DE360910C

DE360910C - Maschine zum Schleifen von Rasierhobelklingen

Info

Publication number: DE360910C
Application number: DEN18934D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-10-07

Description

Maschine zum Schleifen von Rasierhoäelklingen. Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Schleifen von Rasierklingen mittels mehrerer umlaufender Schleifscheiben. Die Erfindung besteht darin, daß die Achsen der die Schleifscheiben zweckmäßig paarweise tragenden beiden nebeneinander angeordneten Wellen und die Führung für den Klingehalter, längs der die Klingen an den Scheiben hin und her geschoben werden, untereinander einen vom rechten etwas abweichenden Winkel bilden. Hierdurch wird einerseits ein Hohlschliff erzielt, anderseits durch Wandern der Berührungsbogen zwischen Schneidefläche und Schleifzylinder, parallel zur Zylinderachse, eine der gleichmäßigen Abnutzung der entsprechend bemessenen Schleifscheiben dienende Zonenverschiebung.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Maschine dargestellt.
Abb. i zeigt eine Ansicht, Abb. 2 den Grundriß der Maschine mit schräg gelagerten Schleifscheiben.
Abb.3 und d. zeigen schematisch hiervon abweichende Ausführungen.
Nach der Ausführungsform gemäß Abb. i und 2 sind die Schleifscheiben 1, 2 auf der Achse 5, die Scheiben 3, q. auf der Achse 6, gegebenenfalls auf ihren Achsen einstellbar in einem solchen horizontalen Abstand voneinander gelagert, daß die zwischen den Scheibenpaaren 1, 2 und 3, q. in einem drehbaren und in der Längsrichtung verschiebbaren Klingenhalter 8 gelagerte Klinge 7 sich in den zu den Schleifebenen schrägen Arbeitsstellungen entweder mit ihren diagonal gegenüberliegenden Schneideflächen gegen die ebenso liegenden Scheiben :2 und 3 oder i und q. der Scheiben- . paare anlegen kann. Durch Regelung des Abstandes der Scheibenpaare 1, 2 und 3, 4. voneinander kann der günstigste Schneideflächenwinkel der zu schleifenden Schneiden eingestellt werden. Die Klinge 7 wird in eine beliebige Einspannvorrichtung des Klingenhalters 8 eingesetzt, der drehbar in dem im Gehäuse io auf Schwalbenschwanz geführten Schlitten 9 gelagert ist. Die Achsen der Schleifscheiben sind zur Lotrechten der Bewegungsrichtung der Klinge bzw. der Schlittenführungen, wie besonders Abb.2 zeigt, in einem spitzen Winkel angeordnet, so daß die Schneideflächen der senkrecht zum Gehäuse geführten Klinge von den Schleifscheiben in schräger Richtung bearbeitet werden. Hierdurch wird außer der erwähnten Wirkung auch erzielt, daß die Schleifscheiben gleichmäßig abgenutzt werden.
Die Klinge wird also bei einmaligem Einspannen an allen vier Schneideflächen ihrer beiden Schneiden bearbeitet.
Wie Abb. 3 zeigt, können die Achsen 5 bzw. 6 auch geteilt sein und die einzelnen Teile i i, 12 sowohl radial wie achsial verstellbar angeordnet-werden; ebenso könnten auch gemäß Abb. d. die Achsen 13 geradegelagert sein und die Führung für die Klinge in schräger Richtung verlaufen; schließlich ist es auch möglich, statt der - Klinge umgekehrt die Schleifscheiben über die Klinge hinzubewegen.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Maschine zum Schleifen von Rasierhobelklingen mittels mehrerer umlaufender Schleifscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der die Schleifscheiben (1, 2 und 3, .a.) zweckmäßig paarweise tragenden beiden nebeneinander angeordneten Wellen (5, 6) und die Führung für den Klingenh-ilter (8), längs der die Klingen (7) an den Scheiben hin und her verschoben werden, untereinander einen vom rechten etwas abweichenden Winkel bilden, so daß einerseits ein Hohlschliff, anderseits durch Wandern der Berührungsbogen zwischen Schneidefläche und Schleifzvlinder, parallel zur Zylinderachse, eine der gleichmäßigen Abnutzung der entsprechend bemessenen Schleifscheiben dienende Zonenverschiebung erzielt wird.