DE473215C - Verfahren zur Darstellung von 4-Aminopenten-2 und pentenylierten Aminen - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von 4-Aminopenten-2 und pentenylierten Aminen

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DE473215C
DE473215C DEF58463D DEF0058463D DE473215C DE 473215 C DE473215 C DE 473215C DE F58463 D DEF58463 D DE F58463D DE F0058463 D DEF0058463 D DE F0058463D DE 473215 C DE473215 C DE 473215C
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DE
Germany
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preparation
amines
pentenylated
aminopenten
ether
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Expired
Application number
DEF58463D
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English (en)
Inventor
Dr Karl Boettcher
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Description

  • Verfahren zur Darstellung von 4-Aminopenten-2 und pentenylierten Aminen 4 Aminopenten-2 und pentenylierte Amine sind bisher nicht bekannt. Es wurde nun gefunden, daß man diese Verbindungen erhält, wenn man die Halogenide des Penten-2-o1-4 mit Ammoniak oder mit primären oder sekundären Aminen umsetzt. Letztere Amine können der aliphatischen oder aromatischen Reihe angehören. Auch können gemischt aliphatisch-aromatische Verbindungen Verwendung finden. Das 4-Aminopenten-2 und die pentenylierten Amine sollen als Zwischenprodukte bei der Herstellung therapeutisch wertvoller Produkte dienen.
  • Beispiele i. Darstellung von 4-Diäthylaminopenten-2. 104,59 4-Chlorpenten-2 werden mit i46 g Diäthylamin gemischt und einige Zeit auf dem Dampfbade unter Rückfiuß erwärmt. Es scheidet sich reichlich salzsaures Diäthylamin ab. Siedet das Reaktionsgemisch auf dem Dampfbad nicht mehr, so wird abgekühlt, mit Äther versetzt und vom salzsauren Diäthylamin abgesaugt. Das ätherische Filtrat wird durch Abdestillieren vom Äther befreit und der Rückstand destilliert. Er geht bei 148 bis 151° über und stellt ein leicht bewegliches, farbloses, alkalisch riechendes und reagierendes Öl dar. 2. Darstellung von 4-Dipropylaminopenten-2. Man verwendet 2o2 g Dipropylamin und 104,5 g 4-Chlorpenten-2 und verfährt genau wie bei Beispiel i.
  • Das 4-Dipropylaminopenten-2 stellt eine farblose, leicht bewegliche Flüssigkeit dar, die alkalisch riecht und reagiert und bei etwa 182 bis i83° siedet.
  • 3. Darstellung von 4-Propy laminopenten-2. Das Propylaminopenten wird in ganz ähnlicher Weise aus 104,5 g 4-Chlorpenten-2 und i18,5 g Propylamin dargestellt. Es ist eine farblose, leicht bewegliche Flüssigkeit, die alkalisch riecht und reagiert und bei etwa 145 bis 15o° siedet.
  • 4. Darstellung von Pentenylanilin. 186 g Anilin, in Äther gelöst, werden mit 149 g Pentenylbromid, ebenfalls in Äther gelöst, versetzt. Es scheidet sich sehr bald bromwasserstoffsaures Anilin ab, und der Äther kommt von selbst ins Sieden. Läßt dieses nach, so erhitzt man noch einige Zeit auf dem Dampfbad, bis der Niederschlag sich nicht mehr vermehrt. Nach dem Erkalten wird abgesaugt und der Niederschlag mit Äther ausgewaschen. Die ätherische Lösung wird mit Wasser durchgeschüttelt, mit Kaliumcarbonat getrocknet und abdestilliert. Fraktioniert man den Rückstand im Vakuum,' so erhält man das Pentenylanilin als schwach gelb gefärbtes basisches Öl, .das unter g mm Druck bei etwa 112° siedet.
  • 5. Darstellung von Pentenylmethylanilin. Das Pentenylmethylanilin wird in ;ganz ähnlicher Weise aus 1o7 g Monomethylanilin und 745 g Pentenylbromid dargestellt. Es ist eine fast farblose, sich an Luft und Licht dunkler färbende basische Flüssigkeit, die unter 7 mm Druck bei etwa 115c' siedet.
  • 6. Darstellung von Pentenyldiphenylamin. 169,2g Diphenylamin werden in ähnlicher Weise mit 74,5 g Pentenylbromid umgesetzt. Die vom Bromhydrat a'bfiltrierte ätherische Lösung wird mit alkoholischer Salzsäure bis zur kongosauren Reaktion versetzt, dann saugt man vom Chlorhydrat ab, dampft den Äther ab und behandelt den Rückstand mit Alkali und Äther. Nach dem Trocknen der ätherischen Lösung wird der Äther äbdestilliert und der Rückstand im Vakuum fraktioniert. Das so erhaltene Pentenyldiphenylamin stellt eine bräunlich gefärbte Flüssigkeit dar, die unter 1o mm Druck bei etwa i,goc' siedet.
  • 7. Darstellung von Pentenylbenzylamin. Zur Darstellung von Pentenylbenzylamin verfährt man ganz wie bei Beispiel 4. Man erhält es als farblose alkalische Flüssigkeit, die unter 8 mm Druck bei ungefähr hoc' siedet. B. Darstellung von Penten;r1-ß-naphthylamin. 143,19 ß-Naphthylamin, in der fünffachen Menge Benzol gelöst, werden mit 74,5 g Pentenylbromid, ebenfalls in Benzol gelöst, in ähnlicher Weise wie in Beispiel 6 umgesetzt und aufgearbeitet. Man erhält das Pentenyl-ß-naphthylamin als schwach rotbraun gefärbtes fluorescierendes Öl, das unter, 1o mm Druck bei etwa igo° siedet.
  • g. Umsetzung von Pentenylhalogenid mit Ammoniak. Setzt man Pentenylchlorid oder -bromid mit starkem Ammoniak um, 'so erhält man, wenn man in üblicher Weise aufarbeitet, ein stark alkalisch reagierendes farbloses Öl, das sich aber durch fraktionierte Destillation noch nicht in einheitliche Körper zerlegen ließ. Einmal wurde bei einem Versuch neben niedriger siedenden, anscheinend 4-Aminopenten-2 enthaltenden Anteilen ein Öl von,der Zusammensetzung des Dipentenylamins erhalten (Molekulargewicht gef.: 156,2, ber.: 153;N gef.: 9,17, ber.: 9,1).

Claims (1)

  1. PATENTANSPFUcH: Verfahren zur Darstellung von 4-Äminopenten-2 und pentenylierten Aminen, dadurch gekennzeichnet, daß man 4-Halogenpentene-2 mit Ä.mmoniak oder mit mono-oder disubstituierten A1kyl-, Aralkyl- oder Arylaminen umsetzt.
DEF58463D 1925-03-28 1925-03-28 Verfahren zur Darstellung von 4-Aminopenten-2 und pentenylierten Aminen Expired DE473215C (de)

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