DE839649C - Verfahren zum Betrieb von Gegenstrommischkondensatoren - Google Patents

Verfahren zum Betrieb von Gegenstrommischkondensatoren

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DE839649C
DE839649C DEW4807A DEW0004807A DE839649C DE 839649 C DE839649 C DE 839649C DE W4807 A DEW4807 A DE W4807A DE W0004807 A DEW0004807 A DE W0004807A DE 839649 C DE839649 C DE 839649C
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DE
Germany
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cooling water
water
countercurrent mixing
veils
vapors
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Expired
Application number
DEW4807A
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English (en)
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JOACHIM WIEGAND DR ING
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JOACHIM WIEGAND DR ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B3/00Condensers in which the steam or vapour comes into direct contact with the cooling medium
    • F28B3/06Condensers in which the steam or vapour comes into direct contact with the cooling medium by injecting the steam or vapour into the cooling liquid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betrieb von Gegenstrommischkondensatoren
    Es gibt bereits \liscliko@ndensatoren, bei deren
    der Dampf im Gegenlauf zum Kühlwasser durch
    Wasserschleier liiiidurchtritt.Diese Wasserschleier
    eiitstelieii in der Regel durch einen Überlauf des
    Kühlwassers über @'l@erlaufschalen, Tiber die das
    Kühl@iasser sclileici-artig hach unten fällt. Der Au-
    teil des l@rüdens der nicht kondensierbar ist, wird
    nahe <ler @\'assereinleitungsstelle abgezogen. Bei
    großen Wassermengen, die geschlossene Schleier
    bilden, wird die angestrebte innige Vermischung
    von prüden und des Kiililwassers nahezu erreicht.
    Der Schleier wird an der dünnsten Stelle vom
    lirüclen zerrissen, iiiiinlicli kurz über der Aufschlag-
    stelle, \\o er auf die ti-irl@clncle Flüssigkeit auftritt.
    und zwar finit großer Geschwitidig-
    kc#it. Ilierbei wird an der Durclibruclistelle der
    Schleier dtii-cli den schnell strömenden Brüden in 7'r('ipfclien zerrissen. Bei kleinen Kondensatoren, wie sie besonders bei den Luftsaugeraggregaten verwendet werden, sind die Wassermengen zu klein, um geschlossene Schleier bilden zu können. Das Wasser zieht sich hier zu unregelmäßigen Strängen zusammen, zwischen denen Lücken bleiben, durch die der 13riidenstrom hindurchgeht, ohne mit dem @-`'asser gemischt zu werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betrieb von Gegenstrommischkondensatoren und auf die Ausbildung dieser Kondensatoren selbst. Erfindungsgemäß werden zur Erreichung einer innigen 13erülirung des Brüdens mit dem Kühlwasser zwei Verfahrensstufen vorgeschlagen. Jede dieser @erfalii-enssttifcii kann für sich und mehrfach N'erwendung finden. Außerdem kann man beide Verfahrensstufen in gewünschter Kombination miteinander verwenden. Die eine Verfahrensstufe liegt darin, daß die bekannten, vom Brüden durchdrungenen Wasserschleier je nach der zur Verfügung stehenden Wassermenge eine mehr oder weniger starke Einengung erfahren, z. B. durch Herabfließen des Kühlwassers vor einem oder mehreren Fenstern, so daß lückenlose Wasserschleier entstehen. Durch diese begrenzte Lokalisierung der Wasserschleier besteht die - Möglichkeit, mit geringen Wassermengen Wasserschleier zu bilden, die lückenlos sind. Die andere Verfahrensstufe, mit der ebenfalls eine innige Berührung des Brüdens mit dem Kühlwasser erreicht wird, liegt erfindungsgemäß darin, daß der Briiden durch eine Tauchwand gezwungen wird, eine Kühlwasserschicht zu durchbrechen. Bei der .Anwendung einer solchen Tauchwand hat man den Vorteil, daß man stets unabhängig ist von der jeweiligen Menge des austretenden Brüdens und der jeweiligen Menge des angewendeten Kühlwassers, so daß man auch bei Vorhandensein ganz geringer Kühlwassermengen die gewünschte innige Berührung des Brüdens mit dem KühlN%#asser sicher herbeiführen kann.
  • Die Fenster können in einer ebenen oder gekrümmten Wand angeordnet sein. Ebenso kann die Tauchwand eben oder gekrümmt sein. Als Tauchwand kann unter anderem eine Tauchglocke Verwendung finden, die in ein Becken oder in einen Ringkanal eintaucht.
  • Ein zur Ausführung des Verfahrens dienender Gegenstrommischkondensator ist in der Zeichnung in beispielsweiser Auführungsform im Schnitt dargestellt.
  • In den Kondensator ist zentral ein Rohr oder ein Brüdenverdichter i eingeführt, durch welches der Brüden dem Kondensator zuströmt. Das Kühlwasser wird durch das Rohr 2 in den Kondensator geleitet. Die Bestandteile, die nicht kondensieren, werden durch das Rohr 3 abgeführt. Das erwärmte Kühlwasser läuft durch den Austrittsstutzen 4 ab. Vom Rohr 2 aus fällt das Kühhvasser in eine A"erteilungstasse 5, deren Boden Öffnungen 6 in gewünschter Zahl enthält. Die Tasse 5 bildet den oberen Teil einer Tauchglocke 15, die in ein Becken 7 in Gestalt eines Ringkanals eingreift. Der Außenrand des Ringkanals gehört zu einem Zylinder i9, in welchem mehrere Fenster io etwa in gleicher Höhenlage vorgesehen sind. Über den Außenrand des Beckens 7 fällt das Wasser in einen Raum 8, der einen schräg nach unten und nach innen gerichteten Boden 17 aufweist. In diesem Boden 17 sind oberlialh der Fenster io dicht am Zylinder i9 Schlitze 9 vorgesehen, durch die das Kühlwasser als Schleier nach unten herabfällt, wodurch vor den Fenstern io je ein Schleier von genügender Stärke vorhanden ist. Die Länge der Schlitze 9 ist größer gehalten als die Breite der Fenster io. Die Ausbildung kann so sein, (laß sich die Schleier außen oder innen an den Fenstern bilden. Ein großer Teil des aus i austretenden Briidens steigt außerhalb eines an den Zylinder i9 sich anschließenden Trichters 12 nach oben und dringt durch die Wasserschleier vor den Fenstern io in den Innenraum i i. Der aus i austretende Brüden zerreißt und zerstäubt zunächst durch seine Sfrömungsenergie das an der Ausgangsstelle des Rohres i zuströmende Kühlwasser, das durch die Fenster io in den Innenraum i i geführt worden ist. Hierbei wird ein Teil des Brüdens kondensiert. Das Kondensat fällt mit dem Wasser in den Raum 13 und den Stutzen 4. Der übrige Brüden zerreißt und zerteilt den Wasserschleier an den Fenstern io und kommt hierbei in innige Berührung mit dem noch kälteren Wasser, wodurch eine weitere Teilkondensation des Brüdens erfolgt. Der Brüdenrest strömt durch einen Ringkanal 14 unter die Tauchglocke 15 und trifft hierbei mit dem aus den Öffnungen 6 eintretenden kalten Wasser zusammen. Die Glocke 15 zwingt den Brüden, das Kühlwasser des Beckens 7 zu durchbrechen, so daß es fortlaufend mit dem Brüden nach dem Raum 16 hinströmt. Hierbei trennt sich das Kühlwasser von den unkondensierbaren Bestandteilen des Brüdens, die durch das Rohr 3 abgezogen werden.
  • An Stelle des Zylinders i9 kann auch ein im Querschnitt polygonartig gehaltener Mantel, eine Trennwand od. dgl. Verwendung finden.
  • Bei der Ausf'ü'hrung des Verfahrens kann unter anderem auch so vorgegangen werden, daß man den Brüden auf ganz bestimmten Wegen durch ringförmig geschlossene Kanäle od. dgl. fließen läßt und daß man quer zu diesen Kanälen Wasserschleier mit nur etwa dem Querschnitt der Kanäle entsprechender Fläche quer zu den Kanälen anordnet, durch die der Brüden beim Durchströmen durch den Kanal hindurchdringt. .

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betrieb von Gegenstrommischkondensatoren, dadurch gekennzeichnet, daß man zur innigen Berührung des Brüdens mit dem Kühlwasser a) die vom Brüden durchdrungenen bekannten Wasserschleier, bei nur in geringer Weise zur Verfügung stehenden Kühlwassermengen mehr oder weniger stark einengt und die Wasserschleier an flächenmäßig begrenzten Stellen bildet, z. B. dadurch, daß man das Kühlwasser vor einem oder mehreren Fenstern herabfließen läßt, so daß lückenlose Wasserschleier entstehen; b) den Brüden zwingt, eine in das Kühlwasser eingetauchte Tauchwand zu unterfließen und eine lückenlose Kühlwasserschicht zu durchbrechen.
  2. 2. Gegenstrommischkondensator zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man `'Wasserschleier in Führungswegen oder Führungskanälen des Brüdens quer dazu liegend anordnet.
  3. 3. Gegenstrommischkondensator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er mit Fenstern, die in einer ebenen oder gekrümmten Wand angeordnet sind, versehen ist.
  4. 4. Gegenstrommischkondensator nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch ein in den Kondensator eiiigefiiiirtes Rohr oder einen Brüdenverdichter (i) und durch oberhalb der Fenster (io) dicht an einem die Fenster enthaltenen Zylinder (i9) vorgesehene Schlitze für den Durchtritt des Kühlwassers.
  5. 5. Gegenstrommischkondensator nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer eben oder gekrümmt ausgebildeten Tauclnvand versehen ist und daß z. B. eine Tauchglocke (i5) oberhalb eines Beckens (7) und in dieses eintauchend vorgesehen ist.
  6. 6. Gegenstrommischkondensator nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB die Tauchglocke (i5) in ihrem oberen Teil als Tasse (5) ausgebildet ist, aus welcher zur besseren Verteilung des Kühlwassers dieses durch Löcher (6) oder durch Überlauf dem Becken (7) zuströmt.
DEW4807A 1950-12-21 1950-12-21 Verfahren zum Betrieb von Gegenstrommischkondensatoren Expired DE839649C (de)

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