DE483030C - Einrichtung zur indirekten Beheizung von Stoffen aller Art, insbesondere zum Kochen und Trocknen von Nahrungsmitteln - Google Patents

Description

• Einrichtung zur indirekten Beheizung von Stoffen aller Art, insbesondere zum Kochen und -Trocknen von Nahrungsmitteln Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur indirekten Beheizung von Stoffen aller Art, insbesondere zum Kochen und Trocknen von Nahrungsmitteln zwecks Konservierung.
• Es sind bereits Einrichtungen zu dem gleichen Zweck bekannt, bei denen die das Gut aufnehmende Kammer mit einer zum Umlauf des Heizmittels dienenden. hohlwandigen Ummantelung sowie mit Zu- und Ableitungsrohren: für den Durchfluß von frischer oder vorgewärmter Trockenluft versehen ist. Bei diesen bekannten Einrichtungen müssen jedoch für die Vorwärmung der zur Zuleitung von Trockenluft dienenden Rohre besondere mehr oder weniger umständliche Heizvorrichtungen vorgesehen sein, durch die die Einrichtung kompliziert und verteuert sowie in der Sicherheit ihrer Wirktang beeinträchtigt wird.
• Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß das Zulewtungsrohr für die vorgewärmte Trockenluft auf einem erheblichen Teil seiner Länge durch den Hohlraum der Kammerummant&lumg hindurchgeführt wird. Durch diese Maßnahme werden die bisher erforderlichen besonderen Heizvorrichtungen für die Trockenluftrohre vollständig vermieden, die Einrichtung wesentlich vereinfacht, ihr Betrieb verbilligt und ihre Wirkung verbessert.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
• Es sind Abb. i eine Seitenansicht, Abb.2 eine Draufsicht.
• Eine mit einer Tür 2 versehene Kammer i nimmt die einzumachenden Erzeugnisse auf. 3 ist .der äußere geschlossene Mantel jener Kammer i. Zwischen Mantel 3 und Kammer i entsteht ein dichter Raum q., in dem eine gasförmiges oder flüssiges Wärmemittel umläuft. Mündungen 5 und 6 im. Mantel dienen dem Ein- und Austritt des umlaufenden Mittels. Sie können mit Ventilen oder Schiebern ausgerüstet sein, die für das betreffende Wärmemittel passen.
• Das Trocknen, des Erzeugnisses, kann während seines Ko,chenserfolgen, indem man Luft o. ,dgl. in die Kammer i einbläst; sie kann entweder unmittelbar in die Kammer durch Rohr 7 und Schieber 8 oder durch Schieber 9 und Rohrleitung i o geleitet werden. In letzterem Falle wird sie angewärmt, da Rohr i o sich quer durch. denn heißen Raum, q. erstreckt. Mit den, Schiebern .8 und 9 kann man Menge und Temperatur der in die Kammer i gelangenden Trockenflüssigkeit regeln, die nachher durch die Rohrleitung 12 austritt.
• Selbstverständlich lassen sich auch Meßgeräte an der Vorrichtung anbringen, um die Arbeitsvorgange gut-zu überwachen und danach die Behandlung der einzumachenden Waren .einzurichten. Das, Kochen ohne Berührung, mit Dampf verhindert jegliches »Auswaschen« der Erzeugnisse und verhütet die Folgeerscheinungen. Das Fehlen von Flüssigkeit vermeidet den gleichen Ngchteil sowie die sich hieraus ergebenden Ausgaben. Das Trocknen kann in zahlreichen Fällen vorteilhaft sein und verleiht insbesondere dein. behandelten Erzeugnis .eine größere Fähigkeit, in die Konservierungsflüssigkeit etinzudx@ngen.
• Verfahren un;d Vorrichtung können zahlreche Abänderungen erfahren, ohne daß der Erfindungsgedanke verlassen wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Eiinirichtung zur indirekten Beheizung von Stoffen aller Art, insbesondere zum Kochen und Trocknen von Nahrungsmitteln zwecks Konservierung, bei der die das Gut aufnehmende Kammer mit einer zum Umlauf des. Heizmittels dienenden hoM-wandigien Ummanitelung sowie mit Zu-und Ableitungsrohren für den Durchfluß von: frischer oder vorgewärmter Trocken-Luft versehen ist, dadurch gekennzeichnet, .daß das. Zuleiftmgs,rohr (io) fix die vorgewärmte Trockenluft auf einem erheb-. lichen Teil) slenar Länge durch den Hohlraum (q.) der Kammerummantelung (3) hindurchgeführt ist.