DE423256C - Schleif- und Poliermaschine mit mehreren auf je einer Spindel sitzenden Schleif- oder Polierscheiben fuer die Rahmen von Zigarettenetuis - Google Patents

Schleif- und Poliermaschine mit mehreren auf je einer Spindel sitzenden Schleif- oder Polierscheiben fuer die Rahmen von Zigarettenetuis

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DE423256C
DE423256C DEH100929D DEH0100929D DE423256C DE 423256 C DE423256 C DE 423256C DE H100929 D DEH100929 D DE H100929D DE H0100929 D DEH0100929 D DE H0100929D DE 423256 C DE423256 C DE 423256C
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grinding
polishing
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HEINRICH VOM HOFE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B27/00Other grinding machines or devices
    • B24B27/0023Other grinding machines or devices grinding machines with a plurality of working posts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Schleif- und Poliermaschine mit mehreren auf je einer Spindel sitzenden Schleif-oder Polierscheiben für die Rahmen von Zigarettenetuis. Bei den bekannten, aus Metall bestehenden Behältern für Zigarren, Zigaretten u. dgl., welche aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Schalen bestehen, erhalten letztere ihren Abschluß zur Verstärkung des Randes durch einen ebenen rechteckigen Rahmen. Die ebene Fläche desselben wird nach Fertigstellung der Schalen, jedoch vor dem Zusammenbau zum Behälter, glattgeschliffen und poliert. Diese Arbeit wurde bislang von Hand ausgeführt, was besondere Geschicklichkeit erforderte, auch umständlich und zeitraubend war.
  • Durch die Erfindung sollen die Rahmen mittels einer besonderen eigenartigen Haltevorrichtung der Schleif- bzw. Polierscheibe zugeführt werden, wobei die sonst getrennten Arbeitsgänge des Schleifens und Polierens gleichzeitig von einer einzelnen Person ausgeführt werden können. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß zwei Werkstücke in einem zweiarmigen Halter eingespannt sind und in diesem mit der zu schleifenden Rahmenfläche den beiden Werkzeugen drehbar und schwenkbar von einem zum andern zugeführt werden; dabei sind beide Haltevo@-richtungen durch eine endlose Kette o. dgl. so miteinander verbunden, daß beim Drehen eines Werkstückes um seine Halterspindel zwecks Arbeitsvorschubs sich das andere zwangsweise .mitbewegen muß.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Abb. r zeigt eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb. 3 eine Draufsicht, Abb. q. eine Seitenansicht der Maschine bei einer anderen Stellung der Werkstückhalter. Die Abb. 5 bis i i zeigen Einzelheiten der Maschine, auf welche in der nachfolgenden Beschreibung noch hingewiesen wird.
  • Wie die Zeichnung zeigt, besitzt die Maschine zwei mit ihren Achsen gleichgerichtete, nebeneinander aufgestellte Werkzeuge, und zwar die kleinere Schleifscheibe a und die Polierscheibe b. In der Mittelebene zwischen diesen beiden Werkzeugen befindet sich ein mit schrägem Lagerauge versehener Lagerbock c, welcher an dem darin drehbaren Zapfen d eine Nabe e mit zwei gleichgestalteten diametralen Armen f trägt. Letztere tragen Büchsen g für zum Zapfen d parallele Werkstückhalterspindeln h. Diese tragen gegenüber den Werkzeugen kastenartige Futter i (Abb. 9), sogenannte Matrizen, in welchen das Werkstück k Aufnahme findet. In der Achse der Spindeln la ist in Armen l des Werkstückträgers (Abb. 5, 6, 7 und 8) noch je ein Bolzen n längsverschiebbar gelagert mit einer zweiten als Druckstück dienenden Platte in -am unteren freien Ende, der sogenannten Patrize. Diese legt sich von oben her in das muldenförmige Werkstück k hinein. In jedem Werkzeugträgerarm L ist parallel zu dem Führungsbolzen ya noch ein Stift o angebracht, um welchen ein Block p lose schwenkbar gelagert ist. Ferner sitzt auf dem Arm l eine von dem Bolzen o durchdrungene, winkelförmig gebogene Federbrücke q, welche sich mit ihrem Arm s auf den Bolzen n der Patrize in stützt. Auf dem Bolzen o ist eine Schraubendruckfeder t aufgeschoben., welche auf den Brückenarm s einwirkt. Unterhalb der Matrize i (Abb. 9) tragen die Spindeln h j e ein Kettenrad u. Zwischen der Führungsbüchse g und dem Kettenrade zc ist eine Schraubendruckfeder v eingeschaltet. Ferner ist in einem Lagerauge w der Büchse g ein Hebel x angelenkt, der in einem Längsschlitz einen Stift y der auf der Kettenradspindel h sitzenden Büchse z aufnimmt. Am freien Ende ist die Werkstückspindel h mit einer Handkurbel j ausgestattet. Die Kettenräder u sind untereinander durch eine endlose Kette verbunden.
  • Die Nabe e trägt zwei diametral gegenüberliegende Längsleisten i, Anschlagnasen o. dgl. (Abb. io). Am Bockgestell c ist eine von Hand gegen den Druck einer Feder 2 auslösbare Klinke 3 vorgesehen, welche die eine Leiste i seitlich umfaßt und so eine willkürliche Drehung der Nabe e verhindert. Die Klinke 3 kann durch eine Zugstange q. am Klinkenhebel, die an einem Fußhebel 5 angeschlossen ist, ausgelöst werden.
  • Die Arbeit der Maschine besteht darin, die äußere, ebene Rahmenfläche 6 der Behälterschalen zu schleifen und zu polieren. Zu diesem Zwecke werden die Behälterschalen in die aus der Matrize i und der Patrize m bestehende Einspannvorrichtung eingebettet. Hierbei wird die Matrize i durch den Handhebel x so weit von der Patrize m zurückgezogen, daß sich eine Schale einlegen läßt. Durch die Feder v werden dann die Werkstücke gegen die Schleif- oder Polierscheibe gedrückt. Gleichzeitig wird durch eine der Handkurbeln j die Spindel la, die damit starr verbundene Matrize i sowie das darauf sitzende Kettenrad u langsam in Umdrehung gesetzt. Das hat den Zweck, die gesamte Fläche des -Rahmens mit den Schleifscheiben in Berührung zu bringen (Arbeitsvorschub). Durch den Kettentrieb wird die Bewegung eines Kettenrades auf die gegenüberliegende Einspannvorrichtung übertragen. Nach Beendigung einer Arbeitsperiode wird durch den Fußhebel 5 die Sperrklinke 3 für die Nabe e ausgeschaltet. Es wird nun der gesamte Werkzeugträger um seinen Mittelzäpfen d zunächst etwa um 9o ° geschwenkt, und zwar in die Zwischenstellung nach Abb. 4., wobei das von der Polierscheibe bearbeitete Werkstück zu Oberst kommt. Letzteres wird hierauf aus der Spannvorrichtung herausgenommen und eine neue Schale eingelegt. Hierauf wird der Werkzeugträger völlig um iSo° geschwenkt, wodurch das im vorigen Arbeitsgange von der Schleifscheibe bearbeitete Werkstück nun zur Polierscheibe und zur Schleifscheibe ein neues Werkstück kommt. Der Werkzeugträger wird hierauf wieder an seinen Lagerbock durch die Klinke 3 verriegelt.
  • Um beim Schleifen von länglich rechteckigen Rahmen die Rahmenleiste möglichst in die Mittelbahn der Werkzeuge bringen zu können, ist der Lagerbock c in einer schräggestellten Schlittenführung 7 eingebettet, in der er zwischen den beiden Werkzeugscheiben horizontal verschiebbar ist. Um die Einstellung des Bockgestelles nun selbsttätig zu erhalten, ist beispielsweise der Lagerbock 8 der Werkzeugspindel (Abb. i) der Schleifscheibe mit einer Stellstange 9 und diese mit einer Tastscheibe io versehen in Richtung auf die Außenwange der Matrize i einstellbar; diese dient hier also noch als Führungsschablone mit der Wirkung, daß ihrer Form entsprechend der von einer Feder i i beeinflußte Werkstückhalter c in der Führung 7 hin und her verschoben wird.

Claims (3)

  1. PATENT-ANspRÜcHr i. Schleif- und Poliermaschine mit mehreren auf je einer Spindel sitzenden Schleif- oder Polierscheiben für die Rahmen von Zigarettenetuis, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Werkstückhalterspindeln (h) in zwei radialen Armen eines um eine parallele Mittelachse (Zapfe i d) im Bereich zweier Schleif- oder Polierscheiben (u und b) schwingbaren Werkstückträgers angeordnet sind, durch eine endlose Kette o. dgl. zwecks gleichzeitiger Drehung verbunden, zum Zwecke, die Werkstücke nacheinander durch bloße Schwingung ihres Trägers zu den verschiedenen Arbeitsstellen zu führen, «-o sie unter Drehung der Halterspindeln bearbeitet werden.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (c) noch in einer schräg gestellten Schlittenführung (7) eingebettet ist, in welcher er zwischen den Werkzeugscheiben horizontal verschiebbar geführt werden kann.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerbockgestell (8) einer der Werkzeuge mit einer horizontal liegenden Steuerstange versehen ist, welche am freien Ende auf die hier als Führungsschablone dienende Matrize (i) aufruht, wobei durch eine Feder (i i) der gesamte Werkstückträger in Richtung auf die Steuervorrichtung geführt wird.
DEH100929D 1925-03-08 1925-03-08 Schleif- und Poliermaschine mit mehreren auf je einer Spindel sitzenden Schleif- oder Polierscheiben fuer die Rahmen von Zigarettenetuis Expired DE423256C (de)

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