DE463276C - Maschine zur Oberflaechenbearbeitung von Gegenstaenden mit verhaeltnismaessig geringer Bearbeitungsfestigkeit, wie Weichmetalle und Gestein - Google Patents

Maschine zur Oberflaechenbearbeitung von Gegenstaenden mit verhaeltnismaessig geringer Bearbeitungsfestigkeit, wie Weichmetalle und Gestein

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DE463276C
DE463276C DEK99603D DEK0099603D DE463276C DE 463276 C DE463276 C DE 463276C DE K99603 D DEK99603 D DE K99603D DE K0099603 D DEK0099603 D DE K0099603D DE 463276 C DE463276 C DE 463276C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B27/00Other grinding machines or devices
    • B24B27/02Bench grinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Maschine zur Oberflächenbearbeitung von Gegenständen mit verhältnismäßig geringer Bearbeitungsfestigkeit, wie Weichmetalle und Gestein Bei den Schleifmaschinen und Schleifwerkzeugen, wie sie durch die Patente 398I39, 399 I I4# 327 954 3I9 053# 262 76I bekannt geworden sind, hat sich die Notwendigkeit ergeben, auch Werkstücke aus nichtmetallischen Stoffen, namentlich Gestein (wie feuerfeste Mauersteine, keramische Steine aller Art, kohlehaltige Steine usw. i, zu bearbeiten. Insbesondere besteht das Bedürfnis, die bisher auf Sonderwerkzeugmaschinen durchgeführte- Vorbearbeitung mit dem Stahlwerkzeug auf der für die Fertigarbeit mit dem Schleifwerkzeug bestimmten Schleifmaschine zu leisten. Die Schwierigkeit liegt hierbei darin, daß die gewöhnlich verwendeten Stahlwerkzeuge, beispielsweise für die Gesteinsbearbeitung, mit Schnittgesclxwindigkeiten arbeiten, welche nur einen Bruchteil der bei der Schleifscheibe verwendeten Schnittgeschwindigkeit betragen. Diese Schwierigkeit wurde erfindungsgemäß dadurch überwunden, daß am Umfange einer rasch umlaufenden Tragscheibe, etwa nach Patent 327 954 eine größere Änzahl von Stahl«-erkzeugen, zweckmäßig in Gestalt umlaufender gezackter oder gewellter Stahlrädchen, angebracht wird, und zwar in einer ähnlichen Ausführung, wie sie allgemein als Abdrehrädchen bekannt und zum Abrichten. von Schleifscheiben sowie auch sonst gelegentlich in der Gesteinsbearbeitung verwendet werden.
  • Hierdurch wird die abzunehmende Spanmenge auf eine große Anzahl von Schneidspitzen verteilt und so erreicht, daß die von der einzelnen Schneidspitze abzuführende Spanmenge so klein ist, daß die hohe Schnittgeschwindigkeit zulässig wird. Vorteilhaft wird die Anordnung so getroffen, daß der Wechsel vom Stahlwerkzeug zum Schleifwerkzeug rasch bewirkt werden kann. Das geschieht am einfachsten, wenn sowohl das Schleifwerkzeug als das oder die Stahlwerkzeuge auf einer ein- oder mehrteiligen hesonderen Stahlscheibe angeordnet werden, welche leicht an einer ständig mit der Schleifwelle fest verbundenen Tragscheibe befestigt und wieder von ihr gelöst werden kann.
  • Kommen sehr große Übermaße in Frage, so kann es sich empfehlen, die Achse der Stahlwerkzeuge schräg zu stellen, um die Abnahme des Übermaßes gleichmäßig über alle Teile des Stahlwerkzeuges zu verteilen. Wird die - Achse nicht schräg gestellt, so haben die jeweils vorn befindlichen Teile derselben die Hauptspanarbeit zu leisten und nutzen sich demgemäß, rasch ab. Da bei den Schleifmaschinen der genannten Bauart sowohl beim Vor- wie beim Rückgang die Spanabnahme erfolgt, so ist das Stahlwerkzeug dann doppelt anzuordnen, einmal für den Hingang und einmal für Rückgang.
  • Bei Werkstücken aus Weichmetallen, wie Aluminium, Kupfer o. dgl., kann an Stelle von rollenden Werkzeugen auch eine Mehrzahl feststehender Messer, ähnlich der Anordnung in Fräsköpfen, Verwendung finden. Hierbei werden in Aussparungen oder Nuten am Umfange der umlaufenden Tragscheiben prismatische, am Arbeitsende zweckentsprechend zugeschliffene Schneidmesser eingelegt und durch Schrauben oder ähnliche Befestigungsmittel finit -ddr Tragscheibe fest verbunden.
  • Der erzielte Fortschritt beruht darin, große Werkstücke, bei welchen Übermaße vorhanden sind, die die Leistungsfähigkeit eines Schleifwerkzeuges bedeutend überschreiten, auf ein und derselben Maschine vor- und fertigzubearbeiten.
  • Große Werkstücke, besonders keramisch gebrannte, verziehen sich bekanntlich, so daß beispielsweise an einer Stelle nur i mm und an einer anderen Stelle dagegen 8 bis i o min Übermaß abzunehmen wären. Dieses Obermaß kann wirtschaftlich die Schleifscheibe nicht leisten. Der Verbrauch an Schleifmitteln würde viel zu hoch. Aus diesem Grunde ist die Vorarbeit mit einem Stahlwerkzeug am Platze und deshalb auch hier vorgesehen. Bei kleineren Werkstücken, bei denen ein gleichmäßig kleines Übermaß vorhanden ist, braucht man das Stahlwerkzeug nicht; es genügt dann allein die Schleifscheibe.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Schleifmaschine in Seitenansicht mit teilweisem Längsschnitt durch das Werkzeug und den Arbeitstisch.
  • Abb. z ist eine Ansicht in Richtung der Schleifwelle.
  • Abb.3 ist ein Schnitt durch das abnehmbare Schleifwerkzeug und Abb. 4 eine Ansicht desselben.
  • Abb. 5 und 6 zeigen das abrollende Stahlwerkzeug in Ansicht und Schnitt.
  • Die Abb.7 und 8 zeigen im Schnitt und in Draufsicht die Anordnung eines einzelnen Stahlwerkzeuges auf der Tragscheibe mit schrägen Achsen.
  • In Abb.9 und io ist ein Arbeitselement des Stahlwerkzeuges in Ansicht und Schnitt dargestellt.
  • In. Abb. i und z bezeichnet i den Werkzeugschlitten mit der Schleifwelle z und der darauf befindlichen Hauptantriebsscheibe 3 sowie der Tragscheibe,(4.
  • Der Werkzeugschlitten i ist auf dem Gestell 5 drehbar und verschiebbar angeordnet (etwa nach dem Patent 3a7 763) und wird mit Hilfe des Handrades 6 oder anderer Beistellglieder bewegt. Das Gestell. 5 ist mit dem den Arbeitstisch 7 tragenden Gestell 8 fest verbunden (etwa nach Patent 262 761).
  • Auf der Tragscheibe 4 wird eine als flache Ringscheibe ausgebildete Scheibe 9, die das Schleifwerkzeug i i (etwa nach Patent 319 053 oder den Patenten 327 954 und 398139 gestaltet) trägt (Abb.3 und 4), mit Hilfe der Schrauben io (Abb. 3) oder ähnlicher Verbindungsmittelbefestigt. Die andere Scheibe 9 trägt eine Mehrzahl von Stahlwerkzeugen i2 (Abb.5 und 6) mit umlaufenden Schneidelementen und wird ebenfalls auf der Tragscheibe 4 befestigt. Die bauliche Durch#iidung eines derartigen Stahlwerkzeuges lasen die Abb.7 bis io beispielsweise erkennen.
  • Auf der Scheibe 9 für die Stahlwerkzeuge sind mit Hilfe der Schrauben 13 Halter 14 befestigt. Die Schenkel dieser Halter sind durchbohrt und nehmen die Wellenstücke 15 auf. Auf diesen Wellenstücken laufen, lose die Abdrehrädchen 16, die gemäß Abb. 9 und io gezackte, gewellte oder sonst eine der üblichen Formen besitzen können. Diese Abdrehrädchen sind doppelt, und zwar - symmetrisch zu der Mittelachse der Halter, angeordnet, damit .sowohl beim Vor- wie beim Rückgang des Arbeitstisches die Spanabnahme erfolgen kann, wobei die Achsen. der Wellenstücke 15 um den Winkel a gegen die Ebene der Wechselscheibe geneigt sind, damit die Spanabnahme gleichmäßig auf die einzelnen Schneidelemente verteilt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Bearbeitung von Gegenständen verhältnismäßig geringer Bearbeitungsfestigkeit, wie Weichmetalle und Gestein, dadurch gekennzeichnet, daß-zur Ermöglichung sowohl der Schruppbearbeitung als auch der Fertigbearbeitung durch Schleifen auf der gleichen Maschine mit schnellaufender Werkzeugspindel - der auf der Tragscheibe (4) der Werkzeugspindel auswechselbar befestigte Schleifring (i i) mit Befestigungsring (9) für die Schrupparbeit durch einen mit Stahlrollwerkzeugen (12) o. dgl. am Franze dicht besetzten gleichen Befestigungsring (9) iersetzt wird, dessen zahlreiche Schneidkanten trotz der hohen Umdrehungszahl. der Werkzeugspindel die Spanabnahmearbeit leisten können. z. Schruppwerkzeug für Gesteinsbearbeitung zur Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Rollwerkzeuge (16) jeweils paarweise und mit entgegengesetzt geneigten Drehachsen auf dem Befestigungsring (9) angeordnet sind. 3. Abänderung des Schruppwerkzeuges zur Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bearbeitung von Weichmetall (Aluminium) an der Tragscheibe (9) feste Schneidwerkzeuge angeordnet :sind.
DEK99603D 1926-06-27 1926-06-27 Maschine zur Oberflaechenbearbeitung von Gegenstaenden mit verhaeltnismaessig geringer Bearbeitungsfestigkeit, wie Weichmetalle und Gestein Expired DE463276C (de)

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