DE446904C - Schleifen von ebenen Messerblaettern mit vom Kreisbogen abweichender Schneidenform, insbesondere von Haeckselmaschinenmessern - Google Patents

Schleifen von ebenen Messerblaettern mit vom Kreisbogen abweichender Schneidenform, insbesondere von Haeckselmaschinenmessern

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DE446904C
DE446904C DEE33505D DEE0033505D DE446904C DE 446904 C DE446904 C DE 446904C DE E33505 D DEE33505 D DE E33505D DE E0033505 D DEE0033505 D DE E0033505D DE 446904 C DE446904 C DE 446904C
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DE
Germany
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grinding
cutting edge
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circular arc
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DEE33505D
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HUGO ENGELS
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HUGO ENGELS
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/36Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
    • B24B3/40Processes or apparatus specially adapted for sharpening curved edges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Schleifen von ebenen Messerblättern mit vom Kreisbogen abweichender Schneidenform, insbesondere von Häckselmaschinenmessern. Bisher ist es üblich, die bogenförmigen Schneiden der Maschinenmesser, besonders der Häckselmesser, mit der Hand vor dem nassen Sandstein zu schleifen.
  • Diese Arbeit kann nur von geschickten Schleifern ausgeführt werden, welche sich durch jahrzehntelange Übung diese Geschicklichkeit erworben haben.
  • Die Schwierigkeit des maschinellen Schleifens liegt darin, daß die Schneide der Bogenmesser, besonders der Häckselmesser, kein Kreisbogen ist, sondern eine aus verschiedenen Kreisbogen bestehende Kurve.
  • Zweck der Erfindung ist, eine solche Bewegung des Messers zu erzielen, welche bei gleichbleibendem Schnittwinkel jeden Punkt der Schneidenkurve in die richtige Lage zum Schleifstein bringt, so daß die Schneide gleichmäßig scharf und die. Face gleich breit wird.
  • Gleichzeitig ist darauf Bedacht genommen, daß bei dauerndem Schleifen der Schleifstein gleichmäßig abgenutzt wird und die ur= sprüngliche Zylinderform erhalten bleibt, weil sonst ein genaues Schleifen unmöglich wäre. Die Einrichtung und Wirkungsweise der in Abb. z und 2 der Zeichnung im Querschnitt und in Ansicht dargestellten Schleifvorrichtung gemäß der Erfindung ist folgende: Das Schleifen geschieht auf dem Umfang eines nassen Sandsteines a von etwa :2m Durchmesser und 4o bis 5o cm Breite.
  • Das Bogenmesser, in diesem Falle ein Häckselmesser b, wird auf einem kreisrunden Tisch c aufgespannt, welcher unter dem Schnittwinkel « des zu schleifenden Messers gegen die Mitte des Steines geneigt ist.
  • Mit diesem Aufspanntisch verbunden ist eine zweite runde Scheibe d. Auf dieser Scheibe d wird am oberen Rande ein Kurvenstück e befestigt, dessen innere Kurvenkante f, g genau der Außenkurve des zu schleifenden Messers entspricht. Die beiden Kurvenkanten stehen in gleichem Abstand von der Drehmittellinie A-B des Tisches c und der Kurvenplatte d.
  • Die letzteren Teile c und d gleiten und drehen sich in einem Gehäuse h, -welches auf der Gleitbahn s parallel zur Schleifsteindrehachse verschiebbar ist und in der Mitte ein längliches Loch 1 besitzt, in welchem sich der Drehtisch c, d drehen und gleichzeitig nach oben und unten bewegen kann.
  • An diesem Gehäuse h ist oben ein Arm i mit einer Rolle h befestigt. Auf dieser Rolle k liegt die Kurvenkante der Schablone e auf.
  • Wird der Tisch c gedreht, so wird, da die Innenkante der Kurve e ebenso weit vom Drehmittel A-B liegt wie die Schneidenkurve f-g des Häcksel.messers, jeder Punkt der Schneide bei beliebiger Drehung immer an die Schleifstelle l zu liegen kommen.
  • Die Drehung des Tisches c wird bewirkt durch eine bewegliche Zahnräderübersetzung, welche sich den senkrechten, durch die Kurve hervorgerufenen Bewegungen des Tisches anpaßt, wie folgt: Auf dem zur Verbindung des Tisches c und der Kurvenplatte d dienenden Bolzen m ist ein Zahnrad n mittels Keil befestigt, welches durch ein bewegliches Zwischenrad o und ein Stirnrad p von der Zahnstange q angetrieben wird. Das Zahnrad o ist im Kniegelenk des auf den Achsen der Zahnrädern und p gelagerten Kniehebels r angeordnet.
  • Bewegt sich das Gehäuse h nach der Pfeilrichtung, so drehen sich die Räder und der Tisch c nach den in der Zeichnung angedeuteten Richtungen. Gleichzeitig bewegt sich aber auch die Schleifstelle L am Umfange des Steines a von der rechten Seite zur linken Seite, so daß der Stein sich gleichmäßig abnutzt und immer zylindrisch gerade bleibt.
  • Ist Punkt g des Messers am linken Rande des Steines angelangt, so wird beim Rück-" gange des Gehäuses h die umgeehrte . Bewegung erzeugt.
  • Da die - Bogenlänge der Messerschneiden verschieden ist, die seitliche Bewegung des Gehäuses h immer gleich der Breite des Steines a sein muß, .so kann man-d'urch .geeignete- Übersetzung der Räder n und o -die Drehbewegung des Tisches so cinr.ichten,' daß Punkt g immer auf der -linken Seite des-Steines a ausläuft.
  • Das -Nachstellen des Schleifsteines gegen-, über dem Messer geschieht durch Schrauben-. spindeln.
  • In der Zeichnung ist der Schleifvorgang in der Mittellage strichpunktiert gezeichnet. Der technische Fortschritt liegt in folgendem: Nimmt man. an, daß die gängigen, in' Massenfabrikation hergestellten Häckselmesser eine Schneidenlänge von 40o bis> 500 mm haben, so wird es bei der praktisch ausgeprobten Vorschubgeschwndigkeit von etwa 28 mm pro Sekunde für den Hingang und etwa 35 mm für den Rückgang möglich sein, ein Durchschnittsmesser von 450 mm Schneidenlänge, 2 mm Dicke, io mm Facettenbreite in 1-/2 Minute zu schleifen, das sind i :2o Stück pro Stunde ohne Aufspannzeit. Rechnet-man für letztere 1/3 der Zeit ab, so würde die Produktion auf 8o Stück pro Stunde kommen.
  • Ein tüchtiger, gelernter Akkordschleifer macht heute etwa 4o Stück Messer von Hand pro Stunde.
  • Durch diese Erfindung wird also erreicht: i. Eine Verdoppelung der Schleifproduktion und damit eine Verbilligung der Messer, 2. eine saubere und exakte Ausführung der Schleifarbeit und damit eine Verbesserung der Qualität, 3. können mit ;der Schleifarbeit auch ungelernte Leute beschäftigt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleifen von ebenen Messerblättern mit vom Kreisbogen abweichender Schneidenform, insbesondere von Häckselmaschinenmessern, dadurch gekennzeichnet, d'aß der um eine dem Schneideflächenwinkel entsprechend schräge Achse (M) umlaufende Werkstückhalter (c) mit einer in der Schneidenform verlaufenden, mitwandernden Linienschablone (e) sich auf einen festen Anschlag (Rolle k) stützt und beim Umlauf des Halters (c) radial - in -Richtung auf das Werkzeug (a) in einer Führung (h) verschoben wird, wobei der Antrieb der Werkstückhalterachse dieser Verschiebung entsprechend nachgiebig ausgebildet ist. 2: Vervollkommnung des Schleifvorganges :gemäß Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückhalterführung (h) zur Herbeiführung einer Zonenverschiebung zwischen Werkstück und Werkzeug auf einer wagerechten Gleitbahn(s) verschiebbar-ist und der Drehantrieb - des Halters durch Abrollen eines - an der Halterführung (h) befestigten -Zahnrades- (p) - auf einer ortsfesten Zahn-. stange (q) unter Zwischenschaltung eines im Kniegelenk eines Kniehebels (r) gelagerten Zahnrades (o) erfolgt, das auf das Zahnrad -(n) der Werkstückhalterachse (m) wirkt.
DEE33505D 1925-12-31 1925-12-31 Schleifen von ebenen Messerblaettern mit vom Kreisbogen abweichender Schneidenform, insbesondere von Haeckselmaschinenmessern Expired DE446904C (de)

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DE446904C true DE446904C (de) 1927-07-13

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079988B (de) * 1957-06-18 1960-04-14 Cronenberg Ohg J Maschine zum Schleifen der Schneiden von landwirtschaftlichen Schneidgeraeten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1079988B (de) * 1957-06-18 1960-04-14 Cronenberg Ohg J Maschine zum Schleifen der Schneiden von landwirtschaftlichen Schneidgeraeten

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