DE455980C - Kombinierte Messerschleif- und Messerputzmaschine - Google Patents

Description

• Kombinierte messerschleif- und 1VIesserputzmaschine. Die Erfindung betrifft eine kombinierte Messerschleif- und Messerputzmaschine mit Vorrichtung zur Aufhebung der Schleifsteinberührung bei Benutzung der Putzscheiben. Gemäß der Erfindung ist bei der Maschine eine Einrichtung vorgesehen, die den beim Schleifen entstehenden Schleifmittelabfall der Putzvorrichtung zuführt, wo der feine Schmirgel als Putzmittel dient. Da es regelmäßig genügt, den Schleifmittelabfall der Putzvorrichtung vor ihrer Benutzung zuzuführen, ist beim Erfindungsgegenstand die Einrichtung getroffen, daß die Schleifscheiben bei Benutzung der Putzvorrichtung durch den Auflagedruck des Werkstückes selbst außer Berührung gebracht werden. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß während des Putzvorganges keine gegenseitige Abnutzung der Schleifscheiben stattfindet. Es ist aber auch möglich, die Schleifscheiben während des Putzens in gegenseitiger Berührung zu belassen, so daß dann dauernd eine Zuführung von Schleifmittelabfall zur Putzvorrichtung erfolgt.
• Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß als zweites Widerlager für das Messer während des Putzvorganges die Spindel der Putzscheiben benutzt wird, so daß Sicherheit dagegen vorhanden ist, daß die Schneide des Messers irgendwo anstößt und dadurch in ihrer Schärfe beeinträchtigt wird.
• Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt: Abb. z eine Seitenansicht der Maschine, teilweise im Schnitt, Abb. a Ansicht von vorn.
• Im Gehäuse a ist der gemeinsame, an sich beliebige Antrieb für die Schleifscheiben b, c und die Putzbürsten d vorgesehen. Der Antrieb erfolgt mittels der Kurbel e, die auf die Antriebswelle f wirkt. Von den Schleifscheiben wird lediglich die Scheibe b angetrieben, während die Scheibe c federnd dagegengepreßt und durch Reibung mitgenommen wird. Um den beim Schleifen entstehenden Abfall der Schleifscheiben b und c den Putzbürsten d zuführen und hier als Putzmittel benutzen zu können, ist ein entsprechender Abfalltrichter g vorgesehen. Zur Einführung des zu putzenden Messers zwischen den Putzbürsten d ist im Gehäuse a ein Schlitz h angeordnet. Die Einrichtung ist so getroffen, daß sich das zwischen die Putzbürsten, und zwar mit der Schneide nach unten, eingeführte Messer mit seiner oberen Kante gegen die Antriebsachse f stützt. Die sich in Richtung des Pfeiles drehenden Putzbürsten d haben das Bestreben, das Messer mit nach oben zu nehmen. Dieser Umstand wird dazu benutzt, die Schleifscheiben b, c während des Putzens außer Berührung miteinander zu bringen. Zu diesem Zwecke ist die Walze c auf einem Winkelhebel i, il gelagert, der seinen Drehpunkt bei k hat. Der Schenkel il dieses Hebels wird durch das zwischen die Bürsten d eingeführte, durch die Bürsten aufwärts gedrückte Messer angehoben und schwingt dadurch den Schenkel i mit der daran sitzenden Schleifscheibe c aus, so daß diese von der Schleif scheibeb abgehoben wird. Dieses Abheben der Schleifscheibe c kann natürlich auch willkürlich von Hand erfolgen, etwa um beim Schleifen von Werkzeugen nur die Schleifscheibe b zur Verfügung zu haben.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Kombinierte Messerschleif- und Messerputzmaschine mit Vorrichtung zur Aufhebung der Schleifsteinberührung bei Benutzung der Putzscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß der Putzvorrichtung vor ihrer Benutzung der beim Schleifen entstehende Schleifmittelabfall durch einen Trichter (g) zugeführt wird und bei ihrer Benutzung der Auflagedruck des Werkstückes auf dessen Halter (il) zur Abstelltulg der Schleifscheiben (Winkel i, il) benutzt wird, um weitere Zuführung unter Schonung der Schleifscheiben zu verhindern. z. Maschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß als zweites oberes Widerlager für das Messer in Arbeitsstellung beim Putzen die Putzscheibenspindel (f) benutzt wird.