DE286683C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE286683C DE286683C DENDAT286683D DE286683DA DE286683C DE 286683 C DE286683 C DE 286683C DE NDAT286683 D DENDAT286683 D DE NDAT286683D DE 286683D A DE286683D A DE 286683DA DE 286683 C DE286683 C DE 286683C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grinding
- workpiece
- swing arm
- guide
- carrying
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims description 9
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims 1
- 239000004575 stone Substances 0.000 description 8
- 210000003127 Knee Anatomy 0.000 description 2
- 241000283898 Ovis Species 0.000 description 2
- 238000005296 abrasive Methods 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 210000002455 Dental Arch Anatomy 0.000 description 1
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 1
- 229910000746 Structural steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000001809 detectable Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000001681 protective Effects 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/36—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
- B24B3/40—Processes or apparatus specially adapted for sharpening curved edges
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 286683 KLASSE 67«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Mai 1914 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum einseitigen Schleifen von bogenförmigen
Schneiden an der zylindrischen Schleifsteinfläche.
Das Schleifen z. B. von Schafscheren wurde bisher von besonders ausgebildeten Arbeitern
derart vorgenommen, daß der Schneidenhalter auf einem hölzernen U-förmigen Knieschutzschuh·
befestigt und alsdann dieser Schuh
ίο nebst dem zu schleifenden Gegenstand mit
gebogenem Knie gegen die Stirnfläche des Steines gedrückt wurde. Die Handarbeit ist
natürlich sehr anstrengend, der Schliff wird mit zunehmender Ermüdung des Arbeiters
ungleichmäßig und verhältnismäßig teuer.
Die im Gebrauch befindlichen einschlägigen Schleifmaschinen für bogenförmige Schneiden
ermöglichen entweder nur das gleichzeitige beiderseitige Schleifen an den zylindrischen
Flächen zweier benachbarter Schleifscheiben oder das einseitige Schleifen an der Planseite
einer Scheibe.
Die bekannten Maschinen der ersteren Art besitzen eine große Anzahl einstellbarer Teile
und sind reichlich kompliziert; sie ermöglichen nicht die Herstellung eines einseitigen Schliffes,
wie er für Schaf- o. dgl. Scheren nötig ist. Die Maschinen zum einseitigen Schleifen
des Werkstückes an der Planseite einer Schleifscheibe weisen den Nachteil auf, daß die
Schleifscheibe sich ungünstig abnutzt und daß bei großen Steinen der Materialverlust
im Falle der Nacharbeitung erheblich ist.
Es ist zwar auch schon eine Einrichtung zum Schleifen einseitiger Schneiden an der
Mantelfläche des Schleifsteines vorgeschlagen worden. Da dort aber die zu schleifende
Schneide erheblich unterhalb der durch die Schleifsteinachse gehenden Horizontalebene
liegt, so ändert sich der Schleifwinkel bei fortschreitender Abnutzung des Steines; ferner bildet
sich Grat an der Schneide infolge der von letzterer ablaufenden Schleifsteinfläche, und
ist mangels einer ausreichenden Stützung des Pendelkörpers eine genaue Einstellung der
Schliffstärke unmöglich.
Diese Nachteile können bei der vorliegenden Neuerung nicht auftreten. Es ist in dem
Gegenstand der Erfindung eine Maschine geschaffen, bei welcher das Werkstück etwa in
Höhe der Schleifsteinachse an einem eigenartigen, vor der zylindrischen Fläche des
Schleifsteines bogenförmig vorbeischwingenden und zweckentsprechend gelagerten Werkstückhalter
befestigt und das schwingende Ende dieses Schwingarmes in der im Anspruch gekennzeichneten
Weise gestützt und geführt ist. Durch diese einfache und billig herzustellende Vorrichtung, die nur zwei Drehbolzen
und eine Gleitfläche aufweist, wird ein stets gleichmäßiger Schliff erzielt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Schleifvorrichtung
mit dem Werkstückhalter.
Fig. 2 stellt einen Grundriß der Vorschubeinrichtung dar.
Fig. 3 ist eine Ansicht gegen die Schneidenführung bei fortgelassener Schleifvorrichtung,
wobei das Untergestell nach der Linie A-B der Fig. 1 geschnitten dargestellt ist.
Fig. 4 veranschaulicht die Maschine vom Schaltrade aus gesehen.
Auf der durchgehenden Fundamentplatte 1
ruhen zu beiden Seiten die Maschinenständer 2. Diese sind in bezug auf Fig. 1 rechts zur
Lagerung des Schleifsteines o. dgl., links zur Aufnahme des den Werkstückhalter tragenden
Schlittens eingerichtet. Auf dem erhöhten Teil der Maschinenständer 2 sind Stehlager 3
und 4 zur Aufnahme der Lagerzapfen der Welle 5 befestigt. Zwischen beiden Stehlagern
3 und 4 sitzt auf der Welle 5 der Schleifstein 6 bzw. die Schleifscheibe, das Schleifrad
ο. dgl. Zur sicheren Mitnahme und festen Führung des Schleifsteines 6 dienen die zu
beiden Seiten desselben anliegenden Spannscheiben 7, die zur ihrer Verstärkung Rippen 8
besitzen und durch starke Mutterschrauben 9 0. dgl. gegen den Schleifstein oder das Schleifmittel
angepreßt werden.
Neben den Stehlagern 3 und 4 sitzen auf der Welle 5 außerhalb der Ständer 2 die Stellringe
10 und 11. Der Antrieb des Schleifsteines
erfolgt durch Riemenantrieb mittels Festscheibe 12 und Losscheibe 13, selbstredend
kann auch Einzelantrieb durch Motor gewählt werden. Genau in Höhe der Drehachse des
Schleifsteines 6 ist die Oberkante der zu schleifenden Schneide des betreffenden Werkstückes
in seinem Halter 14 (Fig. 1 und 3) untergebracht. Die Einführung und Festlegung
des Werkstückes wird ermöglicht durch die Klemmplatte 15 und die Ansätze 16 und
17. Die Klemmplatte 15 ist, damit sie beim Schleifen von dem Schleifmittel nicht berührt
wird, nach oben hin zugeschärft. Der Halter 14 ist auswechselbar und durch Schrauben o. dgl.
feststellbar zwischen zwei Ansätzen 18 und 19
des schwingbaren Armes 20 gelagert. Auf diese Weise ist es ermöglicht, Schneidenhalter
verschiedener Größe und Form, die den verschiedenen Werkstücken angepaßt sind, einzusetzen.
Der Arm 20 ist um den Lagerbolzen 21, der an dem verlängerten unteren
Ende 22 des Schlittens 23 angebracht ist, schwingbar gelagert und leicht auswechselbar.
Der Schlitten 23 bewegt sich mittels seiner Führung 24 auf Führungsplatten 25, die ihrerseits
auf den Maschinenständern 2 lagern, auf denen am freien Ende die Lagerbrücke 26 befestigt
ist. Diese dient zur Aufnahme der Flachgcwindespindel
27, welche durch das Stellrad 28 bewegt wird. Das Hinterende der Flachgewindespindel
27 ist an der Führung 24 des Schlittens 23 mittels der Halteplatte 29 (siehe
Fig. 2) befestigt. Dadurch ist die Vor- und Rückbewegung des ganzen Schlittens samt
Arm 20 und damit die genaueste Einstellung der Schliffstärke ermöglicht. Der Pendelkörper
20 führt sich mit seinem auswechselbaren Führungsansatz 30 auf der gleichgeformten,
der bogenförmigen Schneidfläche angepaßten, ebenfalls auswechselbaren Kopffläche 31 des
Schlittens 23. Auch diese Fläche hat ihren Erzeugungsmittelpunkt in der Lagerbolzenmitte
21. Seitlich am Arm 20 sind Winkeleisen 32 und 33 befestigt, die ihrerseits zur
Befestigung des Zahnbogens 34, in den das Zahnrad 35 eingreift, dienen. Zahnrad 35
wird mittels Welle 36 im Lager 37, das mit seinem Steg 38 am Schlittenkopf 31 angeschraubt
ist, durch den Handhebel 39 gedreht. Um eine leichte Bewegung und' Stützung des
Armes 20 auf dem Schlittenkörper 23 zu gewährleisten, sind zwischen beiden Teilen noch
Gleitflächen 40 und 41 vorgesehen (s. Fig. 1). Gegen Beschmutzung ist der Schleifer durch
eine Schutzplatte an der Stirnseite beider Maschinenständer 2 geschützt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Beim Beginn des Schleifens wird nach Einlegen und Befestigen des Werkstückes in dem
Schneidenhalter 14 mittels der Schraubenspindel 27 der Schlitten 23 samt allen mit ihm
verbundenen Teilen dem Stein 6 o. dgl. genähert und die zu schleifende Schneide genau
eingestellt. Hierauf wird der schwingbare Arm 20 nach der Seite bewegt, der Schleifstein
in Bewegung gesetzt und erhalten. Alsdann führt der Schleifer mittels des Handhebels
39 den Arm 20 mitsamt dem Werkstück einmal an dem Schleifstein vorbei. Das Werkstück ist hierauf vollständig fertig geschliffen,
ein neues wird eingesetzt, und der Vorgang wiederholt sich. Hierbei wird infolge
der sicheren Führung das eine Stück genau so geschliffen wie das andere.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum einseitigen Schleifen von bogenförmigen Messer- o. dgl. Schneiden an der zylindrischen Fläche umlaufender Schleifscheiben, bei der das Werkstück an einem zwangläufig bewegten Schwingarm sitzt, der in Richtung der Schwingachse gegenüber dem Werkzeug in Gleitführungen verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte seitliche Führung (31) für das schwingende Ende des das Werkstück in Höhe der Schleifscheibenachse (5) tragenden Schwingarmes (20) an einer neben diesem auf dem die Schwingachse (21) tragenden Schlitten (24) befestigten Platte (23) o, dgl. sitzt, und auf dieser nach dem Schwingungszentrum gebogenen Führung (31) der Schwingarm (20) mit einem auswechselbaren Gleitstück (30) ruht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE286683C true DE286683C (de) |
Family
ID=541980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT286683D Active DE286683C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE286683C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3604274C1 (en) * | 1986-02-12 | 1987-07-02 | Raiffeisenbank Eg | Device for resharpening knives (cutters) with arcuately curved cutting edges |
-
0
- DE DENDAT286683D patent/DE286683C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3604274C1 (en) * | 1986-02-12 | 1987-07-02 | Raiffeisenbank Eg | Device for resharpening knives (cutters) with arcuately curved cutting edges |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE286683C (de) | ||
AT523721B1 (de) | Vorrichtung zum Schleifen von Klingen | |
DE257549C (de) | ||
DE349576C (de) | Werkstueckhalter fuer Werkzeugschleifmaschinen mit zwei zur Schleifscheibenachse parallelen Schwingachsen | |
DE258777C (de) | ||
DE74558C (de) | Schleifmaschine für Messer | |
DE421981C (de) | Maschine zum Bohren von Ziehsteinen, insbesondere Diamantziehsteinen | |
DE378976C (de) | Maschine zum Anschleifen der Spitzen von Grammophonnadeln o. dgl. | |
DE97841C (de) | ||
DE254727C (de) | ||
DE803401C (de) | Vorrichtung zum Halten von Werkstuecken, insbesondere von Hobelstuehlen an Schleifmaschinen | |
AT40926B (de) | Maschine zum Hinterschleifen von Spiralbohren und Werkzeugen mit ähnlich gestalteten Schneiden. | |
DE562380C (de) | Vorrichtung zur Weiterbehandlung von Kratzenbaendern | |
DE298177C (de) | ||
DE389341C (de) | Vorrichtung zum Schleifen von Rasierhobelklingen | |
DE278346C (de) | ||
DE171023C (de) | ||
DE329042C (de) | Maschine, gleichzeitig zum Schleifen und zum Abziehen von Schneidwerkzeugen aller Art | |
DE325127C (de) | Schaerfvorrichtung mit mehreren Einsaetzen verschiedenartiger Schleifwirkung (grob und fein), insonderheit zum Schaerfen und Abziehen der Messer an landwirtschaftlichen Maschinen | |
DE206608C (de) | ||
DE337857C (de) | Schleif- und Abziehvorrichtung fuer die Kreismesser von Nahrungsmittelschneidmaschinen mit verstellbarem, die Schnittenstaerke begrenzenden Anschlag | |
DE188127C (de) | ||
DE50240C (de) | Schleif- und Polir-Maschine | |
DE103380C (de) | ||
DE488073C (de) | Maschine zum Schleifen und Weiterbearbeiten mit Drahtzaehnen bekleideter Walzen o. dgl. |