DE454205C - Einrichtung zum Destillieren von kohlenstoffhaltigen Materialien - Google Patents

Einrichtung zum Destillieren von kohlenstoffhaltigen Materialien

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DE454205C
DE454205C DEG61528D DEG0061528D DE454205C DE 454205 C DE454205 C DE 454205C DE G61528 D DEG61528 D DE G61528D DE G0061528 D DEG0061528 D DE G0061528D DE 454205 C DE454205 C DE 454205C
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retort
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B1/00Retorts
    • C10B1/10Rotary retorts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Destillieren von kohlenstoffhaltigen Materialien. Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Destillieren von kohlenstoffhaltigen Materialien in einem drehbaren Rohre, einem Hohlzylinder o. dgl. von kleinem Durchmesser und dünner Wandung, mit Außenheizung.
  • Um bei einer derartigen Einrichtung die Innenwand der Retorte rein zu halten und die Wärme durch die zu behandelnde Materialmasse gleichmäßig zu verteilen, ist gemäß der Erfindung in dem Rohre eine Metallbürste lose angebracht.
  • Die Bürste kann Schrauben- oder Spiralform besitzen und ist von kleinerem Durchmesser als die Retorte, in welcher sie durch einen Anschlag in Stellung gehalten wird.
  • Die Zeichnung stellt einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar.
  • Abb. i ist ein teilweiser Längsschnitt durch die ganze Einrichtung.
  • Abb. a ist ein Schnitt nach Linie x-x der Abb. i, und die Abb.3 bis 5 zeigen verschiedene Ausführungsformen von Vorrichtungen zum Verhindern des Festsetzens von Material an dex Innenwand der Retorte.
  • i ist der Trichter zur Aufnahme des fein gemahlenen oder zerkleinerten Behandlungsgutes; a ist der eine Teil des Gehäuses, dex mit dem Trichter i durch eine öffnung 3 verbunden ist. q. ist das feststehende Gehäuse am Einlaßende der Retorte, das mit dem Teil a durch Schraubenbolzen verbunden und mit einer durch einen abnehmbaren Dekkel 6 verschließbaren Schauöffnung 5 versehen ist.
  • Der innere Teil 7 des Fördergehäuses ist mit einem Flansch zwischen den Teilen z und q. an den Teil a angeschlossen. Auf der Welle 9 der Förderschnecke 8 ist eine Riemenscheibe io befestigt; i i ist das Lager für das äußere Ende der Welle 9, und 12 ist eine Abschlußplatte am Ende des Teiles a des Fördergehäuses.
  • 13 ist die rohrförmige Retorte, die vorzugsweise einen Durchmesser von 7 bis 30 cm besitzt und aus dünnem Material besteht. Ihre Länge ist so bemessen, daß das Material bei dem Verlassen der Retorte vollkommen behandelt ist. Das eine Ende der Retorte 13 ist an einer verhältnismäßig kurzen Büchse i¢ von demselben Durchmesser und derselben Stärke wie die Retorte befestigt, indem in der Nähe dieses Endes der Retorte lein Flansch i 5 vorgesehen ist, der mit einem Flansch an einer das Ende der Retorte und der Büchse i q. übergreifenden Muffe 16 verbunden ist. 17 ist eine Packung zwischen den Flanschen und der Retorte 13. Bei dieser Anordnung wird also die Trennungsfuge 18 zwischen der Büchse 14 und der Retorte 1,3 um ein gewisses Stück innerhalb der Muffe. 16 verlegt, wodurch die Trennungsstelle verstärkt und das Austreten von flüchtigen Produkten aus der Retorte durch die Trennungsfuge verhindert wird. Gleichzeitig werden die Teile 14 und 13 starr miteinander verbunden. Die Büchse i q. erstreckt sich in das Gehause 4, das eine Stopfbüchse i 9 mit Brille 2o besitzt, um eine luftdichte Verbindung um die Büchse 14 zu schaffen.
  • Das innere Ende der Welle 9 ist durch ein Querstück ?,i mit der Büchse 14 verbunden, so daß beim Drehen der Schraube 8 durch den Riemen auf der Scheibe io die Retorte 13 durch die Büchse 14 und die Verbindungen 15, 16 gedreht wird.
  • In Ständern 24, 25 unterhalb der Retorte 13 sind Rollen 22, 23 gelagert, mit welchen um die Retorte 13 angebrachte Ringe 26, 27 in Berührung stehen, so daß die Retorte beim Umlaufen gestützt ist.
  • 28 sind Teile der Rohre oder Leitungen zum Zuführen des Heizmittels, das die Retorte auf deren ganzen Länge im mittleren Teil beheizt.
  • 29 ist das Gehäuse am Auslaßende der Retorte, in welches auf eine gewisse Strecke das Auslaßende der Retorte hineinragt, so daß die festen Rückstände beim Verlassen der Retorte in die Auslaßvorrichtungen hineinfallen. Das Gehäuse 29 ist mit einer Schauöffnung 30 versehen, die einen abnehmbaren Deckel 31 besitzt. Das Gehäuse besitzt ferner eine Stopfbüchse 32 mit einer Brille 33, um eine gasdichte Verbindung um die Retorte 13 zu schaffen. Das Gehäuse 29 besitzt in seinem unteren Teile eine quergerichtete Ausla.ßöffnung 34, unterhalb welcher ein napfförrniges Gußstück 3 5 angebracht ist, welches mit dem Gehäuse 29 und einem Deckel 36 das Gehäuse für die Förderschnecke 37 bildet, welche die nichtflüchtigen Rückstände aus dem Apparat durch ein Rohr 38 abführt. Die das Gehäuse dieser Förderschnecke bildenden Teile bilden Lager 39, 40 für die Schneckenwelle 41, auf deren äußerem Ende eine Antriebsscheibe 42 für die Schnecke 37 befestigt ist.
  • Am äußeren Ende des Gehäuses 29 ist ein Rohr 43 zum Abführen der flüchtigen Produkte aus der Retorte befestigt. Dieses Rohr ist nach unten geneigt, so daß .die aus dem Destillat sich niederschlagenden Flüssigkeiten aus der Retorte abfließen können.
  • 44 45 sind Träger, welche den Lagerrahmen für die verschiedenen Teile des Apparates bilden. Zum Reinhalten der Innenwand der Retorte von anhaftendem Material und zur besseren Verteilung der Wärme durch die in der Retorte behandelte Materialmasse ist eine schraubenförmige Bürste 46 (Abb. i und 2) vorgesehen, deren Borsten aus Draht bestehen und um einen mittleren Kern befestigt sind. Diese Bürste liegt lose auf dem Boden der Retorte 13 auf. An einer unzulässigen Bewegung in der Längsrichtung wird die Bürste durch einen Anschlag 49 an dem Deckel 31 gehindert, gegen den die Verlängerung 48 des Kernes 46 der Bürste anstößt.
  • In Abb. i und 2 ist die Retorte horizontal gezeichnet. Die schraubenförmige Bürste 46 wirkt also in dem Sinne auf das Material, daß es dieses von dem Einlaß- nach dem Auslaßende hin durch die Retorte zu befördern sucht.
  • Abb.3 zeigt eine Ausführungsform einer Bürste, bei der an einer in der Retorte 13 befestigten mittleren Stange 50 lose zwei oder mehr Halter 51 für zwei umlaufende Drahtbürsten 52,.53 hängen, die sich, während sie in Berührung mit der Innenwand der Retorte 13 sind, frei drehen können.
  • Bei der -Ausführungsform nach Abb. 4 ist ein Knäuel 54 aus Draht o. dgl. in Form eines Zylinders oder von ähnlicher Gestalt gebildet, das sich von .einem zum anderen Ende der Retorte erstreckt und lose in der Retorte liegt.
  • In Abb. 5 ist auf der mittleren Stange 69 die zweiteilige Büchse 7o angebracht, an welcher mehrere Metalldrahtbürsten 71 hängen, die parallel zur Achse der Retorte stehen.

Claims (4)

  1. PA-rEN TANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Destillieren von kohlenstoffhaltigen Materialien in einem drehbaren Rohre, Hohlzylinder o. dgl. von kleinem Durchmesser und dünner Wandung, mit Außenheizung, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rohre eine Metallbürste lose angebracht ist; um die Innenwand der Retorte rein zu halten und die Wärme durch die zu behandelnde Materialmasse gleichmäßig zu verteilen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste Schrauben- oder Spiralform besitzt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste kleineren Durchmesser besitzt als die Retorte.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (46) durch einen Anschlag (49) in der Retorte iri Stellung gehalten wird.
DEG61528D 1924-05-29 1924-05-29 Einrichtung zum Destillieren von kohlenstoffhaltigen Materialien Expired DE454205C (de)

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