DE460968C

DE460968C - Einstellvorrichtung fuer die zwischen gleichachsigen Zahnraedern und ihrer Welle eingeschalteten Kupplungen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE460968C
Application number: DEB133507D
Authority: DE
Original assignee: CHARLES BELLEVILLE
Current assignee: CHARLES BELLEVILLE
Publication date: 1928-06-08

Description

Einstellvorrichtung für die zwischen gleichachsigen Zahnrädern und ihrer Welle eingeschalteten Kupplungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung für die zwischen gleichachsigen Zahnrädern und ihrer Welle eingeschalteten Kupplungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welchen eine Kuppel,-stange mit Hohlkehle vorgesehen ist, die in der hohlen Getriebewelle verschiebbar ist und durch welche durch Einwirkung auf radial angeordnete Bolzen die zum Kuppeln dienenden Rollenoder Kugeln entweder freigegeben oder in der unwirksamen Lage gespierrt werden, wodurch in letzterem Falle eine unnütze und schädliche Reibung der Zahnräder vermieden wird.
Das Neue besteht darin, daß die radial verschiebbaren Bolzen mit Aussparungen versehen sind, die zwei zueinander geneigte Begrenzungsflächen haben und in de verschishbare und auf die Kupplungskugeln einwirkende Querstücke eingreifen.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweisse Ausführungsform der E.znstellvorrichtung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Querschnitt in der entkuppielten und Abb. 2 .einen Querschnitt in der gekuppelten Stellung.
Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung für ein Getriebe mit zwei Geschwindigkeiten.
Die Einstellvorrichtung besteht aus der Kuppelstange i, die axial. verschiebbar ist und die eine Hohlkehle 2 aufweist, in die radial angeordnete Zapfen 3 hineingedrückt werden können. Diese Zapfen sind in :einer Hohl; welle q. gelagert, auf der die Zahnräder lose drehbar angeordnet sind. Jeder Zapfen 3 ist mit einer m#t zueinander geneigten Biegrenzungsflächen versehenen Aussparung 5 versehen, in die das eine Endre eines Querzapfens 6 eingreift, welcher sich mit dem anderen Ende an dne Kupplungsrolle 7 anlegt. Eine Feder 8 dient dazu, die RoUe 7 auf eine schräge Bahn g in der Hohlwelle q: zu schii;eben, wenn der Zapfen 3 in die Hohlkehle, 2 eingreift, wodurch eine Klenmung zwischen Radnabe und Welle nach Art der Frelaufnaben .entsteht.
Wenn die Zapfen 3 sich in der in Abb. z dargestellten Stellung befinden, d. h. wenn sie durch den zylindrischen Teil. der Kuppelstange i angehoben sind, so schieben die Querzapfen 6 die Rallen 7 in die Aussparungen der Hohlwelle so weit zurück, daß sie die Bohrung .des Zahnrades io nicht mehr berühren und die Klemmwirkung aufgehoben wird.
Wenn- die Zapfen 3 dagegen. durch Vier= schieben der Kuppelstange i in die Hohlkehle 2 hineingedrückt werden, wie aus Abb. z ersichtlich ist, so werden die Rollen oder Kugeln 7 durch die Federn. 8 sowie durch die Zentrifugalkraft auf die schräge Bahn 9 gedrückt, wodurch eine Klemmung und somit eine Kupplung zwischen der Hohlwelle q. und dem Zahnrad erfolgt.
Die Einstellvorrichtung kann. für Getriebe mit einer beliebigen Anzahl Geschwindigkeiten sowie für Wechselgetriebe mit zwei verschiebbaren Wellen Verwendung finden.

Claims

PATENTANSPRUCH Einstellvorrichtung für die zwischen gleichachsigen Zahnrädern. und ihrer Welle .eingeschalteten Kupplungen, insbiesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer zur Einwirkung auf radial angeordnete Bolzen dienenden, in der hohlen Getriebewelle verschiebbaren, mit seiner `Hoh#,keble versehenen Kupp:*tange, durch welche zum Kuppeln dienende Rollen oder KugeInfrei:-gegeben oder in 'der unwirksamen Lage gesperrt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die radial verschiebbaren Bolzen (3) mit Aussparungen (5) versehen sind, die zu,-ei zueinander gendgte Begrenzungsflächen haben und in, die verschiebbare und auf die Kupplungskugeln. oder Rollen einwirkende Querstücke (6) :eingreifen.