AT129235B - Poliermaschine für Bronzefarben. - Google Patents

Poliermaschine für Bronzefarben.

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AT129235B
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powder
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Hartstoff Metall Ag
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  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description


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   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Polieren der als Bronzefarbe bekannt gewordenen Metallpulver. Die Maschine hat die Aufgabe, den dünnen   Blättehen,   aus welchen diese Pulver bestehen, Glanz zu verleihen und sie gegebenenfalls mit einer gleichmässigen dünnen Schicht von Fett, Stearin od. dgl. zu überziehen. Der Fortschritt der neuen Maschine gegenüber den bisher für diesen Zweck bekannt gewordenen besteht darin, dass man mit ihrer Hilfe in der Lage ist, einen kontinuierlichen Betrieb durchzuführen.

   Bei den bisherigen Poliermaschinen, welche, aus einer zylindrischen Trommel mit darin rotierenden Bürsten bestanden, wurde zum Füllen der Maschine eine Klappe im oberen Teil der zylindrischen Wand geöffnet, und zum Entfernen des fertigen Pulvers aus der Maschine wurde eine zweite ebenfalls in der zylinderischen Wand der Trommel, aber im unteren Teil angeordnete Öffnung freigelegt. Diese Öffnungen unterbrechen auch bei sorgfältiger Herstellung der   Verschlussklappen   die für den Poliervorgang wichtige zylindrische   Mantelfläche   der Trommel und beeinträchtigen dadurch den Poliervorgang.

   Füllung und Entleerung der Maschinen war ausserdem mit recht lebhafter Staubentwicklung verbunden, was die Bedienung erheblich erschwerte, um so mehr, als diese ziemlich häufig d. h. nach Fertigstellung der nicht sehr grossen Füllung der Maschine erfolgen musste. 



   Durch Einführung eines kontinuierlichen Betriebes erhält man eine Ware grösserer Gleichmässigkeit, die Leistungsfähigkeit der Maschine wird gesteigert, und die Füllung und Entleerung kann ohne Staubentwicklung nach aussen hin vorgenommen werden. 



   Die (neue) Maschine besitzt ferner den Vorzug, dass sie mit ununterbrochenen zylindrischen Wänden ausgeführt werden kann, indem Eintritts-und Austrittsöffnungen für das Metallpulver in die Stirnwände der Trommel verlegt werden. 



   Das Pulver tritt bei der einen Stirnwand ein und durchwandert die Trommel der ganzen Länge nach bis zu seinem Austritt auf der andern Stirnseite. Während dieses Vorganges wird es dauernd von den rotierenden Bürsten bearbeitet und auf den   gewünschten   Glanz gebracht. 



   Die ganze Einrichtung kann als geschlossene Vorrichtung hergestellt werden und mit indifferenten Gas gefüllt werden, so dass die Berührung des Pulvers mit Luft während des Arbeitsvorganges verhindert wird. Dadurch wird einerseits eine besonders gute Oxydfreiheit der Fertigware erzielt, anderseits aber werden die verheerenden Staubexplosionen, welche sich besonders bei Herstellung von Aluminiumbronze sehr leicht einstellen, mit Sicherheit vermieden. 



   Da das Bronzepulver erfahrungsgemäss mehrere Stunden dem Polierprozess unterworfen werden muss, so gelangt man zu verhältnismässig grossen Baulängen der Poliertrommel. Ein weiterer Teil der Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Verringerung dieser Baulänge. Es wird nämlich entgegen dem Vorsehreiten des Metallpulvers in der Trommel ein sanfter Windstrom erzeugt, welcher die vorschreitende Bewegung hemmt und auf diese Weise das Pulver hindert, die Maschine vorzeitig zu verlassen. 



  Ein soleherWindstrom kann gleichzeitig dazu benutzt werden, um eine Kühlung der feinen Pulverteilchen, die sich beim Bürsten erwärmen, herbeizuführen. Auch wenn man mit einer indifferenten Atmosphäre in der Maschine arbeitet, lässt es sich nicht verhindern, dass das feine Pulver, wenn es vor dem Eintritt in die Maschine mit Luft in Berührung gekommen ist, gewisse Mengen von dieser absorbiert. Diese Luftmengen sind zwar so gering, dass sie eine Staubexplosion in der Maschine nicht hervorzurufen geeignet sind, indessen können durch sie immerhin oberflächliche Oxydationen des Metallpulvers in gewissem 

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 eine entsprechende Erwärmung des Pulvers stattfindet. Ein   Kühlhalten   desselben ist infolgedessen von Vorteil. 



   Der auf die beschriebene Weise durch die Maschine geleitete Wind besitzt auch den Vorzug, dass er sich über den ganzen Querschnitt der Maschine gleichmässig verteilt und demzufolge praktisch die gesamte Füllung der Maschine beeinflusst. 



   Die Figur veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung. 



   Die Maschine besteht aus einer zylindrischen Trommel 3, die zweckmässig aus geriffeltem oder gebuckeltem Blech hergestellt ist. An den Stirnseiten ist diese durch die Deckel 1 und 2 verschlossen. 



  Die letzteren sind zur Lagerung der Welle 4 benutzt. Diese trägt eine oder mehrere, durch Stützen 5 an ihr befestigte Bürsten   6, welche   an der Drehung der Achse 4 teilnehmen und dabei die innere Wandung des Zylinders 3 bestreichen und das zwischen ihnen und der letzteren befindliche Metallpulver bearbeiten. 



   Das unpolierte Pulver befindet sich in dem Vorratsbehälter 18 und wandert durch den Absperrhahn 24 in die Beschickungsvorrichtung   17,   um von dieser in kleinen Mengen durch das in den Deckel 1 eingesetzte Rohr 8 in das Innere der Poliermaschine zu gelangen. Dort wird es von den rotierenden Bürsten erfasst und schiebt sich allmählich nach dem andern Ende der Maschine hin vor, um schliesslich durch den Auslassstutzen 10 des Deckels 2 aus der Maschine auszutreten und über den Absperrhahn   23   in das Auffanggefäss 19 zu gelangen. 



   Der Deckel 2 besitzt ferner einen nach oben gerichteten Rohrstutzen 9, welcher mit der Druckseite des Gebläses 13 durch eine Rohrleitung 12 verbunden ist. Die Saugseite des Gebläses 13 ist unter Zwischenschaltung eines Filtertopfes 14-15 durch die Rohrleitung 11 mit dem Rohrstutzen 7 an dem Deckel 1 verbunden. 



   Der von dem Gebläse 13 erzeugte Wind tritt daher durch das Rohr 9 in die Trommel 3, durch- fliesst diese entgegengesetzt zu der Wanderrichtung des Pulvers und-tritt durch das Rohr 7 wieder aus. 



   Ein Sieb, Filter od. dgl. 16 in dem Topf 14-15 dient dazu, etwa mitgetragene Metallpulverteilehen zu- rückzuhalten. Diese fallen, sobald sich gewisse Mengen davon angesammelt haben, durch das Rohr 7 in den Zylinder 3 zurück. 



   Die Hähne 23 und 24 ermöglichen es, die Gefässe 18 und 19 während des Betriebes auszuwechseln, ohne dass äussere Luft in die Maschine eintritt. 



   Die Bürsten 6 können natürlich in kleinerer oder grösserer Anzahl vorhanden sein und können jeweils aus einem   Stück   oder aus mehreren Längen zusammengesetzt sein. Um eine zu schnelle Voreilung des Pulvers in der Trommel 3 zu verhindern, können die Bürsten 6 in ihrer Gesamtheit oder zum Teil eine etwas   schräge   Stellung zur Drehachse 4 erhalten, so dass sie gewissermassen einen Teil einer flach verlaufenden Schraubenlinie bilden und auf diese Weise eine   Zurückdrängung   des Pulvers nach der Ein- gangsseite hin bewirken. 



   Um das Pulver mit dem für den Poliervorgang erforderlichen Fett zu versehen, ist an dem Rohr 8 ein Abzweig 25 angeordnet, durch den man Fett, 01 od. dgl. in angemessenen Mengen einführen bzw. ein- spritzen kann. Dieser Fetteinlass kann natürlich auch mittelbar an der Trommel 3 an geeigneter Stelle vorgesehen sein.. In manchen Fällen ist es zweckmässig, den Poliervorgang mit verschiedenen Fettarten vorzunehmen, beispielsweise indem man zunächst mit Olivenöl fettet, um später noch Stearin oder Stearin- öl zuzusetzen. Auch diese Massnahme ist bei der Maschine gemäss der Erfindung ohne weiteres durchzu- führen, indem beispielsweise zwei Fetteinlässe, nämlich der Einlass 25 und noch ein weiterer 22 etwa in der Mitte der Trommel vorgesehen werden.

   Die Bronze wird dann im ersten Teil der Trommel nur unter
Zuhilfenahme des durch die Öffnung 25 eingetretenen Fettes bearbeitet, in der zweiten Hälfte auch unter der Einwirkung des durch das Rohr 22 zugegebenen Fettes oder anderer Stoffe. Man kann natürlich auch das Pulver von vornherein mit entsprechenden Fettzusätzen in den Vorratsbehälter füllen und kann dann ganz oder teilweise auf eine weitere Fettung verzichten. 



   In besonderen Fällen, oder wenn man auf einen Teil der angegebenen Vorteile verzichten will, kann man natürlich auch mit der dargestellten Maschine in ununterbrochenem bzw. absatzweisem Betriebe fahren, indem man die Hähne   23   und 24 schliesst, nachdem eine genügende Menge Pulver in die Maschine eingetreten, und sie erst nach Ablauf einer entsprechenden Zeit wieder öffnen, wobei man natürlich zu- nächst eine Entleerung der Maschine und dann erst eine Füllung herbeiführen wird. 



   Zur Erzeugung eines Gegenwindes kann, da nur schwache Luftströmungen benötigt werden, auch auf die Welle 4 ein Propeller oder Ventilatorflügel 26 aufgesetzt werden, der in Richtung zur Eintritts- öffnung des Pulvers hin bläst. Ein derartiger Propeller besitzt eine sehr günstige Wirkung, weil er eine gleichmässige Windsäule vor sich herschiebt. In besonderen Fällen kann natürlich auch eine Einrichtung mit einem Gebläse M und gleichzeitig mit einem Propeller 26 benutzt werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : l. Poliermasehine für Bronzefarben, bei der das Pulver mittels in einer zylindrischen, geschlossenen Trommel umlaufenden Bürsten bearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass Ein- und Austrittsöffnungen für das Pulver an den gegenüberliegenden Trommelenden vorgesehen sind und das Pulver während der <Desc/Clms Page number 3> durch die umlaufenden Bürsten erfolgenden Bearbeitung die Trommel ihrer ganzen Länge nach durchwandert, indem es nach der Austrittsöffnung vorgeschoben wird.
    2. Poliermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein-und Austrittsöffnungen für das Pulver in den die Stirnwände der Trommel bildenden Deckeln vorgesehen sind.
    3. Poliermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Trommel ein der Bewegung des Pulvers nach der Austrittsseite hin entgegengerichteter Windstrom geleitet wird.
    4. Poliermasehine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Bearbeitung des Pulvers dienenden Bürsten oder ein Teil derselben eine Sehrägstellung besitzt, welche auf Zurückdrängung des Pulvers nach der Eingangsseite hin wirkt.
    5. Poliermaschine nach Anspruch 1, 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den Zuleitungsrohren der Trommel oder in dieser selbst Eintrittsöffnungen für die Einführung von Ölen, Fetten od. dgl. vorgesehen sind. EMI3.1
AT129235D 1928-10-22 1929-10-21 Poliermaschine für Bronzefarben. AT129235B (de)

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