DE179004C - - Google Patents

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DE179004C
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Germany
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grinding
machine
disk
wheel
shaft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B37/00Lapping machines or devices; Accessories
    • B24B37/04Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces
    • B24B37/07Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces characterised by the movement of the work or lapping tool
    • B24B37/08Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces characterised by the movement of the work or lapping tool for double side lapping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 179004 KLASSE 67&. GRUPPE
der Uhrmacherei.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine, welche zum Schlichten oder Glätten und fernerhin zum Glattschleifen und zum Polieren von kleinen metallischen Gegenständen mit ebenen und parallelen Oberflächen bestimmt ist, wie z. B. zum Bearbeiten von Zahnscheiben, Federn, Riegeln und anderen Gegenständen der Uhrmacherei. Die neue Maschine unterscheidet sich von
ίο den bisher bekannten Maschinen dieser Art dadurch, daß die zu schlichtenden oder glatt zu schleifenden oder zu polierenden Gegenstände gleichzeitig auf ihren beiden Ober-' flächen bearbeitet werden und daß diese Gegenstände nicht, wie bisher üblich war, auf einer Scheibe befestigt werden, sondern zwischen die beiden Schleifscheiben der Maschine durch die obere Schleifscheibe eingeführt werden, welche zu diesem Zweck in der, Mitte durchbohrt ist.
Auf der Zeichnung, welche eine Ausführungsform der neuen Maschine darstellt, ist Fig. ι eine Seitenansicht im teilweisen Schnitt und Fig. 2 ein teilweiser Grundriß der Maschine.
In der Mitte des Maschinengestelles α ist ein Zylinder b vorgesehen, auf dessen oberes und unteres, mit Gewinde ausgerüstetes Ende die Schrauben c, d aufgeschraubt sind, so daß vermittels der letzteren der Zylinder b mehr oder weniger gehoben bezw. gesenkt und in der gewünschten Lage festgelegt werden kann.
In dem Zylinder b ist frei drehbar eine Welle e gelagert, welche an dem Bunde oder Kopfstück f befestigt ist. Mit diesem -ist eine Platte g verschraubt, die die untere Schleifscheibe h mit ebener Oberfläche trägt. An dem unteren äußeren Ende der Welle e ist eine Antriebsscheibe i befestigt, mittels welcher der genannten Welle eine Drehbewegung erteilt werden kann.
An dem Maschinengestell α sind drei Lagerböcke k, I, m befestigt. An diesen ist exzentrisch zur Achse der Welle e eine Scheibe 0 mittels der drei Arme η gelenkig befestigt. An der Scheibe 0 hängt die obere Schleifscheibe ρ mit ebener Schleiffläche. Ihr Abstand von der Schleifscheibe h kann je nach der Dicke der zu bearbeitenden Metallstücke mittels der Schrauben c und d des Zylinders b geregelt werden. Die Scheibe 0 sowie die Schleifscheibe ρ sind in der Mitte zur Aufnahme eines mit einem Trichter versehenen Rohres q durchbohrt.
Die Welle s des Unterstützungsarmes k ist mit einer Rolle oder Scheibe t ausgerüstet, mittels welcher der Welle s eine Drehbewegung erteilt werden kann. Die Welle s versetzt mittels eines Exzenters o. dgl. die Scheibe 0 samt der Schleifscheibe ρ und dem Zuführungsrohr q, r in schwingende Bewegung um die Achse des Lagerbockes /. Um diese Bewegung zu ermöglichen, ist natürlich die nicht dargestellte Verbindung des dritten Armes η mit dem Lagerbock m be-
weglich. Diese Bewegung verläuft in einer wagerechten Ebene, parallel zur Oberfläche der unteren Schleifscheibe h.
Die Arme η der Scheibe ο sind miteinander an den äußeren Enden durch Querstücke u verbunden, um die Stabilität der Anordnung zu bewahren.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende.: Nachdem man den Abstand der
ίο Schleifscheiben entsprechend der Dicke der Werkstücke, die natürlich gleich sein muß, eingestellt hat, werden die Wellen e und j . in Umdrehung versetzt und die zu bearbeitenden Stücke in den Trichter r eingeführt.
Die Werkstücke gelangen durch, das Rohr q auf die untere Schleifscheibe h und werden infolge der Zentrifugalkraft nach den äußeren Kanten der Schleifscheiben ρ und h geführt und dabei zwischen den Scheiben bis zu der gewünschten Dicke abgeschliffen. Die fertig bearbeiteten Stücke fallen in eine kreisförmige Schale v. Je %nach dem Zweck der Arbeit, Schleifen, Polieren oder Reinigen, werden Werkzeuge verschiedener Zusammensetzung an der Scheibe 0 befestigt.
Anstatt der schwingenden Bewegung kann man der oberen Schleifscheibe auch eine stetige Drehbewegung erteilen. Es genügt in diesem Falle, die Scheibe ρ mit dem Rohr q und dem Trichter r auf eine hohle Welle aufzusetzen, welche mit einer Antriebsscheibe ausgerüstet und in der Scheibe 0 gelagert ist.
Die Maschine kann auch behufs Naßschleifens mit einer Vorrichtung zum Zuführen einer Flüssigkeit zwischen die beiden Schleifscheiben ausgerüstet sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Schlichten, Schleifen und Polieren von kleinen Metallgegenständen der Uhrmacherei, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb einer in der Höhenlage einstellbaren, in stetige Umdrehung versetzten Schleifscheibe (h) eine zweite Scheibe (p) in schwingende oder drehende Bewegung versetzt wird, so daß die durch eine zentrale Öffnung der oberen Scheibe (p) eingeführten Werkstücke zwischen den parallelen Schleifflächen der beiden Schleifscheiben nach dem Umfang derselben abgeführt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, öedruckt in 6er reichsdkückekeI.
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