschlußschraube, um die Wirkung des Gasdrucks auf Drehen aufzuheben, auf ihrem hinteren Teile mit steilem Außengewinde versehen ist, das entgegengesetzte Richtung hat zu auf ihrem vorderen Teile sitzendem, mit Innengewinde im Bodenstück in und außer Eingriff zu bringenden Außengewinde.
In der am Bodenstück drehbaren Tür ist ein Ring gelagert, dessen Drehung durch Handhebel mittels Getriebes nach der einen und anderen Richtung möglich ist. Von diesem Ringe wird bei Zulassung einer Achsialverschiebung ein Schubring gedreht, dessen steiles Außengewinde in Innengewinde des Bodenstücks eingreift, während sein steiles
• Innengewinde Eingriff mit dem Außengewinde auf dem hinteren Teile der Verschlußschraube
Der Gegenstand der Erfindung ist auf den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Hinteransicht des Verschlusses in Schluß-Stellung, Fig. 2 die Oberansicht des Boden-Stücks mit der geschlossenen Tür und dem Handhebel, Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt nach Linie 3-3 von Fig. 1, Fig. 4 eine Oberansicht und Fig. ζ eine Endansicht des Bodenstücks mit den Verschlußteilen in einer Stellung der letzteren, die sich nach der ersten Öffnungsbewegung ergibt; Fig. 6 zeigt eine Endansicht bei einer Stellung der Teile, die zu Beginn der zweiten Öffnungsbewegung vorhanden ist, Fig. 7 eine Endansicht bei einer Stellung der Teile zu Ende der zweiten Öffnungsbewegung, Fig. 6a und 7a zeigen Querschnitte nach Linie x-x von Fig. 4, und zwar bei der bezüglich in Fig. 5 und 7 dargestellten Stellung der Teile, Fig. 8 zeigt eine Oberansicht bei mit zur Seite geschwenkten Verschlußteilen, Fig. 9 einen Schnitt nach lAmey-y von Fig. 1 von einem Teil dieser Figur, Fig. 10 einen ähnlichen Schnitt bei anderer Stellung der Teile; Fig. 11 zeigt schaubildlich den hinteren Teil des Bodenstücks; Fig. 12 und 13 zeigen schaubildlich die in dem Bodenstück durch Einschrauben zu befestigenden Ringe mit entgegengesetzt gerichtetem steilen Innengewinde; Fig. 14 zeigt schaubildlich den Hauptteil der Tür, Fig. 15 den in der Tür drehbaren Getriebering; Fig. 16 und 17 zeigen Einzelheiten des auf den Ring einwirkenden Sperrstücks, Fig. 18 zeigt schaubildlich die Verschlußschraube, Fig. 19 den dieselbe umschließenden Schubring, Fig. 20 den auf der Tür befestigten Führungsring; Fig. 21 zeigt die mit dem Getriebering verbundene Lenkstange, Fig. 22 einen Teil der Getriebeachse mit dem an der Lenkstange angreifenden Arm, Fig. 23 einen
Teil des Handhebels mit Kegelradsektor an der Nabe; Fig. 24 zeigt eine Deckplatte, Fig. 25 eine andere Ausführungsform des Getriebes in Hinteransicht und Fig. 26 eine Seitenansicht hiervon.
Das Bodenstück C ist mit steilem Rechtsgewinde A und steilem Linksgewinde B versehen. Zweckmäßig werden diese steilen Gewinde in besondere Ringe α bezw. b eingeschnitten, die außen Gewinde zum Einschrauben in Gewinde C1 im Bodenstück C tragen (Fig. 11 bis 13). Der das Muttergewinde C1 enthaltende Teil des Bodenstücks C hat eine solche Weite, daß ein breiter Absatz C2 (Fig. 3) nach dem Laderaum C3 gebildet wird und daß die Verschlußschraube D an diesem Absatz ausreichende Anlage findet. Wie Fig. 3 zeigt, ist der mit steilem Linksmuttergewinde versehene Ring b fest gegen den Ring α geschraubt,' und diese beiden Ringe können beispielsweise durch eine eingedrehte Sicherungskopfschraube gesichert werden. Der innere Durchmesser des Rings b ist größer als derjenige des Rings a, so daß letzterer eine Anlagefläche für den Schubring E bildet (Fig. 3). Auf diese Weise also ist im Bodenstück ein Rechts- und Linksinnengewinde für den Eingriff entsprechenden stellen Gewindes der Verschlußschraube D und des Schubrings E angebracht, und bei der starken Steigung dieser Gewinde ist es ermöglicht, bei einer nur geringen Bewegung die Verschlußschraube und den Schubring vor- und zurückzudrehen, um zu schließen bezw. zu öffnen.
Statt in besonderen Ringen α und b, die nur der Leichtigkeit der Herstellung" wegen vorgesehen sind, könnten die Gewinde A und B auch in anderer WTeise angebracht werden.
Die Verschlußschraube D (Fig. 18) ist vorn mit steilem Rechtsgewinde D1 und hinten mit steilem Linksgewinde D2 versehen und letzteres Gewinde ist zweckmäßig etwas länger als ersteres. Diese Verschlußschraube kann mit einer geeigneten Abfeuerungsvorrichtung, Liderung und den sonst nötigen Einrichtungen versehen werden. Das vordere Gewinde D1 ist zum Einschrauben in das Gewinde A im Bodenstück bestimmt und das hintere Gewinde D2 ist für den Eingriff in steiles Innengewinde E2 des Schubrings E (Fig. 19) bestimmt. An einer Stelle d ist der das Gewinde £)2 tragende Teil der Verschlußschraube D (Fig. 7a) für den Eintritt eines Fingers R2 vorn an der am Getrieberinge H angreifenden Lenkstange R ausgespart. Diese Aussparung hat eine gekrümmte Form und liegt schräg, damit der Finger R2 in derselben Halt findet. Der Schubring E (Fig. 19) trägt steiles Außengewinde E1 für den Eingriff in das Gewinde B im Bodenstück und ferner steiles Innengewinde E'2 für den Eingriff in das Gewinde D2 am hinteren Teile der Verschlußschraube D. Das Außengewinde E1 ist durch drei geschränkt, liegende Nuten E3 unterbrochen, in die Leisten H1 eintreten, die an der Innenseite des Drehung übertragenden Rings H (Fig. 15) vortreten. Außerdem ist der Schubring bei e (Fig. 7 a und 19) für den Durchtritt des Fingers R'2 der bei R1 an Ring H angelenkten Lenkstange R durchbrochen. Verschlußschraube und Schubring werden von der Tür FG getragen. Es ist ersichtlich, daß, wenn der Schubring E gegen Achsialverschiebung gesichert ist und mit der Verschlußschraube D gedreht wird, letztere dabei in das Gewinde A im Bodenstück eingeschraubt und aus demselben herausgeschraubt werden kann.
Der Hauptteil F der Tür (Fig. 14) ist am Bodenstück C um den Bolzen F1 drehbar und bei F'2 ringförmig abgesetzt. Entsprechend ist der Deckring G (Fig. 20) bei G2 ringförmig abgesetzt, so daß, wenn beide Teile gegeneinander befestigt sind, ein ringförmiger Sitz für den Getriebering H gebildet wird, der in diesem Sitz drehbar ist. Die beiden Teile F und G werden zweckmäßig durch Schrauben miteinander verbunden.
Der Getriebering H trägt außen am Rande eine Bogenrippe H5, die in den bei F'2 G'2 in der Tür gebildeten Sitz paßt; mittels der geschränkt liegenden Leisten H\ die in den Nuten E3 liegen, wird bei Drehung des Ringes H die Drehung des Schubrings E bei gleichzeitiger Achsialverschiebung des Schubrings im Getriebering H ermöglicht. Durch den Getriebering H wird bezweckt, bei seiner Drehung den Schubring nach vorn oder rückwärts achsial verschieben zu können. Der Getriebering H hat auf einem Bogenteile H2 eine geringere Breite als am übrigen Teil, und auf diesem Bogenteil werden zwischen der Bogenrippe H5 Absätze H3 und H'1 gebildet. In dem Räume zwischen diesen Absätzen ist das bogenförmige Sperrstück / (Fig. 16 und 17 bezw. 7 und 7a) angeordnet. Dieses Sperrstück liegt mit seinem einen Schenkel 74 an der Seite des Ringes H an und wird, wie Fig. 1, 2, 5, 6, 7, 9 und IO zeigen, durch eine Deckplatte J gehalten, die an der anderen Seite des Deckrings G befestigt ist. Das Sperrstück / wird bei der Drehung des Getrieberings H durch den Absatz H3 und durch Eingriff des am Sperrstück sitzenden Zahnes Is in das Gewinde E2 des Schubrings aus der Stellung in Fig. 7 und 7a in die Stellung Fig. 6 und 6 a gebracht. An dem stärkeren Schenkel P ist außen eine Aussparung I2 und innen der Zahn 73 gebildet. Der Bogenschenkel 74 tritt
von der inneren Kante des Schenkels J1 gegen das Bodenstück C vor und gleitet an der Außenseite des Bogenteils H2 des Getrieberings ff, der Schenkel I1 gleitet an der Stirnseite dieses Teils H 2.
Die Deckplatte / (Fig. 24) ist mit einer nach vorn offenen Hülse J1 (Fig. 9 und 10) versehen. In dieser Hülse liegt der Stift K, der unter der Wirkung der Feder K1 gegen die Bahn des Sperrstücks / und in die Aussparung I'2 gedrückt wird, wenn der Verschluß geöffnet ist, zu jeder anderen Zeit aber gegen das äußere Ende des Auslösestifts L anliegt.
ig Dieser Auslösestift L tritt vom Bodenstück C in Richtung auf die Aussparung /2 des Sperrstücks / und auf den Stift K vor, wenn der Verschluß geschlossen wird, und drückt den Stift K aus der Stellung Fig. 10 in die Stellung Fig. 9 und löst das Sperrstück I vom Sperrstift K aus, so daß es sich in Längsrichtung verschieben kann. Der Auslösestift L ist nahe seinem Ende mit einem Schlitz L1 versehen, in welchem das Sperrstück / auf und ab sich verschiebt, nachdem der Stift K durch Zusammentreffen mit dem Auslösestift L ausgelöst worden ist (Fig. 6 a und 7 a).
Bei der Stellung der Teile Fig. 8 liegt der Stift K in der Aussparung P des Sperrstücks / und hält letzteres am Platz. Durch Anliegen des Absatzes H3 des Getrieberings am unteren Ende des Sperrstücks / und durch den Eingriff des Zahnes /3 in das Gewinde E2 des Schubrings E verhindert das Sperrstück / die Drehung des Getrieberings H in Richtung des Pfeils 1 (Fig. 7), so daß, wenn die Tür F G und die daran sitzenden Teile zum Schließen des Verschlusses gedreht werden, der Getriebering H sich in Richtung des Pfeils ι (Fig. 7) nicht über die in dieser Figur dargestellte Stellung hinaus bewegen kann.
Der Handhebel M mit Handhabe Ai1 ist auf der senkrechten Achse JV befestigt, die in Lageraugen O des Hauptteils F der Tür gelagert ist. An seiner Nabe trägt der Hebel eine Kegelradverzahnung JV1 (Fig. 5 und 6), die in ein Kegelrad P der Achse P1 eingreift, an welcher der Arm P2 festsitzt. Die Achse P1 ist in dem Hauptteil F der Tür wagerecht gelagert, und der Arm P2 ist mit der Lenkstange R verbunden, die an ihrem mittleren Teile bei R2 an den Getriebering H angelenkt ist.
Durch Drehung des Arms P2 kann daher, je nach der Stellung, die die Teile gerade haben, der Getriebering H nach der einen oder anderen Richtung gedreht werden. Die Lenkstange R ist zu beiden Seiten des Gelenkbolzens R1 je mit einem Finger i?2 und R3 versehen, die bei der Schwingbewegung, welche auf die Lenkstange übertragen wird, abwechselnd zum Eingreifen in die Teile gelangen, mit welchen sie beim Öffnen und Schließen zusammen wirken.
Wenn, wie in Fig. 8, die Tür F G und daran befindliche Teile ganz herumgeschwenkt werden, so nehmen die Verschlußschraube C, der Schubring E, die Lenkstange R, der Arm P2, das Sperrstück J usw. die bezüglichen Stellungen ein, wie in Fig. 7. In dieser Figur liegt der Arm P2 an einem Anschlag P3 der Tür an, und ein weiteres Ausschwingen nach rechts ist unmöglich. Das Sperrstück / liegt mit seinem unteren Ende am Absatz Hs des Getrieberings H an und ist gegen Aufwärtsverschiebung durch Eingriff des Sperrstifts K in die Aussparung Γ2 gesichert. Der gebogene Finger R'2 vorn an der Lenkstange R tritt durch die Öffnung e in den Schubring E und in die Öffnung d der Verschlußschraube D vor, und diese ist dadurch an einer Achsialverschiebung behindert. Der Getriebering H ist dann an einer Drehung in der Tür F G in Richtung des Pfeils 1 (Fig. 7) durch Anliegen seines Absatzes H 3 am unteren Ende des Sperrstücks behindert, denn letzteres ist durch den Stift K an der Tür F G gesperrt. In Richtung des Pfeils 2 ist der Getriebering H an einer Drehung durch seine Verbindung mit der Lenkstange R und dem Arme P2 behindert, denn dieser liegt an dem bereits erwähnten Anschlag P3 an. Bei dieser Stellung der Teile kann man die Tür mit Zubehör vor- und rückwärts schwenken (Fig. 8), ohne die Stellungen der Verschlußschraube, des Schubrings und des Getrieberings in der Tür zu ändern, solange nicht der Sperrstift K aus dem Sperrstück / ausgelöst ist. Natürlich wird der Finger R2 in der Stellung Fig. 7a nicht unbedingt die Verschlußschraube gegen jegliche Bewegung sichern, der Finger macht nur eine erheblichere Bewegung unmöglich. Für praktische 10g Ausführung empfiehlt es sich, die Enden der Gewindegänge der Verschlußschraube wenig zu runden, um die Einführung in das steile Gewinde im Bodenstück zu erleichtern.
Wenn daher die Tür FG behufs Schließens aus der Stellung Fig. 8 gegen das Bodenstück geschwenkt wird, um das vordere Gewinde D1 der Verschlußschraube D zum Eingriff in das vordere Gewinde A (Fig. 3) im Bodenstück zu bringen, so stößt der Auslösestift L am Bodenstück den Sperrstift K zurück, so daß das Sperrstück / in den Schlitz L1 des Auslösestifts L eintreten kann, um die Tür während der Öffnungs- und Schließbewegungen der Verschlußschraube am Bodenstück C liegend zu halten. An der Tür ist noch ein Stift angebracht, der das
Sperrstück / an einer Verschiebung in der Tür hindert, und am Bodenstück C befindet sich ein Stift, der den Sperrstift K aus dem Sperrstück herausbringt und in letzteres eintretend die Tür während der Öffnungs- und Schließbewegungen der Verschlußschraube D am Bodenstück zurückhält.
Ist die Tür an das Bodenstück herangeschwenkt und ihr Sperrstück / ausgelöst, so
ίο wird durch Bewegen des Handhebels M gegen das Bodenstück hin in die Stellung Fig. 4 und 5 die Verschlußschraube D in das vordere Ge\vinde A im Bodenstück eingeschraubt. Dies geschieht unter Drehung des Schubrings E auf dem hinteren Gewinde D2 der Verschlußschraube, wobei das vordere Gewinde D1 in das Gewinde A im Bodenstück sich einschiebt und der Schubring E gegen Achsialverschiebung durch den vorderen Finger R- der Lenkstange R gesichert ist, der in der Öffnung e des Schubrings E liegt. Wenn die Teile in die Stellung Fig. 4 und 5 gelangen, so ist die \rerschlußschraube D bei Drehung des Schubrings E nach Richtung des Pfeils 1 (Fig. 7 und 5) bis an den Absatz C2 in Fig. 3 des Bodenstücks herangeschraubt. Aus Fig. S und 7 ist ersichtlich, daß bei diesem Einschrauben des A^erschlußblocks in das vordere Gewinde A der Finger R- aus der Stellung Fig. 7 in die Stellung Fig. 5 rückt und dann eine Achsialverschiebung der Verschlußschraube D im Schubring E zuläßt. Die weitere Bewegung des Armes P2 in derselben Richtung veranlaßt nach dem Heraustreten des vorderen Fingers R~ aus dem Schubring E eine entgegengesetzte Drehung des Getrieberings und des Schubrings, wobei der hintere Finger R3 der Lenkstange durch eine Öffnung dL des Schubrings E \ror die hintere Seite der A^erschlußschraube D tritt, so daß diese nicht zurückweichen kann, und wobei ferner der Schubring E auf dem hinteren Gewinde D'2 des Verschlußblocks D und in dem hinteren Innengewinde B des Bodenstücks C gedreht wird und alle Teile in die Stellung Fig. 1, 2 und 3 geführt werden. Die Einstellung des Fingers R3 hinter die Verschlußschraube erfolgt nur für einen Augenblick während der Drehung des Schubrings E auf der Verschlußschraube D und zu dem Zweck, jede Bewegung der Verschlußschraube nach rückwärts zu verhindern, bis das Gewinde des Schubrings in das hintere Innengewinde B des Bodenstücks C sich einzuschrauben begonnen hat.
Es ist ersichtlich, daß, wenn der Finger R'2 zum Halten der Verschlußschraube eingestellt ist, so daß diese weder sich drehen noch verschieben kann, auch eine Schraubwirkung nach der einen oder anderen Richtung unmöglich ist. Ferner ist klar, daß bei der Stellung der Teile nach Fig. 7a, bei der das Sperrstück / in das Gewinde des Schubrings E eingreift, dieser letztere an einer Drehung verhindert ist. Bei dieser Stellung wird die Verschlußschraube D in das Bodenstück mittels eines nach der einen Richtung liegenden Gewindes eingeschraubt, und der Schubring E dreht sich auf dem entgegengesetzt gerichteten Gewinde tragenden Teil des Verschlußblocks, so daß eine Verschiebung der Verschlußschraube durch eine achsial wirkende Kraft nicht möglich ist.
Das Öffnen des Verschlusses erfolgt durch entgegengesetzte Bewegung.
Um den Verschluß zu öffnen, wird der Handhebel M aus der Stellung Fig. 1, 2 und 3 in die in Fig. 5 dargestellte bewegt. Hierbei wird unter Drehung des Schubrings E auf der Verschlußschraube D der Schubring zurückbewegt und aus dem hinteren Innengewinde B im Bodenstück herausgebracht, und die Teile nehmen dann die Stellung Fig. 4 und 5 ein, womit die erste Öffnungsbewegung beendet ist. Aus der Stellung Fig. 4 und 5 wird durch Bewegung des Handhebels M der Arm P2 in die Stellung Fig. 6 und dann weiter in die Stellung Fig. 7 geführt, in welcher die Verschlußschraube D zurückbewegt und das Sperrstück I in eine Stellung niedergegangen ist, in der seine Aussparung I'2 dem Auslösestift L am Bodenstück C gegenüberliegt und der Verschluß' aus der Stellung Fig. 2 in die Stellung Fig. 8 herumgeschwenkt werden kann.
Wie besonders aus Fig. 1, 5, 6, 7, 6a und 7a zu ersehen, ist, um die Verschiebung des Sperrstücks I zu ermöglichen, der Türring G an der betreffenden Stelle ausgespart.
Bei der Abart des Getriebes nach Fig. 25 und 26 sitzt auf der Achse IO ein Schraubenrad 11, in welches ein Schraubenrad 12 einer Achse 13 eingreift, die eine Handkurbel 14 trägt. Diese Ausführungsform ist für sehr schwere Schiffsgeschütze vorzuziehen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Geschützschraubenverschluß mit einer ununterbrochenes steiles Gewinde tragenden Verschlußschraube, dadurch gekennzeichnet, daß, um die Wirkung des Gasdrucks auf Drehen der Verschlußschraube (D) aufzuheben, letztere auf ihrem hinteren Teile mit steilem Gewinde (D-) versehen ist, das entgegengesetzte Richtung hat zu auf ihrem vorderen Teile sitzenden Gewinde (D1), welches behufs Schließens und öffnens des Verschlusses in und außer Eingriff mit vorderem, im Bodenstück (C) liegendem Innengewinde (A)
    durch Drehung eines Schubrings (E) gebracht werden kann, dessen Außengewinde (E1) in hinteres, im Bodenstück (C) liegendes Innengewinde (B) und dessen zum Außengewinde (E[) gleichgerichtetes Innengewinde in das hintere Gewinde (D'2) der Verschlußschraube eingreift.
  2. 2. Geschützschraubenverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in geschränkt liegende Nuten Ά) im Außengewinde (E1) des Schubrings (E) Leisten (H1) eines an der Tür (F G) gelagerten und mittels Handhebels und Getriebes drehbaren Rings (H) eintreten, an dem eine vor und hinter dem Anschlußpunkte je mit einem Finger (R2 bezw. R3) versehene Lenkstange (R) angreift, während der Schubring (E) eine Durchbrechung (e) für den Durchtritt des Fingers (R2) und eine Öffnung (d1) enthält, durch die beim Schließen des Verschlusses der hintere Finger (Rs) vor die hintere Seite der Verschlußschraube (D) tritt, um deren Zurückweichen vor Beginn des Einschraubens des Schubrings in das Bodenstück zu verhindern.
  3. 3. Geschützschraubenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Querschnitt winkelförmiges Sperrstück (I) mit dem einen Winkelschenkel Führung zwischen Absätzen in einer Bogenrinne des Rings (H) hat, an dem er durch Deckplatte (J) niedergehalten wird, während in einer Hülse der Deckplatte (J) ein federbelasteter Stift (K) liegt und am Bodenstück (C) ein Stift (L) vortritt, derart, daß Stift (K) beim Öffnen des Verschlusses in die Aussparang (P) des Sperrstücks gedrückt wird, wodurch dieses und durch Eingriff des Sperrstückzahns (P) in die Verzahnung des Schubrings (E) auch der Getriebering (H) gesperrt wird, während beim Schließen Stift (K) durch Stift (L) zurückgedrückt und das Sperrstück (I) ausgelöst wird, um mittels des Handhebels (M) den Schubring" drehen und die Verschlußschraube einschrauben zu können.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE155837C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6263554B1 (en) * 1997-03-04 2001-07-24 Robert Chamberlayne Lyne, Jr. System for installing chains on vehicle tires
US7165477B2 (en) 1997-03-04 2007-01-23 Lyne Jr Robert C System for installing chains on vehicle tires

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6263554B1 (en) * 1997-03-04 2001-07-24 Robert Chamberlayne Lyne, Jr. System for installing chains on vehicle tires
US7165477B2 (en) 1997-03-04 2007-01-23 Lyne Jr Robert C System for installing chains on vehicle tires

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