DE463717C - Elektrische Gasreinigungskammer mit waagerechtem Gasdurchgang - Google Patents

Description

• Elektrische Gasreinigungskammer mit waagerechtem Gasdurchgang Gegenstand der Erfindung ist :eine elektrische Gusreinigungskammer mit waagerechtem Gasdurchgang. Wenn solche waagerechten Kammern zur Bewältigung großer Gasmengen einen entsprechend großen Querschnitt, insbesondere in der Höhe erhalten müssen, können Schwierigkeiten auftreten, die sich in einer ungleichmäßigen Gasverteilung und darin äußern, daß die von den hohen Niederschlagselektroden abfallenden Abscheidungen erneut vom Gasstrom erfaßt und mitgerissen werden. Hierin Abhilfe zu schaffen, ist der Zweck der Erfindung. Nach der Erfindung wird der Kammerquerschnitt und die in der Kammer befindliche elektrische Niederschlagseinrichtung durch einen Zwischenboclen in mindestens zwei übereimanderliegende Stränge unterteilt. Die Höhe der Niederschlagselektroden und damit die Fallhöhe des an ihnen abgeschiedenen Gutes wird auf diese Weise um mindestens die Hälfte vermindert. Außerdem ergibt sich durch den Zwischenboden die Möglichkeit, das im oberen Niederschlagsfeld aus dem Gasstrom entfernte Gut gesondert von dem Niederschlagsgut de: unteren Feldes abzuführen.
• Auf der Zeichnung ist ,die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Abb. i ist ein axialer Längsschnitt durch die elektrische Gasreinigungskammer, Abt. 2 ein Querschnitt nach I-I und Abb.3 ein Querschnitt nach II-II der Abb.i. Die gerecht liegende Kammer i i'st bei :2 an den Rohgaseintritt und bei 3 an den Reingasabzug angeschlossen und durch eine Zwischendecke 4 in zwei übereinanderliegende Kanäle 5, 6 geteilt. In dem oberen Kanal 5 ist die elektrische, aus Sprüh- und Niederschlagselektraden Niederschlagseinrichtung 7 und im unteren Kanal 6 eine "ähnliche Abscheidevorrichtung 8 untergebracht. Der unter der elektrischen Niederschlagseinrichtung 7 befindliche Teil 9 des Zwischenbodens 4 ist, wie Abb. 2 zeigt, nach Art eines Spitzdaches ausgeführt und bildet mit der äußeren Wand der Kammer i die Bunkertaschen To, aus denen das abgeschiedene Gut nach außen abgezogen werden kann, ohne mit den in die Bunker i i fallenden Abscheidungen des unteren Kammerkanalles 6 in Berührung zu kommen.
• Sowohl der Zwischenboden ¢ wie die obere Kammerdecke sind mit abnehmbaren Deckeln 12 versehen, die ein bequemes Ein und Ausbringen der Elektroelen der Niederschlagseinrichtungen 7, 8 gestatten. Wie aus Abb. i hervorgeht, dient der Zwischenboden 4 den Elektroden der Niederschlagseinrichtung 8 als Stütze.
• Das dem Gaseinlaß 2 zugekehrte Vorderende 13 des Zwischenbodens 4 vor demNiederschlagsfeld 7 ist rostartig durchbrochen oder mit von außen drehbaren Klappen versehen, so daß auf diesem Teil sich bildende Abscheidungen herabfallen bzw. zum Abfallen gebracht werden und den Eintritt in den Kammerkanal 5 nicht verengen können. Der Vorderteil 13 hat im übrigen die Aufgabe, den Gasstrom aus 2 auf die beiden Stränge 5 und 6 zu verteilen. Diese Verteilung kann auch noch durch die an sich bekannten Drosselklappen 14 geregelt werden.
• Die Erfindung kann selbstverständlich in den Einzelheiten noch abgeändert ausgeführt werden. So steht natürlich nichts im Wege, den Kammerquerschnitt durch7,wischendecken in drei oder mehr übereinanderliegemde parallellaufende Stränge zu unterteilen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Gasreinigungskammer mit waagerechtem Gasdurchgang, dadurch gekennzeichnet, daß der Kammerquerschnitt und die in der Kammer befindliche elektrischeNiederschlagseinrichtung durch einem Zwischenboden in mindestens zwei übereinanderliegende Stränge unterteilt ist, die eine gesonderte Abführung des im oberen Niedierschlagsfeld abgeschiedenen Gutes gestatten.
2. 2. Elektrische Gasreinigungskammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.B der Zwischenboden die Elektroden des unteren elektrischen Niederschlagsfelides trägt.