DE718111C - Selbsttaetige Feuerwaffe - Google Patents

Selbsttaetige Feuerwaffe

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Publication number
DE718111C
DE718111C DEK150698D DEK0150698D DE718111C DE 718111 C DE718111 C DE 718111C DE K150698 D DEK150698 D DE K150698D DE K0150698 D DEK0150698 D DE K0150698D DE 718111 C DE718111 C DE 718111C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide piece
guide
scissors
opposite
bolt head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK150698D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Priority to DEK150698D priority Critical patent/DE718111C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE718111C publication Critical patent/DE718111C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/14Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
    • F41A3/16Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks
    • F41A3/26Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks semi-automatically or automatically operated, e.g. having a slidable bolt-carrier and a rotatable bolt
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/02Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated
    • F41A5/08Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated having an accelerator lever acting on the breech-block or bolt during the opening movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Selbsttätige Feuerwaffe Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Feuerwa Gen, bei denen der aus einem Versehlußkopf und einem Führungsstück bestehende Verschluß durch seine beim Rücklauf des Rohres erfolgende Relativbewegung zwischen dem Führungsstück und dem Verschlußkopf entriegelt wird. Bei bekamiten Feuerwaffen dieser Art dient zur Beschleunigung des Führungsstückes gegenüber dem Ver schlußkopf ein Hebel, der mit einer Kurvenfläche unter hohem Druck auf seiner Berührungsfläche des Verschlußstückes gleitet, was eine starke Reibung zur Folge hat. Die Unterbringung von reibungsvermindernden Teilen würde aber große Schwierigkeiten bereiten, da die Berührung zwischen dem Hebel und dem Verschlußstück in jedem Augenblick .an anderen Stellen. der beiden Berührungsflächen erfolgt. Außerdem sind wegen der Beschränkum;g der Schwenkwinkel des Hebels der Ausbildung der wirksamen Kurvenfläche enge Grenzen. gesetzt. Man hat daher nur geringe Möglichkeiten für die Gestaltung der Gesetzmäßigkeit, nach der sich die .auf das Verschlußstück wirkenden Bleschleunigungskräfte während des Rohrrücklaufes ändern .sollen.
  • Diese Nachteile vermeidet die Erfindung in erster Linie dadurch, daß zur Beschleunigung des Führungsstückes gegenüber denn Verschlußkopf ein Gestänge in Form !einer Nürnberger Schere dient, dessen Länge beim Rücklauf des Rohres durch zwei auf zwei gegenüberliegende Gelenkpunkte der Schere wirkende Führungsleisten geändert wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bei einer Waffe mit rücklaufendem Rohr dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i und z Längsschnitte durch die Waffe bei verschiedenen Stellungen der Verschlußteü,e, Abb.3 eine Einzelheit und Abb. q. einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. i.
  • In dem Gehäuse i der Waffe ist eine Rohrhülse a längs verschiebbar gelagert, in der das eigentliche Rohr 3 fest eingeschraubt ist. Die Rohrhülse 2 wird durch eine Feder 4. ge-%;-öhnHch in der aus Abb. i ersichtlichen Lage gehalten, in der sie sich nach vorn gegen einen nicht dargestellten Anschlag legt. Durch einen Keil 5 ward eine Drehung der Rohrhülse 2 gegenüber dem Gehäuse i verhindert.
  • In dem Gehäuse i ist ferner ein Führungsstück 6 gelagert, das mit Ansätzen 7 in Längsnuten 18, i9 des Gehäuses ;greift und dadurch gegen Drehung gesichert ist. Am vorderen Ende das Führungsstückes 6 befindet sich ein Ansatz 8, der vorn ein steilgängiges Gewinde 9 aufweist und in dem mittels eines Bolzens io der Schlagbolzen ii befestigt ist.
  • Auf dem Ansatz 8 ist der Verschlußkopf 12 drehbar gelagert. Er greift mit einem Inneaigeivinde in das Gewinde 9 des Ansatzes 8 und trägt außen die Kämme 13 :eines Bajonettverschlusses. Die Gegenkämme 14 sind in der Rohrhülse 2 angeoird;net. Der Verschlußko:pf 12 «eist ferner einen radialen Ansatz 15 auf, der entweder bei der hinteren Lage der Verschlußteile in der Nut 18 geführt ist oder bei der vorderen Lage der Verschlußteile in einer an die Nut 18 seitlich anschließenden Ausn.elimmig 16 des Gehäuses gleiten kann, die eine Vierteldrehung des Ansatzes 15 und damit des Verschlußkopfes 12 zuläßt.
  • Die zur Erzielung der Relativbewegung zwischen den Teilen des Verschlusses dienende Einrichtung (Schleudervorrichtung), durch die das Führungsstück 6 während des Rücklaufes beschleunigt wird, ist etwa nach Art einer Nürnherger Schere ausgebildet. An einem Auge 20 (Abb. i bis 3) der Rohrhülse, sind mittels eines Bolzens 21 zwei Lenker 22,w3 aasgelenkt, an deren anderem Ende mittels zweier Bolzen 24, 25 Rollen 26, 27 und zwei weitere Armee 28, a9 gelagert sind. Das freie Ende dieser Arme ist durch .einen Bolzen3o vereinigt, auf dem außerdem eine Rolle 31 gelagert ist. Die Rollen 26, 27 arbeiten mit zwei Führungskanten 32, 33 des Gehäuses zusammen, die so verlaufen, daß nach kurzem Rohtrüchlauf die Schleudervorrichtung seitlich zusammengedrückt und dadurch verlängert wird. Diese Bewegung wird über die Rolle 3 i auf das Führungsstück 6 übertragen, das unter der Wirkung einer Feder 34 bestrebt ist, in Anlage mit dieser Rolle zu bleiben.
  • Im Ruhezustande befinden sich die einzelnen Teile in der in Abb. i gezeigten Lage. Beim Schuß laufen zunächst alle im Gehäuse befindlichen Teile mit Ausnahme der Federn 4, 34 die dabei zusammengedrückt werden, gemeinsam nach rechts. Die Ausnehmung 16 ist so lang, daß sie die Bewegung des Ansatzes 15 nach rechts ungehindert zuläßt. Nach einer gewissen Zeit, in der das Geschoß das Rohr verlassen hat, werden die Rollen 26, 27 durch die Führungskanten 32, 33 (Abb.3) gegeneinandergedrückt. Dadurch wird das Führungsstück 6 gegenüber dem Verschlußkopf 12 nach rechts beschleunigt. Dabei wird dieser durch das steilgängige Ge«-inde 9 gedreht, bis sein. Ansatz 15 nach unten zeigt (Abb. 2). Die Ausnehmung 16 ist so angeordnet, daß sie an der Stellte, an der die Drehung des Verschlußkopfes 12 beendet ist, in die Nut 18 übergeht, so daß von diesem Augenblick an der Ansatz 15 durch diese Nut geführt wird. Die Drehung des Verschlußkopfes hat ferner zur Folge, daß der Bajonettverschluß 13, 14 gelöst wird. Nunmehr können die Verschlußteile 6 und i2 gemeinsam in der aus Abb. 2 ersichtlichen, durch die Nut 18 erzwungenen gegenseitigen Lage weiter nach rechts zurücklaufen, wobei in hier nicht weiter interessierender Weise die leere Patronenliülse ausgeworfen und die nächste Patrone aufgenommen wird.
  • Die Feder 34 bremst den Rücklauf der Verschlußteile ab und bringt sie anschließend wieder nach links. Sobald der Verschlußkopf 12 wieder gegen das hintere Rohrende stößt, wird er über das Gewinde 9 durch das unter Wirkung seiner Massenkräfte und der Feder 34 stehende Führungsstück 6 in seine Verschlußstellung gedreht, wobei die Kämme 13, 14 ineinandergreifen. Die Schleudervorrichtung hindert diese Bewegung der Verschlußteile nicht, weil sie sich wegen des inzwischen vorgelaufenen Rohres bereits wieder in dem breiteren Teil zwischen den Führungskanten 32,33 befindet. Ebenso gestattet die Ausnehmung 16 die Drehung des Ansatzes 15 und damit die Verriegelung des Verschlusses. Am Ende der Vei-riegelungsbewegung dringt der Schlagbolzen i i so weit nach vorn vor, daß er die Patrone entzündet. Darauf wiederholt sich das beschriebene Spiel.
  • An Stelle der dargestellten einen Sch]euderv orrichtung könnten auch mehrere vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Feuerwaffe, bei welcher der ,aus einem Verschlußkopf und einem Führungsstück bestehende Verschluß durch eine beim Rücklauf des Rohres erfolgende Relativbewegung zwischen dem Führungsstück und dem Versehlußkopf entriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beschleunigung des Führungsstückes (6) gegenüber dem Verschlußkopf (12) ein Gestänge (2o bis 31) in Form einer Nürnberger Schere dient, dessen Länge beim Rücklauf des Rohres (3) durch zwei auf zwei gegenüberliegende -Gelenkpunkte der Schere wirkende Führungsleisten (32, 33) geändert wird.
  2. 2. Waffe nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Schere ein einziges zwischen den Führungsleisten (32, 33) liegendes Gelenkparallelogramm bildet, bei de2n ein. Gelenk (2 i) mit dem Rohr (3) verbunden ist, das gegenüberliegende Gelenk (3o) kraftschlüssig an dann Führungsstück (6) anliegt und die beiden. übrigen Gelenkpunkte (24,25) ,an den Führungsleisten verschiebbar sind.
DEK150698D 1938-05-21 1938-05-21 Selbsttaetige Feuerwaffe Expired DE718111C (de)

Priority Applications (1)

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DEK150698D DE718111C (de) 1938-05-21 1938-05-21 Selbsttaetige Feuerwaffe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK150698D DE718111C (de) 1938-05-21 1938-05-21 Selbsttaetige Feuerwaffe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE718111C true DE718111C (de) 1942-03-03

Family

ID=7252195

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DEK150698D Expired DE718111C (de) 1938-05-21 1938-05-21 Selbsttaetige Feuerwaffe

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DE (1) DE718111C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2775920A (en) * 1950-05-01 1957-01-01 Paul H Dixon Bolt spline

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2775920A (en) * 1950-05-01 1957-01-01 Paul H Dixon Bolt spline

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