DE580190C - Tabakschneidmaschine - Google Patents
TabakschneidmaschineInfo
- Publication number
- DE580190C DE580190C DEM116524D DEM0116524D DE580190C DE 580190 C DE580190 C DE 580190C DE M116524 D DEM116524 D DE M116524D DE M0116524 D DEM0116524 D DE M0116524D DE 580190 C DE580190 C DE 580190C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tobacco
- cutting machine
- grinding
- cutting
- mouthpiece
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B7/00—Cutting tobacco
- A24B7/04—Cutting tobacco by machines with revolving knives
- A24B7/08—Cutting tobacco by machines with revolving knives with several knives which act one after the other
- A24B7/10—Cutting tobacco by machines with revolving knives with several knives which act one after the other with cutter axes parallel to the feeding direction
Landscapes
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tabakschneidmaschine, bei der zusammengedrückte
Tabakblätter durch ein Mundstück hindurch vorgeführt und durch auf einer umlaufenden
Scheibe sitzende Messer zerschnitten werden, die über das Mundstück hinwegstreichen und
mit einem Schleifwerkzeug zusammenarbeiten. 'Gemäß der Erfindung- kommen vom Maschinenantrieb
zwangsläufig gesteuerte Vorrichtungen zur Verwendung, um sowohl die umlaufenden Schneidmesser entsprechend
ihrem Abschliff als auch die mit diesen Messern zusammenarbeitende Schleifscheibe entsprechend
ihrer Abnutzung vorzuschieben, so daß die Leistung der Tabakschneidmaschine gegenüber den bisher bekannten Maschinen
wesentlich erhöht wird.
Bei der vorzugsweise zur Anwendung gelangenden Ausführungsform der Erfindung
ao arbeitet in an sich bekannter Weise mit der Schleifscheibe ein Abrichtwerkzeug zusammen,
so daß die Schleifscheibe stets die erforderliche Gestalt hat.
In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, wobei die das Schneidmesser tragende
Vorrichtung in Ansicht dargestellt ist; Fig. 2 ist eine Stirnansicht der Vorrichtung
nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles A gesehen;
Fig. 3 ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt, der Tragvorrichtung für das Schneidmesser
und der zugehörigen Teile;
Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Tragvorrichtung für das Schneidmesser, aus der das
Schleifen des Messers ersichtlich ist;
Fig. 5 veranschaulicht in einer Einzelansicht eine Ausführungsform des Schneidmessers.
In der Zeichnung, in der eine Tabakschneidmaschine mit zwei Schneidmessern
dargestellt ist, sind diese Schneidmesser I an einem umlaufenden Halter 2 so angebracht,
daß sie von der Innenfläche des Halters unter einem Winkel hervorragen (Fig. 1 und 3).
Jedes Schneidmesser ist in einem Schlitten 3 angebracht, an dem eine mit Gewinde
versehene Stange 4 befestigt ist, die in Lagern 5 ruht und eine Mutter in Form eines
Schaltrads 6 trägt, das auf dem Gewinde zwischen den Lagern 5 sitzt, so daß durch
Drehung des Schaltrades das Schneidmesser so durch den Halter hindurch verschoben
wird, daß es an dessen hinterer Seite hervorragt.
Eine Sperrklinke 7 wird durch einen Hebel 8 ausgeschwungen, der bei 8° auf einem
Zapfen gelagert ist. Der Hebel schwingt um seinen Zapfen unter Zuhilfenahme einer
Stange 9, die durch die hohle Spindel 90 hindurchgeht, auf der der Messerträger 2 gelagert
ist. Der Hebel 8 wird durch eine
Feder ίο (Fig. 4) zurückgeführt. Der Halter
läuft so um, daß das Schneidmesser quer an einer Mündung oder an einem Auslaß 11 vorbeistreicht,
durch den der zusammengepreßte Tabak hindurchgedrückt wird.
Beim Ausführungsbeispiel wird der Tabak in Form von Blättern auf einen Gurt 12 gelegt,
der sich in Richtung des Pfeils bewegt; der Gurt bewegt sich am Boden einer Kammer,
die durch die Wände 13 gebildet wird. Eine große geriffelte Walze 14 empfängt die
Tabakblätter von dem Gurt.
Von einem Rahmen 18 werden drei kleine geriffelte Walzen 15, 16, 17 getragen, die so
angeordnet sind, daß die unteren Teile ihrer Umfangsflächen ungefähr in einer Linie liegen,
die auf das Schneidmundstück zu schräg abwärts verläuft. Die Vorbewegung der Tabakblätter in dieses Mundstück wird durch
eine weitere geriffelte Walze i8° unterstützt.
Infolge der keilförmigen Gestalt des Durchgangskanals
für die Tabakblätter werden letztere fest zusammengepreßt, ehe sie zerschnitten werden. Der die oberen Walzen 15,
16, 17 tragende Schwingrahmen 18 kann um
die Achse der Walze 15 ausgeschwungen werden und wird durch ein bei 20 schwingbar
gelagertes Gewicht 19 nach unten gezogen. Hierdurch wird ein Anheben des Rahmens
ermöglicht, um etwaige geringe Unregelmäßigkeiten bei der Tabakvorführung auszugleichen.
Nachdem das Messer an dem Tabakauslaß vorbeigegangen ist und ein schmales Scheibchen
Tabak abgeschnitten hat, geht es an der j Oberfläche einer Schleifvorrichtung in Gestalt
einer Becherschmirgelscheibe 26 vorbei, so daß sich die Messer bei jeder Umdrehung
der Scheibe in Berührung mit dieser Schleifscheibe schärfen .und so ihre Schneidkanten
aufrechterhalten. Die Schleifscheibe wird mittels eines Diamanten 27 abgerichtet, der
von einem schwingbar gelagerten Hebel 30 getragen wird, welcher selbsttätig quer zu
der Stirnfläche der Scheibe 26 mittels der Kurbel 28, des Lenkers 29 und des Hebels 30
hin und her bewegt wird. Um die Abnutzung der Schmirgelscheibe infolge der Schärfung
des Messers Und infolge des Abrichtens der Scheibe auszugleichen, sitzt die Scheibe in
einem Lager, das auf einem Schlitten 31 befestigt ist, der durch eine Schraubenspindel
selbsttätig vorwärts bewegt wird. Diese Schraubenspindel wird durch das in Fig. 4
dargestellte Getriebe mittels eines Schaltrades 33 in Umdrehung versetzt. Das Schaltrad
wird durch eine Schaltklinke 34 gedreht, die auf einem schwingbar gelagerten Hebel
35 sitzt, der seinerseits durch ein von einem Rade 37 angetriebenes Exzenter 36 ausgeschwungen
wird. Das Rad 37 und das Getriebe, welches die Kurbel 28 antreibt, werden von einer Welle 38 durch die in Fig. 4
dargestellten Schraubenräder angetrieben; die Welle 38 ist mit dem Hauptantrieb der Maschine
durch ein weiteres nicht dargestelltes Getriebe verbunden. Auf dem Schaltrad sitzt
eine Bandbremse 39, um toten Gang zu verhindern.
Das Schaltrad, welches jedes Messer vorschiebt, kann durch einen Nocken 40 selbsttätig
angetrieben werden (Fig. 3), der einen Hebel 41 betätigt. Dieser ist mit einem anderen
Hebel 42 verbunden, der in regelmäßigen Zwischenräumen auf die Stange 9 drückt. Die Vorschubgeschwindigkeit wird durch ein
Wechselrad in dem Getriebe, das den Nokken 40 antreibt, geändert.
Außerdem ist vorzugsweise noch ein Handvorschub vorgesehen, der bei der erstmaligen
Inbetriebsetzung der Maschine benutzt wird, um die Schneidmesser um irgendeinen gewünschten
Betrag vorzuschieben, so daß sie genau geschliffen werden, bevor der Schneidvorgang
beginnt. Dieser Handvorschub kann durch Anbringung eines Handhebels 43 an der Spindel, die die Hebel 41 und 42 trägt,
gebildet werden.
In einigen Fällen kann das Messer die in Fig. 5 dargestellte Gestalt erhalten, so daß
die Schneidkante unter einem Winkel zu der Breite der Platte steht, aus der das Messer
gebildet ist, und man eine verhältnismäßig breite Schneidklinge von einem verhältnismäßig
schmalen Stahlstreifen erhält. ■
Claims (2)
- Patentansprüche; .i. Tabakschneidmaschine, bei" der zusammengedrückte Tabakblätter durch ein Mundstück hindurch vorgeführt und i°° durch auf einer umlaufenden Scheibe sitzende Messer zerschnitten werden, die über das Mundstück hinwegstreichen und mit einem Schleifwerkzeug zusammenarbeiten, gekennzeichnet durch vom Ma- i°5 schmenantrieb zwangsläufig gesteuerte Vorrichtungen zum Vorschub sowohl der umlaufenden Schneidmesser entsprechend ihrem Abschliff als auch der mit diesen Messern zusammenarbeitenden Schleifscheibe entsprechend ihrer Abnutzung.
- 2. Tabakschneidmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein in an sich bekannter Weise ständig mit der Schleifscheibe zusammenarbeitendes Abrichtewerkzeug (27).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB580190X | 1930-08-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE580190C true DE580190C (de) | 1933-07-07 |
Family
ID=10480595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM116524D Expired DE580190C (de) | 1930-08-13 | 1931-08-14 | Tabakschneidmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE580190C (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE863920C (de) * | 1945-01-31 | 1953-01-22 | Molins Machine Co Ltd | Tabakschneidmaschine |
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DE928094C (de) * | 1950-06-21 | 1955-05-23 | Kurt Koerber & Co K G | Walzentabakschneider |
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DE953774C (de) * | 1953-07-22 | 1956-12-06 | Kurt Koerber & Co K G | Walzenschneider fuer Tabak |
DE954853C (de) * | 1947-12-01 | 1956-12-20 | A Heinen G M B H Maschf | Schneidmaschine fuer Tabak, Kraeuter od. dgl., mit mehreren an einem oberhalb des Schneidgutzufuehrkanals umlaufenden Traeger angeordneten Kreismessern |
DE974215C (de) * | 1950-06-25 | 1960-10-20 | Hans Bayer | Maschine zum Schneiden von Straengen aus Kunstseidefaeden zu Fasern kleinster Laenge |
DE1162245B (de) * | 1960-12-22 | 1964-01-30 | Tabak & Ind Masch | Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben an Tabakschneidmaschinen |
-
1931
- 1931-08-14 DE DEM116524D patent/DE580190C/de not_active Expired
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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